DE4322283B4 - Werkzeug für eine Werkzeugmaschine zum Abtragen von Material von einer Werkstück-Oberfläche - Google Patents

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Abstract

Beim Betrieb rotierendes Werkzeug für eine Werkzeugmaschine zum Abtragen von Material von einer Werkstück-Oberfläche, mit mindestens einem im Wesentlichen radial zur Rotationsachse (11) gerichteten Achskörper (12), auf den mehrere Abrasionsräder (13; 13a; 13b) jeweils für sich verdrehbar aufgesteckt sind, die eine zentrale Lagerbohrung (14; 14a; 14b) für den Durchgriff des Achskörpers (12) und am Umfang einen an der Werkstück-Oberfläche angreifenden Zahnkranz oder dergleichen Kranz (16; 16a; 16b) von Bearbeitungsvorsprüngen (15; 15a; 15b) aufweisen, wobei die Abrasionsräder (13; 13a; 13b) mindestens an einer Stirnseite eine in axialer Richtung (17; 17a; 17b) mindestens dem äußeren Bereich des Kranzes (16; 16a; 16b) vorgelagerte Anlagefläche (18, 19; 18a, 19a; 18b) aufweisen, über die einander benachbarte Abrasionsräder (13; 13a; 13b) aneinander anliegen, und wobei die mindestens eine Anlagefläche (18, 19; 18a, 19a; 18b) an einem mit Bezug mindestens auf den äußeren Bereich des Kranzes (16; 16a; 16b) größere axiale Länge aufweisenden Lagerbereich (21; 21a;...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein beim Betrieb rotierendes Werkzeug für eine Werkzeugmaschine zum Abtragen von Material von einer Werkstück-Oberfläche, mit mindestens einem im wesentlichen radial zur Rotationsachse gerichteten Achskörper, auf den mehrere Abrasionsräder jeweils für sich verdrehbar aufgesteckt sind, die eine zentrale Lagerbohrung für den Durchgriff des Achskörpers und am Umfang einen an der Werkstück-Oberfläche angreifenden Zahnkranz oder dergleichen Kranz von Bearbeitungsvorsprüngen aufweisen, wobei die Abrasionsräder mindestens an einer Stirnseite eine in axialer Richtung mindestens dem äußeren Kranzbereich vorgelagerte Anlagefläche aufweisen, über die einander benachbarte Abrasionsräder aneinander anliegen, und wobei die mindestens eine Anlagefläche an einem mit Bezug mindestens auf den äußeren Kranzbereich größere axiale Länge aufweisenden Lagerbereich ausgebildet ist, der sich von der Lagerbohrung ausgehend nach radial außen erstreckt.
  • Handwerkzeugmaschinen mit einem Abrasionsräder aufweisenden Werkzeug dienen zur Grobbearbeitung von Oberflächen, beispielsweise zur Reinigung oder Glättung von Betonflächen. Bei rotierendem Werkzeug und an der Oberfläche angreifenden Abrasionsrädern wird auf diese eine sie gleichzeitig um ihre eigene Achse auf dem betreffenden Achskörper drehende Kraft ausgeübt, so dass die Abrasionsräder mit ihrem Zahnkranz oder dergleichen gegen die Oberfläche schlagen und den Abrieb bewirken. Dabei sind die Abrasionsräder sowohl mit axialem als auch mit radialem Spiel gelagert, so dass sie sich unabhängig voneinander drehen können.
  • Bei einer aus der DE 89 14 345 U1 bekannten Handwerkzeugmaschine, bei der die Anlageflächen den Kranzbereichen nicht vorgelagert sind, werden die auf dem jeweiligen Achskörper sitzenden Abrasionsräder mit Hilfe von zwischen ihnen angeordneten, kleineren Durchmesser als die Abrasionsräder aufweisenden Ringscheiben im Abstand zueinander gehalten, die in entsprechender Weise mit verhältnismäßig großem Spiel gelagert sind. Diese Ringscheiben sind in verschiedener Hinsicht nachteilig.
