DE8717836U1 - Parkettschleifmaschine - Google Patents
ParkettschleifmaschineInfo
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Classifications
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- B24—GRINDING; POLISHING
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- B24B7/18—Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like
- B24B7/188—Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like with cylinder- or belt-type tools
-
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- B24B41/04—Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
- B24B41/047—Grinding heads for working on plane surfaces
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
LUST-03gDE
26. März 1990
Parkettschi eifmaschine
05
Die Erfindung betrifft eine Farkettschleifmaschine zum Ab
schleifen der Oberfläche eines Parkettfußbodens.
10
Parkettschleifmaschinen sind dazu vorgesehen, die Oberfläche eines Parkettfußbodens abzuschleifen. So ist nach dem Verlegen
eines Parkettfußbodens regelmäßig ein relativ starker Abschliff
erforderlich, da die Oberseiten der einzelnen HoIzstäbchen
höhenmäßig sehr unterschiedlich sind. Der später erforderliche
Feinschliff bzw. Fertigschliff bedingt dagegen
eine weniger starke "Zerspannung" des an der Parkettschleifmaschine vorhandenen Schleifmittels an den Oberflächen der
einzelnen Ho-zstäbchen. Die unterschiedliche Eindringtiefe
des Schleifmittels wird durch entsprechend unterschiedliche
Körnungen des Schleifmittels erreicht. In allen Bearbeitungsfällen wird jedoch ein möglichst plan- und riefenfreier
Schliff angestrebt.
STAND DER TECHNIK
Die auf dem Markt sich durchgesetzt habenden Parkettschleifmaschinen besitzen eine einzige Schleifwalze, die von dem
den Schleifvorgang bewirkenden Schleifband umgeben ist und die einem lenkbaren Fahrwerk vorgelagert ist. Die Längsachse
dieser Walze ist quer zur Sc hleifrichtung ausgerichtet. Die
Schleifrichtung ergibt sich dabei aus der Richtung, in der
die Parkettschleifmaschine über den Parkettfußboden durch
eine Bedienperson geschoben wird. Während des Sc hleifvorgdnges
liegt die Schleifwalze linear auf dem Boden auf. Der Abschliff erfolgt somit in dem Kontaktbereich zwischen dem jeweiligen
Mantel fl ä'chenberei cn der Schleifwalze und der Fußbodenoberfläche
durch einen sogenannten Kontaktschliff.
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Durch einen Kontaktschliff läßt sich eine hohe Schleifleistung erzielen. Dies rührt daher, daß im Verhältnis zur Umfangsfläche einer Schleifwalze eine nur sehr kleine Fläche jeweils in Kontakt mit dem zu bearbeitenden Fußboden steht.
Auf dieser kleinen Kontaktfläche ruht das Gewicht der Parkettschleifmaschine auf, wodurch der Anpreßdruck der Schleifwalze gegen die Fußbodenoberfläche sehr groß ist. Der dadurch erzielbaren hohen Schi eif1 eistung steht allerdings der Nachteil gegenüber, daß durch die relativ kleine Kontaktflä che sehr leicht Ausschleifungen oder Schi eifwel1 r &eegr; in dem
Parkettfußboden erzeugt werden.
Aufgrund der unterschiedlichen Härte zwischen den einzelnen
Parkettstäbchen besteht nämlich die Gefahr, daß infolge der linearen Auflage der Schleifwalze und der relativ langsamen
Fortbewegung der Parkettschleifmaschine über die Parkettfläche
hinweg weiche Holzstäbchen stärker abgeschliffen v/erden
als harte.
Schleifwellen können aber auch durch Unachtsamkeit der Bedienperson
entstehen. z.B. beim Aufsetzen der Schleifwalze oder beim kurzen Verweilen der im Betrieb befindlichen Parke
ttschl e i f ma schi nc auf derselben Stelle des Parkettfußbodens.
Diese Ausschie■fungen oder Schleifwellen werden meist erst
nach dem Versiegeln sichtbar, und damit zu einem Zeitpunkt,
wo eine Korrektur ohne größeren Aufwand nicht mehr möglich ist. Das Handhaben derartiger Parkettschlcifmaschinen stellt
somit hohe Anforderungen an die Bedienperson, da zum einwandfreien
Handhaben der Parkettschleifmaschine sehr viel Fingerspitzengefühl
erforderlich ist. Beim Verwenden von sehr feinkörnigem Schleifpapier, wie es für der, sogenannten letzten
Schliff verwendet wird, können Verletzungen des Schleifpapiers zu Längsstreifen oder Riefen im Fußboden führen, welche ebenfalls das Schliffbild verschlechtern. Auch beim Beginnen
eines SchieifVorganges, beispielsweise nach dem Wen-
-3-
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den der Maschine oder ganz'· -ali gemein t>e i m *StaV ten der Maschi
&eegr; &egr; tritt sehr leicht ein Schlei fans &agr;tz in Form einer Ausschleifung
auf, der die Ansatzstelle der sich drehenden Walze markiert.
Diese bekannten Parkettschleifmaschinen haben eine doppelseitige
bzw. meist eine einseitige Wa1zen1 agerung. Die Lagerseite
ist gleichzeitig Antriebsseite. Daher können mit diesen
Maschinen die Wände nur von einer Seite bündig angefahren
JQ WCTuCr! . nüi u c r L i g c &Ggr; - &ugr; &Zgr; Vi . «&Pgr;&igr;&Ggr;&idigr;&Egr;&ugr;&idiagr;&idiagr;&iacgr;&Igr; lc v e &iacgr;' &ugr; &igr; &thgr; "&igr; Li l SO "&igr; i'l h b ti ■
sondere im Bereich einer Raumecke eine ungeschliffene Fläche
von ca. zehn Zentimeter Breite und 100 Zentimeter Länge. Diese in jeder Raumecke vorhandenen ungeschliffenen Bereiche
müssen in mühevoller Nacharbeit mit kleinen Handsch1eifgeraten
abgeschliffen werden.
