DE871646C - Verfahren zur Herstellung von oel- bzw. harzartigen Kondensationsprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von oel- bzw. harzartigen Kondensationsprodukten

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DE871646C
DE871646C DEF2860D DEF0002860D DE871646C DE 871646 C DE871646 C DE 871646C DE F2860 D DEF2860 D DE F2860D DE F0002860 D DEF0002860 D DE F0002860D DE 871646 C DE871646 C DE 871646C
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DE
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DEF2860D
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Richard Dr Wegler
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G10/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with aromatic hydrocarbons or halogenated aromatic hydrocarbons only
    • C08G10/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with aromatic hydrocarbons or halogenated aromatic hydrocarbons only of aldehydes
    • C08G10/04Chemically-modified polycondensates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von öl- bzw. harzartigen Kondensationsprodukten Es ist bekannt, daß alkylierteAromaten, wie Xylol mit Formaldehyd, in wäßrig-saurem Medium reagieren. Diese Produkte haben 'bisher als, solche keine praktische Bedeutung gefunden!. Filmbid.d'ner sind sie nicht. Im allgemeinen sind. sie auch nicht hochschmelzend genug, um als physikalisch wirkende Zusatzstoffe zu trocknenden Ölen brauchbar zu: sein. Ferner sind sie in den -gebräuchlichsten Lacklösungsmitteln, wie Benzin, größtenteils unlöslich. Soweit sie bei gewöhnlicher Temperatur ölig sind, bewirken sie außerdem beim physikalischen Zusatz zu trockneniden Ölen eine Verzögerung der Trocknung, :da sie lediglich verdünnenid wirken. Der vorliegenden Erfindung liegt nun die neue Erkenntnis zugrunde, dtaßdiese 1,Corndensationsproidukte einten relativ hohen. Gehalt an Sauerstoffhaben, der vermutlich größtenteils i.n. Form von Äther- oder Acetalgruppen vorliegt. Diese sauerstoffhaltigen Kondensationsprodukte sind in der Lage, sich in saurem Medium mit Phenolen un(d anderen, Verbin, duingen umzusetzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß .die genannten Kondensationisprodukte auch, mit solchen Verbindungen umgesetzt werden. können, welche ali,phatischgebundene Hyidroxyl@grüppen tragen. Der Chemismuis der Umsetzung ist in :diesem Fall, anders als bei. der Nachbehandlung mit Phenolen. Trotzdem kann unter ähnlichen. Bedingungen wie bei der Nachkondensation mit Phenolen bearbeitet werden, d. h. in saurem Me@d:i,um. Als saure Kondensationsmittel werden beispielsweise- Salzsäure, Schwefeldioxyd; organische Sulfo:nsäuren sowie deren Ester und, Chloride und ferner B@orfluoriid; angewandt. Ebenso wie bei der Nachbehandlung mit Pheniolen wird während. der Reaktion Wasser abgespalten, so daß der Reaktionsverlauf durch Abdestillation und Messen :der frei -werdenden Menge an Wasser verfolgt werdenkann. Darüber hinaus kann bei demvorliegeri,den, Verfahren irr manchen Fällen auch etwas Formaldehyd aibge.spal,ten werden, welcher zum Teil mit dem Wasser abdestilliert wird unid in manchen Fällen auch mit den für,die Nachkondensation benutzten Alkoholen, zu Acetaten: reagieren kann.
  • Die neue Arbeitsweise kann auf die verschi.eden.-sten Arten variiert werden.. Eine Reihe wertvoller Ausführungsformen wird im folgenden besprochen; woben ,die Regel - gilt, daß die Verwendung einwertiger Alkohole im allgemeinen. zu .einer Molekülverkleinerung und damit zu einer Viskositätsverrin.gerung führt, während die Verwendung mehrwertiger Alkohole wieder eine Verknüpfung einzelner Moleküle miteinander und d@a:du.rcih: eine Molekülvergrößerung mit sich bringen kann. Auf diese Weise können die als Ausgangsmaterialien benutzten Kondensation@sprodu kte, welche bisher keine selbständige praktische Verwendung gefun(den haben, neuen Anwendungs,gebiet:en werden, z. B. Modifizierung trocknender Öle, Herstellung von Einbrennil,aclen u. ,dgl., worauf ihn folgenden näher hingewiesen ist.