  • Zunächst stellen sie einen Materialaufwand dar und bringen einen zusätzlichen Montageaufwand mit sich. Vor allem aber besteht die Gefahr, dass sich die eine oder andere Ringscheibe im Laufe der Zeit auf Grund von Staubablagerungen festsetzt. Das Werkzeug erzeugt ja bei der Werkstückbearbeitung viel Schmutz und Staub, der die Ringscheiben zum Festbacken am Achskörper bringen kann. Tritt ein solcher Fall ein, reibt die betreffende Ringscheibe am benachbarten Abrasionsrad, so dass an diesem Verschleißerscheinungen auftreten können. Dabei kann es sogar vorkommen, dass das Abrasionsrad auf Grund der Anlage an der stillstehenden Ringscheibe ebenfalls zum Stillstand kommt. Das Abrasionsrad reibt dann bei rotierendem Werkzeug über die Werkstück-Oberfläche und wird dabei lokal abgeschliffen, was auch zu Unwuchterscheinungen führt, so dass das Abrasionsrad ausgewechselt werden muss.
  • Bei einem aus der FR 936 957 hervorgehenden Werkzeug der eingangs genannten Art können die Ringscheiben entfallen, da die Abrasionsräder axial vorstehende Lagerbereiche aufweisen, über die die Abrasionsräder aneinander anliegen. Zwischen die Anlageflächen benachbarter Abrasionsräder eindringender Schmutz oder Staub kann jedoch auch hier zu Verschleißerscheinungen führen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, ein Werkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das nicht nur teilearm sondern vor allem möglichst verschleißfest ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die mindestens eine Anlagefläche in Umfangsrichtung gesehen durch Ausnehmungen zur Schmutzabfuhr unterbrochen ist, die an der betreffenden Rad-Stirnseite und in radialer Richtung zumindest nach außen hin offen sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug befindet sich zwischen den Zahnkränzen oder dergleichen benachbarter Abrasionsräder ein Zwischenraum. Da die Abrasionsräder wegen ihres Kontaktes mit der Werkstück-Oberfläche zu einer Drehbewe gung um ihre eigene Achse angetrieben werden, kann keines von selbst festbacken, so dass auch das jeweils benachbarte Rad nicht gebremst werden kann. Ferner wird der zwischen die Anlageflächen gelangende Schmutz oder Staub durch die die Anlageflächen unterbrechenden Ausnehmungen nach außen transportiert, so dass die Abrasionsräder an ihren Anlageflächen praktisch keinem Verschleiß unterliegen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die vorgelagerte Anlagefläche das Abrasionsrad innerhalb des Zahnkranzes od.dgl. sozusagen eine Verdickung erhält, die das Rad stabiler gegen ein Wegbrechen von Radteilen macht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie zweckmäßige Ausgestaltungen, die in den Unteransprüchen angegeben sind, werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 den Werkzeugbereich einer mit einem erfindungsgemäßen Werkzeug ausgerüsteten Handwerkzeugmaschine im Vertikalschnitt in schematischer Darstellung, wobei die Werkzeugmaschine ansonsten strichpunktiert angedeutet ist,
  • 2 das Werkzeug der Maschine nach 1 in Einzeldarstellung von unten her gemäß Pfeil II in 1 gesehen, wobei bei einem der Achskörper des Werkzeugs die Abrasionsräder und ihre axiale Sicherung im vom Achskörper entfernten Zustand gezeichnet sind,
  • 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Abrasionsrades in Stirnansicht,
  • 4 das Abrasionsrad gemäß 3 im Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV,
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Abrasionsrades in Draufsicht,
  • 6 das Abrasionsrad nach 5 im Schnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI,
  • 7 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Abrasionsrades in Draufsicht und
  • 8 das Abrasisonsrad nach 7 im Schnitt gemäß der Schnittlinie VIII-VIII.
  • Die aus 1 hervorgehende Handwerkzeugmaschine besitzt eine einem Winkelschleifer ähnliche Gestalt. Sie weist ein Motorgehäuse 1 mit einem darin enthaltenen Antriebsmotor auf, wobei das Motorgehäuse 1 äußerlich so gestaltet sein kann, daß es gleichzeitig als Handgriff benutzbar ist. Das Motorgehäuse 1 ist an einen Maschinenkopf 2 angesetzt, der ein Umlenkgetriebe enthält, über das eine rechtwinkelig zur Motorwelle stehende Antriebswelle 3 angetrieben wird, die nach unten ragt. Am unteren Ende der Antriebswelle 3 ist ein mittels dieser zu einer Rotationsbewegung antreib bares Werkzeug 4 austauschbar befestigt. Das Wellenendstück 5, an dem das Werkzeug 4 befestigt ist, ist über einen Dämpfungskörper 6 aus elastischem Material am darüber befindlichen Teil der Antriebswelle 3 angebracht, so daß bei der Werkstückbearbeitung am Werkstück 4 auftretende Schläge vom Antrieb ferngehalten werden.