Aus der DE-OS 34 39 631 ist eine Fußbodenschleifmaschine bekannt,
bei der eine demgegenüber vergrößerte Schleiffläche
vorhanden ist. Dies wird durch ein endloses Schleifband e r reicht,
das in einem gewissen Bereich flächig auf der Parke ttoberfläche während des Sch 1eifVorganges aufliegt. Dieses
Schleifband ist quer zur Vorschubrichtung dieser Maschine angeordnet.
Dadurch wird ein sogenannter Flächenschliff ermöglicht,
bei dem ein sehr gutes Schliffbild erreicht wird. Bei vergleichbaren Maschinengewichten ist der die Schleifleistung
beeinflussende Anpreßdruck pro Flächeneinheit allerdings
geringer als bei den eingangs erwähnten Parkettschleifmaschinen, so daß die Schleifleistung verhältnismäßig gering
ist. Diesem Nachteil steht bei dem hier vorhandenen Flächenschliff die hervorragende Qualität des Schi iffbi 1 des gegenüber.
Wegen der relativ geringen Schleifleistung hat sich
daher das Schi eifprinzi&rgr; des reinen Flächenschliffes im Zusammenhang
mit Parkettschleifmaschinen nicht bewährt.
Aus der DE-OS 32 16 230 ist eine Parkettschleifmaschine mit
drei Schleifwalzen bekannt, die sternförmig um eine zentrale
Hochachse angeordnet sind5 wobei jede Scheifwalze sowohl um
ihre Walzenlängsachse drehbar als auch um besagte Hochachse
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rotierbar angetrieben wi rd:'..ZCim ÄD6-cn>ei fe*n* dtfs Parkettfußbodens
wird nur die Schi eif1eistung der um die jeweilige
eigene Achse sich drehenden drei Schleifwalzen benutzt; die
langsame Rotation der drei Schieifwalzen um die zentrisch
angeordnete Hochachse dient lediglich dazu, eine Verschiebung der Maschine in beliebigen Richtungen über den Parkettfußboden
hinweg ohne größeren Kraftaufwand zu ermöglichen. So soll die Winkelgeschwindigkeit der Rotationsbewegung um
die Hochachse etwa zwischen 1/100 und 1/150 der Winkelge-
in schwindinkeit der Schleifwalzen betr2nen. übliche Schleifwälzen
werden mit einer Winkelgeschwindigkeit zwischen etwa
1500 und 3000 Umdrehungen pro Minute angetrieben, so daß bei dieser Parkettschleifmaschine die Rotationsgeschwindigkeit
kaum höher als etwa bei 30 Umdrehungen pro Minute, d.h. 1/2 Umdrehung pro Sekunde liegt. Die Parkettschleifmaschine arbeitet
damit nut nach dem Prinzip des Kontaktschliffes. Der
Kontaktschliff verläuft im Unterschied zu den eingangs genannten,
auf dem Markt üblicherweise vorhandenen Parkettschleifmaschinen
dabei nicht in geraden, sondern in kreisförmigen Bahnen. Wegen der geringen Rotationsgeschwindigkeit
muß die Parkettschleifmaschine so lange auf der Stelle gehalten
werden, bis der Schleifring geschliffen ist. Erst anschließend kann die Parkettschleifmaschine zum Schleifen des
nächsten Ringes fortbewegt werden. Die erzielbare Schleifleistung ist quantitativ sehr gering, da die Maschine letztendlich nur im Schneckentempo über die zu schleifende Parkettoberfläche
geschoben werden kann. Eine weitere Problematik liegt in der Schwierigkeit, die einzelnen Ringflächen in
ihrem Schliffbild übergangslos aneinanderzufügen. Dies ist
bei dem nahezu stationären Schi eifVorgang praktisch nicht
möglich.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen bekannt, mit der ein sogenannter Holzfinish und Lackzwischenschliff auf profilierten Holzteilen wie Türfronten, Jalou
sien, Profilen oder Rahmen durchgeführt werden können. Unter dem Bearbeitungsvorgang "Holzfinish" wird ein derartiger
Bearbeitungsvorgang verstanden, bei dem die durch den Ein-
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satz von üblichen Hol &zgr; se hl.5-i-frSasch'vn'e'r,i'von*'cleK Oberfläche
des zu bearbeitenden Werkstückes wogstehenden losen Fasern
entfernt werden. Dadurch soll erreicht werden, daß nachträglich auf das zu bearbeitende Werkstück aufgebrachte Beize
und Lack gleichmäßig vom ganzen Werkstück aufgenommen werden
können. Die maschinelle Vorrichtung besitzt sechs sternförmig
angeordnete Schleifwalzen, die gemeinsam um eine zentrale Hochachse rotieren und dabei gleichzeitig um ihre jeweilige
parallel zum Werkstück ausgerichtete Walzenlängsachse
1&Pgr; hpliphin rirphhflr annpt.riphpn &ohgr; &rgr; r &Lgr; &rgr; &eegr; &Ggr;&EEgr;&rgr; <; &rgr; r h <; "Ir hlpi fu,nl 7on
rotieren mit einer Winkelgeschwindigkeit zwischen zwei und
zwanzig Umdrehungen pro Minute um besagte Hochachse. Die Rotationsgeschwindigkeit ist damit so giring, daß lediglich
vom Prinzip des Kontaktschliffes und nicht von dem des Flächenschliffes
Gebrauch gemacht wird. Durch die Rotation der Schleifwalzen ändert sich nämlich lediglich die Richtung der
durch das Abwälzen der Schleifwalzen auf der Werkstückoberfläche
entstehenden Schleifbahn.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Parkettschleifmaschine
der eingangs genannten Art anzugeben, ni t der unter Vermeiden der vorstehend aufgeführten Nachteile
ein optimales Abschleifen von Parkettfußböden erreicht
( werden kann.
