DE102020002625A1 - Skistock für nordische Sportarten mit einem beweglichem Griff, einem Befestigungs-System für die Hand, und einer Spitze mit Teller - Google Patents

Skistock für nordische Sportarten mit einem beweglichem Griff, einem Befestigungs-System für die Hand, und einer Spitze mit Teller Download PDF

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Abstract

Die gebräuchlichen Skistöcke für nordischen Sportarten, mit einem fest am Stockrohr angebrachten Griff, benötigen zum Fixieren der Hand ein flexibles Befestigungssystem, das nur an einem Punkt, in der Regel zwischen Daumen und Zeigefinger, mit dem Griff verbunden ist, um einen natürlichen Bewegungsablauf beim Stockeinsatz zu ermöglichen. Die dadurch bedingten Freiheitsgrade der Hand, sowie eine eingeschränkte Kraftübertragung in der zweiten Bewegungsphase, mindern die Wirksamkeit des Stockeinsatzes.Bekannte bewegliche Griffsysteme sind konstruktionsbedingt entweder nicht für eine Griffbeweglichkeit beim Stockgebrauch vorgesehen oder können den komplexen Bewegungsablauf nicht adäquat und funktionsgerecht nachbilden. Ziel eines neuartigen Skistockes ist es, in allen Bewegungsphasen beim Stockeinsatz, eine wirkungsvolle Kraftübertragung auf den Untergrund zu ermöglichen und dabei die Funktionalität der Bewegung zu bewahren.Der erfindungsgemäße Skistock ermöglicht durch seine speziell positionierte Wirkverbindung und die damit verbundene funktionelle Griffbeweglichkeit, dass die Hand beim Stockeinsatz beidseitig mit dem Griff verbunden bleiben und gleichzeitig ein natürlicher Bewegungsablauf ausgeführt werden kann, mit dem Vorteil einer wirkungsvolleren und längeren Kraftübertragung in allen Bewegungsphasen. Der erfindungsgemäße Teller kann, mit seinen unterschiedlichen Ausformungen, auch bei einem stark geneigten Stock, einen sicheren Halt im Untergrund gewährleisten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Skistock, wie er für Biathlon, Skilanglauf und andere nordischen Sportarten, sowie dem Laufen mit Skirollern, Inline-Skates und dergleichen, benutzt wird, mit einem Griff und einem Befestigungssystem für die Hand an dem oberen Ende eines Stockrohrs und einer Spitze mit gegebenenfalls einem Teller an dem unteren Ende.
  • Herkömmliche Skistöcke dieser Art sind üblicherweise mit einem fest am Stockrohr angebrachten Griff ausgestattet. Normalerweise ist ein Stockgriff, abgesehen von kleinen ergonomischen Ausformungen, in die gleiche Richtung wie das Stockrohr angelegt. Bei einigen Modellen findet man auch einen Stock, mit einem leicht nach vom geneigten Griffstück.
    Eine Besonderheit stellt ein quer zur Stocklängsachse angebrachter Griff dar, in der Art eines Spazierstockgriffs, der heute im Skilanglaufsport allerdings so gut wie keine Verwendung mehr findet.
    Es sind auch Stöcke mit beweglichen Griffen bekannt, beispielsweise speziell für
    Skitourengeher, derart konzipiert, dass vor Stockgebrauch eine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete Griffposition gewählt und der Griff in dieser Stellung dann fixiert wird ( DE 44 40 343 und DE 87 02 756 ). So soll in den verschiedenen Einsatzbereichen bei Skitouren - Aufstieg, Ebene, Abfahrt - die jeweils für diesen Zweck optimale Griffposition vor der Benutzung eingestellt und arretiert werden. Auch ein anderer Skistock ( DE 20 31 1225 U1 ) besitzt ein Gelenk zwischen Griff und Stockrohr, um diverse Einstellmöglichkeiten vornehmen zu können. Bei diesen oben genannten Skistöcken wird die Griffbeweglichkeit beschreibungsgemäß dazu genutzt, um auf einfache Weise vor dem Stockgebrauch den Griff gegenüber dem Stockrohr in unterschiedliche Stellungen bewegen und dort fixieren zu können. Eine Beweglichkeit beim Stockgebrauch selbst ist konstruktionsbedingt offensichtlich nicht vorgesehen.
    Diese Möglichkeit wird jedoch bei anderen Skistöcken beschrieben. Bekannt ist eine Art Skistockbindung, mit einem sogenannten Schwenkteil zwischen Handschuh und dem oberen Ende des Skistocks ( DE 9308057 ). Das Schwenkteil hat eine horizontale Drehachse, die darstellungsgemäß etwa quer zur Bewegungsrichtung verläuft und es ermöglichen soll, dass der Nutzer das mit dem Handschuh verbundene Schwenkteil im Verlaufe der Stockbewegung aus dem Griff nach vom herausbewegen kann. Dabei soll, laut Beschreibung, die Kraftbelastung der Finger reduziert und die Kraft eher auf Handrücken und Handinnenseite geleitet werden.
    Eine andere bekannte Skistockvariante ist ein Stock mit einer beweglichen Unterarmstütze ( DE 29706693 U1 ). Bei diesem Stock soll eine kompakte Hartgummiplatte als Auflage die Belastung des Handgelenkes bei der notwendigen Druckausübung auf den Skistock mindern, gleichzeitig soll durch die Beweglichkeit die Möglichkeit gegeben sein, die Phase der Kraftübertragung auf den Stock zu verlängern.
  • Zur Fixierung der Hand wird bei herkömmlichen Stöcken meist eine Schlaufe, die über den Handrücken geführt wird und am oberen Stockende befestigt ist, eingesetzt. Bei modernen Systemschlaufen wird die ganze Hand, teilweise auch das Handgelenk, eingebunden. Häufig ist das Anlegen solche Schlaufen recht kompliziert, was sich in den Fällen negativ auswirkt, wo es auf ein schnelles An- und Ablegen des Stockes ankommt, beispielsweise bei einem Stockbruch oder in Biathlonwettkämpfen. Einfache Schlaufen lassen sich zwar schnell An- und Ablegen, allerdings ist bei den Systemschlaufen durch die engere Verbindung von Hand und Griff, die Kraftübertragung auf den Stock in der Regel besser. Eine Besonderheit stellt ein so genanntes „Klick in System“ dar, bei dem eine am Handschuh befestigte Lasche in eine entsprechende Öffnung am oberen Stockende eingeführt und dort fixiert wird ( DE20022871 U1 ). In diesem Fall bilden Schlaufe und Handschuh eine Einheit. Das Lösen dieser Verbindung ist durch einen Handgriff leicht möglich, allerdings muss beim Anlegen die Lasche wieder in die schmale Öffnung am Griff eingeführt und zusätzlich fixiert werden.
  • Bei allen bisher bekannten Skistöcken mit einem Befestigungssystem, ist die Hand stets nur an einem Punkt, in der Regel zwischen Daumen und Zeigefinger, mit dem Griff verbunden. Die in der Art eines Pendels befestigte flexible Schlaufe oder Lasche ermöglicht so der Hand, im Verlauf einer natürlichen Bewegung beim Stockeinsatz, ein Wegklappen vom Griff im Sinne einer Innenrotation (Pronation), sowie die Rückführung in die Ausgangsposition (Supination).
  • Das Stockrohr selbst ist meist gerade, manchmal auch etwas gebogen geformt.
    Am unteren Ende befindet sich eine Spitze, in der Regel aus Metall, und meist ein Teller, der oberhalb der Spitze am Stockrohr befestigt ist. Die Stockspitze, die beim Stockeinsatz in den Untergrund eingesteckt wird. ist meist in Verlängerung der Stocklängsachse oder leicht nach vom abgewinkelt, angebracht. Bei einem Gebrauch der Stöcke auf Asphalt, zum Beispiel beim Fahren mit Skirollern oder Inline-Skates, wird eine spezielle Spitze aus gehärtetem Metall verwendet. Neben der üblicherweise dreieckigen bzw. pyramidenartigen Form, kann die Stockspitze als Besonderheit auch krallenähnlich nach vom abgewinkelt sein ( US 02004000786 A1 , DE 60121040 T2 ).