  • Bei Verwendung niederer einwertiger Alkohole, wie Äthyl- oder Butylalkohol, empfiehlt es sich, unter Druck zu arbeiten. Man erhält hierbei polyätherartige Produkte, welche mehr,oder-weniger mit Cellulose,d:erivaten verträglich sind, Blei Verwendung höherer einwertiger Alkohole, z. B. Olctylalk ohol, erhält man, leiohtflüss ;ige Öle von fettartigem Charakter, welche im Gegensatz zu den Ausgangsmaterialien unbeschränkt in Bienzin- löslich sein können. Falls mehrwertige Alkohole, wie z. B. Äthylenglykol, , a-Dimethyl-i, 3-propandiol oder Trimethylolpropan, angewandt werden, so ist zwischen den beiden Aus,führungsiformen zu unterscheiden, (:aß man diese Al'lcohole ,im Überschuß oder :im Unterschuß, berechnet auf den Sauerstoffgehalt der Ausgangsmaterialien, anwen det. Im ersteren Fall entstehen hydroxyil.gruppenhaltige Kondensationsprodukte, welche -ihrerseits als Awsigangsmaterielden für aridere Kunstharze dienen können. Beispielsweise kann man sie mit mehr#bas.ischen S'äu,ren verestern und ,dadurch Produkte vom Typ,der Alkydharze erhalten, Wenn man für die Versetzung derartiger hydroxylgruppen:-halti#ger Kondensationsprodukte un-sättiate Säuren benutzt oder als Alkohole ungesättigte Verbindungen, z. B. i, 4-Butendiol, einkondensiert, kann man Endstoffe erhalten, welche mit Sikkativ trocknen. Hydroxyligruppenha:ltige Kondensationsprodukte der vorstehend beschriebenen Art können auch in üblicher Weise in wässerlösliche Derivate übergeführt werden, z. B. durch Behandlung mit Äthylen-Oxyd oder Derivaten desselben und dann. als Textillösemittel angewandt werden.- Falls die mehrwertigere Alkohole im Unterschuß angewandt werden, entstehen mit Vorliebe durch Vernetzung einzelner Moleküle untereinander elastische Harze. Falls diese Reaktion abgebrochen wirrt, können die entstehenden Umsetzungsprodukte infolge ihrer Fähigkeit zum Nachkondensieren als Einbrennlackebenutzt werden. Besondere Effekte erhält man, wenn für die Nachkondensation hydroxylgruppenhaltige höhermolekulare Produkte benutzt werden. Als solche ,seien Produkte :der partiellen Veresterung eines Überschusses am mehrwertigen Alkoholen mit einem Unters,ohuß an mehribas.ischen Säuren genannt, ferner Fettsäure@glycer.i,d. Auf ,dieisie Weise können zähfes;te Öle, hochelastische Massen und schließlich Produkte von linoxynähnlicher Brauchbarkeit -erhalten werden. Auch in (diesen Fällen kanin die Ko:nden, sation ,bei einer löslichen Vorstufe albgebrochen werden, wobei diese Vorkon,denisate als Einbrennlacke eingesetzt werden können.
  • Andere Typen von geeigneten Verbindungen, mit aliphatisch :en Hydroxylgrupp.en sind Fettsäuredigqyceriid, Adipins"äuredi,propanDlamid, Naphthalin-i, 5-di-oxäthylsulfamid sowie Glykolsäure.
  • Vorstehende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß: für ,die. Niaahikondensation lediglich Verbindungen =mit aldphatisch gebundie,nem. Hydroxylgruppen angewandit werden. Es ist vielmehr auch möglich, andere reaktion.gfähibge Verbindunggien, z. B. Phenole, mitzuverwenden. Da die Reaktionsfähigkeit von Phenolen im albgemeinen, die der aliphatischen Hydroxylverbindungen überwiegt, arbeitet man .in:derartigen Fällen zweckmäßig in zwei getrenntem. Operationen. Beispielsweise kann man sauerstoffhaltige Xylal - Formaldehyde - Kondensationsprodukte zunächst mit tertiärem Butylphenßl und ,dann mit hydroxylgruppenhalti:gen Kondensationsprodukten- vom Typ der Alkydharze kondensieren. Mitunter .ist es zweckmäßig, zuerst mit den Alkoholen bzw. .den aliphatisch:e Hydroxylgruppem enthaltenden Verbindungen zu kondensieren und dann erst mit ,den Phenolen. Man erhält auf diese Weise wertvolle Lackrohstoffe. Insbeson:dere:können durch @di:ese Arbeitsweise auch bei Verwendung von nicht substituierten Ph enolen alösl,iche Kondensate erhalten wenden.
