DE8702756U1 - Skistock - Google Patents

Skistock

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DE8702756U1
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ski pole
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ski
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D7/00Picks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/22Ski-sticks
    • A63C11/222Ski-stick handles or hand-straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/08Hand equipment for climbers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Skistock mit einem Handgriff an einem Ende und einer Spitze sowie ggf* einem Teller am anderen Ende.
Skistöcke dieser Art, die zum Skifahren verwendet werden, sind in den letzten Jahren in verschiedener Hinsicht variiert und insbesondere modernisiert worden, haben ihre Grundform jedoch im wesentlichen beibehalten. Die Spitze bietet dem Skifahrer Halt auf vereisten Flächen, und der Teller verhindert ein übermäßiges Einsinken des Skistocks im Tiefschnee.
Wegen der genannten Eigenschaften werden übliche Skistöcke auch vielfach von Wanderern oder Spaziergängern benutzt. Sie stellen hier jedoch nicht immer die ergonomisch günstigste Lösung dar. Wanderer bewegen sich im Gegensatz zum Skifahrer in einem Gelände mit großen Unebenheiten, über Stufen und Treppen etc., und sie benötigen vor allem bei einem steilen Auf- oder Abstieg einen Stock, auf dem sie sich sicher abstützen können,während ein Skistock von Skifahrern zumeist nur lose mitgeführt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Skistock zu schaffen, der nicht nur zum Skifahren, sondern auch zum Wandern unter unterschiedlichen Geländebedingungen verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Skistock der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Handgriff aus seiner in Verlängerung des Skistocks liegenden Ausgangsstellung in eine zum Skistock abgewinkelte Stellung umlegbar und in beiden Stellungen verrastbar ist.
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Wenn der Handgriff in eine im wesentlichen rechtwinklig abgewinkelte Position gebracht wird/ entspricht der Skistock in seiner Form im wesentlichen dem sogenannten Spazierstock, jedoch bietet er zusätzlich die erwähnten Vorteile der scharfen Spitze und des Tellers, und auch beim Wandern kann es sinnvoll sein, jederzeit zwischen beiden Stellungen des Handgriffs wählen zu können. Dies gilt insbesondere für Wanderungen auf steilen Schneefeldern oder in Schneerinnen, auf nassen Grashängen und auf steilen Wegpässagen aller Art.
Der Handgriff ist vorzugsweise über ein Gelenk mit dem übrigen Skistock verbunden. Da Skistöcke heute üblicherweise aus verhältnismäßig dünnem Rohrmaterial bestehen, das dem Gelenk keine ausreichende Festigkeit bieten würde, ist in das obere Ende des Rohres ein mechanisch fester, beispielsweise massiver Einsatz eingesetzt, der das Gelenk trägt.
An diesem Gelenk ist vorzugsweise ein schwenkbarer Eispickel befestigt, der in die entgegengesetzte Richtung zu dem Handgriff ausklappbar ist. Dieser Eispickel kann eine wertvolle Hilfe auf Eis und Schnee sein.
Zur Verstellung des Handgriffs und ggf. auch des Eispickels kommen verschiedene Rastmechanismen in Betracht. Beispielsweise können an dem bereits erwähnten Einsatz zwei oder mehrere Kerben vorgesehen sein, in die eine im Handgriff gelagerte, federbelastete Sperrklinke einrasten kann. Zum Lösen der Sperrklinke kann ggf. die herkömmliche Griffschlaufe verwendet werden.
Die Sperrklinke kann auch durch einen Schraubmechanismus verstellbar sein. Im übrigen liegt es auf der Hand, daß die Verhältnisse kinematisch umgekehrt liegen könne, daß also eine Sperrklinke am Skistock und Kerben am Handgriff
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vorgesehen sein können.
Anstelle eines Gelenks zum Umlegen des Handgriffs kann der Handgriff auch einen Zapfen aufweisen, der in verschiedenen 5 Orientierungen mit dem Skistock verschraubbar oder durch Bajonettverschluß verbindbar ist etc..
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert*
10
Fig. l ist ein senkrechter Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Skistocks;
15 Fig. 2 ist eine entsprechende Teildarstellung
einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform des Skistocks.
