DE8712613U1 - Lenkdrachen - Google Patents

Lenkdrachen

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DE8712613U1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/08Kites

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  • Toys (AREA)

Description

* e
unsere Nr. 25 617
Edmund Heid
Togostr.72
1000 Berlin 65
Ienkdrachen
Die Neuerung betrifft einen Lenkdrachen, dessen Gerüst aus 2 Seitenstangen und 1 Querstrebe besteht und der für geringe bis hohe Windstärken geeignet ist.
Das Gerüst konventioneller Lenkdrachen besteht aus 2 Seitenstangen, piner Querstrebe und einem Kiel rohr. Die Schenkel der zur Steuerung benötigten beiden Waagenschnüre sind an den Seitenstangen und dem Kielrohr befestigt. Durch den Mittelstab (Kiel) wird der Drachenraum in zwei Kammern unterteilt. Daraus resultiert unter bestimmten Umständen eine ungleichmäßige Druckverteilung, viird zur Steuerung nur eine der beiden Waagenschnüre (links oder rechts)' betätigt, wird dadurch die jeweils entsprechende Hälfte des Lenkdrachens herangezogen, was zur Folge hat, daß aufgrund des Zweikammersystems die Luftströmung verstärkt in der anderen Hälfte des Drachens auftritt Und bei Beibehaltung der gewählten Lenkpösitiön (rechts oder links) Kreisbewegungen erzeugt werden«
Werden beide Wääfjenachnüfe gleichzeitig gleich läng gehalten,
,j /\ ."./4I /VJ
bewegt sieb de* Drachen in die duföh seine Spitze angezeigte
Richtung*
Da zwei döi1 vier Befestigungspunkte der beiden Waagensdhnüre
auf dem Kielrohr angeordnet sind/ treten bei größeren
Windstärken Instabilitäten aufgrund des auf das Kiel rohr
einwirkenden höhen Druckes auf, was zum Biegen dieses '
Mittelstabes und letztlich zum Kippen des Lenkdrachens fühfen | kann. Gleichzeitig wird durch das Kielrohr eine Bremswirkung f verursacht. fl
Aufgrund seiner Konstruktion ist ein konventioneller i
Lenkdrachen daher insgesamt etwas schwierig zu steuern/ da eine j
ungleichmäßige Druckverteilung aufgrund des durch das Kielrohr j
geschaffenen Zweikammersystems vorliegt. Weiterhin sind p
herkömmliche Lenkdrachen nur für bestimmte (mittlere) ||
Geschwindigkeiten geeignet: Die Grenze nach unten (geringe |
Windstärken) wird durch ihr Gewicht bestimmt, nach oben (hohe &
Windstärken) wirken die durch den Drück auf das Kielrohr ;
hervorgerufenen Instabilitäten limitierend. i
Eine Staffel von mehreren hintereinander geschalteten Drachen
ist wegen der aufgezeigten Schwierigkeiten nicht problemlos ■:·
durchführbar. p
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
Drachen^efüge so zu verändern, daß die genannten
Schwierigkeiten, insbesondere die Steuerung betreffend, nicht
mehr auftreten und der Lenkdrachen bei allen Windstärken
eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im
beanspruchten Drachen neben den beiden Seitenstangen als
drittes Bauelement nur noch eine Querstrebe eingesetzt wird.
Das üblicherweise zusätzlich verwendete Kielrohr entfällt. Die
zur Lenkung benötigten Waagenschnüre werden an den stabilen
- 3 Vetfbindungäpunkten der drei Gefügestangen befestigt.
In der Zeichnung ist der hetiärungsgernäße Gegenstand dargestellt (Aufsicht)«
Der Lenkdrachen besteht aus den zwei Seitenstangen (1) und (2), die mit der Querstrebe (3) verbünden sind. Zwischen den Seitenstängen wird die Bespannung angebracht. Dadurch wird ein Einkammersystem mit optimalem Luftströniungapröfil geschaffen.
Die zur Lenkung benötigten Waagenschnurteile werden folgendermaßen angebracht&iacgr;
a) Linke Waagenschnuf (durchgezogene Linien)
Eine feste Schnur (A,B) wird am Punkt (Y) (Verbindung der beiden Seitenstangen (1) und (2)) und am Punkt (Z) (Verbindung Seitenstange (2) mit Qüerstrebe (3))befestigt. Im Lenkpünkt (P) wird dann die Schnur (A,B) mittels Waagenring (4) mit der Schnur (C) yerbunden, welche am Punkt (X) {Verbindung der Seitenstange (1) mit Querstrebe (3)) befestigt ist.
b) Rechte Waaqenschnur (gestrichelte Linien)
Die rechte Waagenschnur wird analog spiegelbildlich angebracht, und zwar durch Verbindung der festen Schnur (A1,B*) (in den Punkten (X) und (Y) fixiert) mit der Schnur (C) (im Punkt (Z) befestigt) mittels Waagenring (41) im Lenkpunkt (P1).
Die Bespannung des Drachens kann aus Spinnakernylon bestehen. Für die Herstellung der S&itenstängen (1/ find (2) sowie die Querstrebe (3), welche an der Vorderfront des Lenkdrachens zum Spannen des Segels dient, können verschiedene Rundmaterialien wie z.B. Gläsfiber, Kohlefaser, Glasfilament oder Holz gewählt werden. Die Länge der Querstrebe (3) ist variabel und je nach Bedarf zu wählen. Sie ist im Drachengefüge leicht auswechselbar.
Gemäß einer bevorzugten AusfuhiUngsform des neuerungögemäßen Gegenstandes Wird das Lenkdrachengerüst aus zwei Seitenstangen (I) und (2) der Länge 82,5 cm mit einem Durchmesser von 7 itlm •owie einer ebenfalls 82,5cm langen Querstrebe (3) mit einem Durchmesser von 7,9 mm aufgebaut. Als Rundmaterial wird Glasfilament gewählt.
Als Verbindungsstück zwischen den Seitenstangen (1) und (2) dient ein PE-Schlaüch. Die Querstrebe (3) wird mit der Seitenstange (1) bzw. (2) in einer Höhe von 21 cm, gerechnet ab Seitenstangenendpunkt, mittels eines 6 cm langen PE*-Schlauchs Verbunden. Eine feste Schnur (A,B) bzw. (A1,B1) wird durch den Waagenring (4) bzw. (4M mit einer 62 cm langen Schnur (C) bzw. (C) im Lenkpunkt (P) bzw. (P') so verbunden, daß die Länge des Schnurteils (A) bzw. (A1) 60 cm und die des Teils (B) bzw. (B1) 30 cm beträgt.
Der Vorteil des neuerungagemäßen Lenkdrachens besteht darin, daß aufgrund des nicht vorhandenen Mittelstabes (Kiel) eine gleichmäßige Druckverteilung im Drachenraum (Einkammersystem) vorliegt. Dies bewirkt eine wesentlich einfachere Lenkunc- des Drachens sowie zusätzlich eine größere Stabilität des Lenkdräichens gegenüber höheren Drucken: Während in konventionellen Modellen zur Konstruktion der beiden Waagenschnüre 4 Fixierungen für die einzelnen Schnurteile (A.BfC) bzw. (A1, B1, G1) notwendig sind, von denen 2 am ■fcieJ'trohr angreifen und dieses bei höheren Windstärken verbiegen können, sind im neuerungsgemäßen Drachen dazu nur drei Befestigungen erforderlich. Diese liegen in den stabilen Verbindungspunkten der 3 Gefügestangen (1), (2) und (3). Dadurch ist die Gefahr des Verbiegens bei höheren Drucken und das dadurch bedingte Kippen des Drachens beseitigt.
Der durch das Kielrohr hervorgerufene Breinseffekt entfällt. Weiterhin ist das Gewicht des Drachens insgesamt reduziert; er kann somit sowohl bei geringen als auch bei hohen Windstärken
-&dgr;-&Igr; eingesetzt wei*den·
Mit diesem einfach gebauten neuerungsgsmäßen Lenkdrachen ist es aufgrund der erzielten Vorteile problemlos möglich; eine Staffel von 10 und mehr hintereinander geschalteten Drachen zu fliegen^ und zWar für jedermann.

