DE942561C - Matrizentraeger fuer Strangpressen - Google Patents

Matrizentraeger fuer Strangpressen

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Publication number
DE942561C
DE942561C DEC7043A DEC0007043A DE942561C DE 942561 C DE942561 C DE 942561C DE C7043 A DEC7043 A DE C7043A DE C0007043 A DEC0007043 A DE C0007043A DE 942561 C DE942561 C DE 942561C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
transducer
die carrier
strand
residue
Prior art date
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Expired
Application number
DEC7043A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Delcroix
Rene Heinz
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COMPTOIR IND ETIRAGE
Original Assignee
COMPTOIR IND ETIRAGE
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Publication date
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Publication of DE942561C publication Critical patent/DE942561C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Matrizenträger für Strangpressen Bekanntlich wird beim .Strangpressen ein Metallblock in einen Aufnehmer eingebracht, dessen eine `Seite von einer Matrize begrenzt ist, und dann von der "anderen Seite das Metall von einem Stempel durch die Matrize gedrückt. Hierbei bleibt ein -gewisser Preßrest des zu verformenden Metallblocks im Aufnehmer übrig.
  • Um den gepreBten Strang aus der Matrize entfernen zu können, muß der Preßrest vom Strang abgetrennt werden. Hierfür sind mehrere Verfahren bekannt. So wird z. B. die Matrize mit dem Strang und PreBrest vom Aufnehmer entfernt und darauf der Strang vom Preßrest abgetrennt: Dieses Verfahren wird bei Strängen aus Nichteisenmetallen mit einfachem Querschnitt angewandt.
  • Bei einem anderen .Verfahren wird Matrize, Strang und PreBrest vom Aufnehmer entfernt, dann der PreBrest z. B. in einen Schraubstock gespannt, ein Stück weit von der Matrize zurückgezogen und das freigewordene Strangstück durchschnitten. Dieses Verfahren führt nicht zü .befriedigeriden Ergebnissen, insbesondere wenn es sich um kleine PreBreste handelt oder wenn die Schmierung mangelhaft ist.
  • Bei einem weiteren Verfahren wird der ausgepreßte Strang hinter der Presse abgeschnitten; darauf werden Preßrest und Matrize vom Aufnehmer entfernt und durch beliebige Mittel voneinander getrennt. Hiernach muß der Strangrest nach rückwärts aus der Matrize gezogen werden. Dieser Vorgang ist einigermaßen umständlich und verursacht außerdem, -da sich das Schmiermittel inzwischen abgekühlt hat, einen schnelleü Verschleiß der Matrize.
  • Bei einem weiteren Verfahren wird der Preßrest im Aufnehmer festgehalten und dann die Matrize vom Aufnehmer abgezogen. Hierdurch wird ein Strangstück frei und kann durchgeschnitten werden.
  • Schließlich kann auch in der Weise verfahren werden, daß ein mit geeignetem Kopf versehener Dorn durch den Preßrest in die Düse eindringt und dadurch den Strang abtrennt.
  • Alle diese Verfahren haben zur Folge, daß zwischen den einzelnen Preßvorgängen größere Pausen eintreten. Meistens müssen die beschriebenen Arbeitsvorgänge an der Presse selbst vorgenommen werden, sie müssen beendet sein, bevor wieder gepreßt werden kann. Größere Pausen ergeben sich z. B., wenn der Strang oder Preßrest sich an der Matrize festgefressen haben.
  • Den Nachteilen, die bei den erwähnten Verfahren ' zur Trennung von Strang und Preßrest sowie bei der Entfernung des letzteren auftreten, hilft die. Erfindung durch eine neuartige Ausbildung des Matrizenträgers ab, d. h. des Teils, der die Matrize hält und das Ende des Aufnehmers abschließt.
  • Die Erfindung geht aus von einem auf einem Widerlager abgestützten Matrizenträger, der eine axiale, zum Aufnehmer hin konvergierende Kegelbohrung hat, deren Steigungswinkel größer als der Reibungswinkel ist und die den Sitz einer entsprechend geformten Matrize bildet. Erfindungsgemäß ist der Matrizenträger in Achsrichtung geteilt und besteht aus zwei ineinandergesteckten Ringen, deren Innenflächen gemeinsam den kege-. ligen Matrizensitz bilden.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung mit zwei bevorzugten Arbeitsweisen. Fig. i ist ein Schnitt durch die aus dem zweiteiligen Matrizenträger, der Matrize und dem Widerlager bestehende Einheit; Fig. 2 ist ein der Fig. i entsprechender Schnitt, der den Strang mit Preßrest am Ende des Preßvorgangs erkennen läßt; die beiden Teile des Matrizenträgers sind. voneinander getrennt; Fig. 3 zeigt die aus Matrizenträger, Matrize und Widerlager bestehende Einheit am Ende des Preßvorgangs; die Einheit ist als Ganzes vom Aufnehmet abgenommen.
  • Der Matrizenträger A ist an dem einen Ende des Aufnehmers C angeordnet und besteht aus den aus Stahl gefertigten Teilers. i und 2, welche konisch ineinandergreifen. Der Teil i des Matrizenträgers A schließt sich an den Aufnehmer C an und begrenzt dessen unteres Ende. Der zusammengesetzte Ma trizenträgerA weist eine kegelstumpfförmige Bohrung 3 auf, deren Mantellinien zum Aufnehmer hin konvergieren; sie bilden mit der Achse der Bohrung 3 einen Steigungswinkel von etwas mehr als 91'. Der Winkel von g° ist der sogenannte Reibungswinkel für Stahlteile, d. h. der Winkel, bei welchem sich die Teile verkeilen und ohne weiteres nicht voneinander getrennt werden können. -Die Matrize 4 hat eine der Bohrung 3 entsprechende Außenfläche, so daß sie in diese eingefügt werden kann. Während des Pressens wird die Matrize 4 von einem Widerlager 5 in der Bohrung' 3 gehalten. Das Widerlager 5 weist einen Durchbruch 6 zum Durchgang des verformten Materials auf.
  • Bei einer Strangpresse, die mit einem derartigen Matrizenträgex ausgerüstet ist, kann man am Ende des Preßvorgangs auf zweierlei Weise vorgehen, um das ausgepreßte Material vom Preßrest zu trennen.
  • Man kann, wie in Fig. 2 gezeigt ist, den Teil i des Matrizenträgers am Aufnehmer festhalten und den Teil 2 in axialer Richtung abziehen, welcher dann die Matrize 4 und das Widerlager 5 mit sich nimmt. Der Preßrest 7 ist von Teil i festgehalten, und man kann den Strang 8 in `der Ebene S durchschneiden. Dann wird der Teil i mit dem Preßrest 7 vom Aufnehmer abgenommen. Der Preßrest 7 kann ohne Schwierigkeit von Teil i entfernt werden. Schließlich wird noch der Strang 8 aus der Matrize 4 entfernt, was außerhalb der Presse #erfolgen kann.
  • Anstatt den Teil 2 vorn Teil i am ortsfesten Aufnehmer abzuziehen, kann man auch den Teil 2 festlegen und von diesem den Teil i mit dem Aufnehmer in axialer Richtung abziehen.
  • Bei der zweiten Arbeitsweise, die in Fig. 3 dargestellt ist, wird der Strang 8 außerhalb. des Widerlagers 5 in der Ebene S durchschnitten. Hierauf werden Teil i, Teil 2, Matrize 4 und Preßrest 7 zusammen von der Presse abgenommen, der Teil i mit einem Hilfsgerät vom Teil 2 getrennt und der Preßrest 7 vom Teil i entfernt. Falls die Matrize ausgewechselt werden soll, kann dieselbe von dem Teil :2 entfernt werden.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann man stets den Preßrest und das Preßerzeugnis leicht von Matrize und Matrizenträger trennen, und zwar selbst dann, wenn dies sonst mit Schwierigkeiten verbunden ist, wie z. B. bei schmalem Preßrest oder wenn der Preßrest am Matrizenträger oder der Matrize bzw. der gepreßte Strang an der Matrize festgefressen sind.
  • Ein mit der Erfindung erreichter Vorteil ist die Herabsetzung der Stillstandszeiten zwischen den Preßvörgängen insbesondere dadurch, daß die Entfernung des Preßrestes vom Matrizenträger dem jeweiligen Betriebsfall angepaßt und gegebenenfalls außerhalb der Presse vorgenommen werden kann. Es ist auch nicht nötig, den ausgepreßten Strang durch die Matrize zurückzuziehen, was besonders schwierig ist, wenn es sich um Profile handelt, die bei hoher Temperatur unter Verwendung von Glas als Schmiermittel gepreßt werden.

