DE1522888C - Vorrichtung zum Anschleifen von Filmenden - Google Patents

Vorrichtung zum Anschleifen von Filmenden

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DE1522888C
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Germany
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film
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grinding
film pressure
pressure plates
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Expired
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English (en)
Inventor
Walter 5042 Liblar Nagel schmidt Wilhelm 5000 Köln Ehrenfeld Hahnel
Original Assignee
Kino Hahnel GmbH, 5042 Liblar
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschleifen von Filmenden zur Vorbereitung des Zusammenklebens in einer Filmklebepresse mit einer auf einer motorisch angetriebenen und federnd nachgiebig gelagerten Welle sitzenden Schleifscheibe, deren beide Stirnseiten Schleifflächen sind, mit Filmauflageplatten zum Heranführen der Filmenden an die Schleifflächen, die um je einen von der Achse der Schleifscheibe entfernt liegenden Punkt in der Ebene der Schleifscheibe schwenkbar sind, mit Filmandrückplatten zum Andrücken der Filmenden an die Schleifflächen der Schleifscheibe und mit an den freien Enden der Filmauflageplatten ausgebildeten Anlageflächen, die beim Schwenken der Filmauflageplatten auf Führungsflächen auflaufen und die Schleifscheibe beim Vorbeiführen des anzuschleifenden Filmendes so aus ihrer Ruhelage verschieben, daß eine zur Längsachse des Filmendes senkrecht verlaufende ebene Anschliffsfläche entsteht.
Zum Aneinandersetzen von Filmenden werden diese zuerst geschnitten, dann keilförmig angeschliffen und schließlich in einer Filmklebepresse miteinander verklebt. Die Güte und Lebensdauer der Klebverbindung hängt wesentlich von der Genauigkeit des Anschliffs der Filmenden ab. Damit die beiden miteinander verklebten und aufeinander liegenden Filmenden nicht dicker als der Film in seinem normalen Verlauf werden, müssen sie keilförmig angeschliffen werden.
Es ist bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen worden, bei der die Genauigkeit des erzielbaren keilförmigen Anschliffs der Filmenden von der genauen Justierung der Schleifscheibe gegenüber den Filmführungsflächen abhängt. Die Schleifscheibe und die Filmführungsflächen müssen in eine bestimmte gegenseitige Schräglage gebracht werden, damit der Anschliffwinkel die gewünschte Größe erhält. Da es dabei auf Einstellungen von wenigen Winkelgraden ankommt, handelt es sich um einen schwierigen Einstellvorgang. Eine einmal erreichte Einstellung muß außerdem von Zeit zu Zeit nachgestellt werden, da die die Einstellung bewirkenden Schrauben sich im Laufe der Zeit durch verschiedene Einflüsse immer wieder lösen und verstellen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anschleifen von Filmenden so auszubilden, daß eine Justierung überflüssig und der Benutzer der Vorrichtung von den schwierigen Einstellarbeiten befreit wird.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß die Schleifflächen der Schleifscheibe kegelförmig ausgebildet sind, die Filmandrückplatten die Form von zwei Scheiben haben, von denen die eine über und die andere unter der Schleifscheibe axial verschiebbar auf der Welle gelagert und durch eine Feder gegen die Schleifscheibe gedrückt ist, und daß die Führungsflächen an einer auf der Motorhalterung befestigten Führungsplatte ausgebildet sind. .
Der keilförmige Anschliffwinkel der Filmenden wird damit durch den in der Fabrik vorgenommenen kegelförmigen Anschliff der Schleifflächen der Schleifscheibe bestimmt. In der Fabrik läßt sich dieser Anschliffwiiikel genau einstellen. Wegen der hohen Härte des Materials der Schleifscheibe mindestens im Vergleich mit der Härte des Materials der Filmenden nutzt sich die Schleifscheibe praktisch nicht ab und behält ihren genauen keilförmigen Anschliff für lange Zeiten bei.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung von FiImandrückplatten auf der gleichen Welle, auf der auch die Schleifscheibe sitzt, sowie durch das Andrücken der Filmandrückplatten mit den Federn gegen die Schleifscheibe werden alle denkbaren Relativbewegungen zwischen der Schleifscheibe und den FiImandrückplatten für die Form des Anschliffs unbedeutend. Die in der Fabrik eingestellte Justierung, die sich durch das Aufsetzen der Schleifscheibe und der Filmandrückplatten auf die Motorwelle von selbst ergibt, wird für die gesamte Lebensdauer der Vorrichtung unverändert beibehalten.
