DE8717353U1

DE8717353U1 - Vorrichtung zum schrittweisen Bewegen und Spannen des Schleifbands von Tellerfuß-Durchlauf-Schleifmaschinen

Info

Publication number: DE8717353U1
Application number: DE8717353U
Authority: DE
Original assignee: Heinrich Zeidler Maschinenfabrik & Co Kg 8672 Selb De GmbH
Current assignee: Heinrich Zeidler Maschinenfabrik & Co Kg 8672 Selb De GmbH
Priority date: 1987-12-07
Filing date: 1987-12-07
Publication date: 1989-01-05

Description

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Vorrichturig zürn, schrittweisen Bewegen .,und.. Spannen _des. Schleifbands von Teilerfuß-DurChlauf-Schleifmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schrittweisen Bewegen und Spannen de Schleifbands von Tellerfuß=Durchlauf-Schleifmaschinen, bei welcher das Schleifband von einer Votratswickelspule abgewickelt und über eine auf- und abwärts bewegbare Andruckplatte geleitet und auf eine Aufwickelspüle aufgewickelt wird.

Eine derart ausgebildete Tellerfuß-Durchlauf-Schleifmaschine ist aus der DE-PS 26 37 343 bekanntgeworden. Um das Schleifband zwischen den beiden Wickeispulen unter einer gewissen Spannung zu halten, wird die Vorratswickelspule gebremst. Der Nächteil dieser Methode liegt darin, daß die Bremskraft an der Spule während des Betriebs ständig von Hand nachreguliert werden muß, um die Bandspännüng einigermaßen konstant und gleichmäßig aufrecht zu erhalten. Die gleichmäßige Schleifbandspannung muß aufrechterhalten werden, um zu vermeiden, daß bei zu geringer Spannung die Tellerfüße nicht gleichmäßig beschliffen werden, wodurch unerwünschte Schleifmarkierungen an den Tellerfußen entstehen. Die ungleichmäßige Bandspannung ergibt sich deshalb, weil während des Betriebs der Schleifbandwickel anfangs einen großen und einen im Verlauf des Betriebs immer kleiner werdenden Durchmesser aufweist, während die Verhältnisse hinsichtlich der Aufwickelspule umgekehrt gegeben sind.

Ein weiterer Nachteil der ungleichmäßigen Bandspannung ist, daß die Strecke, um die das Schleifband schrittweise nachgezogen wird, unterschiedlich ausfällt, d.h. daß die Bewegungsschritte des Schleifbandes nicht gleichmäßig sind. Dadurch ist es notwendig, einen ausreichend groß bemessenen

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TraifSportschritt vorzusehen, was wiederum einen Mehrver^ brauah an Schleifband zur Folge hat*

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits exakte Schaltschritte des Schleifbändes stets gleicher Länge zu ftrzielen und Weiterhin das Schleifband von Anfang bis Ende unter einer gleichmäßigen Spannung im Bereich der Andruck-* plätte aufrechtzuerhalten.

Eur Lösung dieser Aufgäbe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, bei einer Vorrichtung zum schrittweisen Bewegen und Spannen des Schleifbandes von Tellerfuß-Durchlaüf Schleifmaschinen diejenigen Merkmale vorzusehen, die im Anspruch 1 genannt sind.

Weitere Merkmale des Gegenstands der Erfindung gehen äüs den ünteransprüchen wie auch aus den Beschreibungen der beiden in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele hervor* Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile der Tellerfuß-Durchlauf-Schleifmaschine bzw. deren Schleifband-Bewegungs- und Spannvorrichtung anhand eines ersten Ausführungsbeispiels , und

Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht in Bezug auf ein zweites Ausführungsbeispiel.