  • Die dargestellte Handwerkzeugmaschine, d. h. deren Werkzeug 4, dient zum Abtragen von Material von der Oberfläche irgendeines Werkstücks. Dabei ist das Werkzeug 4 insbesondere für eine Grobbearbeitung gedacht, wie sie beispielsweise bei der Reinigung von Betonflächen od.dgl.erforderlich ist.
  • Das im einzelnen noch zu beschreibende Werkzeug 4 kann nicht nur bei Handwerkzeugmaschinen, sondern prinzipiell auch bei anderen Werkzeugmaschinen eingesetzt werden.
  • Damit der bei der Werkstückbearbeitung entstehende Staub – es kann sich auch um größere Partikel handeln – nicht in die Umgebung gelangt, ist die Handwerkzeugmaschine mit einer Absaugeinrichtung ausgestattet. Diese Absaugeinrichtung enthält eine das Werkzeug 4 umschließende Absaughaube 7, die mit ihrer Unterseite 8 auf die zu bearbeitende Oberfläche aufgesetzt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine umlaufende Staubabdichtung.
  • In 1 befindet sich die Maschine im vom zu bearbeitenden Werkstück abgehobenem Zustand. Setzt man die Maschine auf die zu bearbeitende Oberfläche auf, verformt sich die Absaughaube 7 balgartig nach oben, bis das Werkzeug 4 und dabei seine noch zu beschreibenden Abrasionsräder an der Oberfläche angreifen.
  • Die Absaughaube 7 sitzt an einem im wesentlichen zylindrischen Befestigungskragen 9, der auf einen vom Maschinenkopf 2 abstehenden Befestigungshals 10 aufgesteckt und dort festgespannt ist.
  • Das beim Betrieb um die der Antriebswelle 3 entsprechende Rotationsachslinie 11 rotierende Werkzeug 4 weist mindestens einen im wesentlichen radial zur Rotationsachse 11 gerichteten Achskörper 12 – beim Ausführungsbeispiel sind vier solche Achskörper 12 vorhanden – auf, auf den mehrere Abrasionsräder 13 jeweils für sich verdrehbar aufgesteckt sind. Die gleichzeitig zur Anwendung kommenden Abrasionsräder 13 sind alle gleich ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel sind auf jedem Achskörper 12 drei solche Abrasionsräder 13 gelagert. Dabei weisen die Abrasionsräder eine zentrale Lagerbohrung 14 für den Durchgriff des Achs körpers 12 auf, wobei die Lagerbohrung 14 im Durchmesser etwas größer als der Achskörper 12 ist, so daß sich ein radiales Lagerspiel ergibt. Die Abrasionsräder sitzen ferner auch mit axialem Spiel auf dem betreffenden Achskörper 12, so daß sich insgesamt eine verhältnismäßig lose Anordnung ergibt.
  • An ihrem Umfang weisen die Abrasionsräder einen Kranz 16 von Bearbeitungsvorsprüngen 15 auf, die beim Ausführungsbeispiel zahnartige Gestalt besitzen. Die sich beim Betrieb auf Grund ihres Angreifens an der Werkstück-Oberfläche um ihre eigene Achse auf dem Achskörper 12 drehenden Abrasionsräder führen mit ihren Bearbeitungsvorsprüngen 15 sozusagen eine Schlagbewegung gegen die Werkstück-Oberfläche aus, so daß man auch von einem Schlagfräser sprechen könnte.
  • In 1 ist der Zahnkranz 16 od.dgl. nur angedeutet, so daß die 1 insoweit nur schematischen Charakter hat.
  • In den 3 bis 8 sind drei Ausführungsformen für die Ausbildung der Abrasionsräder gezeigt. Dabei wird das aus den 3 und 4 hervorgehende Abrasionsrad mit der Bezugsziffer 13 wie in 1 bezeichnet. Im Falle der 5 und 6 werden für die gleichen Begriffe die gleichen Bezugsziffern wie in den 3 und 4 unter Hinzufügen eines "a" verwendet. Beim Ausführungsbeispiel nach den 7 und 8 wird anstelle des "a" ein "b" hinzugefügt.
