DE8701929U1 - Laufeinrichtung - Google Patents

Laufeinrichtung

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DE8701929U1
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Germany
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barrel
rear end
expansion chamber
circumference
cross holes
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CHROBAK PETER 8011 FORSTERN DE
SCHULZE GERHARD 8032 GRAEFELFING DE
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CHROBAK PETER 8011 FORSTERN DE
SCHULZE GERHARD 8032 GRAEFELFING DE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/28Gas-expansion chambers; Barrels provided with gas-relieving ports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Laufeinrichtung
Die Neuerung betrifft eine Laufeinrichtung für eine Feuerwaffe mit einem wenigstens eine Querbohrung bei seinem hinteren Ende aufweisenden Lauf und einem den Lauf umgebenden Mantel zur Bildung eines Expansionsraumes, der sich vom hinteren EndP des Laufes in Richtung auf das vordere Ende des Laufes erstreckt und in den die Querbohrung an seinem hinteren Ende mündet.
Eine solche Laufeinrichtung ist aus der EP-A2 0071799 bekannt. Der Expansioneraum bei dieser Laufeinrichtung dient dazu, den Gasdruck hinter der Kugel dadurch zu entlasten, daß ein Teil des Druckgase3 in den Expansionsraum fließ, so daß die Mündungsgeschwindigkeit der Kugeln verrinqeri. wird. Es wird angestrebt, die Mündungsgeschwindigkeit der Geschosse kleiner als Mach 1 zu machen, damit kein GeschoGüberschallknall auftritt. Ohne Verringerung der Mündungsgeschwindigkeit t?itt beispielsweise bei dem Kaliber 9-mm-Parabellum ein solcher Überschallknall
BAYERISCHE VEREINSBANK (BLZ 700 202 79) KOf|iTO:46:50g999<PQ9TSCHECK MÜNCHEN (BLZ 70010080) KONTO 227682-805
auf, weil die Mündungsgeschwindigkeit dieser Geschosse bei >60 bis 370 ni/sec liegt. Durch die Laufeinrichtung soll erreicht werden, daß die Mündungsgeschwindigkeit kleiner als Mach 1 ist, ohne daß ein Spezialmunition verwendet werden muß. Bei der bekannten Laufeinrichtung hat sich als nachteilig erwiesen, daß dieses Ziel bei Dauerfeuer nicht befriedigend erreichbar ist. Als Grund hierfür wird angenommen, daß der Expansionsraum bei der bekannten Laufeinrichtung zu klein ist.
Der Neuerung lisgt demgegenüber die Aufgebe zugrunde; eine Laufeinrichtung zu schaffen, mit der die Mündungsgeschwindigkeit der Geschosse auf kleiner als Mach 1 auch bei Dauerfeuer reduziert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Laufeinrichtung neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf wenigstens eine zusätzliche Querbohrung hat, die in das v/ordere Ende des Expansionsraums mündet. Durch diese Ausführung des Laufes kann der Gasdruck hinter dem Geschoß nicht nur in den Expansionsraum sondern durch die Mündung des Laufes auch nach außen austreten, so daß das Druckgas nicht nur in den Expansionsraum entlastet werden kann. Wenn das Geschoß die am hinteren Ende des Laufes liegende Querbohrung passiert hat, tritt das Druckgas durch diese Querbohrung in den Expansionsraum und von dort durch :]ie am vorderen Ende des Expansionsraums liegende Querbohrung wieder in den Lauf zurück, wobei das Druckgas das Geschoß überholt. Die gewünschte Verringerung der Mündungsgeschwindigkeit kann durch eine geeignete Dimensionierung der Querschnitte der Querbohrungen und des Abstandes zwischen den vorderen und den hinteren Querbohrungen erreicht werden, wobei die entsprechende Dimensionierung empirisch feststellbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Laufeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende und am vorderen Ende des Expansionsraums mehrere Querbohrungen
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unter gleichen Abständen am Umfang des Laufes angeordnet sind. Dadurch werden bessere Strömungsverhältn.lsse bei dem Druckgas beim Einströmen in den Expansionsraum und beim Ausströmen aus dem Expansion^raum in den Lauf erreicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Laufeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Expansionsraumes zwei beabstandete Gruppen mehrerer Querbohrungen unter gleichem Abstand am Umfang des Laufes vorgesehen sind: Dadurch uiird die Druckentlastung in zwei Stufen erreicht, nämlich zunächst durch die Querbohrungen der ersten Gruppe und dann zusätzlich durch die Querbohrungen der zweiten in Schußrichtung dahinterliegenden Gruppe.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Laufeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen E~;de des Expansionsraumes zwei beabstandete Gruppen mehrerer Querbohrungen unter gleichem Abstand am Umfang des Laufes vorgesehen sind. Damit ist sichergestellt, daß das bei den hinteren Querbohrungen in den Expansionsraum eintretende Gas auch ohne größeren Rückstau wieder in den Lauf zurückgeleitet werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Laufeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Gruppen der Querbohrungen am vorderen und hinteren Ende des Laufes so groß wie der Innendurchmesser des Laufes ist. Damit ist insbesondere sichergestellt, daß die hinteren Querbohrungen im wesentlichen nur zum Abführen der Druckgase hinter dem Geschoß und die vorderen Querbohrungen nur zum Einleiten des Gases aus dem Expansionsraum in den Lauf dienen.
Schließlich ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Laufeinrichtung auch in Bezug auf die Einfachheit der Fertigung dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel ein mit Ring-
wulsten am vorderen und hinteren Ende des Laufes verbundenes Rohr ist.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der neuerungsgemäßen Laufeinrichtung ist in der Figur gezeigt.
Die Laufeinrichtung weist einen Lauf 2 mit einem Patronensitz 4 an seinem hinteren Ende, Züge 6 und einen Gewindeansatz &thgr; an seinem vorderen Ende auf, auf den ein Schalldämpfer (nicht .-.«■> <>; ^t- "> mifnaonhPDiiht iuorHon Lann. Dnr I auf ?. hat an seinem hinteren Ende einen Ringwulst 10 und an seinem vorderen Ende einen Ringwulst 12 mit einem Ringansatz 14, der als Anschlag für eine überwurfmutter dienen kann, wenn die Laufeinrichtung in einer Feuerwaffe, beispielsweise in einer Maschinenpistole, montiert wird. Mit den beiden Ringwulsten 10, 12, die den gleichen Außendurchmesser haben, ist ein Rohr 16 verbunden, welches als Mantel für einen Expansionsraum 15 dient, der den Lauf 2 umgibt. Bei dem hinteren Ende des Expansionsraums sind Querbohrungen 18, 20, 22, 24 vorgesehen, und am vorderen Ende des Expansionsraums zusätzliche Querbohrungen 26, 28, 30, 32. Die Querbohrungen 18, sind zwei im Lauf einander gegenüberliegende Bohrungen, es könnten jedoch noch weitere Querbohrungen am selben Umfang des Laufes angeordnet sein. Gleiches gilt für die Querbohrungen 22, 24, die Querbohrungen 26, 28 und die Querbohrungen 30, 32. Im Falle von zwei oder mehreren Querbohrungen am Umfang des Laufes sind diese unter gleichen Abständen auf einem Querschnitt vorgesehen. Die Gruppe der Querbohrungen 18, 20 hat von der Gruppe der Querbohrungen 22, 24 den gleichen Abstand wie die Gruppe der Querbohrungen 26, 28 von der Gruppe der Querbohrungcn 30, 32. Der Abstand der beiden Gruppen von Querbohrungen am vorderen und am hinteren Ende des Laufes wird in etwa so groß gewählt wie der Innendurchmesser des Laufes 2. Der Durchmesser der Querbohrungen selbst richtet sich nach dem verwendeten Kaliber und beträgt beispielsweise bei einem Kaliber von 9-mm-Parabellum 2,5-3 mm.

