DE8702584U1 - Anbindevorrichtung für Vieh - Google Patents
Anbindevorrichtung für ViehInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/06—Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
- A01K1/0606—Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings by means of grids with or without movable locking bars
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Description
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Poilldiedikonlo MOndien Nr. 134337-805
Bayerlidi· Vtrelnibank Memmlngin Nf. 330339t
Bayerlidi· Vtrelnibank Memmlngin Nf. 330339t
1 a «8 1987
21/8
Firma Sonntag GmbH, Steinbacher Str. 12
8945 Legau/Allgäu
8945 Legau/Allgäu
" Anbindevorrichtung für Vieh "
Die Erfindung betrifft eine Anbindevorrichtung für Vieh, bestehend aus paarweise in Führungen oben und unten gehaltenen
im wesentlichen senkrechten, gegeneinander beweglichen Begrenzungsstäben.
Anbindevorrichtungen der oben genannten Art sollen mehrere Zwecke erfüllen. Einerseits sollen sie das Vieh beim Melken
ausreichend fixieren, so daß der Melkvorgang nicht behindert
wird* andererseits soll dem Vieh auch genügend Bewegungsfreiheit gegeben werden und außerdem soll die Anbindevorrichtung
verhindern, daß das Vieh in den Futtertrog tritt. Meist werden derartige Anbindevorrichtungen zusammen mit sogenannten "
Grabner"-Ketten benutzt, d.h. die Anbindevorrichtung muß auch
«ine Befestigungsmöglichkeit für die " Grabner" - Kette aufweisen;
Zudem ist es erforderlich, daß die Gatter einer Reihe
nit wenigen Handgriffen geöffnet oder geschlossen werden können.
Die bekannten Vorrichtungen erfüllen diese Bedingungen nur teilweise.
Die Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, eine Anbindevorrichtung der oben beschriebenen Art so zu verbessern,
daß das Vieh bei geöffnetem Gatter nicht in den Futtertrog durchsteigen kann und daß es durch Anbindevorrichtung so
fixiert werden kann, daß der Melkvorgang nicht behindert wird.
Dazu geht die Erfindung aus von einer Anbindevorrichtung der
oben beschriebenen Art und schlägt vor, daß die oberen und unteren Enden der Begrenzungsstäbe unabhängig voneinander
beweglich sind.
So können beispielsweise die oberen Enden geöffnet und die unteren Enden geschlossen werden, was verhindert, daß das Vieh
in den Futtertrog steigt. Wird dem Vieh Futter vorgelegt, so steckt es den Kopf beim Betreten der Box durch das durch die
Begrenzungsstäbe gebildete Gatter um zum Futter zu gelangen.
Das Gatter kann nun durch Gegeneinanderbewegen der paarweise engeordneten Begrenzungsstäbe geschlossen werden, so dap das
Rind den Viehstand nicht mehr verlassen kann. Diese Schließbewegung erfolgt für alle Viehstände einer Reihe gleichzeitig.
Mun kann den Tieren einzeln »ine Kette umgelegt werden, um
nach dem Offnen des Gatters dem Tier mehr Bewegungsmöglichkeit zu geben.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn die Begrenzungsstäbe teleskopartig ausgebildet sind. Dadurch wird
ein stufenloses Verstellen der Begrenzungsstäbe ermöglicht. Auch ist die Teleskopanordnung größeren Beanspruchungen
gewachsen und relativ einfach sauber zu halten.
Günstigerweise sitzt die Teleskopanordnung im oberen Bereich
der Begrenzungsstäbe.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die
Begrenzungsstäbe Abbiegungen in der Ebene des durch sie gebildeten Gatters und/oder rechtwinklig dazu auf. Durch diese
Abbiegungen passen sich die Begrenzungsstäbe gut an die Körperform des Rindes an und lassen dem Tier insbesondere im
Schließzustand genügend Freiheit bei ausreichender Fixierung. Im Offnungszustand wird eine Breite erreicht, die es dem Tier
erlaubt, den Kopf ohne Schwierigkeiten durch das Gatter zu strecken. Das wird auch dadurch erleichtert, daß die Abbiegungen
insbesondere in der Gatterebene im unteren Bereich der Begrenzungsstäbe angeordnet sind. Bei dieser Anordnung wird
auch das teleskopartige Ausschieben im oberen Bereich nicht behindert.
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Es ist günstig, wenn die obere Führung der Begrenzungsstäbe aus einem drehbar gelagerten Rohr besteht. Da die Begrenzungsstäbe
durch Rohrstücke oder Schellen an den Führungen gelagert sind, lassen sich die Führungen ohne Schwierigkeiten
drehen und es können so die Anhängeketten für die Tiere, insbesondere die " Grabner " - Ketten, die in einem Befestigungselement
am Rohr eingehängt werden, aufgerollt werden. Das erleichtert insbesondere das Fixieren der Tiere für den Melkvorgang.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind den
oberen und unteren Enden der Begren.zungsstäbe je zwei Zugoder
Schubelemente, z.B. Flacheisen, zugeordnet, die sich über eine Mehrzahl von Viehständen erstrecken und jeweils abwechselnd
mit den Enden der Begrenzungsstäbe gekoppelt sind.