  • Die Abrasionsräder 13; 13a; 13b weisen an mindestens einer ihrer beiden Stirnseiten eine in axialer Richtung 17; 17a; 17b mindestens dem radial äußeren Bereich des Kranzes 16; 16a; 16b vorgelagerte Anlagefläche 18, 19; 18a, 19a; 18b auf, über die auf dem jeweiligen Achskörper 12 einander benachbarte Abrasionsräder aneinander anliegen.
  • Die jeweilige Anlagefläche wird von einer einstückigen Anformung des jeweiligen Abrasionsrades gebildet. Dabei bestehen die Abrasionsräder insbesondere aus Hartmetall.
  • Die beiden Ausführungsbeispiele gemäß den 3 bis 6 weisen an beiden Stirnseiten jeweils eine vorgelagerte Anlagefläche auf, während im Falle des Ausführungsbeispiels nach den 7 und 8 nur an einer Stirnseite eine vorstehende Anlagefläche vorhanden ist.
  • Mit Hilfe der Anlageflächen 18, 19; 18a, 19a; 18b werden die Zahnkränze 16; 16a; 16b od.dgl. der zusammen auf einem Achskörper 12 angeordneten Abrasionsräder im Abstand zueinander gehalten, so daß zwischen diesen ein Zwischenraum 20 vorhanden ist. Auf diese Weise kommen selbst bei auf Grund des Lagerspiels schräg zueinander stehenden Abrasionsrädern deren Zahnkränze od.dgl. nicht miteinander in Berührung.
  • Die Anlageflächen 18, 19; 18a, 19a; 18b sind plan, wobei die axiale Richtung 17; 17a; 17b die Normalenrichtung zur Ebene der Anlagefläche ist.
  • Die jeweilige Anlagefläche 18, 19; 18a, 19a; 18b ist an einem mit Bezug mindestens auf den äußeren Kranzbereich größere axiale Länge aufweisenden Lagerbereich 21; 21a; 21b ausgebildet, die Abrasionsräder sind also an der Stelle der jeweiligen Anlagefläche verdickt.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen erstreckt sich der jeweilige Lagerbereich bzw. die daran ausgebildete Anlagefläche von der Lagerbohrung 14; 14a; 14b ausgehend nach radial außen. Dabei endet die Anlagefläche 18, 19; 18a, 19a; 18b bei allen Ausführungsbeispielen etwa im Radius der Zahnkranzwurzeln oder kurz vorher.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den 3 bis 6 weist der Bereich des Zahnkranzes 16; 16a od.dgl. stirnseitig im wesentlichen kegelartige Gestalt auf. Dabei sind bei diesen beiden Ausführungsbeispielen jeweils beide Kranzbereich-Stirnseiten kegelig geformt, da ja an jeder Abrasionsrad-Stirnseite eine Anlagefläche 18, 19; 18a, 19a gebildet wird. Prinzipiell könnte man das Abrasionsrad 13; 13a jedoch auch einseitig insgesamt plan machen, wie es beim aus den 7 und 8 hervorgehenden Abrasionsrad 13b der Fall ist.
  • Die Kegelgestalt bringt den Vorteil mit sich, daß sich die Berarbeitungsvorsprünge 15; 15a nach radial innen hin verbreitern, so daß sie entsprechend fest am jeweiligen Abrasionsrad sitzen und somit sehr stabil gegen ein Wegbrechen sind.
  • Die jeweilige Kegelfläche 22, 23; 22a, 23a od.dgl. reicht radial innen bis zur zugewandten Anlagefläche 18, 19; 18a, 19a, so daß diese beiden Flächen zusammen eine kegelstumpfartige Form ergeben.
  • Zweckmäßigerweise steht die Kegelfläche 22, 23; 22a, 23a unter einem Winkel α im Bereich zwischen etwa 10° und 20° zur Radmittelebene 24. Bei Versuchen hat sich ein Winkel von 15° als günstig erwiesen.
  • Während die Abrasionsräder 13; 13a der 3 bis 6 eine mit Bezug auf ihre Radmittelebene 24; 24a symmetrische Gestalt aufweisen, ist bei dem Abrasionsrad 13b der 7 und 8, wie bereits erwähnt, nur an einer Stirnseite eine vorstehende Anlagefläche 18b vorhanden. Dabei zeigt dieses Ausführungsbeispiel ferner einen stufenartigen übergang zwischen dem Bereich des Zahnkranzes 16b od.dgl. und dem Lagerbereich 21b. Dies ergibt, daß der Kranzbereich 16b, d. h. die Bearbeitungsvorsprünge 15b, planparallele Stirnseiten besitzen, während der vorstehende Lagerbereich 21b die Gestalt eines im wesentlichen zylindrischen oder leicht kegeligen Ringes aufweist.