Diese Erfindung ist bei der eingangs genannten Parkettschleifmaschine
durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkma-Ie
gegeben. Die Erfindung betrifft damit eine Parkettschleifmaschine zum Abschleifen der Oberfläche eines Parkettfußbodens
mit einem Maschinengestell mit mehreren, um jeweils
eine zur Fußbodenoberfläche parallelen Achse drehbaren Fahrrollen,
mit einer Schleifeinrichtung an dem Maschinengestell
und mit einem Drehantrieb für die Schleifeinrichtung, wobei
die Schleifeinrichtung zumindest eine Schleifvorrichtung mit
mehr als einer Schleifwdlze tesitzt und jede Schleifwalze sowohl
um ihre Walzenlängsachse drehbar als auch um eine senk-
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recht zur Fußbodenober &Pgr; äcHe. *usgeV«i Yh te te'"Hochachse rotierbar
i s ·. r;ior- pj>fk " t tschl e i f masc h i nc zeichnet sich dadurch
aus, daß die Winkelgeschwindigkeit der mehr als einen
Schleifwalze bei ihrer Rotation um die Hochachse mehr als 200 Umdrehungen pro Minute beträgt. Die erfindungsgemäße
Parkettschleifmaschine arbeitet damit, sowohl nach dem
Prinzip des Kontaktschliffes als auch nach dem des Flächen-Schliffes.
Der Parkottfußboden wird daher infolge von zwei
sich überlagernden Sc h 1 e i f bewegungen der Sr h 1 c i fw-i 1 &igr;. &ngr;. &eegr; abge-
IQ sr.hl i f fpti , &Ggr;)&igr;&rgr; Pinp Rpwpniinn wird riurrh dip hpi P &lgr; r k &rgr; fc t. schleifmaschinen
ensich bekannte Drehbewegung der Schleifwalze um ihre eigene Achse erreicht. Dieser Bewegung ist eine
Rotation der Walzen um eine senkrecht zur Fußbodenoberfläche
ausgerichtete Hochachse überlagert. Als t^gebnis wird eine
Art Kreuzsr hliff erzeugt. Das kreuzweise Schleifen verhindert
ein Ausschleifen der We ich holder, da alle Holzstäbchen
gleichmäßig geschliffen werden und somit ein einwandfreier
Flächenschliff ähnlich wie bei ei tier Tischplatte entstehen
kann. Die erfindungsqemäße Parkettschlei fm,is chine erzeugt
keine geradlinigen, sondern kreisbogenförmigen Schleifstriche.
Diese Schleifstriche werden während der Fortbewegung
der Schleifmaschine mehrmals über se hliffen , so daß gegebenenfalls
entstehende Schi eifspur en anschließend an ihr
Entstehen sofort wieder überschliffen werden. Um sämtliche
Flächenbereiche eines Raumes mit der Parkett schleifmaschine
zu erfassen, ist es bei den bekannten Parkettschleifmasch&igr; -
nen notwendig, de.ß mit derselben in verschiedenen Fahr Lrichtungen
geschlif"^" wird. Bei der erfindungsgemäßen Pe. r k e 11 schleifmaschine
ist die Fahrt- bzw. ScMeifrichtung beliebig,
da das Schliffbild unabhängig vor. der jeweiligen Fahrt richtung ist und daher immer gleich ist.
Um derartige Schi eifspuren beim beispielsweise Absenken der
Schleifeinrichtung auf dem Parkettfußboden erst y5 ..ent
entstehen zu lassen, können nach einer Weiterbildung der Er
findung die Fahrrollen und die Schleifeinrichtung relativ zu
einander und parallel zur Hochachse verstellt werden, wobei die Fahrrollen nur gemeinsam verstellt werden können. Die
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Schleifeinrichtung und dam.it» cfie Schleifwagen" können in zur
Parkettfußbodenoberfläche senkrechter Richtung auf den Parkettfußboden abgesenkt werden. Vorteilhaft ist es in diesem
Zusammenhang, vor dem Aufsetzen der Schleifwalzen auf dem
Parkettfußboden dieselben bereits mit den gewünschten Geschwindigkeiten rotieren zu lassen. Das Aufsetzen der
Schleifwalzen auf dem Parkettfußboden erfolgt damit flächenartig, was den Vorteil hat, daß die aus dem Stand der Technik beim Absenken der einzigen Schleifwalze entstehenden
1inienförmigen Schleifansetze nicht entstehen können.