Die Ausbildung der Führungsflächen an einer auf der Motorhalterung befestigten Führungsplatte stellt weiter sicher, daß diese allen Bewegungen der Schleifscheibe folgen und damit eine unveränderte Anlage der Filmenden an der Schleifscheibe gewährleisten.
Aus der deutschen Patentschrift 363 884 ist noch eine Vorrichtung zum Anschleifen von Filmenden ( bekannt, in der die Filmenden mit Preßbacken tan- "*" gential an den Umfang einer Schleifscheibe angedrückt werden. Dabei wird., das Filmende aus der Richtung, in der es aus einer Filmführung austritt, abgebogen. Wegen seiner Eigensteifigkeit widersetzt sich das Filmende diesem Abbiegen. Der anzuschleifende Abschnitt des Filmendes ist nur 1,3 bis 1,5 mm lang. Dieser Abschnitt wird daher nicht tangential oder fast tangential an den Umfang der Schleifscheibe angedrückt, sondern trifft fast unter einem rechten Winkel auf den Umfang der Schleifscheibe auf. Das Filmende wird daher nicht eben, sondern kreisförmig angeschliffen. Hierbei ist auch zu beachten, daß eine Schleifscheibenbearbeitung nur geringe Andrückkräfte erfordert und sich die Eigensteifigkeit des Filmmaterials daher voll auswirken kann. Da die Filmenden eine Stärke von nur Bruchteilen eines Millimeters aufweisen, machen schon geringe Abweichungen von einer geraden Fläche, wie sie durch die Kreisform des Umfangs der Schleifscheibe bestimmt werden, untragbare Abweichungen aus. Auch gegen- / über dieser bekannten Vorrichtung bringt die erfin- *> dungsgemäße Vorrichtung damit einen besseren Anschliff.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schleifflächen der Schleifscheibe und die ihnen gegenüberliegenden Filmandrückplatten so geformt sind, daß der von ihnen begrenzte Keilspalt genau dem Sollprofil des anzuschleifenden Filmendes entspricht. Damit wird ohne besonderes Zutun des Benutzers der Vorrichtung sichergestellt, daß die Filmenden auf ihr Sollprofil geschliffen werden. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sieht die Erfindung weiter vor, daß die Filmandrückplatten die Form eines mit einer axialen Bohrung versehenen Kegelstumpfes aufweisen, der kleinere Stirnflächendurchmesser jeder Filmandrückplatte so groß wie der' Außendurchmesser der Schleifscheibe ist, so daß die keilförmig angeschliffenen Schleifflächen der Schleifscheibe den Keilanschliff der Filmenden bestimmen, während die Kegelflächen der Filmandrückplatten · zusammen mit der Filmeinführungsplatte zur Einführung der Filmenden in die Schleifstellung dienen. Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau der Vorrichtung aus nur wenigen Bauteilen, der das

Claims (3)

  1. 3 4
    Problem der Filmeinführung auch bei umlaufenden drückt deshalb das zunächst noch dicke Filmende Filmandrückplatten löst. Außerdem ermöglicht dies 27 bzw. 28 die nur federnd angedrückte Filmandie kegelige Ausbildung der Schleifscheibe auf beiden drückplatte 16 bzw. 17 von der Schleifscheibe 15 ab, Seiten. Schließlich ergeben sich bei dieser Ausbildung wie dies in F i g. 3 durch die gestrichelt gezeichnete sowohl an den Filmandrückplatten als auch an der 5 Position veranschaulicht ist. In der in F i g. 3 geSchleifscheibe schleifmittelfreie glatte Stirnflächen, strichelt gezeichneten Position drückt die Feder 26 die sich für die Justierung durch Festanschläge be- über die Filmandrückplatte 16 das Filmende 28 auf sonders eignen. die obere Schleiffläche 34 der Schleifscheibe 15. Da-
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach- bei wird das Filmende 28 keilförmig angeschliffen,
    folgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich- io In dem Maße, in welchem das Filmende 28 abge-
    nung näher beschrieben. schliffen wird, wird die Filmandrückplatte 16 unter
    F i g. 1 zeigt die Vorrichtung in perspektivischer dem Druck der Feder 26 näher an die Schleifscheibe
