DE869724C - Teilapparat fuer Fraes- und Schleifmaschinen - Google Patents

Teilapparat fuer Fraes- und Schleifmaschinen

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DE869724C
DE869724C DEL2A DEL0000002A DE869724C DE 869724 C DE869724 C DE 869724C DE L2 A DEL2 A DE L2A DE L0000002 A DEL0000002 A DE L0000002A DE 869724 C DE869724 C DE 869724C
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DEL2A
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Roman Lisowyj
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Teilapparat für Fräs- und Schleifmaschinen Gegenstand der Erfindung ist ein Teilapparat zur Kreisteilung bei der Herstellung von Zahnrädern, Schnecken, Spiralen, gerade und spiralförmig genuteten Fräsern, Reibahlen usw. auf Fräsmaschinen, Schleifmaschinen usw.
  • Bei den bekannten Teilapparaten, die mit Hilfe von Teilscheiben arbeiten, ist es nicht möglich, alle Teilungen des Kreises durchzuführen, da eine genügend feine Aufteilung mit Hilfe der vorhandenen Wechselräder und Teilscheiben nicht möglich ist.
  • Demgegenüber kann bei dem Teilapparat nach der Erfindung jede beliebige Kreisteilung ausgeführt werden, und zwar mit größter Genauigkeit trotz einfachster Handhabung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die üblichen Wechselräder in Wegfall kommen und der Apparat dadurch mit wesentlich geringeren Kosten hergestellt und betrieben werden kann. Die Bedienung des Apparates ist außerordentlich einfach und kann selbst von ungeschulten Arbeitskräften in kurzer Zeit erlernt werden.
  • Der Teilapparat nach der Erfindung besteht zu diesem Zweck aus einem die Teilkopfspindel antreibenden Schneckentrieb mit einer in einer Lochscheibe feststellbaren Kurbel und einem auf der Schneckenwelle schwenk- und mit dieser kuppelbaren Anschlaghebel, der auf den Stift einer tangential zur Lochscheibe angeordneten Meßuhr einwirkt. Zur Herstellung von Feinstteilungen wird zweckmäßig der Antrieb mit zwei hintereinandergeschalteten und miteinander kuppelbaren Schneckentrieben vorgenommen, wobei beide- mit Lochscheibe und feststellbarer Kurbel versehen sind und der Anschlaghebel für die Meßühr an der zweiten Schneckenwelle angeordnet ist. Durch den Anbau einer auf die Teilkopfspindel aufsteckbaren Verlängerung mit einem Ritzel ist es ferner möglich, auch Schrägverzahnungen, mehrgängige Schrauben, Schnecken ü, a. unter Verwendung dieses Apparates herzustellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. r eine Draufsicht auf den Teilapparat, Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung A der Fig. i mit dem Zusatzgerät zur Herstellung von Schrägverzahnungen, Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung B der Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. _, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. i mit dem Zusatzgerät zur Herstellung von Schrägverzahnungen, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. i, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. i, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII durch den Mitnehmer nach Fig. i.
  • Der Teilapparat ist auf einer Grundplatte i angeordnet, die mit Schlitzen 2 und 3 zur Befestigung auf dem Fräs tisch od. dgl. versehen ist. An der Unterseite der Grundplatte sind zweckmäßigerweise noch Führungen 4 mit Schrauben 5 befestigt. Auf der Grundplatte ist ein Ständer 6 vorgesehen, an welchem das Teilkopfspindelgehäuse 7 um eine horizontale Achse um 36o° dreh- und einstellbar angeordnet ist. Der Ständer ist um eine senkrechte Achse gegen die Grundplatte um 36o° verschwenk- und einstellbar. Die Befestigung des Ständers an der Grundplatte und des Teilkopfspindelgehäuses am Ständer erfolgt durch. einen zweiteiligen Spannring 8, der die zu verbindenden Teile drehscheibenartig zusammenpreßt. Zu diesem Zweck sind die Berührungsflächen mit einem im Querschnitt konischen Flansch versehen, so daß beim Anziehen der Schrauben g des Spannrings eine starke Preßwirkung zwischen zwei sich gegenüberliegenden Flanschen entsteht. Auf diese Weise wird eine äußerst einfache und präzise Verbindung von Grundplatte, Ständer und Teilkopfspindelgehäuse erzielt. Es ist zusätzlich auch noch eine zentrale Schraube =o als Sicherung vorgesehen. Am Ständer und am Teilkopfspindelgehäuse sind Gradeinteilungen, die mit den Noniusteilungen =i bzw. 14 ein genaues Verdrehen bzw: Einstellen ermöglichen. Auf dem Teilkopfspindelgehäuse sind außerdem im Abstand von i5° Rastlöcher.vorgesehen, so daß mit Hilfe des Stiftes 12 das Gehäuse jeweils um diesen Betrag verschwenkt werden kann, z. B. bei der Herstellung von Kegelrädern.