    Bei Stockgebrauch auf einem Untergrund, in den die Stockspitze einsinkt, befindet sich über der Spitze ein Teller aus Kunststoff, der das zu tiefe Einsinken in den Untergrund (Schnee) verhindern soll. Die Ausrichtung des Tellers weist in der Regel eher nach hinten, damit die im Verlauf der Bewegung notwendige Stockneigung nach vom nicht behindert wird.
  • Die nachfolgende Bewegungsanalyse beschreibt die wesentlichen funktionellen und biomechanischen Aspekte einer natürlichen Bewegungsabfolge beim Stockeinsatz, wodurch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines beweglichen Griffes nach Anspruch 1 und die sich hieraus ergebenden Vorteile verdeutlicht werden können.
  • Beim Biathlon, Skilanglauf und anderen nordischen Sportarten, wird der Vortrieb, neben der Beinarbeit, auch in erheblichem Umfang durch den Stockeinsatz erreicht. Zwar ist die Muskelmasse der Beine größer, allerdings ist der Arbeitsweg der Arme länger. Zudem kann die Oberkörpermuskulatur die Arme beim Stockeinsatz unterstützen. Umso wichtiger ist es, dieses erhebliche Kraftpotential durch eine möglichst wirkungsvolle Kraftübertragung optimal zu nutzen.
    Bleiben externe Einflussfaktoren unberücksichtigt, resultiert in der Praxis der Vortriebsimpuls im Wesentlichen aus den Faktoren:
    • Die Größe des Kraftstoßes, in Abhängigkeit von der individuellen Muskelkraft, sowie der inter- und intramuskulären Koordinationsfähigkeit, das bedeutet:
      • Bei einem vorgegebenen, individuell realisierbaren Kraftimpuls, wird der resultierende Vortriebsimpuls größer sein, wenn hierfür koordinativ sinnvolle Bewegungsmuster eingesetzt werden.
  • Länge des möglichen Arbeitsweges, das heißt:
    • je länger ein Kraftimpuls mit vorgegebener Stärke übertragen werden kann, desto höher kann der resultierende Vortriebsimpuls sein.
  • Dem Wirkungsgrad des Krafteinsatzes.
    Hierbei stellt sich die Frage, welcher Anteil der eingesetzten Kraft kann als Vortriebsenergie genutzt werden und in welchem Ausmaß geht Energie verloren. Der Anteil ist beispielsweise abhängig von den jeweils auftretenden Hebelverhältnissen, eingesetzter, jedoch nicht am Vortrieb beteiligter Muskeln und den bei der Kraftübertragung auftretenden Freiheitsgraden . Das heißt: Je direkter ein Impuls in eine für den Vortrieb günstige Richtung erfolgt
    • - im konkreten Fall bedeutet das die Übertragung durch die Stocklängsachse-, je geringer beispielsweise die für die Haltearbeit der Hand am Griff benötigte Kraft ist und je weniger Energie durch vorhandene Freiheitsgrade in andere Richtungen geleitet wird
    • - im konkreten Fall betrifft das die Verbindung der Hand mit dem Griff -, desto höher kann der resultierende Vortriebsimpuls sein.
  • Was bedeutet das in der Praxis hinsichtlich der Bewegungsabfolge beim Stockeinsatz und den koordinativen, sowie biomechanischen Bedingungen?
  • Die nachfolgende Bewegungsbeschreibung bezieht sich dabei ausschließlich auf die für den Stockgebrauch maßgeblichen Bewegungen und auf die Benutzung eines herkömmlichen Skistockes mit einem unbeweglichen Griff. Die beschriebenen, grundsätzlichen Funktionsweisen gelten im Wesentlichen gleichermaßen für die unterschiedlichen Technikvarianten in den oben genannten Sportarten.
  • Die Hand wird vor dem Stockgebrauch durch ein oben beschriebenes Befestigungssystem mit dem Griff verbunden. Eine herkömmliche Schlaufe oder ein mit einer Lasche versehener Handschuh sollte die Hand möglichst eng umschließen. Es ist einerseits auf einen möglichst direkten Kontakt zum Griff, anderseits aber auch die notwendige Beweglichkeit der Hand zu achten.
    Zu Beginn der ersten Bewegungsphase werden die Arme, in mehr oder weniger stark angewinkelt Position, vor dem Körper gehalten Durch einen in Richtung Boden gerichteten Impuls werden die Stöcke in den Untergrund eingesteckt. Gleichzeitig mit dem Einstecken der Stöcke, beginnen die Arme, durch eine zum Körper gerichtete Zugbewegung, den Vorwärtsimpuls der Beine zu unterstützen. In dieser sogenannten Zug-Phase ist eine mehr oder weniger senkrechte Griffstellung für einen wirkungsvollen Einsatz der Arm-, Schulter- und Oberkörpermuskulatur sinnvoll.
    Der Übergang zur nächsten Bewegungsphase, der Schubphase, ist fließen und beginnt, wenn die Oberarme sich in einer etwa senkrechten Position, bzw. die Hände sich auf Höhe des Körperschwerpunktes befinden. In dieser Phase sind die Arbeitsbedingungen für die beteiligten Muskeln günstiger als in der Zug-Phase. Das funktionelle Bewegungsmuster beim Nach-hintenführen der Arm ist mit einer mehr oder weniger stark ausgeprägte Innenrotation von Unterarm und Hand (Pronation) verbunden. Das wird bei herkömmlichen Stöcken durch die bewegliche Schlaufe ermöglicht. Die Schlaufe ist oberhalb der Griffposition der Hand, meist zwischen Daumen und Zeigefinger mit dem Griff verbunden, wodurch eine Art Pendel entsteht. Auf diese Weise kann die in der Schlaufe fixierte Hand sich im Verlauf der Stockbewegung mit der Handfläche vom Stock lösen, indem die Handkante sich nach außen bewegt und so die funktionelle Bewegung ausgeführt werden kann. Dabei lösen sich die Finger notwendigerweise nach und nach vom Griff, während Unterarm und Hand eine Innenrotation (Pronation) ausführen. Der Krafteinsatz wird zu diesem Zeitpunkt von der Armmuskulatur geleistet, wobei die Kraftübertragung jetzt nur noch indirekt über die Schlaufe auf den Stock erfolgen kann. Trotzdem die meisten Schlaufen zentral an der Oberseite des Griffes befestigt sind und so versucht wird, die Kraftübertragung auch auf die Stocklängsachse zu leiten, ist der Wirkungsgrad aufgrund der ungünstigen Hebelverhältnisse, bedingt durch das Wegklappen der Handfläche vom Griff und der Freiheitsgrade bedingt durch die flexible Schlaufe bzw. Lasche, gering.
    Bei dem Versuch, durch ein Beibehalten des Fingerschlusses möglichst lange Kraft direkt auf den Stock übertragen zu können, auch wenn für einen funktionellen Bewegungsablauf die Innenrotation bereits eingeleitet werden müsste, würde sich die Schulter, als Folge dieser unnatürlichen Bewegung, nach vorn und oben verschieben. In dieser Position fehlt es der Schulter aber an Stabilität. Da die Schulter als Widerlager für die Kraftübertragung von der Rumpfmuskulatur auf die Arme und letztlich auf den Stock dient, würde zunächst ein verminderter Wirkungsgrad des Kraftimpuls aus der Rumpfmuskulatur die Folge sein und langfristig können sich strukturelle Überlastungen, Fehlhaltungen und muskuläre Dysbalancen entwickeln.
    Mit dem Ende der Schubphase bei mehr oder weniger nach hinten gestreckten Armen, lösen sich die Stockspitzen vom Untergrund und es beginnt mit der Schwungphase die letzte Bewegungsphase. Die Finger sind jetzt weitgehend gestreckt und haben sich vollständig vom Griff gelöst. Der Stock wird, indem er zwischen Daumen und Zeigerfinger in seiner Position kontrolliert wird, locker nach hinten ausgeschwungen. Es folgt der Vorschwung der Arme in die Ausgangsposition, um einen neuen Bewegungszyklus einzuleiten.