tine ganz wesentliche Weiterbildung der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß die Fahrrollen während des Kontakts der mehr als einen Schleifwalze mit der Fußbodenoberfläche
nicht lenkbar und in die ParkettscU ei f maschi ne abstützenden
Kontakt mit der Fußbodenoberfläche ausgebildet sind. Durch
das erstmals bei einer Parkettwalzenschleifmaschine zum
Einsatz kommende Prinzip des Flächenschliffes entstehen
relativ grosse, parallel zur Fußbodenoberfläche gerichtete
Querkräfte, die in ihrer Wirkung eliminiert werden müssen. Dies erfolgt bei der erfindungsgemäßen Parkettschleifmaschine dadurch, daß die Maschine sich während des Schleifvorganges nach wie vor mittels ihrer Fahrrollen auf der Fußbodenoberfläche gewichtsmäßig abstützt. Entstehende Querkräfte
können so quer zur Vorschubrichtung durch die zwischen den
Fahrrollen und der Fußbodenoberfläche entstehenden Reibungskräfte aufgenommen werden. Dies setzt voraus, daß die Fahrrollen nur in Vorschubrichtung frei drehbar und quer zur
Vorschubrichtung nicht frei bewegbar, d. h. frei lenkbar
sind. Der Begriff "nicht lenkbar" muß nicht unbedingt bedeuten, daß die Parkettschleifmaschine nicht lenkbor v/äre; es
muß nur sichergestellt sein, daß der gegebenenfalls vorhandene Lenkeinschlag bzw. die Ausrichtung der Fahrrollen lagemäßig fixierbar sind, so daß sich die Ausrichtung der Fahr-
rollen durch die bei der Rotation entstehenden Querkräfte nicht verändern kann. In Vorschubrichtung werden die Querkräfte durch die die Parkettschleifmaschine schiebende bzw.
ziehende Bedienperson leicht aufgenommen und so in ihrer Wir-
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kung eliminiert,
Mit der erfindungsgemäßen Parkettschleifmaschine wird bewußt
die nicht lenkbare Ausbildung bzw. die nur mit einem zusätzlichen technischen Aufwand realisierbare Lenkbarkeit einer
Parkettschleifmaschine in Kauf genommen und damit bewußt von
Lösungsmerkmalen der auf dem Markt befindlichen Parkettschleifmaschinen, die alle mit frei lenkbaren Fahrrollen ausgestattet sind, keinen Gebrauch gemacht. Ein diesbezüglich
möglicherweise vorhandener Nachteil wird in Kauf genommen,
da die bei der erfinderischen Parkettschleifmaschine durch
die Kombination des Flächen- und des Kontaktschliffes
erzielbaren qualitativen und quantitativen Schleifeigenschaften
diesen Nachteil mehr als wettmachen.
Die erfindungsgemäße Parkettschleifmaschine kann im zügigen
Schrittempo über eine abzuschleifende Parkettoberfläche ge
schoben werden, wobei durch den Kontaktschliff und den Flä
chenschliff eine hr e Zerspanung bzw. Schi eif1eistung bei
fehlerfreiem Schliffbild erreicht wird.
Die durch die Rotation der Schleifwagen um die Hochachse
hervorgerufenen Querkräfte können wirkungsmäßig umso leichter
durch die Fahrrollen aufgenommen werden, je näher die Hochachse der zwei gegenüberliegende Fahrrollen verbindenden
Rollenachse ist. Sofern die Hochachse eine Rollenachse genau schneidet, werden nur die auf dieser Achse sitzenden beiden
Fahrrollen quer zur Vorschubrichtung kraftmäßig beaufschlagt. In einem solchen Fall wäre es möglich, die zusätzlieh
an der Parkettschleifmaschine vorhandene weitere Fahrrolle
frei lenkbar auszubilden. Statt dieser einen Fahrrolle
könnten auch zwei weitere Fahrrollen vorhanden sein.
Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, zwei bezüglich der
vertikalen Hochachse sich diametral gegenüberstehende
Schleifwalzen anzuordnen. Die Längsachsen dieser beiden
Schleifwalzen fallen dabei ineinander. Die beiden Walzen
sind ferner um ihre jeweilige Längsachse gegensinnig drehbar
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ausgebildet. Die Anordnung.:vort zwe*>· Aehsen'terTaubt eine maschinentechnisch günstige Halterung der Walzen in der Maschi
nengestellmitte. Dadurch können mit der erfindungsgemässen
Parkettschleifmaschine die Wände beiderseits ziemlich öündig angefahren werden. Es verbleiben gegenüber den bekannten Par
kettschleifmaschinen wesentlich weniger ungeschliffene Ränder, die mühsam nachträglich mit kleinen Handschleifmaschinen bearbeitet werden müssen. Als zusätzlicher Vorteil erweist sich aber insbesondere, daß jeder Bereich des Fußbo- dens, der von den beiden Walzen überstrichen wird, infolge der gegenläufigen Umdrehung der beiden Walzen nicht nur in
einer sondern in zwei Richtungen abgeschliffen wird. Um
einen möglichst belastungsfreien Schleifstart zu ermöglichen,
ohne dabei auf das Vorhandensein beispielsweise einer
Rutschkupplung angewiesen zu sein, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in vorteilhafter Weise vorgesehen, die
zumindest zwei Schleifwalzen relativ zu den Fahrrollen höhenmäßicj
verstellbar auszubilden.
Um ein gleichmäuiges Absenken der sich drehenden Schleifvor
richtung über den Fußboden zu gewährleisten, sind die
Schleifwalzen entlang einer - insbesondere vertikalen - Führung
verstellbar ausgebildet. Längs dieser Führung können die Schleifwalzen mit unterschiedlich starkem Anpreßdruck
auf den Boden abgesenkt werden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Höhenverstellbarkeit
auch dadurch zu erreichen, daß die Schleifwalzen zusammen mit dem Maschinengestell relativ zu den Fahrroi
len unterschiedlich hoch über &Iacgr;&egr;&pgr;&igr; Fußboden positioniert v/erden
können. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß
jede Fahrrolle entlang einer Führung höhenmäßig verstellbar an dem Maschinengestell befestigt wird. Das Maschinengestell
kann dann mit den Schleifwalzen relativ zu den Fahrrollen
und damit relativ zum Fußboden höhenmäßig verstellt werden.
Mit technisch geringem Aufwand läßt sich ein Absenken bzw.