    Ansicht; 15 gedrückt. Schließlich legt sich die Filmandrück-
    F i g. 2 zeigt die Welle mit Schleifscheibe und platte 16 mit ihrer kleineren Stirnfläche 32 an die
    Filmandrückplatten im Schnitt und 15 obere Stirnfläche 33 der Schleifscheibe 15 an. Diese
    F i g. 3 zeigt eine Arbeitszone der Vorrichtung in Endstellung stellt die durch Konstruktionsdaten und
    vergrößerter Darstellung im Schnitt. maßgerechte Fertigung bestimmte Justierung für den
    An der nur ausschnittweise gezeichneten Rück- exakten Filmanschliff dar. Der Spalt, welcher in
    wand 11 des Gehäuses einer Filmklebepresse ist über F i g. 3 in der ausgezogen gezeichneten Endstellung
    den federnden Arm 12 der Elektromotor 13 so be- 20 zwischen der kleineren Stirnfläche 32 der Filman-
    festigt, daß er seitlich federnd ausweichen kann. drückplatte 16 und der oberen Arbeitsfläche 34 der
    Auf der Welle 14 des Elektromotors 13 sitzt die Schleifscheibe 15 besteht, entspricht exakt dem ge-
    Schleifscheibe 15 sowie die federnd daran angedrück- wünschten keilförmigen Anschliff für das Film- "
    ten Filmandrückplatten 16, 17. Die Führungsplatte ende 28.
    18 ist starr mit dem Elektromotor 13 verbunden, 25 Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der exakte also relativ zu diesem und der Schleifscheibe 15 Filmanschliff stets ohne besondere Justierung erreicht stationär. wird. Man braucht den Film nur so lange durch die
    F i g. 2 zeigt den Aufbau deutlicher: Auf einem Vorrichtung zu bewegen, bis diejenigen Filmteile,
    Bund 20 der Welle 14 sitzt die Schleifscheibe 15. Sie die abgeschliffen werden sollen, abgeschliffen sind,
    ist in Form eines Doppelkegelstumpfes ausgebildet, 3° Das ist dann der Fall, wenn sich die Filmandrück-
    dessen obere und untere Kegelstumpfmantelfläche platte 16 an die Schleifscheibe 15 anlegt. Das Er-
    jeweils als Schleiffläche 34 gestaltet ist, wozu auf reichen dieser Endstellung kann leicht dadurch fest-
    F i g. 3 verwiesen wird. Eine über das dünnere obere gestellt werden, daß sich das Geräusch des Elektro-
    Ende 21 der Welle 14 geschobene Hülse 22 wird motors 13 plötzlich ändert, wenn er keine Schleif -
    über eine Unterlegscheibe 23 von einer Schraube 24, 35 arbeit mehr leisten muß und deshalb wesentlich
    die in die Welle 14 eingeschraubt ist, gegen den Bund schneller läuft.
    20 gedrückt. Unter der Schleifscheibe 15 liegt die Das Erreichen der exakten Endstellung für das Filmandrückplatte 17, die durch eine Feder 25 gegen Filmende 28, die in F i g. 3 ausgezogen gezeichnet die Unterseite der Schleifscheibe 15 gedrückt wird. ist, wird auch durch Schleifstaub od. dgl. nicht ge-Über der Schleifscheibe 15 liegt die Filmandrück- 40 fährdet. Schleifstaub wird tangential von der Schleifplatte 16, die durch eine Feder 26 gegen die Schleif- scheibe 15 abgeschleudert. Er kann deshalb normascheibe 15 gedrückt wird. An der Führungsplatte 18 lerweise nicht zwischen die Schleifscheibe 15 und die sind die Führungsflächen 19 ausgebildet. Das vordere Filmandrückplatte 16, 17 gelangen und etwa die Ende der Führungsplatte 18 ist geschlitzt. Links von exakte Justierung stören: Sollte aber irgendwie doch dem Schlitz befindet sich dabei eine Führungsfläche 45 einmal Schleifstaub od. dgl. dorthin gelangen, so wird
    19 auf der Unterseite und rechts auf der Oberseite solcher Staub durch die leichte Relativbewegung, die der Führungsplatte 18. Sie reichen bis an den Rand sich zwischen der Schleifscheibe 15 und den FiImder Schleifscheibe 15 heran. Zwischen ihnen und dem andrückplatten 16, 17 wegen deren Bremsung durch Umfang der Schleifscheibe 15 bleibt gerade so viel die Federn 25, 26 ergibt, nach außen gewälzt und so Luft, daß sich diese frei drehen kann. Die keilförmig 5° aus dem für die Justierung kritischen Bereich entanzuschleifenden Filmenden 27, 28 werden auf nicht fernt.