    Es lässt sich schlussfolgern, dass für eine ökonomische Kraftübertragung in der ersten Bewegungsphase eine eher senkrechte Griffposition sinnvoll ist, während im Verlauf der zweiten Bewegungsphase ein zunehmend quergestellter Griff vorteilhaft ist. Somit kann ein herkömmlicher Stock mit unbeweglichem Griff nicht in jeder Bewegungsphase einen optimalen Wirkungsgrad hinsichtlich der Kraftübertragung realisieren.
  • Was bedeutet das hinsichtlich der gebräuchlichen Skistöcke und der Konzeption eines neuartigen Skistocks?
  • Der Bewegungsweg in der Zug-Phase ist vergleichsweise lang und die Kraft des Oberkörpers kann wirkungsvoll auf den Stock übertragen werden. Moderne Lauftechniken zeigen oft einen Stockeinsatz mit einem kurzen, aber kräftigen Impuls, wobei der Oberkörper in stärkerer Vorlage praktisch auf die Stöcke fällt (z.B. beim Doppelstockschub in der klassischen Technik oder dem sog. 1:1 in der Skating-Technik). Hierin liegt möglicherweise der Grund, warum die aktuell gebräuchlichen Skistöcke für die o.g. Sportarten in der Regel eine mehr oder weniger senkrechte Griffstellung aufweisen und die transversale Griffposition sich nicht hat durchsetzen können, auch wenn damit auf eine effektive Kraftübertragung in der zweiten Phase verzichtet werden muss. Die derzeit bekannten beweglichen Griffsysteme können den komplexen Bewegungsablauf beim Stockeinsatz nicht funktional nachbilden, da die hierfür notwendige Pronationsbewegung durch die vorgegebene Beweglichkeit des Systems nicht realisiert werden kann. Kein bisher bekannter Skistock kann somit über den gesamten Bewegungsablauf einen optimalen Wirkungsgrad in Bezug auf die Kraftübertragung erzielen. Da die Schlaufe oder Lasche, wie oben beschrieben, nur an einem Punkt mit dem Griff verbunden ist, um die für eine funktionelle Bewegung notwendige Flexibilität bieten zu können, ergeben sich zwangsläufig mehr oder weniger stark ausgeprägte Freiheitsgrade hinsichtlich der Verbindung von Hand und Griff. Hieraus entstehen folgende Nachteile, zum einen kann Muskelenergie durch eine Bewegung der Hand am Griff in eine nicht für den Vortrieb sinnvolle Richtung gelenkt werden, zum anderen ist zusätzliche Haltearbeit für den Fingerschluss notwendig.
  • Ziel eines neuartigen Stocksystems ist daher, die Vorteile der axialen Griffstellung in der Zug-Phase mit den Vorteilen der transversalen Griffstellung in der Schubphase zu kombinieren, mit der Folge, dass über einen längeren Bewegungsweg mehr Kraft auf den Stock übertragen und für den Vortrieb genutzt werden kann.
    Auch wenn der Krafteinsatz, aufgrund fehlender physischer Fähigkeiten, nicht gesteigert werden kann, ergeben sich aufgrund einer ökonomischeren Kraftübertragung über einen längeren Bewegungsweg dennoch Vorteile hinsichtlich des Vortriebimpulses. Bei gleicher Geschwindigkeit wird Kraft eingespart, bei gleichem Krafteinsatz ist der Vortrieb etwas größer. Der Skistock muss in der Lage sein, durch die Griffbeweglichkeit, eine funktionelle Pronationsbewegung von Hand und Unterarm während der Bewegung zuzulassen.
    Dabei sollten individuelle Besonderheiten Berücksichtigung finden.
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass bei einem unbeweglich am Stockrohr angebrachten Griff, unabhängig von seiner konkreten Position im Verhältnis zum Stockrohr, über einen bestimmten Zeitraum, die eingesetzte Kraft nicht wirkungsvoll auf den Stock übertragen und für den Vortrieb genutzt werden kann. Hierzu bedarf es eines Skistockes, dessen Griff sich während des Stockeinsatzes bewegt läßt, um die für die Kraftübertragung in den unterschiedlichen Bewegungsphasen jeweils optimale Griffposition einnehmen zu können.
  • Da die bekannten Skistöcke mit einem beweglichen Griff teilweise konzeptionell nicht für eine Griffbeweglichkeit während des Stockeinsatzes vorgesehen sind, teilweise nicht die für den komplexen Bewegungsablauf beim Stockeinsatz notwendige Funktionalität bieten können, ist es Ziel des erfindungsgemäßen Skistocks, diese Nachteile zu beheben. Aufgabe ist die Entwicklung eines Skistockes für den o.g. Einsatzbereich, der die eingesetzte Kraft mit einem möglichst hohen Wirkungsgrad für den Vortrieb nutzbar machen kann. Da der Wirkungsgrad eines definierten Kraftimpulses beim Stockeinsatz umso geringer ist, je weiter sich die Richtung des Kraftstoßes von der Stocklängsachse entfernt, je mehr Freiheitsgrade die Hand am Stock hat und je weniger ein natürlicher Bewegungsablauf nachgebildet werden kann, muss ein neuartiger Skistock folglich die eingesetzte Kraft möglichst direkt durch die Stocklängsachse auf den Untergrund übertragen, dabei die Hand weitgehend formschlüssig während des gesamten Bewegungsablaufes am Griff fixieren und gleichzeitig ein funktionelles, komplexes, dreidimensionalen Bewegungsmuster nachbilden können.
  • Das Problem wird mit dem erfindungsgemäßen, beweglichen Griffsystem gelöst. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind im Besonderen:
    • • Die Kraftübertragung erfolgt direkt oder nahezu direkt durch die Stocklängsachse und verbessert somit die Ökonomie des Krafteinsatzes in Bezug auf den resultierenden Vortriebsimpuls.
    • • Innerhalb von einem Bewegungs-Zyklus kann im Vergleich zu herkömmlichen Stöcken über einen längeren. Bewegungsweg effektiv Kraft übertragen werden.
    • • Durch die form- und kraftschlüssige Verbindung von Hand und Griff werden Verluste bei der Kraftübertragung vermieden, indem die Hand über den gesamten Bewegungsablauf mit dem Griff fest verbunden bleiben kann.
    • • Die spezielle, bewegliche Konstruktion des Griffes ermöglicht trotz der kontinuierlich am Griff fixierten Hand, einen funktionellen Bewegungsablauf und damit ein natürliches und effektives Zusammenspiel der beteiligten Muskeln.
  • Durch die erfindungsgemäß bezeichnete Position der Drehachse und die damit realisierbare Griffposition im Verhältnis zum Stockrohr verläuft der Vektor des Kraftimpulses in jeder Bewegungsphase weitgehend direkt durch die Stocklängsachse. Bei herkömmlichen, mehr oder weniger in Verlängerung des Stockrohrs angebrachter, unbeweglicher Griffe, ist der Sportler im Verlauf Schubphase (s.o.) gezwungen, die Hände nach und nach vom Griff zu lösen, wodurch die Möglichkeit einer Kraftübertragung zunehmend geringer wird. Der erfindungsgemäße Griff ermöglicht gerade in dieser Phase eine effektive Übertragung von Schubkräften direkt durch die Stocklängsachse. Insofern verbindet er hinsichtlich der Kraftübertragung die Vorteile der axialen mit denen der transversalen Griffposition.
  • Als Folge wird bei einem Bewegungszyklus nicht nur der Wirkungsgrad des Krafteinsatzes verbessert, sondern gleichzeitig auch der Arbeitsweg des Kraftimpulses verlängert. Da durch die spezielle Griffbeweglichkeit während der gesamten Bewegung beim Stockeinsatz die Funktionalität erhalten bleibt, kann das Potential der beteiligten Muskeln optimal für den Vortrieb genutzt werden.