Anheben des Maschinengestells mit der an ihm befestigten
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Schleifeinrichtung relativ^e-ui· Fußbt)d6Tiober'f 1 ache beispielsweise
dann realisieren, wenn das Maschinengestell mit der
Schleifeinrichtung mittels zumindest eines Schraubtriebes, insbesondere eines Kugelgewindetriebes auf einer jeweils
zwei Fahrrollen miteinander verbindenden Rollenwelle aufsitzt. Ein derartiger Schraubtrieb ist dann in vorteilhafter
Weise in unmittelbarer Nachbarschaft zu jeder Fahrrolle vorhanden.
Die Schraubtriebe sind dabei über einen endlos umlaufenden Zahnriemen miteinander verbunden, wobei die Verstel-
lung der Schraubtriebe und damit die höhenmäßige Verstellung des Maschinengestells und damit auch der Schleifwalzen durch
Verdrehen zumindest einsr der den Zahnriemen führenden Umlenkrollen
bewirkt wird. Das Verdrehen dieser zumindest einen Umlenkrolle läßt sich auf einfache und praktische Weise
mittels eines Bowdenzuges ermöglichen.
Als günstig hat es sich auch herausgestellt, v/enn die Drehfrequenz
der Schleifwalze um ihre Walzenlängsachse etwa fünf
bis f ünf undzwanzi gcnal so groß ist wie die der Schi ei fv/al ze
um die vertikale Hochachse. Der Antrieb für die Drehbewegung der Schleifwalze um ihre Längsachse sowie für die Drehbewegung
derselben um die vertikale Hochachse kann derselbe sein; die unterschiedlichen Drehfrequenzen lassen sich durch
ein entsprechend ausgelegtes Getriebe erzeugen. Bei einer speziellen Ausführungsform besitzt die Schleifwalze eine
Drehfrequenz uti ihre Walzenlängsachse von etwa 4000 bis 4500
Umdrehungen prc Minute. Dabei rotiert die Schleifwalze um die vertikale Hochachse mit etwa 500 bis 1000 Umdrehungen
pro Minute. Durch die beiden unterschiedlichen Bewegungsführungen
des Schleifbandes -ber den Parkettfußboden hinweg bewegt
sich das Schleifband insgesamt sehr rasch von der jeweiligen Schi eifstel1e hinweg, so daß sicn sowohl das Schleifband
als auch insbesondere die Fußbodenoberf1äche wesentlich
weniger erwärmen als dies bei bekannten Parkettschi eifmaschinen der Fall ist. Dadurch läßt sich die Drehfrequenz der
Schleifwalze um ihre Walzenlangsachse relativ hoch einstellen.
Mit der erhöhten Drehfrequenz kann dann auch eine Steigerung der Schnittgeschwindigkeit erreicht werden.
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Uif1 Schnittgeschwindigkeit kann nicht beliebig hoch gesetzt
werden, da Verbrennungen der Holzoberfläche vermieden werden
müssen. Die vorstehend erwähnten hohen Walzenumdrehungen von 4000 bis 4500 Umdrehungen pro Minute sind mit gegenüber dem
Stand der Technik im Durchmesser kleineren Schleifwalzen
erzielbar. Die Länge einer derartigen Schleifwalze beträgt beispielsweise nur etwa Ib bis 25 Prozent und der Durchmesser
derselben etwa nur 25 bis 45 Prozent des bei der Rota-
1&OHgr; tion einer Schleifwalze vorhandenen Sch 1 eifkreisdurchmessers.
Je kleiner ein Walzendurchmesser ist, umso schmaler
ist die Kontaktfläche, umso aggressiver ist die entsprechende
Schleifmaschine in ihrer Schleifwirkung und umso höher
ist damit die Schieif1eistung. Durch die zusätzliche Rotation
der Schleifwalzen um die Hochachse konnte erstmals bei
Parkettschleifmaschinen der Einsatz von im Durchmesser relativ
kleinen und damit in der Schleifwirkung groben Schleifwalzen
realisiert werden.
Diese relativ kleinen Schleifwalzen haben ferner den Vorteil,
daß das vorhandene Schleifband ebenfalls nur eine relativ kleine Gesamtoberfläche aufweist. Dadurch reicht das
vorhandene Schleifband gerade aus, um die Fußböden von Wohnräumen abzuschleifen, wie sie im privaten Wohnungsbau üblicherweise
vorkommen. Die im Stand der Technik vorhandenen drei- bis viermal so großen Schleifbänder nutzen sich bei
den üblicherweise vorkommenden Fußbodenflächen nicht vollständig
ab, so daß sie mehrmals eingesetzt werden müßten. Der mehrmalige Einsatz scheidet aber oftmals dadurch aus,
daß ein Schleifband nach seinem erstmaligen Einsatz zusammen mit bereits vollständig verbrauchten Schi eifbändern ebenfalls
als endgültig verbraucht ausgemustert wird.
Um die Schleifeinrichtung mit maximalem Anpreßdruck auf die Fußbodenoberfläche zu drücken ist es günstig, wenn die Drehachse
der von der Drehantriebseinrichtung angetriebenen Drehwelle
mit der vertikalen Hochachse der Schleifvorrichtung
zusammenfällt, so daß auf diese Weise das Gewicht des Drehan-
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triebes und des vorhandene.fi fiitr i eb-es ·&ngr;&ogr;11 s'täffdi g zum Anpressen
zur Verfügung stehen kann.
Statt der um eine Hochachse sich drehenden Schleifwalzen
kann auch eine entsprechend große Parkettschleifmaschine bereitgestellt
werden, bei der mehrere Schi eifvorricntungen in
der Art vorhanden sind, daß die mehreren Schleifvorrichtungen,
die beispielsweise zwei sein können, so angeordnet
sind, daß die jeweiligen Rotationshochachsen einen etwas
kleineren Abstand voneinander besitzen als es dem maximalen Durchmesser des bei der Rotation einer Schleifwalze entstehenden
Schleifkreis entspricht. Die Schi eifkreise überlappen
sich dann geringfügig, so daß die gleichzeitig geschliffene
Schleiffläche bei beispielsweise zwei Schieifvorrichtungen
nahezu verdoppelt werden kann.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den
in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entnehmen .