Mit Hilfe dieser Zug- oder Schubelemente können die durch die Begrenzungsstäbe gebildeten Gatter geöffnet und geschlossen
werden und es ist auch möglich, durch die Beweglichkeit an beiden Enden das Gatter jeweils nur unten oder nur oben zu
öffnen.
An den oberen Enden der Begrenzungsstäbe liegen die Zug- oder Schubelemente günstigerweise über dem drehbar gelagerten Rohr.
Das erleichtert den Einbau und die Elements lassen sich so ohne Probleme bewegen.
Am unteren Ende der Begrenzungsstäbe müssen die Zug- oder Schubelemente aus Platzgründen auf beiden Seiten der unteren
Führung angebracht werden. Auf diese Weise befinden sie sich knapp über dem Futtertrog.
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Die Verbindung der Zug- oder Schubelemente mit den Rohrstücken, die die Führung oben und unten umgeben, erfolgt
beispielsweise durch Anschweißen eines Verlängerungsstücks an die obenliegenden Rohrstücke oder eines Ansatzstückes an die
unteren Rohrstücke.
Es ist jeweils jedes zweite Rohrstück am selben Zug- oder
Schubelement, das vorzugsweise aus einem Flacheisen besteht, angebracht. Auf diese Weise lassen sich sowohl die oberen wie
auch die unteren Enden der Begrenzungsstäbe paarweise gegeneinander bewegen, und zwar jeweils die Begrenzungsstäbe
einer ganzen Reihe von Viehständen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Es
zeigen:
findung mit DetailvergröBerungen.
Der Viehstand für ein Tier wird begrenzt an den Seiten durch die senkrechten Ständer 14, die ltd Futtertrog 15 eingemauert
sind. An den Ständern 14 sind die waagerechten Führungen 6, 16 befestigt. Die Befestigung der oberen Führung 6 an den Verankerungen
14 geschieht beispielsweise mittels Schellen 17, die die Verdrehbarkeit der Führung 6 zulassen.
Die unteren Führungen !6 bestehen beispielsweise aus Rohrstücken,
die der Breite eines Viehstandes entsprechen und mit Hilfe der Schellen 18 an den Ständern 14 befestigt sind. An
den Führungen 6, 16 sind die Rohrstücke 7, 19 beweglich gelagert. Anstatt der Rohrstücke 7, 19 können beispielsweise auch
Schellen verwendet werden. Die oberen Rohrstücke 7 sind über
eine bewegliche Verbindung 8 beispielsweise ein Gelenk, je .cit dem oberen Ende 1 des BegrenzungsStabes 3 verbunden.
Die unteren Rohrstücke 19 sind ebenfalls über eine bewegliche
Verbindung 9 an das untere Ende 2 des Begrenzungsstabes 3 angeschlossen.
Die Begrenzungsstäbe 3, die jeweils paarweise in einem Viehstand angeordnet sind, weisen in ihrem unteren Bereich 5
Abbiegungen 4 auf. Im geschlossenen Zustand des durch die Begrenzungssta.se 3 gebildeten Gatters weisen die unteren Enden
2 der Begrenzungsstäbe 3 zueinander, während die oberen Enden 1 im wesentlichen parallel verlaufen.
Die Begrenzungsstäbe 3 sind teleskopartig ausgebildet. Dadurch
erreichen die Begrenzungsstäbe 3 eine ausreichende Beweglichkeit zum Offnen und Schließen des Gatters. Die Teleskopvorrichtungen
20 sind am oberen Ende 1 der Begrenzungsstäbe 3 angebracht, wobei das Rohrteil 21, das an der Verbindung 8
sitzt, in das Rohrteil 22 eintaucht. Diese Anordnung ist wenig anfällig für Verschmutzung und kann auch vom Vieh nicht leicht
beschädigt werden.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, sitzt unmittelbar über dem Futtertrog 15 die untere Führung 16 mit den Rohrstücken 19.
; Die Rohrstücke 19 tragen abwechselnd auf der Vorder- und Rück-
{ seite des Gatters kleine Ansatzstücke 23, die jeweils mit den
Zug oder Schubelementen 12, 13 verbunden sind. Die Verbindung
ist so getroffen, daß jedes zweite Rohrstück 19 mit dem gleichen Zug- oder Schubelement 12, 13 verbunden ist. Auf diese
&iacgr; Weise lassen sich die unteren Enden 2 der Begrenzungsstäbe
:. gegeneinander bewegen.
