DE1932508C3 - Stofflegemaschine - Google Patents
StofflegemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stofflegemaschine für textile Flächengebilde, bestehend aus einem Legetisch
mit einem darauf in Ablegerichtung schienengeführten Laufwagen, der einen quer zur Ablegerichtung motorisch
getriebenen, laufrädergeführten Pendelwagen trägt, auf dem eine die Stoffrolle aufnehmende, auf
Tragrollen abgestützte Wendevorrichtung angeordnet ist.
Es ist bereits eine Stofflegemaschine, mit der Stoffbahnen von der Rolle verlegt werden, bekannt. Bei
dieser Maschine ist die Vorratsrolle in einer mit der Wendevorrichtung verbundenen Gabel gelagert, wobei
die Wendevorrichtung von Hand drehbar oberhalb eines Laufwagens angeordnet ist. Das Verschieben des
Laufwagens auf dem Legetisch in zwei Richtungen erfolgt entweder von Hand oder mittels Motor.
Diese bekannte Maschine hat den Nachteil, daß die von der Rolle zu verlegenden Stoffbahnen durch
Walzen abgezogen werden.
Zur Gewährleistung eines Synchronlaufs beim Abwickeln
des Materials zur Laufgeschwindigkeit der Maschine sind unter Beachtung des sich ständig
verändernden Stoffrollenumfanges Steuereinrichtungen
notwendig.
Zur Vermeidung von Verzug oder Spannung im
Material sind, da der Abzug durch Walzen erfolgt.
Entspannungseinrichtungen notwendig und bei schwe-
ren Stoffen zusätzliche Einrichtungen zur Bewegung der Rolle erforderlich.
Bei schnellaufenden Maschinen treten durch das Eigengewicht der Stoffrolle Zentrifugalkräfte auf: diese
führen zn einem über den erforderlichen Bedarf ίο gehenden Materialabwurf von der Rolle. Zur Verhinderung
des Mehrabwurfs ist eine Bremsvorrichtung erforderlich.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zum
Einfädeln des Materials beim Legebeginn bzw. nach dem jeweiligen Wendevorgang der Stoffrolle zum
paarweisen Legen der Stoffbahnen in gleicher Strichrichtung ein hoher Zeitauiwand notwendig ist, der zur
Verminderung der effektiven Maschinenlegeleistung führt. Ein Verlegen der auf vorbestimmte Längen
geschnittene Stoffbahnen ist mit diesen bekannten Maschinen nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil ist. daß die Wendevorrichtung manuell betätigt werden muß.
Zweck der Erfindung ist es, die Arbeitsproduktivität
zu steigern durch Verkürzung der Rüstzeiten. Wegfall des Anhaltens der Maschine bei Fehlern durch Verlegen
von zentralgeschnittenen Bahnen sowie Arbeitserleichterung der Bedienungsperson.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stofflegemaschine zu schaffen, mit der sowohl von der
Rolle endlos, als auch auf vorbestimmte Längen geschnittene und auf Rolle gewickelte textile Flächcngebilde
paarweise in gleicher Strichrichtung mit Automatik oder Handsteuerung spannungsfrei und
dreikantengleich verlegt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Pendelwagen eine motorisch betriebene
Wendevorrichtung aufweist, an der sich eine Wickelwalze befindet, auf der die auf vorbestimmte Längen
geschnittene und überlappt gewickelte Stoffbahnen aufweisende Stoffrolle aufliegt, über der ein die
Schnittenden abdrückender Ventilator angeordnet ist, daß die Wickelwalze an ihrer Unterseite mit einer
Antriebswelle des Pendelwagens mit seitlich angeordneten Profilgummirädern krafischlüssig verbunden ist,
daß unter der Antriebswelle eine zweiteilige Transportvorrichtung, bestehend aus einem um 30° geneigten
Iransportband und einem als Legeschaufel verschwenkbar
gestalteten zweiten Transportband, angeordnet ist und daß der Legetisch stirnseitig eine
vertikal bewegliche lichtgesteuerte Klemmvorrichtung aufweist.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Wendevorrichtung einen Laufring besitzt, der zwischen profilierten
Tragrollen und Sicherungsrollen lagert und an seiner unteren Lauffläche mit einem Reibrad in Antriebsverbindung
steht und daß die Wendevorrichtung zwei sich gegenüberliegende mit vertikalen Führungsschlitten
versehene Scitenplatten aufweist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung bestellt darin daß die Klemmvorrichtung mittels Exzenterseheiben
steuerbar ist und eine öffnung für eine zugeordnete Lichtschranke aufweist.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der F.rfin dung anhand der Zeichnung näher erläutert. In dei
Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Stofflegemaschinc in Seitenansicht ir
rechter Endstellung,
Fig.2 eine Teilansicht der Wendevorrichtung der
Stofflegemaschine in Draufsicht — Antriebsseite.