Claims (1)

  1. -PATENTANS.PRUCH:-Auf einem Widerlager abgestützter Matrizenträger für Strangpressen zur Verarbeitung von Metallblöcken, der die Aufnehmerbohrung abschließt und eine axiale, zum Aufnehmer hin konvergierende "Kegelbohrung hat, deren Steigungswinkel größer als der Reibungswinkel ist und die den Sitz einer entsprechend geformten Matrize bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrizenträger in Achsrichtung geteilt ist und aus zwei ineinandergesteckten Ringen (z, x) besteht, deren Innenflächen gemeinsam den kegeligen Matrizensitz (3) bilden. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift 11r. 2 i35..193.
DEC7043A 1952-01-28 1953-01-28 Matrizentraeger fuer Strangpressen Expired DE942561C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR942561X 1952-01-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE942561C true DE942561C (de) 1956-05-03

Family

ID=9470954

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC7043A Expired DE942561C (de) 1952-01-28 1953-01-28 Matrizentraeger fuer Strangpressen

Country Status (1)

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DE (1) DE942561C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101334B (de) * 1958-04-14 1961-03-09 Hydraulik Gmbh Vorrichtung an Metallstrangpressen zum Abtrennen des Pressrestes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2135193A (en) * 1935-04-12 1938-11-01 Aluminum Co Of America Extrusion

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2135193A (en) * 1935-04-12 1938-11-01 Aluminum Co Of America Extrusion

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101334B (de) * 1958-04-14 1961-03-09 Hydraulik Gmbh Vorrichtung an Metallstrangpressen zum Abtrennen des Pressrestes

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