Bei Tellerfuß-Durchlauf-Schleifmaschinen der in Beträcht kommenden Art werden die Teller 11, deren Fuß 1 2 beschliffen werden muß, mittels einer nicht dargestellten, aus Förderbändern bestehenden Transporteinrichtung durch die Maschine

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hindurchgefühft, wobei in der Regel drei SchleifStationen der* in den Figuren 1 oder 2 dargestellten Art Vorgesehen Sind, an welchen die Teilerfüße beschÜffen werden, Und zwar jeweils mittels eines unterschiedlich gekörnten Schleifbands 13, In jeder der drei Schleifstationen befindet sich eine '"- drehbar gelagerte hohle Spindel 14, dis eine Vaküümleitung

|| 15 enthalt und die mittels eines Antriebsmotors 16 und eines

Riementriebs 17 in Drehung versetzbar ist. Der Teiler 11 wird durch das Vakuum im Raum 18 unterhalb der Spindel-I scheibe 19 an die Spindel 14 angekoppelt und bei deren

fi Drehung mitgenommen, wobei der feilerfuß 12 von dem gegen

ihn artgedrückten Schleifband 13 beschliffen wird. Das

i Schleifband 13 wird von einer Vorratswickelspule 20 schrittweise abgezogen und über die Umlenkrollen 21 und 22 an der I kippbar gelagerten Andruckplatte 23, die mit einer elasti-

1 sehen Einlage 24 versehen ist, über diese hinweggeführt, um

I schließlich über die Aufwickelspule 25 aufgewickelt zu

I werden. Beiderseits der Andruckplatte 23 befinden sich im

j! Weg des Schleif bandes 13 Klemmeinrichtungen 26 und 27 sowie

Ij eine Spanneinrichtung 28 -_r die im Falle des Ausführungsbei-

|| spiels nach Fig. 1 einerseits aus der längs des Schleif-

|&idiagr; bandes 13 beweglich gelagerten Klemmeinrichtung 26 und

1 andererseits dem Spannungswächter 29 besteht.

I Die Klemmeinrichtung 27 besteht aus dem ortsfest angeordne-

1 ten Klemmbackenpaeu: 30 und dem beweglich längs des Weges des

I Schleifbandes 1 3 verschieblich gelagerten Klemmbackenpaar

31. Jedes der beiden Klemmbackenpaare 30 und 31 wird durch eine Hubvorrichtung 32 bzw. 33, die entweder aus hydraulischen oder pneumatischen Zylindern oder Hubmagneten besteht, geöffnet bzw. geschlossen. Entsprechend ist das Klemmbacken paar 34 der Klemmeinrichtung 26 ausgebildet, welches l_cels der Hubvorrichtung 35 geöffnet bzw. geschlossen werden kann.

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An den längs einer Führung beweglich gelagerten Klemmbackenpaaren 31 bzw. 34 greifen zum Zwecke deren Verschiebung Hubeinrichtungen 36 bzw. 37 ein.

Während des Beschleifens des Tellerfußes 12 ist das Schleifband 13 zwischen den Klemmbackenpaaren 34 und 30 eingespannt und steht unter einer vorbestimmten Spannimg, die durch den Spannungswächter 29 kontrolliert wird. Ist ein Tellerfuß 12 beschliffen worden und wird der betreffende Teller 11 zur nächsten Schleifstation weitergefördert, öffnen die Hubvorrichtungen 35 und 32 die Klemmbackenpaare 34 und 30, wodurch das Schleifband 13 freigegeben wird. Das mittels der Hubvorrichtung 33 geschlossene Klemmbackenpaar 21/ welches das Schleifband 13 eingespannt festhält, wird mittels der Hubvorrichtung 37 um einen vorbestimmten Weg bzw. Schritt weiterbewegt. Sodann werden die Klemmbackenpaare 30 und 34 geschlossen, woraufhin die Hubvorrichtung 36 das Klemmbackenpaar 35 so weit nach unten zieht, bis das zwischen den Klemmbackenpaaren 30 und 34 eingespannte Teilstück des Schleifbandes 13 unter der vorbestimmten Spannung steht, die von dem Spannungswächter 29 kontrolliert wird, der auch für ein Abschalten der Hubvorrichtung 36 sorgt, sobald die vorbestimmte Spannung des Schleifbandteilstücks erreicht ist. Der Spannungswächter 29 hat weiterhin die Aufgabe, im Falle eines Schleifbandrisses dieses zur Anzeige zu bringen, um die Schleifvorrichtung wieder in betriebsbereiten Zustand versetzen zu können.