  • Es versteht sich, daß ein vorstehender Lagerbereich 21b auch an der anderen Stirnseite des Abrasionsrades 13b vorhanden sein könnte.
  • Bei der Werkstückbearbeitung entsteht sehr viel Schmutz und Staub. Dieser sollte von den Abrasionsrädern möglichst ferngehalten bzw. laufend entfernt werden. Zu diesem Zwecke ist die jeweilige Anlagefläche 18, 19; 18a; 19a; 18b in Umfangsrichtung gesehen durch über den Umfang verteilte Ausnehmungen 25, 26; 25a, 26a; 25b unterbrochen, die an der betreffenden Rad-Stirnseite und in radialer Richtung zumindest nach außen hin offen sind. Dabei erstrecken sich die Ausnehmungen zweckmäßigerweise von der Lagerbohrung 14; 14a; 14b ausgehend nach außen. Ferner bilden die die Ausnehmungen in Umfangsrichtung begrenzenden Ausnehmungsränder 27, 28; 27a, 28a; 27b; 28b Schmutzabstreifkanten, die beim Vorbeigleiten am jeweils benachbarten Abrasionsrad dort eventuell vorhandenen Staub abstreifen. Der vorhandene Schmutz oder Staub wird durch die genannten Ausnehmungen auf Grund der Zentrifugalkraft nach außen geschleudert.
  • Die Ausnehmungen zur Schmutzabfuhr können unterschiedlich gestaltet sein, wie sich aus einem Vergleich der 3 bis 8 ergibt. Dabei ist es, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den 3 und 4 verwirktlicht, besonders zweckmäßig, daß die Ausnehmungen 27, 28 im in Umfangsrichtung gelegten Schnitt gesehen abgerundete Gestalt aufweisen, so daß sich sozusagen abgerundete Hohlrinnen ergeben.
  • In jedem Falle sind die Ausnehmungen 25, 26; 25a, 26a; 25b, 26b nicht tiefer als der Zahnbreite am Außenumfang des Abrasionsrades entsprechend ausgebildet.
  • Die über den Umfang verteilt angeordneten Achskörper 12 stehen von einem zentralen Werkzeug-Haltekopf 29 armartig ab. Der Haltekopf 29 ist kreisrund und wird mit dem Wel lenendstück 5 verschraubt. Hierzu sind zwei exzentrisch zur Rotationsachslinie 11 angeordnete Befestigungsschrauben 30 vorgesehen. Die Achskörper 12 enden an ihrem entgegengesetzten Ende frei, wobei von diesem Ende her die Abrasionsräder aufgesteckt werden. Am freien Achskörperende ist ferner ein die aufgesteckten Abrasionsräder in axialer Richtung sicherndes Sicherungsteil 31 lösbar befestigt, das einen mit Bezug auf die Lagerbohrung 14; 14a; 14b größeren Durchmesser besitzt. Dabei kann zwischen dem äußersten Abrasionsrad und dem Sicherungsteil 31 eine Unterlegscheibe 32 lose zwischengefügt sein.
  • Das Sicherungsteil 31 ist zweckmäßigerweise ein vom Schraubenkopf 33 einer in den betreffenden Achskörper 12 stirnseitig eingeschraubten Halteschraube 34 gegen die Achskörper-Stirnseite gehaltenes, radial vor den Achskörper 12 vorstehendes Formstück, das eine den Schraubenkopf 33 übergreifende und gegen umherfliegende Partikel schützende Schutzpartie 35 bildet. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Sicherungsteil 31 um ein U-förmig gebogenes Metallblechstück, durch dessen Quersteg die Halteschraube 34 greift und dessen Schenkel die Schutzpartie 35 bilden. Die umherfliegenden Staubpartikel, die auch festerere Gestalt besitzen können, könnten sonst die Halteschraube 34 eventuell lockern oder beschädigen.
  • Das Sicherungsteil 31 ist unverdrehbar am Achskörper 12 angeordnet. Hierzu können am Quersteg des Sicherungsteils 21 nach außen gedrückte Zungen 36 in einen sich in Durchmesserrichtung erstreckenden Schlitz 37 in der Achskörper-Stirnseite eingreifen.