    dargestellten Filmauflageplatten gehalten, die aus
    einer Schneidstellung über die in F i g. 2 gezeichnete Patentansprüche:
    Schleifstellung in die Preß- und Klebestellung geschwenkt werden können. Dabei wird das in Fig. 2 55 1. Vorrichtung zum Anschleifen von Filmenlinks dargestellte Filmende 27 zwischen der Füh- den zur Vorbereitung des Zusammenklebens in rungsfläche 19 und dem Kegelmantel 29 der Film- einer Filmklebepresse mit einer auf einer motoandrückplatte 17 in die Arbeitsstellung auf der Unter- risch angetriebenen und federnd nachgiebig geseite der Schleifscheibe 15 gebracht, während das lagerten Welle sitzenden Schleifscheibe, deren rechte Filmende 28 zwischen der Führungsfläche 19 60 beide Stirnseiten Schleifflächen sind, mit FiIm- und dem Kegelmantel 30 der Filmandrückplatte 16 auflageplatten zum Heranführen der Filmenden in die Arbeitsstellung auf die Oberseite der Schleif- an die Schleifflächen, die um je einen von der scheibe 15 gebracht wird. Achse der Schleifscheibe entfernt liegenden Punkt Die Filmandrückplatten 16, 17 sind axial ver- in der Ebene der Schleifscheibe schwenkbar sind, schiebbar auf der Welle 14 bzw. der Hülse 22 ge- 65 mit Filmandrückplatten zum Andrücken der lagert, wobei sie durch die Federn 25, 26 gegen die Filmenden an die Schleifflächen der Schleif-Schleifscheibe 15 gedrückt werden. Wenn ein Film- scheibe und mit an den freien Enden der Filmende 27 bzw. 28 in die Arbeitsstellung gefahren wird, auflageplatten ausgebildeten Anlageflächen, die
    beim Schwenken der Filmauflageplatten auf Führungsflächen auflaufen und die Schleifscheibe beim Vorbeiführen des anzuschleifenden Filmendes so aus ihrer Ruhelage verschieben, daß eine zur Längsachse des Filmendes senkrecht verlaufende ebene Anschliffsfläche entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifflächen (34) der Schleifscheibe (15) kegelförmig ausgebildet sind, die Filmandrückplatten (16, 17) die Form von zwei Scheiben haben, von denen die eine (16) über und die andere (17) unter der Schleifscheibe (15) axial verschiebbar auf der Welle (14) gelagert und durch eine Feder (25, 26) gegen die Schleifscheibe (15) gedrückt ist, und daß die Führungsflächen (19) an einer auf der Motorhalterung befestigten Führungsplatte (18) ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifflächen (34) der Schleifscheibe (15) und die ihnen gegenüberliegenden Filmandrückplatten (16, 17) so geformt sind, daß der von ihnen begrenzte Keilspalt genau dem Sollprofil des anzuschleifenden Filmendes (27, 28) entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmandrückplatten (16, 17) die Form eines mit einer axialen Bohrung versehenen Kegelstumpfes aufweisen, der kleinere Stirnflächendurchmesser jeder Filmandrückplatte (16, 17) so groß wie der Außendurchmesser der Schleifscheibe (15) ist, so daß die keilförmig angeschliffenen Schleifflächen (34) der Schleifscheibe (15) den Keilanschliff der Filmenden (27, 28) bestimmen, während die Kegelflächen der Filmandrückplatten (16, 17) zusammen mit der Führungsplatte (18) zur Einführung der Filmenden (27, 28) in die Schleifstellung dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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