Um das Schleifband bzw. die dieses tragende Andruckplatte 23 gegen die Tellerfüße 12 andrücken zu können, sind die vorerwähnten Aggregate an einem Schlitten 38 angeordnet, welcher mittels einer Hubvorrichtung 39 und einer Hubstange 40 auf-Und abwärts bewegbar ist;, der mittels Führungsschienen 41 in

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Führungen 42 eines Rahmengestells 43 gelagert ist.

Es kann unter gewissen Umständen vorteilhaft sein, an dem Rahmengestell 43 Führungsschienen 44 anzubringen, die in am Maschinengestell angeordneten Führungen 45 eingreifen, so daß bei in vertikaler Richtung abgesenktem Schlitten 38 das Rahmengestell 43 nach außen aus dem Maschinengestell herausziehbar ist, mti rasch und einfach einen Schleifbandwechsel vornehmen oder einen Schleifbandriß beheben zu können.

Auf die Vorratsspule 20 und Aufwickelspule 25 wirken an sich bekannte Bremseinrichtungen bzw. kraftschlüssig angreifende Dreheinrichtungen ein, um aufgrund des an den Spulen angreifenden Drehmoments die zwischen den Spulen und den benachbarten Klemmeinrichtungen befindlichen Teilstücke des Schleifbands 1 3 unter einer geringen Spannung gestreckt zu erhalten.

Das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach Fig. 2 hat im wesentlichen den gleichen konstruktiven Aufbau v/ie diejenige nach Fig. 1. Bei ihr bestehen die Klemmeinrichtungen 26', 27' vor und hinter der Andruckplatte 23' aus den Klemmrollenpaaren 51 und 52. Die Klemmrollen 51a und 52a sind ortsfest in einem Rahmen 53 gelagert, während die Klemmrollen 51b bzw. 52b mittels der Federn 54 gegen die ortsfesten Klemmrollen 51a bzw. 52a angedrückt werden, wobei zwischen den beiden Klemmrollen 51b bwz. 51b bzw. 52a, 52b das Schleifband 13' festgeklemmt ist. Die ortsfesten Klemmrollen 51a und 52a sind mittels eines Triebes, beispielsweise eines Kettentriebes 55, im wesentlichen spielfrei miteinander gekuppelt. Anstelle des Triebes 55 kann auch eine Getriebeanordnung gleich wirkender Art vorgesehen sein. An den Kettentrieb SS gfeiffc ein Schrittschaltmotor 56 an,

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welcher die Klemmrollen 51a und 52a gleichsinnig um einen veränderbaren vorbestimmten Drehwinkel antreibt, um das Schleifband 13' um einen gewünschten Schaltschritt weiterzubewegen .

Auf das zwischen den Klemmrollenpaaren 51 und 52 befindliche Teilstück des Schleifbands 13' wirkt eine Spanneinrichtung 28' ein. Diese besitzt eine an dem Schleifband 13' anliegende Spannrolle 57, welche von hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Hubzylinäem 58 vor- und zurückbewegbar ist. Diese üben gleichzeitig auch die Pumnktion eines Spannungswächters aus.

Der Rahmen 53, an welchem die Andruckplatte 23' kippbar gelagert ist, ist mittels einer Hubvorrichtung 59 in vertikaler Richturg auf- und abwärts bewegbar, wobei die Vorratswickelspule 20' und die Aufwickelspule 25' ortsfest angeordnet sind. Auch auf sie wirken in an sich bekannter Weise Bremseinrichtungen bzw. drehmomenterzeugende Einrichtungen ein, um das unterhalb der Klemmrollenpaare 51, 52 befindliche Teilstück des Schleifbandes 13* unter einer leichten Spannung zu halten.