20
Ein Skistock gemäß Figur 1 besteht aus dem eigentlichen Stock 10 und einem Handgriff 12. Der Stock ist in der üb-
I liehen Weise als Rohr 14 ausgebildet, in dessen obere;
I Ende in Abweichung von einem normalen Skistock ein Einsatz
I 25 16 eingesetzt ist, dessen nicht bezeichnetes oberes Ende
I massiv ausgebildet ist. In dem Einsatz 16 befindet sich
I ein Gelenk 18 mit waagerechter Achse, das den Stock 10
I und den Handgriff 12 verbindet. Auf diese Weise ist der
I Handgriff 12 zwischen einer senkrechten, strichpunktiert
I 30 dargestellten Skistock-Stellung, in der der Handgriff mit
I 12a bezeichnet ist, und einer im wesentlichen waagerechten,
I in durchgezogenen Linien gezeigten Wanderstockstellung
I schwenkbar. Der Schwenkwinkel wird auf etwa 90° begrenzt
I durch die Form einer Ausnehmung 20 im Inneren des Hand-
I 35 griffs 12, in der das obere Ende des Einsatzes 16 mit
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dem Gelenk 18 liegt- Zur Verrastung des Handgriffs in den beiden Endstellungen weist das obere Ende des Einsatzes 16, das konzentrisch zu der Achse des Gelenks 18 abgerundet ist, auf der oberen und der rechten Seite in Figur 1 Kerben 22 auf, in die eine im Handgriff 12 verschiebbar geführte Sperrklinke 24 eintreten kann. Die Sperrklinke 24 wird durch eine Schraubenfeder 26 in die jeweilige Kerbe 22 vorgespannt- Die Schraubenfeder 26 liegt in einer Aussparung 28, die sich in Längsrichtung durch den Handgriff IP erstreckt und an dessen Ende austritt. Die Schraubenfeder 26 umgibt ein Verbindungsstück 30, das die Sperrklinke 24 verlängert. Am Ende des Verbindungsstücks 30, das aus dem Handgriff 12 austritt oder, wie es im dargestellten Beispiel gemäß Figur gezeigt ist, in einer kleinen, offenen Kammer 32 am Ende des Handgriffs 12 liegt, ist eine Handschlaufe 34 befestigt, wie sie bei Skistöcken üblicherweise vorgesehen ist. Durch Zug an der Handschlaufe 34 kann die Sperrklinke 24 daher zurückgezogen werden, so daß der Handgriff 12 gelöst wird und in die jeweils andere Stellung umgelegt werden kann.
Auf dem Gelenk 18 ist bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weiterhin ein Eispickel 36 gelagert. Der Eispickel tritt &idigr;.&eegr; der eingeklappten Stellung nach Art eines Taschenmessers in einen nicht gezeigten Schlitz in dem Rohr 14 und dem Einsatz 16 ein. Der Handgriff 12 und der Eispickel 36 sind unabhängig voneinander in bezug auf den Stock schwenkbar. Dabei ist für den Handgriff 12 vorrangig eine Schwenkung zwischen der in Fig. 1 strichpunktierten Stellung 12a in Verlängerung des Stockes 10 und der in Fig. 1 in durch gezogenen Linien gezeigten, rechtwinklig vom Stock abgewinkelten Stellung vorgesehen, während der Eispickel 36 vor allem zwischen der in durchgezogenen Linien gezeigten, rechtwinklig abgewinkelten Stellung und der in den Stock eingeklappten Stellung schwenkbar ist. Eine Verrastung in Zwischensteilungen ist jedoch ebenfalls möglich.
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Die eingeklappte Stellung ist in Figur 1 gestrichelt dargestellt. Zur festen Verrastung des Eispickels 36 in den beiden Endstellungen ist er an seinem innerhalb des Handgriffs 12 liegenden Ende konzentrisch zu der Achse des Gelenks 18 abgerundet und mit Kerben versehen, die in ihrer Form und ihren Winkelabständen den Kerben 22 des Einsatzes 16 entsprechen. Der Eispickel 36 kann, daher zusammen mit dem Handgriff 12 durch die Sperrklinke 24 in den verschiedenen Stellungen festgelegt werden.
Der Sperrklinkenmechanismus gemäß Figur 1 stellt keineswegs die einzige Lösungsmöglichkeit für die Festlegung des Handgriffes und des Eispickels in Bezug auf den Stock dar. Figur 2 zeigt eine alternative Ausführungsform. In diesem Falle sind die konzentrisch zu der Achse des Gelenks 18 abgerundeten Enden des Einsatzes 16 und des Eispickels 36 mit einem Sägezahnprofil 38 versehen. Eine Sperrklinke 24 weist in ihrem vorderen, links in Figur 2 liegenden Ende ein entsprechendes, nicht bezeichnetes Profil auf.
Diese Art der Profilierung ermöglicht im Bedarfsfalle die gegenseitige Verrastung auch in Zwischenstellungen innerhalb des Winkels von 90°. Die Sperrklinke 40 wird in diesem Falle nicht federnd gegen das obere Ende des Einsatzes 16 vorgespannt. Vielmehr ist die Sperrklinke mit einem Gewindebolzen 42 verbunden, der den Handgriff 12 durchläuft und in das Innengewinde einer drehbaren Stellmutter 44 einläuft, die den Handgriff 12 an seinem freien Ende abschließt und in geeigneter Weise axial unverschiebbar, jedoch drehbar gelagert ist.
