DE870396C - Vorrichtung zum Abstreifen der Pressreste von Abscherstempeln beim Strangpressen - Google Patents

Description

• Betan Stransgpressen isst, es,, sofern der im Auf-

  nehmer zurückbleibende Preßrest verlrsä.ltnii:srnäßig

  dünn, ist', üb:lieh., diesen:: Preßrest vom ausgepreßten

  Strang mit Hilfe eineis besonderen Abscherwerk-

  zeugs( abzutrennen. Dieses Werkzeug wird in den

  Aufnehmer einsg-,.setzt und mit seinem unteren" den

  eigentlichen Abscherstütnpel tragenden Endie durch

  den Preß,rest hindwrchdrückt. Der dadurch, vom

  Prieß,rest abgetrennte Strang kann, nunmehr in Preß

  ri,chtwng ab:g@ezogen ww:.rd@en, während das. Abscher-

  wverkzeug zusammen mit dem am Abscherstempel

  haftenden Preßrest aus dem Aufnehmer wieder

  herausgenommen werden muß, um diesen zur Auf--

  nahme des nächsten Preß,b:locks freizumachen.

  Das Abstineife@n des, Preßresstes vom Abs,cher-

  stempel kann. durch Abschlasgen mit einem Hammer

  geschehen. Ist :der Preßres .t jedoch etwas dicker als

  üblich, so erfordert sein Losschlagen schon er-

  hebliche Ansülengungen. Gelingt. das Losschlagen

  nicht innerhalb: kürzester Zeit, so: wird die Haftung

  dies Preßrestes auf dem Abscherstempel durch, düie

  rasch,-- Abkühlung des Preßrestes undi die: dia:diwrch.

  hervorgerufenen Schrump:fkrüfte meist derart groß,

  diaß d!er Preßrest aufgeschnitten werden muß, um

  ihn abstreifen, zu können. Es liegt nahe, das Ab-

  streifendes: Preßrestess mechanisch, z. B. mittels

  hierfür gebauter S-chlagvorri;chtungen oder Pressen.,

  durch.zufüh.rrn!. Um jedoch auch besonders schwer

  entfernbare Preßreste rasch und störungsfrei

  zu können,. sind sehr große Kräfte und dem-

  entspreichend unverhältnismäßig schwere. AbstIreif-

  pressen erford!erlich:, so daß es bisher nichts als

  lohnend angesehen wurde, derart schwere Vor-

  richtungen aufzusttel:len.

  Nach der Erfindung wird die Aufgabe-, sämt-

  liche preßreste:, auch die sschwers-t entfernibaren,

  mechsandssch@ abstreifen zu können., durth eine be-

  soniders eind:aohe Vorrichtung ggelöss.t, wobei deren

  Kraftbedarf -der Strangpressse entnommen: Wird,, so

  daß sich sdie, Aufsttelslung.einer besonderen. Abstrre if-

  press,e erübrigt. Da die Strangpres@sen stets mit

  einer erheblichen; Kraftreserve ausgerüstet sind, ist

  es nicht notwendig; sden Anerneb der Presse: zu ver-

  stärken.

  Einte besonders vorteilhafte Ausführungsform der

  Erfindung besteht darin., das Abscherwerkzeug in

  ein am Presssens.tänder angebrachtes gab:elförnriges

  Haltelager nahe beim Aufnehmer einzuhängen: und

  zum Abstrei.feni eine Klaue zu benutzen, dienen: Ab-

  s:treifhub von der beim Preßhub aus.gefühmten Be

  wegusng :dies; Preßistempelträ:gers, albgeleitet ist.

  Ini Absb:. i isst eine Abstre:ifvosrrich.tung nach dier

  Erfindung für eine ,stehende; Rahrstrangpresse m,i.t

  mechanischem Antrieb dargestellt;

  Abb:. 2 zeigt. die eigentliche Absstreifvorrichrtung

  in vergrößertem Maßs itab nach erfo,lsgtem Abstreif-

  vorgang, und

  Abb. 3 gibt eine Teilaufsicht zu Abb. z wieder.

  In; den Abbildungen isst das: Absscherwerkzeug

  mit a bezeichnet, an :desssm- unrterem Ende: der Ab-

  scherstempel b mit dem Preßrest c sitzt und an

  sdessen oberem Ende eine Griffstange d angebracht

  ist. Die beiden rin;gförm:igen Scheiben, e und: f

  dierz:n; zur Zen@tri;erung dies Werl:ze.u;gs im Auf-

  nehmer und die obere Scheibe e zugleich als: Auf-

  lag-,r beim Einshängen des Werkzeugs in das gabel-

  förmige Lager g des Ab;streifhalters la. Der Ab-

  streifhaI:ter isst am Preßrahmen i befestigt!, und die

  Abscherk:laue k ist mit ihrem. Träger l am Abstreif-

  halter lt durch dien Bolzen in derart befestigt, diäß

  sie eine kurzhübige Auf- und! Ab.wärtsbew egung

  ausführen kann:. In -d:er in Abb. i dargestellten Aus-

  gangslage wird die Abscherklaue k ;durch die

  Druckfeder n in der oberenLage gehalten. Der Preß-

  stempetträger o ist m:it :ein:em Nocken p ausgerüstet,

  der b":im Arbeitshub dies Stempelträgers auf den

  am Klau-znträger -befindlich-en Anschlag q auftrifft

  und, :dadurch die Ab,siche:rkl:au-e unter Abatrei,fen dies

  Preßrest"s abwärts bewegt. Der Abstreifvorgang

  wird somit selbsttätig während dies Preßh:ubes:, vor-

  zugsweise an dessen Ende, awsg.-führt, so, daß dier

  Befenungsmann nasch: @rfoslgtem Abscheren. dies

  Preßres:tes das. Abschierwerhzeug lediglich aus dem

  Aufneh smer h,.-;raus,- und in das, Haltelager hinein-

  zulegen hat, um ihn von dort wieder abzunehmen,

  wenn; dass Abechenverkmug nach beendetem: Aus-

  weiteren Blockes erneut in, den Auf-

  nehmer eingesetzt werden soll.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abstreifen der beim Strangpressen anfallenden Preßreste vom Ab- scherstempel eines in. den Aufnehmer von Strangpresssen einsetzbaren Abscherwerkzeugs, gkcnnzeichnet durch. ein ortsfestes Haltelager zur Aufnahme dies Abscherwerkzeugs und eine bewegliche Abstreifklaue, deren -Abstsreifhub, vom Antrieb der S:trangp:resse abgeleitet isst,. a. Vorrichtung nach. Anspruchs i, dadurch ge- kennzeichnet, :.daß das Haltelager am. Rahmen :der S:tranigpressse befestigt isst und daß die Ab- stireifklaue kraftschlüssig mit dem Presßstempel- träger, z. B. durch einen Mitnehrnernockeni, ver- bunden, ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dar ,durch gekennzeichnet, dsaß. die kraftsrhlüsssige Verbindung zwis,cheni Abstreifklaue und Preß- stem-pelträger so ausgebildet isst, d;aß der Ab- streifhu:b während des, Preßh:usbes erfoilgt.