  • Weitere positive Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen formuliert.
  • Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 2 hat zum Vorteil, dass die Beweglichkeit des Griffes nahezu ohne Reibungsverlust, bei äußerst geringem Zusatzgewicht, hergestellt werden kann.
  • Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 3 hat zum Vorteil, dass die Kraftübertragung direkt durch die Stocklängsachse optimiert werden kann.
  • Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 4 hat zum Vorteil, dass durch eine dreidimensionale Bewegungsgestaltung, eine Anpassung der Griffbeweglichkeit hinsichtlich ihrer Funktionalität noch spezifischer und individueller erfolgen kann.
  • Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 5 hat zum Vorteil, dass die Wirkverbindung gemäß Anspruch 1, bei geringem Griffgewicht, möglichst nah dem Zentrum des Handtellers und witterungsgeschützt verbaut werden kann.
  • Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 6 hat zum Vorteil, dass die Griffbeweglichkeit, hinsichtlich Start-, Endposition und Bewegungsausmaß individuell auf die Bedürfnisse des Nutzers angepasst und die Bewegung möglichst ohne störende Vibrationen ausgeführt werden kann werden und zusätzlich die gespeicherte kinetische Energie bei der Rückführung des Stockes genutzt werden kann
  • Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 7 hat zum Vorteil, dass die Stockbewegung bei der Rückführung in die Ausgangsposition besser kontrolliert werden kann.
  • Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 8 hat zum Vorteil, dass das Befestigungssystem individuell an die Proportionen der Hand angepasst werden kann.
  • Die Ausgestaltung nach Patenanspruch 9 hat zum Vorteil, dass die am Griff fixierte Hand schnell gelöst und wieder fixiert werden kann, was vor allem im Biathlon und im Skilanglauf bei speziellen Wettkampfformen mit Skiwechsel wichtig ist.
  • Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 10 hat zum Vorteil, dass durch die Auflageflächen die Kraftübertragung auf den Stock verbessert werden kann.
  • Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 11 hat zum Vorteil, dass die Finger eine bequemere Auflagefläche haben und bei der Rückführung des Skistockes in die Ausgangsposition die Bewegung kontrollieren können.
  • Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 12 hat zum Vorteil, dass der Stock, vor allem bei starker Stockneigung, sicheren Halt im Untergrund finden kann.
  • Die Ausgestaltung nach Patentanspruch 13 hat zum Vorteil, dass der erfindungsgemäße Teller bei hoher Belastung weitgehend formstabil bleibt.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in den folgenden Zeichnungen dargestellt und näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen einen Griff für die rechte Hand, wobei
    • 1 die Seitenansicht (Innenseite) eines erfindungsgemäßen Griffes,
    • 2 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kugelgelenks,
    • 3 eine Explosionszeichnung der Ansicht des Griffes von hinten in Bewegungsrichtung, mit Darstellung des Befestigungssystems in geschlossener und geöffneter Form,
    • 4 eine Schnittzeichnung des oberen Stockteils mit dem Mechanismus zum Lösen und Feststellen der Handbefestigung
    • 5 einen alternativen Mechanismus zu 3,
    • 6 verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Stockspitze
    • 7 das Bewegungsmuster des Griffes und die Funktionsweise der erfindungsgemäße Stockspitze mit Teller in Bezug zu unterschiedlichen Stockneigungen

    zeigt.
  • Die Bezeichnungen der einzelnen Elemente, Winkel und Achsen ist in allen Zeichnungen gleich, die wegen der besseren Übersichtlichkeit vereinfacht dargestellt werden..
  • In 1 ist der erfindungsgemäße Griff in einer Seitenansicht (Innenseite) dargestellt. Er besteht aus 2 Teilen, die über eine Wirkverbindung (1) beweglich miteinander verbunden sind: Einem unteren, inneren Teil (2), im Folgenden kurz UT genannt, dessen unteres Ende form- und kraftschlüssig mit dem Stockrohr (6) verbunden ist und an dessen oberen Ende als Wirkverbindung beispielsweise ein Scharnier- oder Kugelgelenk gemäß Anspruch 2 angebracht sein kann und einem oberen, äußeren Teil (3), im folgenden kurz OT genannt, der eine Grifffläche (7), sowie ein Befestigungssystem (8) für die Hand aufweist und über die oben beschriebene Wirkverbindung mit dem unteren, inneren Griffteil beweglich verbunden ist. Der OT ist vorzugsweise als Hohlform oder Halbschale ausgebildet, sodass der UT in seinem Innenraum, bzw. auf seiner Rückseite verbaut werden kann. Zudem kann hierdurch, trotz der zusätzlichen Wirkverbindung, das Gewicht möglichst gering gehalten werden.
  • Zusammen mit der Wirkverbindung ragt der UT derart weit in den Hohlraum des OT's hinein, dass sich das Zentrum der Wirkverbindung (10) weitgehend im Schnittpunkt von Unterarmlängsachse (9) in horizontaler Ebene und von Stocklängsachse (5) in vertikaler Ebene befindet. Bei bestimmungsgemäßer Handhaltung (d.h. wenn die Hand vorschriftsmäßig mit dem Befestigungssystem verbunden ist), befindet sich der Mittelpunkt des Handtellers unmittelbar neben dem Zentrum der Wirkverbindung, nur getrennt von der äußeren Hülle des OT's.
    Die unterbrochenen Linien in 1 stellen die jeweiligen Achsen dar.
    Das Scharniergelenk gemäß Anspruch 2 derart mit dem unteren Griffteil verbunden, dass an der Stockrückseite, zwischen der Stocklängsachse (5) und der Gelenkachse (4). in der Sagitalebene ein Winkel (α) gebildet, der üblicherweise 90 Grad beträgt. In diesem Fall ist die Gelenkachse mit der Unterarmlängsachse weitgehend deckungsgleich. In besonderen Ausführungsformen kann der Winkel (α) aber auch größer ausfallen, die Gelenkposition wäre dann etwas nach vorm geneigt und die Gelenkachse zeigt in Bewegungsrichtung nach unten. In jeder Ausführungsform schneidet Unterarmlängsachse die jeweilige Gelenkachse in Zentrum des Gelenkes, auch wenn als Wirkverbindung ein Kugelgelenk verwendet wird. Allerdings kann sich durch die oben beschriebene Kulissenführung die Richtung der Gelenkachse, im Unterschied zu einem Scharniergelenk, ändern.
    Durch die Lage der Auflageflächen für Daumen (11) und Handkante (12) wird ihr möglicher Einfluss in Bezug auf die Kraftübertragung deutlich. Bei entsprechendem Druck auf diese Flächen, kann die einwirkende Kraft unmittelbar auf die Stocklängsachse weitergeleitet werden. Da sich bei der Pronationsbewegung der Griff quer zur Stocklängsachse bewegt und der Drehpunkt der Bewegung, wie beschrieben, etwa mittig im oberen, äußeren Griffteil angelegt ist, muss sich das Stockrohr aus der Innenseite des OT herausbewegen können. Hierfür ist bei einer Hohlform an dieser Stelle in der Hülle des OT's eine schlitzähnliche Öffnung (13) vorgesehen, aus der sich das Stockrohr mit dem UT herausbewegen kann. Je nach konkreter Ausgestaltung der Griffform, können an dieser Stelle etwa die Fingerkuppen von Ringfinger und kleinem Finger aufliegen. Damit die schlitzähnliche Öffnung die Auflage der Finger und die Griffhaltung bei weitgehend senkrechter Griffstellung nicht behindert, kann entweder eine Verschlussklappe über der Öffnung oder ein entsprechender Aufsatz auf dem Stockrohr angebracht sein, welcher die Öffnung füllt. Ein kleines Spaltmaß für die Beweglichkeit des Stockes sollte erhalten bleiben. Durch eine derartige Ausbildung kann eine weitgehend formschlüssige Oberfläche der Griffhülle hergestellt werden. In Abb. ist die Abdeckung, bzw. der Aufsatz aus Gründen der besseren Übersicht, nicht abgebildet.