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der
Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination angewendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Parkettschleifmaschine mit zwei Schleifwal zen,
Fig. 2 eine systemmäßige Darstellung der Bewegungsführung
dieser beiden Schleifwalzen nach Fig. 1 und
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Fig. 3 eine perspektivische Dar s tel Iw/ig Ie i n£r.' s*p-e'z i e->l err
Ausführungsform für ein höhenverstellbares Fahrwerk
einer Parkettschleifmaschine.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Eine Parkettschleifmaschine 10 besitzt ein Gehäuse 12, das
von vier Rädern, von denen in Fig. 1 nur drei, und zwar die
Räder 14, 16, 18 dargestellt sind, aufgelagert ist. Jedes dieser Räder 14, 16, 18 ist über eine gabelartige Halterung
20 an einer Führungsstange 22, 24, 26, die an dem Gehäuse
befestigt sind, in vertikaler Richtung V verschiebbar gelagert.
Die Radlagerung schließt ein Verschwenken der Räder um zur vertikalen Richtung V parallele Achsen aus, so daß die
Räder nicht frei lenkbar sind.
Am hinteren Bereich des Gehäuses 12 ist eine Führungsstange
28 befestigt, die schräg nach oben von demselben wegragt. Im oberen Bereich dieser Führungsstange 28 sind zwei Griffe 30
vorhanden, mit denen die Parkettschleifmaschine 10 über eine
Parkettfläche 32 geschoben werden kann. Die Parkettschleifmaschine
10 rollt dabei auf ihren Rädern 14, 16, 18.
Oberhalb der Führungsstange 28 ist ein Rohrbogen 33 vorhanden,
an dessen Ende ein Staubsack 34 befestigt wird.
Auf dem Gehäuse 12 ist ein Motor 36 und ein elektrischer Schaltkasten 38 befestigt, der mit Hilfe eines Kabels 40 an
einer Stromversorgungsquelle angeschlossen werden kann.
Das topfartige, in Richtung zur Parkettfläche 32 nach unten
hin offene Gehäuse 12 umschließt zwei Schleifwalzen 44, 46.
Die Längsachse 48 der Walze 44 sowie die Längsachse 50 der Walze 46 sind parallel zur Parkettfläche 32 und damit paral-IeI
zu der Ebene ausgerichtet, die durch die Verbindung der Berührpunkte der Räder 14, 16, 18 mit der Parkettfläche 32
definiert ist. Beide Walzen sind gleich groß und besitzen in Querrichtung Q eine Länge, die kurzer als die in Querrich-
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tung Q vorhandene halbe Breite des Gehäuses 12'"ist*.
über ein Koppelglied 52 ist die linke Walze 44 und über ein
Koppelglied 54 die rechte Walze 46 mit einem mittig im Gehäuse 12 vorhandenen Getriebe 55 verbunden. Das Getriebe 55
sitzt unterhalb des Motors 36. Mit Hilfe des Motors 36 lassen
sich die Koppelglieder 52, 54 und damit auch die beiden
Walzen 44, 46 im Uhrzeigersinn 56 um eine vertikale Achse 58
herumdrehen. Mit ihrer Oberfläche schleifen die Walzen 44,
46 dabei über die Parkettflächr 32 hinweg. Zusatz;ich zu dieser
Drehbewegung wird die Walze 44 in eine um die Achse 48 erfolgende Drehbewegung 60 und die gegenüberliegende andere
Walze 46 in eine Drehbewegung 62 um ihre Längsachse 50 gebracht.
Die Drehbewegung 60 ist dabei gegensinnig zu der
Drehbewegung 62. Der Drehsinn beider Walzen 44, 46 iit derartig,
daß die Bewegungsrichtung der Punkte der Walzen 44, 46,
die jeweils die Parkettfläche 32 berühren, mit der im Uhrzeigersinn
56 erfolgenden Drehbewegung der Koppelglieder 52, 54
übereinstimmt. Damit wird eine maximale Schleifwirkung erzeugt.
Der Abschliff selbst erfolgt entlang einem Kreisring,
der einerseits von dem äußeren Kreis 64 und andererseits von
dem inneren Kreis 66 begrenzt wird. Die den Kreis 64 umgebende Linie 68, die ebenfalls eine Kreislinie ist, kennzeichnet
das von den Walzen 44, 46 benötigte Lichtraumprofil.
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) Zum Abschleifen der Parkettfläche 32 ist es erforderlich,
die sich in zweifacher Weise drehenden Walzen 44, 46 über die Parkettfläche 32 hinwegzuführen. Dazu wird das auf den
Rädern 14, 16, 18 fahrbare Gehaust 12 und damit die gesamte Parkettschleifmaschine 10 über die Parkettfläche 32 hinweggerollt.
Um die Größe des Andrucks der kalzen 44, 46 auf der Parkettfläche 32 variabel zu gestalten, da die Größe des
Schi eifdrucks unter anderem von der Körnung des verwendeten
Schi ei f papi ers abhängt, mit dem die Walzen 44, 46 .—.· -jen
sind, und um andererseits auch ein sanftes Beginnen des Schi eifVorganges zu gewährleisten, lassen sich die Räder 14,
16, 18 entlang der Führungsstangen 22, 24, 26 in vertikaler Richtung V unterschiedlich hoch relativ zum Gehäuse 12 und
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damit zu den Walzen 44, 46 einstel len »*.45al hönenmtrßi ge** Verstellen des Gehäuses 12 relativ zu den Rädern 14, 16, 18
kann dabei mit Hilfe des Ablaßgestänges 42 durchgeführt werde.