F i g. 3 eine weitere Teilansicht der Wendevorrichtung der Stofflegemaschine in D-aufsieht — Bedienungsscite.
Fig.4 eine Seitenansicht der Fördereinrichtung mit
l.egeschaufel,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Antriebssy.tems für
Wickelwalze und Transporteinrichtung und
F i g. Sdie Kupplung und deren Antrieb im Schnitt.
Die Stofflegemaschine gemäß F ι g. 1 besitzt einen Laufwagen 1. der auf Laufrädern 2 bewegbar auf an den
Längsseiten des l.egetisches 3 angeordneten Fahrschienen
4 geführt wird.
Quer zur Fahrtrichtung des Laufwagens 1 ist ein aus i:;
einem Rahmen mit vier Laufrädern sowie zwei Seitenplatten bestehender Pendelwagen 5 angeordnet,
an dem ein um 30° ortsfest angeordnetes Transportband 6 mit einer verschwenkbar gestalteten Legeschaufel
7 und eine der Legeschaulel 7 zugeordnete automatische Abschneidevorrichtung 8 angebracht sind.
Über dem Transportband 6 ist im hinteren Drittel des Laufwagens 1 eine Antriebswelle 9 mit seitlich
versehenen Profilgummirädern 10, auf denen eine mit Profilringen ausgestattete Wickelwalze 11 in Seitenplatten
12 einer Wendevorrichtung 13 gelagert is>, angeordnet. Die jeweilig vorbestimmte Wickelrichtung
der Antriebswelle 9 wird durch ein zugeschaltetes, in der Fig. 1 nicht dargestelltes Zahnradwechselgetriebe 14
erzieh. Ein Fahrmotor 15 ist kraftschlüssig über eine Hauptwelle 16 und Rollenkette 17 mit dem Kettenrad
18 einer Welle 19 und dem zugeordneten Zahnrad 20 des Zahnradwechselgetriebes 14 gemäß F i g. 6 verbunden.
Insbesondere die Fig. 5 verdeutlicht, daß die :,5
Lagerplatte 36 des Zahnradwechselgetriebes 14 unterhalb Lageraugen besitzt, die mit zwei vertikal
nebeneinander angeordneten elektrohydraulischen Motoren 21, 22 verbunden sind. Oberhalb der Lagerplatte
36 sind zwei Zahnräder 23, 24 angeordnet, die wechselseitig eine kraftschlüssige Verbindung vom
Zahnrad 20 zu einem Zahnrad 25 und somit über eine nachgeschaltete Riemen-Zahnradkombination die Antriebswelle
9 und Wickelwalze 11 herstellen. Ein weiterer Kraftschluß des Zahnradwecnselgetriebes 14
besteht zu einer Welle 26 des Transportbandes 6 durch eine dem Zahnrad 20 zugeordnete verstellbare Keilriemenscheibe
27, die mit einer am Zahnradwechselgetriebe 28 befindlichen Keilriemenscheibe 31 verbunden ist.
Die Zahnradwechselgetriebe 14, 28 sind an der rechten Seitenplatte 30 des Laufwagens 1 angeordnet. Die
kraftschlüssige Verbindung zur Antriebswelle 9 wird durch ein Zahnrad 33 und zur Welie 26 durch ein
Zahnrad 35 mit je zwei Paßfedern erzielt. Auf dem rückwärtigen Ende der Welle 26 ist gemäß Fig. 1
(ergänzt durch Fig. 3 und 4) ein Kettenrad 37 angeordnet, das über eine Kette 38 mit einem auf einer
Welle 39 der Legeschaufel 7 befestigten Kettenrad 40 eines Transportbandes 41 verbunden ist.
Die seitliche Bewegung des Pendelwagens 5 zum ^0
Legetisch 3 wird durch ein zugeordnetes elektronisches Kantensteuergerät 42 über die Spindel 43 eines
Versiellmolors 44 erzielt, der durch eine vorgeschaltete Überwachungsvorrichtung umgehend stillsctzbar ist.