  • In :den nachfolgenden: Beispielen ergiibt sich , die Awsibeute, soweit hierfür keine besonderen Zahlen angegeben .sind" aus :der Summe der eingesetzfien Mengen .an Kon:densatiänsprodukt und an Alkohol, wobei jejdoch die a'bigespaltene Menge an Wasser in Abzug zu bringen ist. Diese Regel gilt im Fall der Verwendung hochsliedender Alkohole, dagegen dann nicht, wenn mit niedrig siedenden A.l'ko@holen nm Üiberschuß-a arbeitet wimd. B.ei,,spiel i 300 g Xylol-Formald'ehyd=Kondensationsprodukt mit i6,2 111o Sauerstoff, a65 g n-Oktylialkohol und i g Tolwol-sul,fo@nsäure werden auf z511° erhitzt, worauf mann im Lauf von, a1/2 his 3 Stunden die Temperatur langsam auf i811° ansteiget läßt. Während dieser Zeit id:estillierten ig@ cm3 Wasser ab. Durch anschließendes Erhitzen im Vakuum Ibis, i88° Innen-
    temperatur wird: der gesamte nicht ei:nkondensierte
    Alkohol entfernt. Ausbeute: 5oo g helles leicht-
    flüssiges Harz, das mit Benzin misdnba.r ist.
    Das benutzte Xyl-ol-Formaldeiyd-Konide-nsations-
    produl:twird durch 8stündiges Erhitzen von. 216o g
    Xy l01 mit 3900 g 3oo/oi!gem Formaldehyd unter Zu-
    gabe von 1150 g Schwefelsäure von 6o° Be her-
    gestellt.
    Be18'plel 2
    300 g Xylol-Form.alidehyd-Konidens.ationsprodukt
    mit 10,2 % Sauerstoff, 232 g eines Alkohols, wie er
    beider Hydrierung vo.n Kohlenoxydentsteht (Siede-
    bereich; 16o bis 22o°), und i g p-To,l,uolsulfochlori,d
    werden etwa 2 Stunden auf 16o bis igo° erhitzt.
    Nach dem Abdestilliieren, von etwa 15 ccm Wasser
    wird nicht einkondens.i,erter Alkohol durch Vaku:um-
    destilll.ation entfernt. Ausbeute 502 g eines braun.-
    geliblichen, in Benzin löslichen Öles.
    Beispiel 3 goo ;g Xylolr-Formal,dehyd-Konid-ensat.i,onspro,dukt mit io,2o/o Sauerstoff, 1500 g 2-Dimethyl-i, 3-propandiol! und 2 :g Toluolsu ,foc#hl,orid werden auif 120° erhitzt, worauf man die Temperatur auf 17o° erhöht. Bei etwa i4o° tritt kräftige Wasserabspaltung ein, und es destilliert das. gebildete Wasser nebst dem ringförmigen Acetal des Ausgangsalkohols ab. Es wird so lange kondensiiert, bis etwa i io cm3 Wasser, das etwas Äther bzw. Acetal sowie Glykol enthält, abdestilliert sind. Überschüssiges Glykol wird durch Destillation im Vakuum entfernt. Ausbeute 1239 g dickflüssiges, in Alkohol lösliches Öl. Das so erhalte:ne Produkt kann @du.rch Erhitzen mit Maleinsäureanhydrid in ein bei Zimmertemperatur festes Harz überführt werden, welches mit Sikkativen trocknet. Beispiel 4
    165 g Xylo4.-Fo,r@malidehyd'-Kond@ensationisprodukt
    mit io,2 °/a Saü@ersitoff, 470g eines Esters (aus 3 Mol
    Adipinsäure und -.,i Mo1 Trimeth.ylolpropan) und
    0,75 .g p-Toluio,lsulfoch lo@rid werden 70 Minuten auf
    16o bis. 175° erhitzt. Während dieser Zeit destillie-
    ren 13 cm3 Wasser ab. Die bei. 170° 'dickflüssige
    Masse wird sofort ausgegossen. Es entsteht eine in
    der Kälte außerordentlich zähe elastische roh-
    gummiähnliche fast farblose Masse.
    Beispiel 5
    165 g Xylol-Formal,deiy d=Kondensat,ion@sprodukt
    mit 10,2 % Sauerstoff, 470 g des Esters gemäß Bei-
    spiel 4 und o,75 g p-Toluolsulifochl-ori,d werden
    45 Minuten auf i6obis 175° erhitzt. Während dieser
    Zeit des-tilfierten io cm3 Wasser, .das frei vom Fo.rm-
    ald,ehyd war, ab. Das bei i7o° leichtflüssige Öl wird
    sofort ausgegossen. In der Kälte erstarrt es zu-,einer
    außerordentlich zähen elastischen Masse, die aber
    noch z. B. in! Aceton löstici ist.