Eine spezielle Ausführungsform für ein höhenverstellbares
Fahrgestell ist in Fig. 3 angegeben. Das dortige Fahrgestell 70 besitzt vier Räder 72, von denen die beiden hinteren
Räder durch eine gemeinsame Achswelle 74 miteinander verbun
üen sind. Die beiden vorderen Räder dieses Fahrwerks 70 sind
an dem nicht näher dargestellten Gehäuse der zugehörigen Par
kettschleifmaschine über Achswellenstummel 76 in vertikaler
Richtung V längs Führungen 78 höhenverstellbar gelagert. Kei
nes der Räder 72 kann um zur vertikalen Richtung V parallele
In unmittelbarer Nähe, auf der Innenseite jedes Rades 72 ist
auf der Achswelle 74 bzw. dem Achswellenstummel 76 jeweils
ein Lagerbock 79 vorhanden, in dem eine in vertikaler Rich
tung V mit ihrer Längsachse ausgerichtete Spindel 80 mit ih
rem unteren Ende eingeschraubt und frei drehbar vorhanden
ist. An dem oberen Ende dieser Spindel 80 ist eine um die Spindelachse 82 drehbare Rolle 84 befestigt. Im mittleren
Bereich der Spindel 80 ist die Spindel 80 von einer Mutter
86 umgeben, die an dem nicht näher dargestellten Gehäuse
dieser Parkettschleifmaschine befestigt ist. Im Bereich der
Mutter 86 sind zwischen der Oberfläche der Spindel 80 und der Innenseite der Mutter 86 Wälzkörper - wie z. B. Kugeln -eingebaut,, so daß der durch die Spindel 80 und die Mutter 86
dargestellte Schraubtrieb in Form einer Kugelgewindespinde1
ausgebildet ist.
Durch Drehen der Rolle 84 im Gegenuhrzeigersinn bewegt sich
die Mutter 86 relativ zur Spindel 80 nach unten, in Richtung zur Parkettfläche 32 hin. Damit verschiebt sich auch das an
der Mutter 86 befestigte Gehäuse der Parkettschleifmaschine
nach unten. Diese nach unten gerichtete Bewegung führt auch die Führung 78 aus, da dieselbe ebenfalls an dem Gehäuse der
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Parkettschleifmaschine befestigt ist. «i>er* AchsVelTenst'ümmel
76 bewegt sich damit in der Führung 78 relativ nach oben.
Da alle vier Räder 72 über den vorstehend beschriebenen Schraubtrieb mit dem Gehäuse der Parkettschleifmaschine verbunden sind, bewegt sich das gesamte Gehäuse beim Drehen der
Rollen 84 im Gegenuhrzeigersinn nach unten, so daß die an dem Gehäuse vorhandene Schleifeinrichtung in Richtung auf
die Parkettfläche 32 abgesenkt wird. Infolge der gleichartigen Ausbildung der an jedem der Räder 72 vorhandenen i.hraub-
triebe ist die Absenkung im Bereich jedes der Räder 72 gleich groß, so daß die an dem Gehäuse um eine vertikale Achse
rotierend befestigten Walzen (Fig. 2) in gleichzeitige
Berührung mit der Oberfläche der Parkettfläche 32 infolge
ihrer Absenkung gelangen.
Der Antrieb der Rollen 84 erfolgt mittels eines Zahnriemens 87, der endlos um die Umlenkrollen 84 umläuft.
Im Bereich der hinteren beiden Räder 72 läuft der Zahnriemen
um zwei zusätzliche Umlenkrollen 88, 90 um. An der einen Umlenkrolle
88 ist außermittig das untere Ende eines Bowdenzuges 92 befestigt. Das andere Ende dieses Bowdenzuges 92 ist
in nicht näher dargestellter Weise im Bereich der Griffe
(Fig. 1) befestigt.
Durch Ziehen an dem Bowdenzug 92 in Pfei 1richtung 94 wird
die Umlenkrolle 88 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so daß
der Zahnriemen 87 insgesamt in Pfei 1richtung 96 verschoben
wird. Diese Verschiebung in Pfei1richtung 96 bewirkt ein
Verdrehen aller Rollen 84 im Gegenuhrzeigersinn, so daß
dadurch ein Absenken der Mutter 86 längs der Spindel BO und damit ein Absenken des Gehäuses mit der Schleifvorrichtung
hervorgerufen wird. Das Gehäuse und damit die Schleifvorrichtung bleiben solange in ihrer abgesenkten Position, wie
an dem Bowdenzug 92 gezogen wird. Sobald der Bowdenzug 92 nicht mehr gezogen wird, bewegt sich der Zahnriemen 87
entgegen der Pfei1richtung 96. Dies wird durch eine Zugfeder
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98 bewirkt, die mit ihrem einen Ende an*'der Sttrlle' lOff'am"
Zahnriemen 87 und mit ihrem anderen Ende ortsfest am nicht näher dargestellten Gehäuse befestigt ist.
Die Räder, auf denen die Parkettschleifmaschine aufruht, können um eine vertikale Achse auch schwenkbar am Gehäuse befestigt sein, so daß die Parkettschleifmaschine in beliebigen
Richtungen über die Parkettfläche 32 entlangbewegt werden
kann. Die Schwenkbarkeit darf nur keine frei bewegliche
sein, damit die beim Schleifen auftretenden horizontalen
Querkräfte durch die auf der Parkettfläche aufsitzenden Räder aufgenommen werden können. Auch bei dieser Radaufhängung
&igr; , kann dann ein höhenmäßiges Verstellen des Gehäuses sichergestellt werden; bei der Ausbildung gemäß Fig. 1 beispiels-
weise dadurch, daß die Achsen 48, 50 der beiden Walzen 44, 46 höhenmäßig verstellbar ausgebildet werden.