  • In 2 ist ein Kugelgelenk dargestellt. Der Gelenkkopf (14) ist form- und kraftschlüssig mit dem Stockrohr verbunden. Auf der Außenhülle des Gelenkkopfes ist, als spezielle Ausformung, eine Art Zapfen oder Nase (15) angebracht, welche in die entsprechende schlitzähnliche Aussparung (17) der zugehörigen Gelenkpfanne (16) eingreift und so den OT in 3 Bewegungsrichtungen führen kann. In dieser Ausführungsform ist die Gelenkpfanne kraft- bzw. stoffschlüssig mit dem OT verbunden. Um die Gelenkpfanne beweglich mit dem Gelenkkopf zu verbinden, können vertikale Einschnitte (18) vom Rand der Gelenkpfanne in Richtung der Kuppe, etwas bis zur Mittelachse der Gelenkpfanne (19) verlaufen. Die vorzugsweise aus Kunststoff oder einem vergleichbaren Material gefertigte Gelenkpfanne erhält so am unteren Rand eine gewisse Federspannung, indem die Schlitze sich zunächst beim Aufstecken weiten und sich wieder zusammenziehen, wenn der Gelenkkopf vollständig in der Gelenkpfanne sitzt. Durch die Federspannung des Materials wird der Gelenkkopf in der Gelenkpfanne gehalten. Die Gelenkpfanne muss derart dimensioniert sein, dass sie das Zentrum des Gelenkkopfes (20) dabei überlappt. Hierbei ist zu beachten, dass die Materialspannung höher sein soll, als die maximal auftretenden Kräfte beim Stockeinsatz, um ein Lösen der Gelenkpartner zu verhindern. Sollte das Bewegungsausmaß der Gelenkpfanne (dargestellt mit einem doppelseitigem Pfeil in 2) für den erforderlichen Bewegungsweg beim Stockeinsatz nicht ausreichen, kann dieses durch Aussparungen am unteren Rand der Gelenkpfanne (21), in die der Stock eingreifen kann und die bevorzugt auf beiden Seiten des vorgegebenen Bewegungsweges ausgebildet sind, noch vergrößert werden.
  • In 3 ist der erfindungsgemäße Griff als Explosionszeichnung mit seiner Rückseite abgebildet (Darstellung I). Die weiteren Darstellungen zeigen das erfindungsgemäße Befestigungssystem, einmal im geschlossenen (11) und im geöffneten Zustand (III). In der 3 (Darstellung I und II) wird als Verschluss ein umlegbarer Hebel dargestellt, der zweiteilig ausgebildet ist und deren bewegliche Teile im geschlossenen Zustand übereinander angeordnet sind.
  • Die Darstellung I zeigt, den Aufbau mit den wichtigsten Bestandteilen der Ausführungsform. Das Scharniergelenk nach Anspruch 2 besteht üblicherweise aus zwei Teilen, einem äußeren Teil (22), der mit dem UT kraft- bzw. stoffschlüssig verbunden sein kann und einem inneren Teil (23), der mit dem OT, beispielsweise über eine gabelähnliche Verbindung, kraft- bzw. stoffschlüssig verbunden ist. Beide Gelenkteile sind in einer bevorzugten Ausführungsform gegeneinander nahezu reibungsfrei drehbar gelagert. Allerdings kann in einer anderen Ausbildungsform auch der äußere Gelenkteil mit dem unteren, inneren Griffteil und der innere Gelenkteil mit dem obere, äußeren Griffteil verbunden sein. Ebenso können auch kombinierte Scharnier- Kugelgelenke oder eine Kombination aus mehreren Gelenken verwendet werden. Findet mehr als ein eigenständiges Gelenk Verwendung, können sie auch über eine Art Pendel miteinander verbunden sein, um so durch eine gegengleiche Bewegungsrichtung der Gelenkachsen eine translatorische Bewegung des Griffes zu ermöglichen.
  • Unabhängig davon, in welcher Weise die Wirkverbindung konkret ausgestaltet ist, kann die Griffbewegung des oberen, äußeren Griffteils eines erfindungsgemäßen Skistockes immer derart ausgeführt werden, dass Hand und Unterarm während des Stockeinsatzes eine Innenrotation (Pronation) ausführen können, womit ein funktioneller Bewegungsablauf entsteht. Das Zentrum der Wirkverbindung ist zweckmäßigerweise bei jeder Ausführungsvariante stets im Schnittpunkt von Stock- und Unterarmlängsachse verbaut. Bei bestimmungsgemäßer Handhaltung umschließt die Handinnenseite die Hohlform des oberen, äußeren Griffteils derart, dass die Wirkverbindung praktisch in der Höhlung des Handtellers liegt und so das Zentrum der Wirkverbindung dem Mittelpunkt der Handfläche maximal angenähert ist. In dieser Position kann die Kraft direkt auf die Stocklängsachse und damit nahezu ohne Energieverlust auf den Untergrund übertragen werden, da die Wirkverbindung bei der beschriebenen Konstruktion stets im Schnittpunkt von Unterarm- und Stocklängsachse liegt.
  • Wie 3 (I) zeig, kann in das Stockrohr von oben eine Art Dübel (25) eingelassen sein, Ein entsprechender Stift (26), bevorzugt mit Schraubgewinde, ist kraft- bzw. stoffschlüssig mit der Außenhülle eines dargestellten Scharniergelenkes verbunden, wird in den Dübel eingeführt und kraftschlüssig fixiert. Die innere Welle des Gelenkes kann eine Bohrung aufweisen und durch eine entsprechende Schraubenverbindung über die gabelähnlichen Ausformung mit der Innenseite des OT des verbunden werden. Damit bilden UT und OT eine gegeneinander bewegliche Einheit. Die gewölbte Form auf der Außenseite des OT sorgt für eine formschlüssige Verbindung von Hand und Grifffläche (7).
  • Die Beweglichkeit des Griffes wird bei jeder Ausführungsvariante durch vorgegebene Anschlagpunkte, jeweils in der weitgehend senkrechten Ausgangsstellung (28, siehe auch 6, I), sowie in der weitgehend transversalen Endstellung (27, siehe auch 6, II) begrenzt, um eine kontrollierte Stockbewegung zu ermöglichen.
    Beim Abstoppen der Bewegung in der transversalen Position am Ende der Schubphase, wirken deutlich höhere Kräfte als bei der Rückschwungbewegung in die Ausgangsposition. Daher sind besonders an diesem Anschlagpunkt dämpfende und/oder federnde Eigenschaften der Puffer sinnvoll, um einen harten Anschlag des Griffes beim Erreichen der Endpositionen und eine mögliche Übertragung von Vibrationen auf den Unterarm und das Stockrohr zu verhindern. Die Puffer können in Richtung Stockrohr eine mehr oder weniger halbrunde bzw. zangenähnliche Form aufweisen. Der Anschlagpunkt für die weitgehend senkrechte Griffstellung kann beispielsweise am unteren Rand der Innenhülle des oberen, äußeren Griffteils angebracht sein, eine etwas vorstehende, zangenähnliche Form aufweisen. Die Form der Öffnung kann sich zum Endpunkt hin leicht verjüngen und ist in der Endposition nur unwesentlich größer, als der Stockdurchmesser, was die Stabilität in der weitgehend senkrechten Position zusätzlich erhöhen kann. Allerdings ist ebenso denkbar, den Anschlagpunkt an anderer Stelle zu platzieren, beispielsweise am Stockrohr.
    Der Anschlagpunkt für die weitgehend transversale Griffstellung kann beispielsweise am oberen Rand der schlitzähnlichen Öffnung (18, vgl. 1) angebracht sein, mit einer leichten Kehlung in der Größe des Stockrohrs.
    Die Anschlagpunkte können wechselbar oder verstellbar ausgeführt sein, um eine individuelle Anpassung des Bewegungsausmaßes zu ermöglichen. Eine Verstellmöglichkeit kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass mittels einer Stellschraube der Anschlagpunkt von seinem Befestigungspunkt wegbewegt werden kann. Wird ein wechselbarer Anschlagpunkt verwendet, kann dieser beispielsweise auch eine unterschiedliche Materialstärke aufweisen.