    B-ei,spiel 6
    330 g Xylol-FOrmal@dehyd-Kondensationsprodukt
    mit 10,2 % Sauerstoff, 665 g des. Esters gemäß Bei-
    spiel 4 und i b p-Toluols;ulfochlori:d werden: während
    1'/a Stunden auf 170 bis iSo° erhitzt. N ach kurzem
    Erhitzen tritt klare Lösung ein. Es werden im ganzen 23 cm3 Wasser a'bdesti.ll.iert. Die -bei i8o° dickflüssige Masse nimmt ;beim Erkalten eine außeror.dentlich zähe elastische Beschaffenheit an. Das Produkt fäßt sich zu sehr dünnen elastischen Filmen auswalzen.
  • Bei:s.p ie1 7 DieAusgangsmaterialien gemäß Beispie16 werden im s,elben Miischungsverhältnis kondensiert, bis 25,5 bis 26 cm3 Wasser abgespalten sind. Das erhaltene Produkt istellt eine selbst bei 185' nicht mehr flüssige zähe quallige Masse dar. Beispiel 8 330 g Xyl,ol-Formaldehyd-Konde,nsiationsprodukt mit io,2 % Sauerstoff und 380 -,des . Esters gemäß Beispiel 4 und o,6 g p-Toluolstulfochlori,d werden vorsichtig, bei 15o° beginnend, auf 170 bi-s i8o° .erwärmt, bis 13,5 cm3 Wasser abde:s,til,liert sind. Das bei schwachem Erwärmen .dünnflüssige Reaktionsprodukt stellt bei Zimmertemperatur eine zähe elastische Masse dar. Sie zeigt im Gegensatz zu den Ausgangsmaterialien sowohl in Benzol wie in Aceton ausgezeichnete Löslichkeit. Durch weiteres Erhitzen geht sie in eine auch in der Hitze nidit mehr schmelzende feste Masse über. Beispiel 9
    45 g eines Diäthylbenzol-Formal:dehyd-Konden-
    sation!sproiduktes mlit 6,5 °/o Sauerstoff, 51 g 2-Di-
    methyl-i, 3-propandiol und o,2 g Toluolsulfochlorid
    werden so lange auf i7o bis- igo° erhitzt, bis 4 cm3
    Wasser albdestilliert sind. Der überschüssige Alkohol
    wird im Vakuum entfernt. Es h@interbleibt ein hell-
    braunes zähflüssiges Öl.
    Das als Ausgangsmaterial benutzte Diäthyl-benzol-
    FormalJehyd-Kondens.ation.sprodukt wurde :durch
    Umsletzu.ng von 8oo ä Diäthylbenzol mit iioo g
    3o"/oigem Foirmal,d,ehyd unter Zugabe von i2oo g
    Schwefelsäure 6o° Be hergestellt, wobei die
    Mischung 35 Stunden lang am Rückfluß zum
    schwachen Sieden erhitzt wird.
    Beispiel 10
    45 g Diätahylibenzol-Formal,dehyd-Konid"ensations-
    prodUkt, 53 g Diäthylenglykol und 0,3 g Toluol-sulfo-
    chlorid werden ,etwa 3 Stunden auf igo° erhitzt.
    Nach (dem Abdiesti:llieren .des überschüssigen: Aliko-
    hofe hInterbleiben 59 g eines hellbraunen dicken
    Öles, das idurch übIlichie Behandlung mit Äthylenoxyd
    wasiserlösli.ch gemacht werden kann.
    Beispiel ii
    25o g des Esters aus 1,4 Mol Adiipin:sä@u:re +
    1,4 NIol Phthalsäure + 4 Mol Trimethylolpropan so-
    Wie 200 g eines Xylol-Formaldehyd-Kondiensation:s-
    produktes mit i i °/o Sauerstoffgehalt werden in Ge-
    genwart von: o,2 g p-Toludl.stilfochlorid unter
    Rühren kurze Zeit auf 165 bi:s 17o° erhitzt, bis 4 ccm
    Wasser albdestilliert .sin:d. Die noch heiße Lösung
    wind- mit gleichen Anteilen Xylol verdünnt; hierauf
    werden in .der Kälte o,6 g p-Toluolsulfoch.lori:d zu-
    gegeben.