  • Im Teilkopfspindelgehäuse 7 ist die Teilkopfspindel 13 in Rollenlagern 15 und 16 gelagert. Am Ende der Teilkopfspindel ist ein Konus 17 vorgesehen, auf welchen mit Hilfe des Spannrings 18 und des Keils.ig Dreibackenfutter, Mitnehmerscheiben od. dgl. 2o befestigt werden. Gegenüber den bisher verwendeten Gewindeverbindungen ist diese Befestigung des Futters bedeutend billiger in der Herstellung und einfacher in der Handhabung. Auf der Teilkopfspindel ist ein Schneckenrad 21 angeordnet, das einen Flansch 22 aufweist, der mit einem entsprechenden Flansch 23 der Teilkopfspindel 13 durch einen gewindetragenden Bolzen 24 lös- und einstellbar verbunden ist. Das Schneckenrad ist zwischen den Rollenlagern 25 und 16 leicht drehbar gelagert. Der Flansch 22 des Schnekkenrades weist vierundzwanzig Rastlöcher 26 auf, ` welche die Teilungen 2, 3, 4, 6, 8, =2, 24 ermöglichen. Als Teilkopfspindelbremse ist ein geschlitzter Ring 27 vorgesehen, der mit der Schraube 28 zusammengezogen wird und ein Feststellen der Teilkopfspindel während der Arbeit ermöglicht (s. Fig. 7).
  • Der Antrieb des Schneckenrades 21 und damit der Teilkopfspindel 13 erfolgt durch eine Schnecke 29, die in den Kugellagern 3o und 31 im Teilkopfspindelgehäuse gelagert ist. Das Übersetzungsverhältnis ist zweckmäßigerweise i : go. Die Antriebswelle 32 der Schnecke ist in dem Schneckengehäuse 33 untergebracht, das mit Hilfe eines Spannrings, wie bereits oben beschrieben, an dem Teilkopfspindelgehäuse 7 befestigt ist. Das Schneckengehäuse 33 ist durch eine Lochscheibe 34 mit - zweckmäßig achtundvierzig Löchern verschlossen, in welche ein Stift der Antriebskurbel 35 der Schneckenwelle einrastet. Die Kurbel 35 kann durch Hineindrücken einer Hülse 36, die mit einer konischen Ringnut 37 auf radiale Spreizglieder 38 wirkt, von der Antriebswelle 32 der Schnecke gelöst werden: Auf der Antriebswelle 32 der Schnecke ist zur Feinregulierung ein Schneckenrad 39 angeordnet, das durch Hineindrücken oder Herausziehen des Stiftes 4.o mit der Schneckenantriebswelle 32 unter Zuhilfenahme der radialen Stifte 41 ge- oder entkuppelt wird. Das Schneckenrad 39 wird durch eine mit ihrer Achse senkrecht zur Antriebswelle 32 liegenden Schnecke 42 angetrieben, die in Kugellagern 43 und 44. gelagert ist. Das Übersetzungsverhältnis von Schnecke zu Schnekkenrad beträgt in diesem Fall zweckmäßigerweise i : 4ö. Auf der Antriebswelle 45 der Schnecke 42 sind ähnliche Kupplungseinrichtungen, wie oben beschrieben, mit axial verschiebbarem konischem Stift und radial verschiebbaren Klemmbolzen vorgesehen. Diese dienen einerseits zum Feststellen oder Lösen der Kurbel 46 für den Antrieb der Schnecke 42 bzw. zum Feststellen oder Lösen des Anschlaghebels ¢7 für die Meßuhr. Am Schneckengehäuse ist eine Teilscheibe 48 mit sechsunddreißig Löchern vorgesehen, in welche in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, ein Stift der Kurbel 46 "einrastet.
  • Es ist ferner eine Büchse 49 vorgesehen, auf welcher sich ein Stellring 50 für den Meßuhrhalter 51 befindet. Ein Stellrädchen 52 für den Meßuhranschlag 47 ist auf den Rand 53 der Teilscheibe 48 aufgesetzt. Am anderen Ende des Meßuhranschlags 47 ist ein hochpolierter Knopf 54 vorgesehen, der die Verbindung mit der Meßuhrsonde 55 herstellt. Am Zeiger a auf der Meßuhr 56 entspricht ein Teilstrich = i Sekunde = i Umdrehung des Zeigers b = ioo Umdrehungen des Zeigers e. An beiden Teilscheiben 34 und 48 befindet sich je eine zweiarmige in beliebigem Winkel verstellbare Schere 57 und 58 als Hilfe beim Weiterschalten.
  • Zur Befestigung des Werkstückes auf der Mitnehmerscheibe 2o ist diese beispielsweise mit zwei U-förmigen Ansätzen 59, die über die Konusspitze 6o hinausragen, versehen. An diesen Ansätzen sind Schrauben 61 zur Befestigung eines Drehherzes vorgesehen.