  • In der Vorschwungphase kann die Stockbewegung möglicherweise noch besser kontrolliert werden, wenn die Griffbewegung beispielsweise durch eine Art Federspannung unterstützt wird. Hierfür kann beispielsweise eine Feder (29) oder dergleichen, vorzugsweise an der Wirkverbindung, derart verbaut werden, dass sie bei der Innenrotation des Griffes gespannt wird und bei der Rückführung in die Ausgangsposition die gespeicherte Energie wieder freigibt. Die Federspannung sollte dem Stockgewicht angepasst werden, damit der Stock beim Zurückführen weitgehend senkrecht in der Bewegungsebene bleibt und ungewünschte Stockbewegungen, wie beispielsweise seitliche Pendelbewegungen, vermieden werden.
  • Anstelle einer bei herkömmlichen Skistöcken üblicherweise gebräuchlichen Schlaufe, kann auch ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem, in der Art eines Bügels (30), Gurtes (31) oder einer Kombination aus beidem, verwendet werden, welches im Unterschied zu herkömmlichen Systemen auf beiden Seiten der Hand, der Daumen und der Kleinfingerseite, mit dem Griff verbunden ist. Ungewollte Handbewegungen beim Stockeinsatz sind hierdurch praktisch ausgeschlossen. Außerdem müssen die Finger eine deutlich geringere Haltekraft leisten.
    Die Befestigungspunkte befinden sich vorzugsweise sowohl am unteren Rand der Griffhülle, unterhalb der Handkante, als auch oberhalb der Hand, im Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger, an der Außenseite der Griffhülle. Zusätzlich kann der Daumen, wie meist auch bei herkömmlichen Schlaufen, mit flexiblen, textilem Material umschlossen sein, das bei einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem am Rand der Auflagefläche des Daumens mit dem Griff verbunden ist. Der Gurt und/oder Bügel sollte eine gewisse Steifigkeit aufweisen und kann auch mit einem druck- und reibungshemmenden Überzug versehen sein.
    In 3 (II, III) ist beispielhaft ein Befestigungssystem dargestellt, welches aus einem Bügel im unteren Bereich und einem Gurt im oberen Bereich besteht. Am unteren Befestigungspunkt können Zwischenstücke (32) eingelegt werden, wodurch vermieden werden kann, dass bei unterschiedlichen großen Handflächen, das Zentrum der Wirkverbindung sich aus dem Verlauf der Unterarmlängsachse herausbewegt.
    Die Auflagefläche für die Handkante (vgl. 1) kann entweder eine besondere Ausformung in der Außenhülle des OT oder auch ein Bestandteil des Befestigungssystems sein, was sich vorteilhaft auf die genaue Ausrichtung der Unterarmlängsachse durch das Zentrum der Wirkverbindung bei unterschiedlicher Handgröße auswirken kann.
    Wie aus der Darstellung ersichtlich, ist das Material in diesem Bereich verstärkt, um die höheren Druckkräfte an der Handkante weiterleiten zu können. An den verstärkten Teil schießt sich ein Abschnitt des Befestigungssystems an, der in einer vorteilhaften Ausbildung federnde Eigenschaften haben sollte. Zum Anpassung und zum einfachen Fixieren der Hand kann am Ende des Bügels ein Verschlusssystem mittels Klettverschluss (33) angebracht sein, wie es auch bei herkömmlichen Skistöcken gebräuchlich ist, das den Bügel mit dem etwas flexibleren Gurt, der sich nach oben hin anschließt, verbinden. Das Verschlusssystem ist vorteilhaft mit einem Sicherungsmechanismus ausgestattet, der bewirkt, dass beim Auftreten höherer Kräfte, wie beispielsweise bei einem Sturz, das Verschlusssystem sich öffnet. Der Gurt wiederum kann entweder kraftschlüssig mit dem OT verbunden sein oder durch ein Verstellsystem, welches ein Wegbewegen des Befestigungssystems vom Griff, auch mit Unterstützung der Federwirkung des Bügels im unteren Bereich, ermöglicht. Dadurch kann die Hand auf schnelle und einfache Art vom Griff gelöst oder wieder am Griff befestigt werden.
    Vor allen beim Biathlon, aber auch bei verschiedenen Wettkampfformen im Skilanglauf, kommt es auf ein schnelles Ablegen, Aufnehmen und Fixieren der Skistöcke an.
    Als Mechanik kann beispielsweise ein Klappbügel (34, 3, II, III) oder eine Art Verzahnung genutzt werden.
    In 3 (II, III) ist der Klappmechanismus zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile beweglich verbunden sind und in geschlossenem Zustand aufeinander liegen. Das untere der beiden Klappteile, ist in Richtung Gurt oder Bügel mit der Außenhülle des OT beweglich verbunden. Das obere Klappteil ist mit dem Gurt oder Bügel verbunden. Wird der Klappmechanismus nach oben aufgeklappt, entfernt sich der Gurt oder Bügel vom Griff (vgl. III).
    Ein Verrastungsmechanismus kann beispielsweise derart ausgestaltet sei., dass eine, auf seiner Unterseite gezahnte Lasche, am oberen Ende des Befestigungssystems in eine entsprechende Öffnung am Griff eingreift und dort durch eine nach oben weisend gezahnte Fläche, mit federnden Eigenschaften, fixiert werden kann. Durch die Federwirkung kann die Lasche zwar problemlos eingeführt werden, durch die Ausrichtung der gegenüberliegenden Zahnreihen verhaken sich diese aber derart, dass ein Herausziehen der Lasche aus der Öffnung unmöglich ist. Um die Verbindung zu lösen, kann ein Mechanismus verwendet werden, der die gezahnte Fläche so weit nach unten drückt, dass sich beide Zahnreihen derart voneinander entfernen, dass sich das Befestigungssystem mit Hilfe seiner Federspannung öffnet.
    Wenn es vor allem auf ein schnelles Fixieren der Hand am Griff ankommt, sind auch andere Ausführungsformen mit einem aktiven Schließmechanismus denkbar.
    Beispielsweise kann beim Herausziehen einer Lasche aus einer entsprechenden Öffnung (s.o.) gleichzeitig eine Art Schnappmechanismus oder Feder auf Spannung gebracht werden, wobei das Zurückschnellen in die Ausgangsposition durch eine Art Bremse unterhalb der Lasche verhindert werden kann. Durch Betätigen von einem Auslösemechanismus, löst sich die derartige Bremse und durch die gespeicherte Spannung schnellt die Lasche in die Öffnung zurück. Ähnliches kann auch bei einem Klappbügel angewendet werden.
    Zusätzlich sollte eine Verriegelung vorgesehen werden, die verhindert, dass die Lasche oder der Klappbügel sich unbeabsichtigt bewegen kann und das Befestigungssystem sich öffnet. Die Verriegelung kann beispielsweise darin bestehen, dass eine vorm am Klappbügel oder an der Lasche angebrachte Ausbildung, in der Art eines kleinen, in vorteilhafter Weise senkrecht ausgerichteten Hebels mit federnder Wirkung und einem Haken an seinem Ende, in eine entsprechende Aussparung vom am Griff eingreift. Durch die Federspannung wird der Haken in der Aussparung gehalten und das Befestigungssystem ist geschlossen. Durch Druck gegen den Hebel, beispielsweise indem der Daumen gegen eine am Hebel befestigte Fläche drückt, löst sich die Verriegelung und das Befestigungssystem kann vom Griff weggezogen werden. Wird das Befestigungssystem wieder geschlossen, kann sich die Verriegelung durch die Bewegung entweder direkt verschließen oder es muss manuell nachgedrückt werden.
  • Andere Ausführungsformen sind in 4 dargestellt. Nach dem Prinzip eines Schnapp-Rollos wird der Gurt in den oberen Teil des Griffes mit Federspannung eingezogen und dabei die Hand am Griff fixiert.