Neben den beiden in Figur 1 und 2 gezeigten, formschlüssigen Rastmechanismen zur gegenseitigen Festlegung von Stock, Handgriff und ggf. Eispickel in den verschiedenen relativen Winkelstellungen kommen unter anderem auch mit Kraftschluß arbeitende Lösungen in Betracht/ wie
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etwa eine Klenunschraube, die die drei Teile auf der Achse des Gelenks 18 fest zusammenspannt.
Figur 3 zeigt eine nach einem anderen Prinzip arbeitende Ausführungsform der Erfindung. In diesem Fall ist der Handgriff 12 vollständig von dem Stock 10 lösbar. Am Ende des Einsatzes 16 befindet sich in Verlängerung der Achse des Stocks 10 ein Gewindebolzen 46. In den Handgriff 12 ist ein Einsatzstück 48 integriert, das aus einem Material ausreichender Festigkeit besteht und eine von unten sowie eine seitlich eintretende Gewindebohrung 50,52 aufweist. Auf diese Weise ist der Handgriff 12 zwischen den beiden zuvor erläuterten Stellungen umsetzbar. Der Eispickel 36 ist in diesem Falle in einem Gelenk 54 gesondert befestigt. Anstelle der dargestellten Schraubverbindung kann eine Bajonettverbindung oder auch eine einfache Steckverbindung mit Verrastung vorgesehen sein.
Da der Eispickel vor allem in Verbindung mit einem Wanderstock, weniger dagegen bei einem Skistock Verwendung finden wird, stellt die Kombination eines Wanderstockes mit einem ausklappbaren oder ausfahrbaren Eispickel einen Lösungsgedanken von eigenständiger Bedeutung dar, der auch ohne die ümwandlungsmöglichkeit Wanderstock/Skistock einsetzbar ist.

Claims (9)

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    PATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    Dipl.-Chem. Dr. N. tar Meer Dipl.-lng. H, Steinmeister
    Dipl.lng, F. E. Müller Artur-Ladebeck-Strasse SI Mauerkircherstrasse 45
    D-8000 MÜNCHEN 80 D-48OO BIELEFELD 1
    St/se
    ERICH WÜRZINGER Braunschwexgerstr. 3 8000 München 50
    SKISTOCK
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Skistock mit einem Handgriff an einem Ende und einer Spitze sowie ggf. einem Teller am anderen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (12) aus seiner in Verlängerung des Skistocks (10) liegenden Ausgangsstellung in eine zu dem Skistock abgewinkelte Stellung umlegbar und in beiden Stellungen verrastbar ist.
  2. 2. Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steck (10) und der Handgriff (12) über ein Gelenk verbunden sind.
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  3. 3. Skistock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (18) in einem aus massivem Material bestehenden Einsatz (16) liegt, der in das obere Ende
    des Skistock-Rohres (14) fest eingesetzt ist. 5
  4. 4. Skistock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Einsatzes (16) konzentrisch zu der Achse des Gelenks (18) abgerundet und mit Kerben (22,38) versehen ist, in die eine im Handgriff (12) verschiebbar geführte Sperrklinke (24) wenigstens in den Endstellungen der Schwenkbewegung des Handgriffs einrastet.
  5. 5. Skistock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (24) federnd in die jeweilige Kerbe (22,38) vorgespannt ist und über ein den Handgriff (12) seiner Länge nach durchlaufendes und an dessen rückwärtigem Ende austretendes Verbindungsstück (30) mit einer Handschlaufe (34) des Handgriffs verbunden ist.
  6. 6. Skistock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (40) mit Hilfe einer Stellmutter (44) im Handgriff (12) längs verstellbar ist.
  7. 7. Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (12) in zwei verschiedenen Winkelstellungen mit dem Stock (10) verschraubbar ist.
  8. 8. Skistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen nach Art eines Taschen- messers in Höhe des Handgriffs bis in eine zu dem Stock abgewinkelte Stellung aus dem Stock (10) ausklappbaren Eispickel (36).
  9. 9. Skistock nach Anspruch 2 und 8, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet, daß der Eispickel (36) auf dem Gelenk
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    (18) des Handgriffs (12) schwenkbar gelagert ist.
    10* Skistock nach Anspruch 9 sowie einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eispickel (36) gemeinsam mit dem Handgriff (12) durch den zwischen Handgriff und Stock wirkenden Rastmechanismus verrastbar ist.
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