Claims (2)

r · ■ · ■ * Schutzansprüche
1. Lenkdrachenr dadurch gekennzeichnet, daß er aus 2 Seiteastangen (1) und (2) und einer Querstrebe (3) besteht und die Schnurteile (A,B7C) bzw. (Ä1,B1,C) der beiden Waagenschnüre einerseits an den Verbindungspunkten der Gefügestangen befestigt sind und andererseits durch die Waagenringe (4) bzw. (41) in den Lenkpunkten (P) und (P1) miteinander verbunden sind.
2. Lenkdrachen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (A,B) bzw. (A',B1) der linken bzw. rechten Waagenschnur aus jeweils einer Schnur bestehen.
DE8712613U 1987-09-18 1987-09-18 Lenkdrachen Expired DE8712613U1 (de)

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DE8712613U DE8712613U1 (de) 1987-09-18 1987-09-18 Lenkdrachen
NLAANVRAGE8802216,A NL190540C (nl) 1987-09-18 1988-09-08 Richtingsbestuurbare vlieger.
DE3830459A DE3830459A1 (de) 1987-09-18 1988-09-08 Lenkdrachen
US07/256,679 US4874146A (en) 1987-09-18 1988-09-19 Steerable kite

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DE8712613U DE8712613U1 (de) 1987-09-18 1987-09-18 Lenkdrachen

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DE8712613U1 true DE8712613U1 (de) 1987-10-29

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DE (1) DE8712613U1 (de)
NL (1) NL190540C (de)

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Publication number Publication date
NL190540C (nl) 1994-04-18
US4874146A (en) 1989-10-17
NL8802216A (nl) 1989-04-17
NL190540B (nl) 1993-11-16

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