Gemäß Fig. 2 besteht die Wendevorrichtung 13 aus (>5
einem Laufring 45, der mit seiner Unterseite auf mehreren profilierten Tragrollen 46 und einem dem
Getriebemotor 47 zugeordnetes Reibrad 48 lagert. Zum Zwecke des erforderlichen Kraftschlusses und zur
Sicherung gegen ein Herausgleiten sind oberhalb der Lauffläche des Laufringes 45 den Tragrollen 46
entgegengesetzte Sichernngsrollen 57 angeordnet. An
den nicht zeichnerisch dargestellten Verstrebungen innerhalb des Laufringes 45 sind zwei gegenüberliegende
mit vertikalen Führungsschlitzen versehene Seitenplatten 12 zur Führung der Stoffrolle und Lagerung der
Wickelwalze 11 angeordnet. Die an der rechten Seitenplatte 30 des Laufwagens 1 und unterhalb der
Wickelwalze 11 stationärgelagerte Antriebswelle 9 und Welle 26 sind durch je ein Gleitlager 49 mit ihrem
Wellenende axial verschiebbar angeordnet. An jedem der Gleitlager 49 ist entweder das Zahnrad 33 oder
Zahnrad 35 befestigt.
Weiterhin ist gemäß Fig. 1 über der auf der Wickelwalze 11 ruhenden Stoffrolle in entsprechender
Höhe, die von der maschinellen Beschickungsvorrichtung bestimm! wird, am hinleren Teil des Laufwagens t
ein Ventilator 50 angebracht, der schalttechnisch mit der Wendevorrichtung 13 und einem zugeordneten Zeitrelais
verbunden ist.
Stirnseitig am Legetisch 3 ist eine stationäre, vertikal
bewegliche Klemmvorrichtung 51 angebracht, deren zugeordnete Lichtschranke 52 durch die lichtdurchlässige
Öffnung einer mit fingerartigen Auslegern ausgestatteten Klemmschiene 53 mit einem nicht dargestellten
Getriebemotor verbunden ist. der zwei zur Klemmvorrichtung 51 gehörende Exzenterscheiben und Hebel
antreibt.
Der Laufwagen 1 ist auf einer Seite mit einer Fahrbühne 54 für die Bedienungskraft ausgerüstet und
ist entsprechend seinem Schwerpunkt mit Stützrollen 55 versehen, die auf einer an der Längsseite des
Legetisches 3 angeordneten Druckschiene 56 lagern.
Die Wirkungsweise der Stofflegemaschine ist folgende:
Die insbesondere aus auf vorbestimmte Längen zentral geschnittenen und überlappt aufgewickelten
Materialbahnen bestehende Stoffrolle wird durch eine nicht dargestellte Beschickungsvorrichtung in die
Stofflegemaschine gemäß Fig. 1 eingelegt. Dabei gelangen die beiderseits der Stoffrollenhülse eingesteckten
Führungsbolzen in die vertikalen Führungsschlitze der Seitenplatten 12 der Wendevorrichtung 13
und werden soweit abgesenkt, bis die Stoffrolle auf der Wickelwalze 11 aufliegt.
In der Beschickungsphase befindet sich der Laufwagen I mit seinem quer zur Fahrtrichtung bewegbaren
Pendelwagen 5 und somit die äußerste Kante der Legeschaufel 7 über der Klemmvorrichtung 51.
Um die Materialbahn spannungsfrei ablegen zi können, muß ihr Bahnanfang durch eine Kontaktauslösung
der Lichtschranke 52 zur Klemmschiene 53 transportiert werden. Dies erfolgt, in dem das
Zahnradwechselgetriebe 14 durch den Fahrmotor 15 ohne die Laufräder 2 des Laufwagens 1 anzutreiben
über die Hauptwelle 16 das Zahnrad 20 gemäß F i g. 5 ir ständigen Lauf versetzt.
In schalttechnischer Abhängigkeil beim jeweiliger
Einschalten eines der elektrohydraulischen Motore 21 22 wird mittels der Lagerplatte 36 das Zahnrad 23 in da;
Zahnrad 25 oder das Zahnrad 23 über das Zahnrad 24 ir das Zahnrad 25 in Eingriff gebracht zum Erzielen einei
Drehrichtungsänderung. Die erhaltene Drehrichtung wird über die nachgeschaltete Riemen-Zahnradkombi
nation auf das Zahnrad 33 der Antriebswelle 9 unc gemäß F i g. 4 über die darauf befestigten Profilgummi
räder 10 auf die Stoffrolle tragende Wickelwalze Il
übertragen. So wird der Materialbahnanfang von der Stoffrolle lose hängend in Richtung zur unterhalb der
Wickelwalze 11 angeordneten Transportvorrichtung abgewickelt.