    In Darstellung I wird das Feststellen und Lösen der Gurtwelle (35) über eine Aussparung (36) in dem erhöhten Rand der Gurtwelle (37) erreicht, indem ein hammerähnlicher Kopf (38) am Ende eines Wippschalters (39) in diesen Aussparung eingreift und damit die Gurtwelle in beiden Richtungen fixiert. Durch Federspannung an der Drehachse (40) des Wippschalters, wird der hammerähnliche Kopf in der Aussparung gehalten. Der Wippschalter kann an seinem anderen Ende nach unten gedrückt werden, wodurch sich der hammerähnliche Kopf aus der Aussparung nach oben herausbewegt und die Gurtwelle freigibt. In eingezogenem Zustand, kann der Gurt nun gegen die Spannung einer Wickelfeder (53) aus dem Griff herausgezogen werden, das Befestigungssystem entfernt sich vom Griff und die Hand kann gelöst werden. Wird der Druck vom Wippschalter genommen, bewegt sich der hammerähnliche Kopf wieder nach unten und die Gurtwelle kann bei entsprechender Position der Auskerbung wieder in dieser Stellung fixiert werden. Durch Niederdrücken des Wippschalters bei ausgezogenem Gurt, wird die Gurtwelle wiederum freigegeben und der Gurt wird mit Hilfe der Federspannung in den Griff eingezogen und gestrafft. Gegen Ende der Bewegung lässt die Federspannung nach und eine Art Gurt-Stopper (55) kann die Bewegung an der zum Eingreifen des hammerähnlichen Kopfes richtigen Stelle beenden. Die Hand wird somit wieder am Griff fixiert.
    In Darstellung II erfolgt das Fixieren und Lösen der Gurtwelle über einen Druckschalter (41), der am Ende einer Welle (42) befestigt ist. Die Welle hat in einem bestimmten Abschnitt lamellenartige Erhebungen (43) an der Außenseite. Diese greifen in entsprechende Auskerbungen (44) einer Bohrung ein, in die die Welle des Schalters eingeschoben wird. Im Inneren der Welle des Schalters ist eine Druckfeder (45) verbaut. Wird der Schalter gegen den Federdruck betätigt, verschiebt sich die Welle weiter in die Bohröffnung und die oben beschriebene Verzahnung löst sich. Wie oben beschrieben, kann nun der Gurt mit Hilfe der Federspannung in den Griff eingezogen oder gegen die Federspannung wieder herausgezogen werden.
  • Der bei herkömmlichen Skistöcken am unteren Ende des Stockrohrs befindliche Teller, kann durch spezielle Ausformungen erweitert werden. Wie in 5, Darstellung I abgebildet, kann sich nach vorn, in Bewegungsrichtung, etwa auf Höhe des Stockrohrs, seitlich eine etwa viertelkreisförmige Ausbildung (46) an den herkömmlichen Teller (47) anschließen. Diese kann an ihrer Außenseite querverlaufende lamellenartige Erhöhungen (48) aufweisen, wie sie beispielsweise an der Kette einer Pistenraupe angebracht sind. In der Ausgangsstellung (I) befindet sich nur die Stockspitze im Untergrund. Erst bei stärkerer Stockneigung greifen nach und nach die lamellenähnlichen Erhöhungen in den Untergrund ein und bieten so einen verstärkten Halt.
    Weiter nach vom in Bewegungsrichtung kann sich zusätzlich noch eine dreieckige, in der Art eines aufgeblähten Segels geformte, spitz zulaufende Ausformung (49, Darstellung III) anschließen. Die Seitenränder der segelartigen Ausbildung (50) sind Richtung Boden gekrümmt, können auch leicht nach innen gekröpft sein und besitzen etwa den Radius eines Viertelkreises. Die Spitze (41) zeigt mehr oder weniger Richtung Boden und ist leicht abgerundet.
    Um nachteilige Verformungen beim Stockeinsatz zu vermeiden, kann mittig der Oberseite, sowie zusätzlich auch an den Seitenrändern der segelartigen Ausformung eine Art Versteifung (52) angebracht sein. 5, Darstellung II zeigt den bevorzugten Skistockteller mit allen erfindungsgemäßen Ausformungen.
    Jede der beiden dargestellten Ausbildungen kann allein oder in Verbindung mit der jeweils anderen verwendet werden.
    Grundsätzlich kann bei dem erfindungsgemäßen Skistock auch ein herkömmlicher Teller eingesetzt werden.
  • In 7 ist der oben beschriebene Bewegungsablauf beim Stockeinsatz dargestellt. Eine funktionelle Innenrotation wird durch die oben beschriebene, spezielle Griffbeweglichkeit ermöglicht. Die erste Darstellung (I) zeigt die Zug-Phase bei Bewegungsbeginn, die zweite Darstellung (II) den Übergang von Zug-Phase und Schubphase und die dritte Darstellung (III) die Schubphase. Aus den Darstellungen werden Wirkungsweise und Vorteile des erfindungsgemäßen Skistockes hinsichtlich einer direkteren und verlängerten Kraftübertragung ersichtlich. Vor allem der Kraftstoß direkt durch die Stocklängsachse in der Schubphase wird verdeutlicht (III).
  • In 7 (IV bis VI) ist der Bewegungsablauf, bezogen auf die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Tellers dargestellt. Die einzelnen Phasen entsprechen denen der Darstellungen I bis III. In der Ausgangsposition (IV) befindet sich allein die Stockspitze im Untergrund. Im weiteren Verlauf der Bewegung nehmen die lamellenartigen Erhebungen - soweit vorhanden - und der segelartig geformte vordere Teil des Tellers Kontakt mit dem Untergrund auf. Dabei können die Lamellen den Stock in Bewegungsrichtung stabilisieren und bieten zusätzlichen Halt. Mit einer Art Grabbewegung des segelförmigen vorderen Teils, kann der Halt im Untergrund noch verstärkt werden. Auch bei starker Stockneigung und hohem Krafteinsatz kann so der sichere Halt des Skistockes im Untergrund sichergestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wirkverbindung
    2
    unterer Griffteil
    3
    oberer Griffteil
    4
    Gelenkachse
    5
    Stocklängsachse
    6
    Stockrohr
    7
    Grifffläche
    8
    Befestigungssystem
    9
    Unterarmlängsachse
    10
    Zentrum Wirkverbindung
    11
    Auflage für Daumen
    12
    Auflage für Handkante
    13
    Öffnung für Stockrohr
    14
    Kopf Kugelgelenk
    15
    Zapfen am Gelenkkopf
    16
    Gelenkpfanne
    17
    Führungsschlitz Gelenkpfanne
    18
    Einschnitte, Gelenkpfanne
    19
    Mittelachse Gelenkpfanne
    20
    Zentrum Gelenkkopf
    21
    Aussparung, Gelenkpfanne
    22
    Scharniergelenk, äußerer Teil
    23
    Scharniergelenk, innerer Teil
    24
    Gabel für Scharniergelenk
    25
    Dübel
    26
    Stift, Scharniergelenk
    27
    Puffer, transversale Stellung
    28
    Puffer, horizontale Stellung
    29
    Feder Wirkverbindung
    30
    Bügel
    31
    Gurt
    32
    Zwischenstück, Befestigungssystem
    33
    Klettverschluss
    34
    Klappbügel
    35
    Gurtwelle
    36
    Aussparung, Gurtwelle
    37
    Rand, Gurtwelle
    38
    Kopf Wippschalter
    39
    Wippschalter
    40
    Drehachse Wippschalter
    41
    Druckschalter
    42
    Welle
    43
    Lamellen an Welle
    44
    Kerbung in Bohrung
    45
    Druckfeder
    46
    Mittelteil Teller
    47
    herkömmlicher Teller
    48
    Lamellen am Mittelteil Teller
    49
    vorderer Tellerteil
    50
    Seitenränder, vorderer Tellerteil
    51
    Spitze, vorderer Tellerteil
    52
    Verstärkung, vorderer Tellerteil
    53
    Wickelfeder
    54
    Stockspitze
    55
    Gurt-Stopper
    α
    Winkel zwischen Stocklängsachse und Unterarmlängsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4440343 [0002]
    • DE 8702756 [0002]
    • DE 20311225 U1 [0002]
    • DE 9308057 [0002]
    • DE 29706693 U1 [0002]
    • DE 20022871 U1 [0003]
    • US 02004000786 A1 [0005]
    • DE 60121040 T2 [0005]

Claims (13)

  1. Skistock für nordische Sportarten mit einem beweglichem Griff, einem BefestigungsSystem für die Hand, und einer Spitze mit Teller dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe einer Wirkverbindung eine formschlüssig begrenzte, verrastungsfreie, reibungsarme Beweglichkeit zwischen Griff und Stockrohr hergestellt werden kann, die einen natürlichen Bewegungsablauf beim Stockeinsatz, der durch eine Art fortlaufender Pendelbewegung, mit einem Wechsel mehr oder weniger ausgeprägter Pronations- und Supinationsbewegungen von Hand/Unterarm charakterisiert ist, derart exakt funktionell nachbilden kann, in Folge dessen die Hand beim Stockeinsatz an zwei oder mehr Stellen, sowohl an der Daumen-, als auch an der Kleinfingerseite, kontinuierlich durch ein geeignetes Befestigungssystem form- und kraftschlüssig mit dem Griff verbunden bleiben kann.