■f Auch die Rohrstücke 7, die den oberen Enden I der Begren-
5 zungsstäbe 3 zugeordnet sind, sind in entsprechender Weise mit
g den Zug- oder Schubelementen 10, Il verbunden. Aus Platzgrün-
f den können hier die Zug- oder Schubelemente 10, 11 über der
f. oberen Führung 6 angebracht werden. Die Verbindung zwischen
den Rohrstücken 7 und den Zug- oder Schubelementen 10, 11
erfolgt mit Hilfe eines angsschweipten Ansatzstückes 24.
1 Die Mitnahmeelemente zwischen den Flacheisen 10 bis 15 und den
Teilen 24 bzw. 23 sind nicht näher dargestellt.
Der Haken 25 dient zum Einhängen einer Grabner-Kette, die
durch Drehen der rohrförmigen Führung 6 gespannt bzw. gelockert werden kann.
• If·
Claims (11)
- Patentanwalt ..^ ,, ,··,,··, ,··,·": TjDipl.-ing. H E LM UT PFjSTt R:j .^ * ij : d-^-wmemmingen/bayernc &Idigr;&Ggr;&Zgr; .. a. "" " " "*** ** " Telefon 1083311-45183European Patent Attorney T*«««ip-pr,dPostsdiedckonto MOndien Nr. 134339-805
Bayerisdi· Veralnsbank Meoralngen Nr. 230339621/8iafcB1987Schutzansprüche1. Arbindc-orrichtung für Vieh, bestehend aus paarweise in Führungen obea und unten gehaltenen, im wesentlichen senkrechten, gegeneinander beweglichen Begrenzungsstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Enden (I, 2) der Begrenzungsstäbe (3) unabhängig voneinander beweglich si.id. - 2. Anbindevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dap die Begrenzungsstäbe (3) teleskopartig ausgebildet sind.
- 3. Anbindevorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dap die Begrenzungsstäbe (3) Abbiegungen (4) in der Ebene des durch sie gebildeten Gatters und/oder rechtwinklig dazu aufweisen.
- 4. Anbindevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen (4) insbesondere in der Gitterebene im unteren Bereich (5) der Begrenzungsstäbe (3) angeordnet sind.
- 5. Anbindevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Führung (6) der Begrenzungsstäbe (3) aus einem drehbar gelagerten Rohr besteht.
- 6. Anbindevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsstäbe (3) durch Rohrstücke (7,19) an den Führungen (6,16) gelagert sind.
- 7. Anbindevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am drehbar gelagerten Rohr Befestigungselemente für Anhängeketten od.dgl. angeordnet sind.
- 8. Anbindevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der oberen und unteren Enden (1,2) der Begrenzungsstäbe (3) mit den Rohrstücken (7,19) oder Schellen aus Gelenken bestehen.
- 9. Anbindevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den oberen und unteren Enden (1,7.) *.&?. Begrenzungsstäbe (3) jezwei Zug- oder Schubelemente (10, II, 12, 13), &zgr;. B. Flacheieen zugeordnet sind, die sich über eine Mehrzahl von Viehständen erstrecken und jeweils abwechselnd mit den Enden der Begrenzungsstäbe gekoppelt sind.
- 10. Anbindevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug oder Schubelemente (10, II) über dem drehbar gelagerten oberen Rohr angeordnet sind und daß die zugeordneten Rohrstücke (7) od.dgl. nach obenragende Ansatzstücke aufweisen.
- 11. Anbindevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugoder Schubelemente (12, 13) vor und hinter der unteren Führung (Iu) angeordnet sind und daß die zugehörigen Rohrstücke (19) seitliche Ansatzstücke (23) tragen.nwa
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702584U DE8702584U1 (de) | 1987-02-20 | 1987-02-20 | Anbindevorrichtung für Vieh |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8702584U1 true DE8702584U1 (de) | 1987-05-21 |
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ID=6804956
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DE8702584U Expired DE8702584U1 (de) | 1987-02-20 | 1987-02-20 | Anbindevorrichtung für Vieh |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8702584U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3740866A1 (de) * | 1987-12-02 | 1989-06-15 | Hans Peter Hartmann | Einsperrgitter fuer kurzstand-rinderstaelle |
DE3744869C2 (en) * | 1987-12-02 | 1990-09-13 | Hans Peter 8459 Etzelwang De Hartmann | Restraining grille for cattle stall |
FR2824232A1 (fr) * | 2001-05-02 | 2002-11-08 | Jose Fornes | Cornadis double |
-
1987
- 1987-02-20 DE DE8702584U patent/DE8702584U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3740866A1 (de) * | 1987-12-02 | 1989-06-15 | Hans Peter Hartmann | Einsperrgitter fuer kurzstand-rinderstaelle |
DE3744869C2 (en) * | 1987-12-02 | 1990-09-13 | Hans Peter 8459 Etzelwang De Hartmann | Restraining grille for cattle stall |
FR2824232A1 (fr) * | 2001-05-02 | 2002-11-08 | Jose Fornes | Cornadis double |
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