Zurückgreifend auf den ständigen Lauf des Zahnrades 20 gemäß Fig.5 wird gleichzeitig derselbe über die
zugeordnete Keilriemenscheibe 27 synchron auf das Zahnradwechselgetriebe 28 durch die Keilriemenscheibe
31 übertragen. Das Zahnradwechselgetriebe 28 überträgt auch die gemäß Fig.4 dargestellte Bewegungsrichtung
über das Zahnrad 35 auf die Welle 26 des Transportbandes 6 und gleichzeitig mittels Kettenrad 37
über die Kette 38 auf ein an der Welle 39 befestigtes Kettenrad 40 des Transportbandes 41. Durch die
schwenkbare Aufhängung des Transportbandes 41 der Legeschaufel 7 ist die Neigung desselben /um
Ablegetisch entgegen der zeichnerischen Darstellung beim ersten Ablegevorgang am größten und verkleinert
sich automatisch nach jedem weiter erfolgten Ablegcvorgang.
Erreicht nunmehr die Materialbahn das Transportband 6, so legt sich diese in Folge des synchronen
Abwickel- und Förderprozesses auf das Transportband 6 auf und wird in Richtung der Legeschaufel 7 befördert.
Jedoch vor dem Erreichen des Transportbandes 41 passiert die längsseitige Kontrollkante der Materialbahn
das elektronische Kantensteuergerät 42, das über die Spindel 43 des Verstellmotors 44 den Legewagen 5
seitlich korrigiert und durch die vorgeschaltete, nicht dargestellte Überwachungsvorrichtung sofort wieder
stillgesetzt wird.
Ausgehend von der notwendigen Seitenkorrektur durch den Legewagen 5 und dem erforderlichen
Kraft^hluß zwischen diesem und den Zahnradwechselgetrieben 14, 28 des Laufwagens 1 wurde das
antriebsseitige Wellenende der Antriebswelle 9 und Welle 26 zur axialen Führung in je einem Gleitlager 49
gelagert.
Hat die Materialbahn die Legeschaufel 7 gemäß F i g. 1 passiert, legt sich ihr stirnseitiger Überhang
ebenfalls spannungsfrei auf die mit fingerartigen Auslegern versehene Klemmschiene 53 und unterbricht
gleichzeitig die Lichtschranke 52. Dieses löst einen Impuls aus. der die zweiteilige Transportvorrichtung 6,
41 und Wickelwalze 11 stillsetzt.
Nach Kontaktauslösung durch die Bedienungskraft. setzt sich der Laufwagen 1 in Fahrtrichtung »Vorwärts«
in Bewegung. Um ein Einrollen der unter der Klemmschiene 53 liegenden Materialbahn zu vermeiden,
wird der Überhang der Materialbahn soweit über die Klemmschiene 53 gezogen, bis die Schnittkante der
Materialbahn den Lichtpunkt des Gebers der Lichtschranke 52 auf seinen Empfänger treffen läßt. Dieser
ausgelöste Impuls setzt die Transportbänder 6, 41 und die Wickelwalze 11 in ablegender Drehrichtung in
Bewegung, wobei gleichzeitig ein vertikales Heben der Klemmschiene 53 erfolgt, der Materialbahnüberhang
ίο auf den Legetisch 3 lose heruntergleitet und unter der
.Klemmschiene 53 zu liegen kommt.
Das nun folgende weitere spannungsfreie Auslegen der Materialbahn wird nur noch von dem elektronischen
Kanlensteuergerät 42 seitenkorrigiert. Bei Erreichen
is der vorbestimmten Materialbahnlänge werden die
Transportbänder 6,41 und Wickelwalze 11 automatisch oder manuell stillgesetzt und der Laufwagen I kehrt
zum Ausgangspunkt zurück, um die beschriebene Wirkungsweise fortzusetzen.
Soll dagegen ein paarweises Auslegen von Material
bahnen erfolgen, d. h. rechts auf rechts in Strichrichtung,
so ist die Betätigung der Wendevorrichtung 13 gemäß F i g. I und 2 erforderlich.