Staf.t der beispielhaft vorgesehenen vier Räder können auch
nur drei vorgesehen werden.
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Claims (1)
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26. März 1990ANSPRÜCHE01) Parkettschleifmaschine (10) zum Abschleifen der Oberfläche eines Parkettfußbodens (32), mit- einem Maschinengestell (12) mit mehreren, um jeweils eine zur Fußbodenoberfläche parallelen Achse (74, 76) drehbaren Fahrrollen (14, 16, 18, 72) ,- einer Schleifeinrichtung an dem Maschinengestell (12), - einem Drehantrieb (36, 55) für die Schleifeinrichtung, 'it'Ouc ~t- die Schleifeinrichtung zumindest eine Schleifvorrichtung mit mehr als einer Schleifwalze (44, 46) besitzt und- jede Schleifwalze (44, 46) sowohl-- um ihre Wa!zenlängsachse (48, 50) drehbar als auch -- um eine senkrecht zur Fußbodenoherf1äche ausgerichtete Hochachse (58) rotierbar ist,dadurch gekennzeichnet, o'aß- die Winkelgeschwindigkeit der mehr als einen Schleifwalze (44, 46) bei ihrer Rotation um die Hochachse (58) mehr als 200 Umdrehungen pro Minute beträgt.02) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrrollen (14, 16, 18, 72) und die Schleifeinrichtung (44, 46) relativ zueinander und parallel zur Hochachse (58) verstellbar sind, wobei die Fahrrollen nur gemeinsam verstellbar sind.03) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrrollen (14, 16, 18, 72) während des Kontakts der mehr als einen Schleifwalze (44, 46) mit der Fußbodenober fläche (32) nicht lenkbar und in die Parkettschleifmaschine abstützenden Kontakt mit der Fußbodenoberfläche ausgebildet sind.LUSI-ü3gDE26. März 1990-2-04) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 'I, '··*'dadurch gekennzeichnet, daß zwei bezüglich der vertikalen Hochachse sich diametral gegenüberstehende Schleifwalzen (44, 46) vorhanden sind, deren Längsachsen (48, 50) ineinanderfallen und die um ihre jeweilige Längsachse gpgensinnig drehbar sind.05) Parkettschi ei fmasr:hi ne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwalzen entlang einer Führung höhenmä'ßig verstell-06) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwalzen zusammen mit dem Maschinengestell relativ zu den Fahrrollen höhenmä'ßig verstellbar sind.07) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fahrrolle entlang einer Führung höhenmäßig verstellbar an dem Maschinengestell befestigt ist.08) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (70) mit der Schleifeinrichtung mittels zumindest eines Schraubtriebes (80, 86) insbesondere eines Kugelgewindetriebes auf einer Rollenwelle (74, 76) aufsitzt und alle Schraubtriebe über einen endlos umlaufenden Zahnriemen (87) miteinander drehbar verbunden sind, wobei die Verstellung der Schraubtriebe (8C, 86) durch Verdrehen zumindest einer der den Zahnriemen führenden Umlenkrollen (88) und diese Verdrehung mittels eines an dieser Umlenkrolle (88) einwirkenden Bowdenzuges (92) durchführbar ist.LUST-03gDE26. März 199009) Parkettschleifmaschine nach A&eegr;s&rgr;r&igr;&iacgr;&bgr;h ·1 , " " " dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfrequenz jeder Schleifwalze (44, 46) um ihre Walzenlänqsachse (48, 50) etwa fünf bis fünfundzwanzigmal so groß ist wie die der Schleifwalze um die vertikale Hochachse (58).t 10) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh frequenz jeder Schleifwalze (44, 46) um ihre Längs-_ _ U _ ~. /&Lgr;&Ogr; c &eegr; \ A4-..~ &lgr; r\ r\ r\ L·-;- &lgr; &ggr; &eegr; &eegr; &igr; j _. -j u .. kj_-_..j._ ..._.iui-cioc \to, JK/ &igr; etwa tuuu uia tjuu uiiiuteiiuiiytrii &mgr;&igr;&ugr; ninutt; unu die der Schleifwalze um die vertikale Hochachse (58) etwa 500 bis 1000 Umdrehungen pro Minute beträgt.\ 15 11) Parkettschi eifmaschine nach Anspruch 10,!j dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer Schleifwalze (44, 46) etwa 15 bis 25 Prozent f und der Durchmesser derselben etwa 25 bis 45 Prozent des bei der Rotation einer Schleifwalze vorhandenen Schleifkreisdurchmessers beträgt.( 12) Parkettschie&igr;fmaschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daßdie Drehachse der von der Drehantriebseinrichtung angeLriebe-' 25 nen Drehwelle mit der vertikalen Hochachse (58) der Schleif-: ■ vorrichtung zusammenfällt.13) Parkettschi eifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ■ 30 die Schleifeinrichtung zwei Schieifvorrichtungen besitzt,von denen die beiden Rotations-Hochachsen einen etwas kleineren Abstand voneinander besitzen als es dem maximalen Durchmesser des bei der Rotation einer Schleifwalze entstehenden Schleifkreises entspricht.
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- 1987-05-26 DE DE19873717745 patent/DE3717745A1/de not_active Withdrawn
- 1987-05-26 DE DE8717836U patent/DE8717836U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-09-23 EP EP87113904A patent/EP0261658A1/de not_active Withdrawn
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