Claims (6)

r· 9 f Schutzansprüche
1. Laufeinrichtung für eine Feuerwaffe mit einem wenigstens eine Querbohrung bei seinem hinteren Ende aufweisenden Lauf und mit einem den Lauf umgebenden Mantel zur Bildung eines Expansionsraums, der sich vom hinteren Ende des Laufes in Richtung auf das vordere Ende des Laufes erstreckt und in den die Querbohrung an seinem hinteren Ende mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (2) wenigstens eine zusätzliche Querbohrung (26) hat, die in das vordere Ende des Expansionsraums (15) mündet.
2. Laufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daQ am hinteren Ende und am vorderen Ende des tlxpansionsraums mehrere Querbohrungen unter gleichen Abständen am Umfang des Laufes (2) vorgesehen sind.
3. LaufeinrichtUiTq nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Expansionsraums (15) zwei beabstandete Gruppen mehrerer Querbohrungen unter gleichem Abstand am Umfang des Laufes (2) vorgesehen sind.
4. Laufeinrichtung nach einem dar Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Expansionsraums (15) zwei beabstandete Gruppen mehrerer Querbohrungen unter gleichem Abstand am Umfang des Laufes (2) vorgesehen sind.
5. Laufeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Gruppen der Querbohrungen am vorderen und hinteren Ende des Laufes (2) so groß wie der Innendurchmesser des Laufes (2) ist.
6. Laufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel ein mit Ringwulsten (10,12) am vorderen und hinteren Ende des Laufes (2) verbundenes Rohr (16) ist.
DE8701929U 1987-02-09 1987-02-09 Laufeinrichtung Expired DE8701929U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0728289A4 (de) * 1992-12-02 1996-04-11 Ernest Rogers Hochleistungswaffenrohr
US5798474A (en) * 1996-12-26 1998-08-25 Rogers; Ernest E. Muzzle blast deflector
EP2224200A1 (de) * 2007-12-03 2010-09-01 Andrey Albertovich Polovnev Rohrmontierte vorrichtung für eine schusswaffe

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EP2224200A4 (de) * 2007-12-03 2013-05-01 Andrey Albertovich Polovnev Rohrmontierte vorrichtung für eine schusswaffe

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