DE870972C - Muellwagen - Google Patents

Description

• Müllwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere- Au@sgestaltung und Verbesserung von insbesondere durch, einen LTotor angetriebenen Müllwagen: mit einer vor der Einschüttvorrichtung des Müll"sammelL behälters angeordneten: Kippvorrichtung sowie mit einer mit der Kippvorrichtung verbundenen Schaufel unmittelbar hinter der Einschüttistelle, die den Platz hinter der Ein@schüttstel'le von Schüttgut freihält, nach Patent 842 472.
• Die Erfindung besteht darin, daß die Schaufel mit ihrer unteren Randkante am Boden dies Müllsammelbehälters schwenkbar gelagert und z. B. über ein Lenkergestänge entweder mit den beweglichen Teilen der Einsehüttvorrichtung oder den beweg- lichen Teilen des Ki:ppschwingenantriebes derart verbunden- ist, daß sie bei angehobener Kippschwinge oder geöffneter Eimschüttvorrichtung als schräg nach abwärts geneigte Gleitbaltin unterhalb der Einschüttöffnun!g steht und mit fortschreitender Abwärtsbewegung der Kippschwinge oder fortschreitender Schließbeweg ung der Ein schüttvorrichtung um einen bestimmten, Winkel .in das Innere des Müllsammelbehälters hineinschwingt.
• Durch-die Erfindung werdfen -die Räumwirkunig der Schaufel und die kinematischen Verhältnisse des Schaufelantriebes verbessert.

  In .der Zeichnung ist dlie_Kipp- und Einschütter

  öffnung am hinteren Ende eines Summel!behälters

  schematisch :dargestellt, und zwar zeigt

  Fig. i die Ein@schüttvorrichtung mit gesenkter

  und -

  Fi!g. 2 mit angehobener Kippschwinge.

  ' Ah der -Reckwänd des Müllsammelbehälters, 2 ist

  ein E.inschütttrichter 3 mit einer Kippschwinge 4

  .angeordnet. Die Kippschwinge ist um eine Achse 5

  schwenkbar gelagert und wird z. B..dureh einen aus

  der Zeichnung nicht ersichtlichen Schwingkolben

  angetrieben. Im Einschütttrichter 3 ist eine A:uf-

  schlegplatte 6 mit einer Einschüttöffnung 7 bei 8

  schwenkbar gelagert. An; der Innenseite der Auf-

  ,schU,gplatte 6 ist ein Deckel g angelenkt: An. diesem

  greift wiederum ein, Lenker io --an, der von: den.

  gelenkig miteinander verbundenen Abischluß-

  blechen i i und 12 der Einschüttvorrichtung beeiu-

  flußt wird. Der Abschlußplatbendeckel 'g ist mit

  einer Ausndhmung oder Vertiefung 13 für den: Ein-

  griff von einer am Deckel 14 dies Mülleimers i5'anh

  geordneten Nase 1,6 versehen. Außerdem weist die

  Anachlragplatte 6 Einhänegeösen 17 für @an den Müll-

  eimern,angeordnete Einhängezapfen i8 auf.

  Als Anscl£ag für die Kippschwinge 4 an der Auf-

  sc'hlagplatte 6 rdhenen seitliche Bügel ig. Außerdem

  ist die Kippschwinge 4 mit einer- unter der Wirkung

  einer Feder 2o stehenden Schiebekralle 2z versehen,

  auf welche die Mülleimer 15 mit einer -unteren

  Randkante aufgesetzt werden.

  Gemäß der Erfindüng ist innerhalb dies Mül!1-

  sammelbehälters 2, und zwar unterhalb der Einr-

  schüttvorrichtung 3 biss 12, eine `Räumschaufel 22

  angeordnet. Diese ist in einiger Entfernung von der

  Rückwaüd i des- Mülls@ammelbehälters?- an deessen`-

  Boden 23 b i 24 um ihre untere Randkante schwenk-

  bar gelagert. An der Schwenkachsle 24 der Räum-

  sch!aufel 22 .greift ein Hebedarm 25 an, oder durch ein

  Lenkersystem 26, 27 mit der Anschlagplatte 6 der

  Einschüttvorriehtung- derart verbunden ist, d!aß die

  Räumschaufel 22. hei geöffneter Einschüttvorrich:

  tung als .schräg nach abwärts geneigte Gkitbahn

  unterhialb dher EirnschüttOffnung steht und mit färt-

  schreitender Abwärtsbewegung der Kippschwinge

  oder fortschreitender Schließbeweigung der Elnr-

  sc'hüttvorrichtung .aus der in Ahb. 2 gezeigten- Stel-

  lung -in,di.e Stellung nach Abb. i in, das Innere dis

  Mü111Lsammelbehälters hineinschwsngt.

  Weitenhin ist über der Räumschaufel 22 im Müll-

  lsammelbehältereine Zwischendecke 28 angeordhet,

  ,die zuseammen mit den Seitenwärirden des Sammer-

  behälters .eine Art Tunnel bildet; .in welchem si'c'h

  die Schaufel 22 bewegt und ein Eindringen vonr

  Schüttgut -in, den Raum 2g hinter der Schaufel 2--

  verhindert. Der." Räum 2g- ist außerdem durch eine

  mit einem Deckel-30 ,abgeschlossene Öffnung in der

  Rückwand i des Siammelbehälters von außen..zu=

  gängli -ch. .

  Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandbs

  ergibt sich aus den Abbildungen ohne weiteres. Der

  volle Mülleimer 15 wird auf die Schiebekralle 21

  der .Kippschwinge 4 aufgesetzt undl in: die Ösen 17

  .eingehängt. Hierauf wirdJer Kippschwingenantrieb

  eingeschaltet und die -Schwinge-4 mit. ,dem. Mülleimer 15 aus .der Stellung nach Alb. i in die Stellung nach Abb. 2 angehoben. Dabei tritt die Nase 16 am Mül.leimerd!eckel 14 in die A.usnehmung 13 des Äufschlaigplattendeekel:s 8 ein, die Schwingenbüg e'1 ig schlagen gegen die Aufschtagplatte 6 an, die beiden Deckel g, 14 wcrdene ,durch die Lenker io geöffnet, und das Schüttgut fällt durch die Einschüttöffnung 6 hindurch in den Müllsammelbehälter 2 hinein auf die schräg stehende Räumschaufel, 22, von wo es nach untern gegen den: Boden 23 des Sgmmelbehälbens rutscht.
• Durch nunmehriges Umschalten des Kippschwinigenantriebes: wirddie Kipp- und Öffnungsbewegung `von Eiuschüttvorrichtung und Kippschwinge wieder rückgängig gemacht. Dabei wird die Schaufel! 22 aus der Stellung a (Fig. 2) in die Stellung b (F'ig. i und 2) verschwenkt, wodurch das .vor '-der Schaufel- liegende Schüttgut weiter in ,:das Innere des Müllsammelbehälters hineingeschäben wird. Die 28 verhindert -dabei, @daß,,das vor (der Schaufel 22 sich, stauende Schüttgut über deren, obere Randikante in den, Raum 29, hinter der Scheaufel 22 hineinfällt.
• Im Rahmen -der Erfindung kann die Räumschaufel auch !durch ein, Druckmittel abhängig oder unabhängig von der Bewegung eher Kipp- oder Ein-Schüttvorrichtung gesteuert werden.
• Beim Ausführungsbeispiel n!adh Abb.3 und 4 greift rder Lenker 26 an einer zweiten Sch laufel= schwinge 30 an, die an der Anschlagplatte 6 fest angeordnet ist und beim Versrhwenken der Platte 6 um den !gleichen Winkel ,mitverschwenkt wird. Bei verschlossener Einschüttöffnung und gesenkter Schwinge 4'schließt die Schaufel' 3o den Durchlaß in Zwischenboden 28, dessen Rand zusätzlich mit einem Schirm 3-1 versehen ist, ab-. Die Schaufel 22 -nimmt ihre eingeschwungene Stellung b ein. Wird die Schwinge 4 hochgeschwungen, so senkt sich die Schaufel 30 nach unten; und die Schaufel 22 legt sich., in. die Stellung d um, so. daß <las Schüttgut nunmehr aus dem Mülleimer 5 auf die Schaufeln 30, 22 fallen kann. Beim Zurückverschwenken der Schwinge 4 führen rauch die Schaufeln 22, 3,0 eine entsprechende rückläufige Bewegung aus, wobei das Schüttgut durch die Schaufel 22 weiter in den Müllsammdlbehälter hineingeschoben wird, wie bereits weiter oben beschrieben.
• Damit sich idie Schaufel 22 und der Lenker 26 nicht gegenseitig ran einer Bewegung hindern, werden ,an @dIer Schaufel` 22 zweckmäßig z-cüei` Lenker seitlich angeordnet- oder eine entsprechende Übersetzung gewählt, daß sich -die Bewegungsbereiche von Schaufel 22 und Lenker 26 nicht überschneiden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Müllwagen., insbesondere mit Motorantrieb und einer vor der Einschüttvorrichtung des Müll eammelbehälters angeordneten Kippvorrichturig sowie mit einer mit der KippvorrichtuTig verbundenen Schaufel - unmittelbar hinter der Einschüttstelle, die den Platz hinter der Einschüttstelle vom Schüttgut freihält, nach Patent 842472, ,dadurch gekennzeichnet, daß .die Räumschaufel (22) am Boden des. Müllsammelbehälters um ihre untere Randkante schwenkbar @geliagert und z. B. überein Lenkergestänge (25, 26) entweder mit den beweglichen Teilen der Einschüttvorrichbung oder den beweglichen Teilen des Kippschw inigenantriebes derart verbunden ist, daß sie bei angehobener Kippschwinge oder geöffneter Einsc'hüttvorric'htung als schräg nach abwärts geneigte Gleitfläche unterhalb der Einschüttöffnung steht und mit fortschreitender Abwärts- bzw. Rüc'kbewegu@ng ,der Kippschwinge oder fortschreitender Schließbewegung der Einschüttvorrichtung um einen bestimmten Winkel in das Innere des Müllsammelbehälters hineinschwingt und so das vor ihr sich anihäufen(de Schüttgut weiter in den Sammelbehälter hineinischiebt.
2. 2. Müllwagen nach Anspruch i, diadurch gekennzeichnet, daß die Räumschaufel (22) mit einer zweiten mit den beweglichen Teilen der Einischüttvorrichtung verschwe.nkbaren Schaufelisch%vinge (30) zusammenwirkt.
3. 3. Müllwagen nach den Ansprüchen i unid 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Räumschaufel (22) über eine Lenkeranordnung (2'5,:26) mit der an. der Anschbagplatte (6) befestigten Schaufelschwinge (30) zwangsläufig verbunden ist. q.. Müllwagen nach den Ansprüchen: i bis 3, diadlurclh gekennzeichnet, d@aB über der Räuinschaufel (22) eine im wesentlichen waagerechte Zwischendecke (28) ,angeordnet ist, die zusammen mit dien Seitenwänden dies Sammelbehälters eine Art Tunnel bildet, in welchem sich die Schaufel bewegt und ein Eindringen von Schütt-.gut in den Raum (29) hinter der Schaufel verhindert.