Die 'zuvor beschriebenen beiden Ausführungsbeispiele haben den Vorteil, daß die Schleifbandwickelspulen ortsfest sind und damit die Auf- und Abwärtsbewegung der in vertikaler Richtung bewegbaren Teile nicht mitmachen. Dadurch sind die dabei zu bewegenden Massen nicht unwesentlich geringer, was sich im Betrieb der Vorrichtungen vorteilhaft auswirkt.

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Claims

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D-BOOO MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 49 D-1000 BERLIN 37 · SERGENGRUENSTRaSSE BO

Heinrich Zeidler München: dipl.-ing. hans-heinrich wev

Maschinenfabrik GmbH & Co. KG berlin= di^l.-ing. r. uüller.burner

Selb

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Ansprüche

1. Vorrichtung zum schrittweisen Bewegen und Spannen des Schleifbands von Tellerfuß-Durchlauf-Schleifmaschinen, bei welcher d/ 3 Schleifband von einer Vorratswickelspule abgewickelt, über eine auf- und abwärts bewegbare Andruckplatte geleitet und auf eine Aufwickelspule aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifband (13,13') beiderseits der Andruckplatte (23,23') mittels einer Klemmeinrichtung (26,26';27,27') eingespannt ist, und daß an dem Schleifband (13,13') eine dieses spannende und unter Spannung haltende Spanneinrichtung (28,28') angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (26;27) aus zwei Spannbackenpaaren (34;30) besteht, von welchen das eine Spannbackenpaar (34) in Bewegungsrichtung des Schleifbandes (13) vor und das andere Spannbackenpaar (30) hinter der Andruckplatte (23) angeordnet ist, und daß wenigstens eines der beiden Spannbackenpaare (34;30) in Bewegungsrichtung des Schleif bandes (13) vor- und zurückbewegbäif ist.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein dem ortsfesten Spannbackenpaar (30) zugeordnetes zusätzliches bewegliches Spannbackenpaar (31).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (26';27') aus zwei Klemmrollenpaaren (51;52) besteht, von welchen das eine Klemmsrollenpaar (51) in Bewegungsrichtung des Schlaifbandes (13') vor und das andere Klemmrollenpaar (52) hinter der Andruckplatte (23¹) angeordnet ist, und daß die Antriebsrollen (51a; 52a) der beiden Klemmrollenpaare (51;52) über einen Trieb (55) oder ein Getriebe miteinander gekuppelt und gemeinsam von einem Schrittschaltmotor (56) um einen veränderbaren vorbestimmten Drehwinkel antreibbar sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

4, gekennzeichnet durch einen von dem gespannten Schleifband (13; 13 ') beaufschlagten Bandspannungswächter (29,-58).

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Wickelspulen (20,20';25,25') Bremselemente und bzw. oder ein Drehmoment erzeugende, die Schleifbandstücke vor und hinter den Wickelspulen (20,20';25,25') \inter Spannung haltende Einrichtungen einwirken.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch deren Anordnung einschließlich der Wickelspulen (20;25) für das Schleifband (13) an bzw. in einem mittels einer Hubvorrichtung (39,40) vertikal auf und nieder bewegbaren Schlitten (38).

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Vorrichtung nach einem ödeif mehreren der Ansprüche 1 biö 7, gekenrizeichriet durch deren Anordnung an bzw* in einem mittels einer Hubvorrichtung (39,40) veftikal auf Und nieder bewegbaren Schlitten (38) _f Und durch die ortsfeste Anordnung der Wickelspulen (20?25) für das Schleifband (13) an einem am Maschihengestell (45) angeordneten Rahmengestell (43)*

Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikal bewegbare Schlitten (38) an Füh-^ rüngsschieneri (42) gelagert ist, welche an einem horizontal aus dem Maschinengestell (46) herausziehbaren Rahmengestell (43) od.dgl. ähgeördfuät sind.