Claims (13)

  1. Beim Betrieb rotierendes Werkzeug für eine Werkzeugmaschine zum Abtragen von Material von einer Werkstück-Oberfläche, mit mindestens einem im Wesentlichen radial zur Rotationsachse (11) gerichteten Achskörper (12), auf den mehrere Abrasionsräder (13; 13a; 13b) jeweils für sich verdrehbar aufgesteckt sind, die eine zentrale Lagerbohrung (14; 14a; 14b) für den Durchgriff des Achskörpers (12) und am Umfang einen an der Werkstück-Oberfläche angreifenden Zahnkranz oder dergleichen Kranz (16; 16a; 16b) von Bearbeitungsvorsprüngen (15; 15a; 15b) aufweisen, wobei die Abrasionsräder (13; 13a; 13b) mindestens an einer Stirnseite eine in axialer Richtung (17; 17a; 17b) mindestens dem äußeren Bereich des Kranzes (16; 16a; 16b) vorgelagerte Anlagefläche (18, 19; 18a, 19a; 18b) aufweisen, über die einander benachbarte Abrasionsräder (13; 13a; 13b) aneinander anliegen, und wobei die mindestens eine Anlagefläche (18, 19; 18a, 19a; 18b) an einem mit Bezug mindestens auf den äußeren Bereich des Kranzes (16; 16a; 16b) größere axiale Länge aufweisenden Lagerbereich (21; 21a; 21b) ausgebildet ist, der sich von der Lagerbohrung (14; 14a; 14b) ausgehend nach radial außen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anlage fläche (18, 19; 18a, 19a; 18b) in Umfangsrichtung gesehen durch Ausnehmungen (25, 26; 25a, 26a; 25b) zur Schmutzabfuhr unterbrochen ist, die an der betreffenden Rad-Stirnseite und in radialer Richtung zumindest nach außen hin offen sind.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmungen (25, 26; 25a, 26a; 25b) von der Lagerbohrung (14; 14a; 14b) ausgehend nach außen erstrecken.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ausnehmungen (25, 26; 25a, 26a; 25b) in Umfangsrichtung begrenzenden Ausnehmungsränder (27, 28; 27a, 28a; 27b, 28b) Schmutzabstreifkanten bilden.
  4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (25, 26) im in Umfangsrichtung gelegten Schnitt gesehen abgerundete Gestalt aufweisen.
  5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen dem Bereich des Kranzes (16b) und dem Lagerbereich (21b) stufenartig ist.
  6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich des Kranzes (16b) planparallele Stirnseiten und der Lagerbereich (21b) die Gestalt eines im we sentlichen zylindrischen oder leicht kegeligen Ringes aufweist.
  7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich des Kranzes (16; 16a) stirnseitig im Wesentlichen kegelartige Gestalt aufweist.
  8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelfläche (22, 23; 22a, 23a) oder dergleichen radial innen bis zur Anlagefläche (18, 19; 18a, 19a) reicht, so dass die beiden Kegelflächen (22, 23; 22a, 23a) zusammen eine kegelstumpfartige Form ergeben.
  9. Werkzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelfläche (22, 23; 22a, 23a) oder dergleichen unter einem Winkel im Bereich zwischen etwa 10° und 20° zur Radmittelebene (24; 24a) steht.
  10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrasionsräder (13; 13a) eine mit Bezug auf ihre Radmittelebene (24; 24a) symmetrische Gestalt aufweisen.
  11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anlagefläche (18, 19; 18a, 19a; 18b) plan ist.
  12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es einen drehfest mit der Antriebs welle (3) der Werkzeugmaschine zu verbindenden Haltekopf (29) mit über den Umfang verteilt von ihm armartig abstehenden Achskörpern (12) aufweist, die frei enden und an deren freiem Ende ein die aufgesteckten Abrasionsräder (13; 13a; 13b) in axialer Richtung sicherndes Sicherungsteil (31) lösbar befestigt ist.
  13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil (31) ein vom Schraubenkopf (33) einer in den Achskörper (12) eingeschraubten Halteschraube (34) gegen die Achskörper-Stirnseite gehaltenes, radial vor den Achskörper (12) vorstehendes Formstück ist, das eine den Schraubenkopf (33) übergreifende und gegen umherfliegende Partikel schützende Schutzpartie (35) bildet.
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