DE871332C

DE871332C - Pressstoff- oder Ausgussmassekommutator

Info

Publication number: DE871332C
Application number: DES4482D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Donner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1943-02-01
Filing date: 1943-02-02
Publication date: 1953-03-23

Description

Preßstoff-- oder Ausgußtmassekommutatoren für rasch laufende elektrische Maschinen müssen in der Regel mit einem metallischen Nabenstützkörper versehen sein, um die Preß- oder Ausgußmasse zu verankern. und dadurch mechanisch zu entlasten. Aufgabe der Erfindung ist, eine den Preßstoffkörper hintergreifende metallische Nabenstütze für solche Kommutaüoren zu erhalten, die möglichst einfach im Aufbau und billig herstellbar ist und vor allem bei der Herstellung keinen Werkstoffabfall bedingt.
Nach der Erfindung wird als metallischer Nabenstützkörper eine Drahtschraube verwendet, an deren Windungen der Preßv oder Ausgußlmassekörper über seine axiale Länge durchlaufend verankert ist. Die Drahtschraube kann von einem dünnen Metallrohr oder einem, rohrförmigen eingerollten Blechmantel getragen sein, sie kann aber auch für sich allein verwendet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen. erläutert. In Fig. i sind i die Kommutatorlamellen, z. B. aus Kunstkohle, die mit schwalbenschwanzförmigen Fortsätzen 2 an ihrer Innenseite im Preß- oder Ausgußmassekörper 3 verankert sind. Zur mechanischen Abstützung des Pre#ß-oder Ausgußmassekörpers 3 dient erfindungsgemäß die Drahtschraube 4. aus Runddraht, die auf einem dünnen metallischen Rohr 5 aufsitzt. Statt Runddraht kann auch Draht mit anderer hintergreifender Querschnittsform verwendet werden:, - z. B. Draht mit trapez- oder dreieckförmigem Querschnitt. In Fig, 2 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der Draht mit trapezförmigem Querschnitt für die Drahtschraube q. verwendet ist.
Es ist auch möglich, eine Drahtschraube für -sich allein zu verwenden, also jede weitere Stütze für die Drahtschraube wegzulassen. Eine entsprechende Ausführungsform zeigt Fig.3 der Zeichnung. In diesem Fall sitzt der Preßstofkörper 3 bzw. die Drahtschraube q. unmittelbar auf der Welle der Maschine auf. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäß verwendeten Drahtschraube als Stützkörper liegt vor allem darin, daß) zu ihrer Herstellung keine spanabhebende Bearbeitung mit Werkstoffabfall nötig ist. Ferner ermöglicht die Verwendung der Drahtschraube bei einfachster Herstellungsmöglichkeit des Verankerungskörpers auch ohne weiteres die Anwendung von Werkstoff höherer Festigkeit, z. B. Stahl. Eine Ausführungsform mit besonders hoher Festigkeit der Verankerungsschraube kann dadurch erhalten werden, daß zu deren Herstellung Klaviersaitendraht verwendet wird. Auch die Herstellung der Drahtschraube aus Leichtmetall ist ohne weiteres möglich.
Sowohl bei der Verwendung von Draht höherer Festigkeit als auch solchem aus Leichtmetall läßt sich das Gewicht des tragenden Nabenteiles, wesentlich vermindern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Preßstoff- oder Aus.gußmaseekommutator mit metallischer Nabenstütze zur Verankerung des Preß, oder Ausgußmassekörpers, dadurch gekennzeichnet, daß als metallische Nabenstütze eine gegebenenfalls von einem Metallrohr oder einem rohrförmig eingerolltem Blech getragene Drahtschraube dient, an deren Windungen der Preßr oder Ausgußmassekörper über seine Länge durchlaufend verankert ist.
2. Kommutator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschraube aus Draht mit hintergreifender Querschnittsform, vorzugsweise aus Draht mit kreis-, trapez- oder dreieckförmigem Querschnitt,.besteht.
3. Kommututor nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. zur Herstellung der Draht6chraube Draht höherer Festigkeit, vorteilhaft Klaviersaitendraht, verwendet ist. q.. Kommutator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die Drahtschraube aus Leichtmetall besteht.