    Aufstriche dieser Lösung gehen beim Erhitzen auf 16o bis 18o° während z Stunde harte, feste, sehr gut haftende elastische Das als Aus.gangs@rnaterial benutzte Xylol-Formaldehydd-Kondensationspro,dukt wurde -gemäß den Angaben: von Beispiel i erhalten, wobei jedoch .die Menge Fo.rmal@de@hyd auf 4200 g erhöht wurde. Beispiel 12
    8ooo g eines Diäthylilyenzols-Formal:dehycl-Kon-
    densationsproduktes mit 6,50/0 Sauerstoff, 3500 .g
    eines Alk oholgemisches, wie es bei -der Hydrierung
    vonKohlenoxyd anfäilJt(Sie@deinntervall 16obiis22o°),
    und 5o g Benzols-u4@foohlori,d werden so lange auf 140
    bis 19o° erhitzt, bis Zoo ccm Wasser a'hgespalten
    sind. Nicht ei.nkandensierter Alkohol wird nach Zu-
    satz einer geringen Menge Ammoniak durch Destil-
    lation im Vakuum entfernt. Das entstehende ölige
    Realctionsproidukt weist einen ausgesprochenen
    fettigen Charakter auf. Die Ausbeute beträgt g165 g.
    Beispiel 13
    2oo .g Mesitylen-Formaldehyd-Kondien.s@ations-
    produ!kt mit 14,4 % Sauerstoff, ioo g Glykol-,mono-
    äthyl'äbher und o, r g Toluol,su4:focMori;d werden
    1/z Stunde auf 1q.0 ,bis 16o° erhitzt; hierauf werden
    geringe Mengen nicht einkondensierten Alkohols .ab-
    destilliert. Man erhält ein , helles viskoses Öl. Die
    Ausbeute beträgt 26o g.
    Das als Ausgangsmaterial :benutzte Konden-
    sati@dnspro@dukt wurde erhalten durch 12s:tüntdiges
    Erhitzen vorn 200 g IVlesithylen mit 600'9 3o'/oi:gem
    Formaldfehyd in Gegenwart von 51 g 8oo/oiger
    -Schwefelsäure auf g5°.
    Beispiel 1¢ i 5o g eines Xylol-Formal,dehy@d-Kondensatiomsproduktes mit einem Sauerstoffgehalt von 7,85V0 werden mit 250 a Äthylalkohol unter Zugabe von o,25 % Benzolsulfochlorid im Rührautoklav 4 Stunden auf 16o° erhitzt. Dann werden durch Erhitzen auf 13o° die flüchtigen Anteile entfernt. Man erhält 16o g eines dünnen Öles.
  • Uri benutzte Ausgangsmaterial wurde in bekannter Weise durch 4stündiges Erhitzen vom. 216o g Xyl0l mit 180o g 300/migem Formaldehyd in Gegenwart von 52o g Schwefelsäure von 6o° Be auf 125' erhalten.
    Beispiel 15
    So .g eines Xylol-Formaldehyd'-Kondensations-
    prod'uktes mit 9,1 % Sauerstoff, 12,5 g Milchsäure
    und! o,2 g To:luolsuilfochlorild «-erden unter Rühren
    auf 180 bi.s 200° erhitzt. Nach kurzer Zeit entsteht
    ein in der Durchsicht klares. Mischkondenis.ations-
    pro:dukt, das bei. längerem Erhitzen während 3 -bis
    4 Stunden allmählich fest wird und ein, braungelb
    gefärbtes Harz darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von öl-'bzw. harzartigen Korndernsationsprodukten, !dadurch @gekennzeichnet, ,daß man auf sauerstoffhaltige Kondensate, wie sie durch Einwirkung eines Überschusses an Formaldehyd auf alkylierte Aromaten in saurem Medium erhältlich :sind', Verbindungen mit aliphatisch gebundenen Hydroxydgruppen: einwirken läßt.
DEF2860D 1941-05-25 1941-05-25 Verfahren zur Herstellung von oel- bzw. harzartigen Kondensationsprodukten Expired DE871646C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2806834A (en) * 1954-05-20 1957-09-17 Bayer Ag Copolymers of polyesters condensed with xylene-formaldehyde resins, modified by treatment with polymerizable unsaturated compounds and method of making same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2806834A (en) * 1954-05-20 1957-09-17 Bayer Ag Copolymers of polyesters condensed with xylene-formaldehyde resins, modified by treatment with polymerizable unsaturated compounds and method of making same

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