1n Nähe der vorbestimmten Materialbahnlänge wird automatisch oder manuell ein Kontakt ausgelöst, der ein Umkehren der Drehrichtung von der Wickelwalze 11 bewirkt. Dies ist notwendig, um die überlappt und bereits teilweise bis zur Legeschaufel 7 getragene nachfolgende Materialbahn wieder aufzurollen, wäh-
1n Nähe der vorbestimmten Materialbahnlänge wird automatisch oder manuell ein Kontakt ausgelöst, der ein Umkehren der Drehrichtung von der Wickelwalze 11 bewirkt. Dies ist notwendig, um die überlappt und bereits teilweise bis zur Legeschaufel 7 getragene nachfolgende Materialbahn wieder aufzurollen, wäh-
}o rend die Fahrtrichtung des Laufwagens 1 und die
Förderrichtung der Transportbänder 6, 41 beibehalten und die darunter liegende Materialbahn vollständig
ausgelegt wird. Nach Erreichen der gewählten Endstellung wird die Stofflegcmaschine vorerst stillgesetzt.
Beim Zurückfahren des Laufwagens 1 zur Ausgangsstellung setzt die Bedienkraft die Wendevorrichtung !3 in
Bewegung. Nach erfolgter Drehung von 180" wird die Wendevorrichtung 13 automatisch stillgesetzt, während
der Ventilator 50 zur Erzeugung eines kurzzeitigen Luftstromes den nachfolgenden Materialbahnanfang
von der Stoffrolle ablöst und durch weiteres Schalten seitens der Bedienkraft der neue Abwickelvorgang
während der Fahrt eingeleitet wird, bis die Ausgangsstellung
erreicht ist. In der Folge wiederholen sich die vorher beschriebenen Bewegungsabläufe, bis der Vorrat
an auf vorbestimmte Längen zentral geschnittenen und überlappt auf eine Hülse aufgewickelten Materialbahnen
verarbeitet worden ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Stofflegemaschine für textile Flächcngebilde. bestehend aus einem Legetisch mit einem darauf in
Ablegerichtung schienengeführten Laufwagen, der einen quer zur Ablegerichtung motorisch getriebenen,
laufrädergeführten Pendelwagen trägt, auf dem eine die Stoffrolle aufnehmende, auf Tragrollen
abgestützte Wendevorrichtung angeordnet ist, d a durch gekennzeichnet, daß der Pendelwagen
(5) eine motorisch betriebene Wendevorrichtung (13) aufweist, an der sich eine Wickelwalze (11)
befindet, auf der die auf vorbestimmte Längen
geschnittene und überlappt gewickelte Stoffbahnen aufweisende Stoffrolle aufliegt, über der ein die
Schnittenden abdrückender Ventilator (50) angeordnet ist, daß die Wickelwalze (11) an ihrer Unterseite
mit einer Antriebswelle (9)des Pendelwagens (5) mit seitlich angeordneten Profilgummirädern (10) kraftschlüssig
verbunden ist, daß unter der Antriebswelle (9) eine zweiteilige Transportvorrichtung, bestehend
aus einem um 30° geneigten Transportband (6) und einem als Legeschaufel (7) verschwenkbar gestalteten
zweiten Transportband (41) angeordnet ist und daß der Legetisch (3) stirnseitig eine vertikal
bewegliche lichtgesteuerte Klemmvorrichtung (51) aufweist.
2 Stofflegemaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (13)
einen Laufring (45) besitzt, der zwischen profilierten Tragrollen (46) und Sicherungsrolien (47) lagert und
an seiner unteren Lauffläche mit einem Reibrad (48) in Antriebsverbindung steht, und daß die Wendevorrichtung
(13) zwei sich gegenüberliegende mit vertikalen Führungsschlitzen versehene Seitenplatten
(12) aufweist.
3. Stofflegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung
(51) mittels Exzenterscheiben steuerbar ist und eine Öffnung für eine zugeordnete Lichtschranke (52)
aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD13720169 | 1969-01-09 | ||
DD13720169 | 1969-01-09 |
Publications (3)
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DE1932508A1 DE1932508A1 (de) | 1970-07-23 |
DE1932508B2 DE1932508B2 (de) | 1976-07-01 |
DE1932508C3 true DE1932508C3 (de) | 1977-02-17 |
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