  • Zum Herstellen von Schrägverzahnungen, mehrgängigen Schnecken und Schrauben wird eine Spannzange 62 mit Spannschraube 63 und Klemmhülse 64 zur Befestigung einer Verlängerung verwendet. An Stelle des Verschlußdeckels 65 wird eine Lagerung 66 für die Spindelverlängerung 67 mit dem Zahnrad 68 angebracht, welches durch Übersetzungsräder mit dem Vorschub der Maschine verbunden wird. Durch Herausziehen des Bolzens 24 wird das Schneckenrad 21 von der Teilkopfspindel.getrennt, so daß die Teilkopfspindel bzw. Mitnehmerscheibe eine der Steigung entsprechende Drehung ausführt, ohne die Teilvorrichtung zu verstellen. Nach Beendigung des Arbeitsvorgangs wird der Vorschub der Maschine zurückgekurbelt, wodurch die Teilkopfspindel mit der Mitnehmerscheibe wieder in die Ausgangsstellung gelangt. Durch Einschieben des Bolzens 24 wird sodann der Schnekkenradantrieb wieder mit der Teilkopfspindel gekuppelt und durch Drehung der Kurbel auf den nächsten Zahn weitergeschaltet.
  • Beispiel Die Teilungen 2, 3, 4, 6, 8, 12,24 können durch gegenseitiges Verstellen des Schneckenflansches 22 und des Spindelflansches 23 hergestellt werden. Da das Übersetzungsverhältnis der ersten Schnecke zur Tei]kopfspindel i : go beträgt, können unter Zuhilfenahme der Lochscheibe 34 (= 48 Loch) Teilungen bis 5 min = Lochabstand durchgeführt werden. Teilungen bis fo sec werden unter Hinzuschaltung der zweiten Schnecke, die gegenüber der ersten i : 40 untersetzt ist, vorgenommen. Eine Umdrehung der Kurbel 46 = i/fo0 = 6 min, so daß ein Loch auf der Scheibe 48 (= 36 Loch) = fo sec entspricht. Für feinere Teilungen wird die Meßuhr benutzt. Eine Teilung von 57 = 60 18' 56,8421" ergibt beispielsweise folgende Einstellung:
    Zweckmäßigerweise werden die Werte für die einzelnen Teilungen tabellarisch niedergelegt, so daß jede beliebige Teilung in einfachster Weise ausgeführt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Teilapparat, gekennzeichnet durch einen die Teilkopfspindel antreibenden Schneckentrieb mit einer in einer Lochscheibe feststellbaren Kurbel und einem auf der Schneckenwelle schwenk- und mit dieser kuppelbaren Anschlaghebel, der auf den Stift einer tangential zur Lochscheibe angeordneten Meßuhr einwirkt.
  2. 2. Teilapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Teilliopfspindel aus zwei hintereinandergeschalteten, miteinander kuppelbaren Schneckentrieben besteht, wobei beide mit Lochscheibe und feststellbarer Kurbel versehen sind und an der zweiten Schneckenwelle der Anschlaghebel für die Meßuhr angeordnet ist.
  3. 3. Teilapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkopfspindel in einem Gehäuse gelagert ist, das an einem Ständer um eine horizontale Achse um 36o° dreh- und einstellbar angeordnet ist und der Ständer seinerseits auf einer Grundplatte um eine senkrechte Achse um 36o° schwenk-und einstellbar gelagert ist.
  4. 4. Teilapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Teilkopfspindelgehäuse, Ständer und Grundplatte an den Berührungsflächen mit im Querschnitt konischen Flanschen versehen und durch einen zweiteiligen, um die Flansche greifenden Spannring drehscheibenartig zusammengepreßt sind.
  5. 5. Teilapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Antrieb der Teilkopfspindel vorgesehene Schneckenrad (2i) einen als Lochscheibe dienenden Flansch (22) aufweist, der durch einen Gewindestift (24) mit der Teilkopfspindel leicht lösbar verbunden ist.
  6. 6. Teilapparat nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen von Schrägverzahnungen, mehrgängigen Schrauben, Schnekken u. a. eine auf die Teilkopfspindel aufsteckbare Verlängerung mit einem Ritzel vorgesehen ist, das über Wechselräder vom Vorschub der Maschine angetrieben wird.
  7. 7. Teilapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung für die Schneckentriebe axial verschiebbare konische Stifte oder Hülsen vorgesehen sind, an deren Konus radial verschiebbare Klemmbolzen angeordnet sind, die nach außen gegen die zu kuppelnden Teile gepreßt werden.
DEL2A 1949-10-02 1949-10-02 Teilapparat fuer Fraes- und Schleifmaschinen Expired DE869724C (de)

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DE (1) DE869724C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184094B (de) * 1955-08-10 1964-12-23 Karl Westphal Vorrichtung nach Art eines Nonius an einer Teilmaschine oder an einer Werkzeugmaschine
US3541694A (en) * 1969-07-07 1970-11-24 Walter F Schafer Dividing head

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184094B (de) * 1955-08-10 1964-12-23 Karl Westphal Vorrichtung nach Art eines Nonius an einer Teilmaschine oder an einer Werkzeugmaschine
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