  2. Skistock nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkverbindung nach Anspruch 1 aus einem oder mehreren Gelenken bestehen kann, vorzugsweise Scharnier- oder Kugelgelenken, deren Drehachsen, im Verlaufe der Griffbewegung nach Anspruch 1, neben einer üblicherweise konstante, auch unterschiedliche Richtungen einnehmen können und die, wenn mindestens zwei Gelenke verbaut sind, über einen Gelenkarm in der Art eines Pendel miteinander verbunden sein können, wobei der Griff in diesem Fall auch translatorische Bewegungen ausführen kann.
  3. Skistock nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkverbindung, zumindest sofern es sich um ein Einzelgelenk handelt, in der Sagitalebene annähernd im Schnittpunkt von Stocklängsachse und Unterarmlängsachse liegt, vorausgesetzt, die Hand ist mit einem Befestigungssystem gemäß Anspruch 1 in einer gebrauchsgemäßen Position fixiert, wobei der Winkel (α) zwischen Gelenkachse (4) und Stocklängsachse (5) 90 Grad oder mehr betragen kann.
  4. Skistock nach Anspruch 1 und mindesten 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf des Kugelgelenks nach Anspruch 2 auf seiner Außenfläche, als spezielle Ausformung, eine Art Nase aufweisen kann, die in eine entsprechende gerade oder gebogen geformte Aussparung der zugehörigen Gelenkpfanne eingreift, womit der Bewegungsweg des Griffes, in der Art einer Kulissenführung, vorgegeben werden kann.
  5. Skistock nach Anspruch 1 und mindestens 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Griff nach Anspruch 1 aus einem oberen, äußeren, vorzugsweise als Hohlform oder Schalenform ausgestaltetem Griffteil besteht und einem unteren, innen Griffteil, wobei der unteren, innere Teil derart in den oberen äußeren Teil eingreift, beziehungsweise ihn auf seiner Innenseite überlappt, dass die Wirkverbindung sich in einer Position gemäß Anspruch 3 befindet.
  6. Skistock nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Endpositionen nach Anspruch 1 verstell- oder austauschbare Stopper oder Puffer, die auch stoßdämpfende und/oder federnde Eigenschaften aufweisen können, das Bewegungsausmaß des äußeren, oberen Griffteils variabel begrenzen können.
  7. Skistock nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mit Beginn der Pronationsbewegung, gemäß Anspruch 1, gleichzeitig eine Art Feder oder dergleichen gespannt wird, die konstruktionsbedingt etwa derart viel Energie speichern kann, in Folge dessen beim Zurückführen des Griffes in die Ausgangsstellung (Supinationsbewegung), durch die freiwerdende, kinetische Energie, eine mögliche unerwünschte Stockbewegung weitgehend unterbunden werden kann.
  8. Skistock nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssystem nach Anspruch 1 ein in seiner Länge individuell einstellbarer, formstabiler Gurt, flexibler Bügel oder eine Kombination aus beidem sein kann, der an mindesten zwei seiner Befestigungspunkte gemäß Anspruch 1, Verstellmechanismen aufweisen kann, mit der Möglichkeit, die Distanz auf der Innenseite des Befestigungssystems zu verändern, wie beispielweise Distanzstücke mit unterschiedliche Materialstärke.
  9. Skistock nach Anspruch 1 und mindestens 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssystem nach Anspruch 1 und 8, durch üblicherweise einmaliges Betätigen von einem Mechanismus, beispielsweise einem Hebel oder Schalter, auch in Verbindung mit einem durch Federspannung aufrollbaren Gurt in der Art eines Spring-Rollos, die Fixierung der Hand am Griff lösen oder wieder herstellen kann, wobei das Wegbewegen des Befestigungssystems vom Griff auch durch eine gewisse Biegespannung des vorzugsweise unten am Griff angebrachten Bügels, gemäß Anspruch 8, erreicht werden kann.
  10. Skistock nach Anspruch 1 und mindestens 5 dadurch gekennzeichnet, dass der obere, äußere Griffteil, mit seiner Art Birnen- oder Flaschenform, sowie möglicherweise zusätzlichen Auflageflächen in der Art einer Rinne oder Lippe, mindestens für Daumen und Handkante, weitgehende Formschlüssigkeit zwischen Hand und Grifffläche herstellen kann.
  11. Skistock nach den Ansprüchen 1, sowie mindestens 5 und 10 dadurch gekennzeichnet, dass der obere, äußere Griffteil, zumindest für den Fall, dass es sich um eine annähernd geschlossenen Hohlform handelt, an seiner Innenseite eine schlitzartige Öffnung aufweisen kann, die derart positioniert und geformt ist, dass sich der untere, innere Griffteil, mit dem daran befindlichen Stockrohr, aus dem Inneren der Hohlform nach Anspruch 5 herausbewegen kann, wobei durch eine Art beweglicher Abdeckung an der Griffhülle oder einem entsprechend geformten Aufsatz auf dem unteren, inneren Griffteil bzw. dem Stockrohr, welcher die schlitzartige Öffnung annähernd ausfüllt, in diesem Bereich weitgehende Formbündigkeit mit der Griffoberfläche entsteht.
  12. Skistock nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass an einem herkömmlichen Teller, nach vorn, in Bewegungsrichtung, weitere Ausformungen, einzeln oder in Kombination, angebracht sein können, zunächst eine solche, etwa auf Höhe des Stockrohrs, in der Form eines nach oben gebogenen Viertelkreises, die nach vom an der Außenseite auch querverlaufende Lamellen, nach dem Prinzip der Kette einer Pistenraupe, aufweisen kann, dann anschließen eine mögliche weitere Ausbildung, etwa in Form eines aufgeblähten Dreiecksegels, dessen breitere, auch möglicherweise leicht konvex gebogene Basis, mit dem vorherigen Teil verbunden sein kann, sowie einer Spitze, die über konvex gebogenen Seitenränder, annähernd im Radius eines Viertelkreises, weitgehend Richtung Boden zeigt, wobei die Spitze etwas über dem Niveau des herkömmlichen Tellers liegen kann.
  13. Skistock nach Anspruch 1 und mindestens 12 dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausformungen gemäß Anspruch 12, soweit diese vorhanden sind, zusätzliche Verstärkungen, beispielsweise in Form von Metalleinlagen, Metallauflagen und/oder größeren Materialstärken, sowie senkrechten Verstrebungen angebracht sein können, hauptsächlich mittig und/oder an den Seitenrändern der vorderen, segelartig geformten Ausformung, sowie an den Lamellen der mittleren Ausformung.
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