DE869298C - Vorrichtung zum wahlweisen Verstellen eines von mehreren Schaltgliedern mittels einer dreh- und verschiebbaren Schalt-stange, insbesondere Schaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum wahlweisen Verstellen eines von mehreren Schaltgliedern mittels einer dreh- und verschiebbaren Schalt-stange, insbesondere Schaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE869298C
DE869298C DEA2651D DEA0002651D DE869298C DE 869298 C DE869298 C DE 869298C DE A2651 D DEA2651 D DE A2651D DE A0002651 D DEA0002651 D DE A0002651D DE 869298 C DE869298 C DE 869298C
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DE
Germany
Prior art keywords
switching
rail
rod
switching elements
rotatable
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Expired
Application number
DEA2651D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
    • F16H59/04Ratio selector apparatus
    • F16H59/042Ratio selector apparatus comprising a final actuating mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum wahlweisen Verstellen eines von- mehreren Schaltgliedern mittels einer dreh- und verschiebbaren Schaltstange, insbesondere Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Verstellen eines von mehreren Schaltgliedern mittels einer dreh- und verschiebbaren Schaltstange, insbesondere eine Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge. Sie verfolgt das Ziel, eine billig herzustellende, betriebssichere und -leicht zu bedienende Einrichtung zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht, daß eine in der Verschieberichtung der Schaltstange starre, rechtwinklig dazu aber elastisch nachgiebige Schiene mit einem Ende an einem auf der dreh- und verschiebbaren Welle sitzenden Arm angelenkt ist, während ihr anderes Ende das gewählte Schaltglied erfaßt. Zweckmäßig wird die Schiene dabei mittels eines auf ihr sitzenden Gleitsteines in einer zwischen der Schaltstange und den Schaltgliedern vorgesehenen Gleitführung geführt, so daß die Hebelübersetzung der Schiene stets gleichbleibt. Die Verbindung zwischen dem an der Schaltstange sitzenden Arm und der Schiene erfolgt vorteilhaft durch ein Kugelgelenk. Das Erfassen der Schaltglieder geschieht zweckmäßig mittels einer an der Schiene sitzenden Nase, die mit Aussparungen der Schaltglieder in Eingriff gebracht wird. Um das Eindringen von Staub zu verhindern, wird vorteilhaft eine nachgiebige Dichtungsstulpe zwischen der die Schiene aufnehmenden Gleitführung und einer an ihr vorgesehenen Fassung angebracht.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in Abb. i eine Schaltvorrichtung in Ansicht, in Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i. In dem Gestell i ist die Schaltstange 2 drehbar und verschiebbar gelagert und wird mittels des Handgriffes 3 bewegt. Sie trägt den Arm 4, der in eine Kugel 5 ausläuft. Die Kugel 5 wird von der Schale 6 umfaßt, die an der Schiene 7 befestigt ist. Auf der Schiene 7 ist ein Gleitstein 8 vorgesehen, der in einer Gleitführung 9 verschiebbar ist. Die Gleitführung g befindet sich in dem Getriebegehäuse io, das mit dem Gestell i durch elastische Zwischenlagen i i verbunden ist. Zwischen der Gleitführung g und einer auf der Schiene 7 sitzenden Fassung 12 ist die Dichtungsstulpe 13 befestigt. Zwischen dem an der Schiene 7 angebrachten Vorsprung 14 und der Öse 15 des Getriebegehäuses io ist die Zugfeder 16 eingehängt. Am unteren Ende trägt die Schiene 7 den Kloben 17, der auf der im Gehäuse io vorgesehenen Bahn 18 gleitet und mit einer Nase ig in Aussparungen 2o der im Gestell i verschiebbaren Schaltglieder 21 eingreift: An der Bahn 18 ist die Blattfeder 22 angeordnet, deren Ende zu einem Keil gebogen ist, dessen untere Flanke 22' stärker gegen die Verschieberichtung des 'Klobens 17 geneigt ist als seineobere Flanke 22".
  • Die Vorrichtung ist in ihrer Mittelstellung gezeichnet.
  • Wird die Schaltstange 2 in eine der in Abb. i punktiert angedeuteten Lagen verschoben, so dreht sich die Schiene 7 um den durch den Gleitstein 8 bestimmten Drehpunkt und verschiebt damit das von der Nase ig erfaßte mittlere Schaltglied 21". Da das Hebelverhältnis in der Stange 7 immer gleichbleibt, werden die Schaltglieder 2i', 21" und 21"' bei gleicher Verschiebung der Stange 7 ebenfalls gleich weit verschoben.
  • Wird die Schaltstange 2 aus der gezeichneten Mittellage nach rechts oder links in. eine der in Abb.2 punktiert gezeichneten Stellungen gedreht, so wird die Schiene 7 senkrecht verschoben, wobei der Gleitsfein,8 sich in der Führung g verschiebt und dadurch den Drehpunkt der Schiene 7 verlagert, ohne ihr Übersetzungsverhältnis zu ändern. Die Schiene 7 biegt sich hierbei in ihrem oberen Teil entsprechend der seitlichen Verlagerung der Kugel 5 nach der einen oder anderen Seite aus. Statt in das mittlere Schaltglied 2i" greift die Nase jetzt in das obere Schaltglied 21' oder das untere 'Schaltglied 21"' ein, so daß bei einer jetzt erfolgenden Verschiebung der Schaltstange 2 dieses jeweils erfaßte Schaltglied bewegt wird.
  • Durch die Feder 16 wird die Schiene 7 stets selbsttätig hinuntergezogen, so daß sie in die- Eingriffstellung zum unteren Schaltglied 21"' gelangt, sobald die Schaltstange 2 sich in ihrer in Abb. i veranschaulichten mittleren Längsstellung befindet, das Getriebe also eine Leergangstellung einnimmt. Die Schiene 7 wird daher in dieser Leergangstellung stets in die Lage gezogen, aus welcher mittels des Schaltgliedes 21"' der dritte oder vierte Gang einzuschalten ist; weil diese beiden Gänge am meisten benutzt werden. Beim Emporziehen der Schiene 7 zum Einschalten des Rückwärtsganges mittels des Schaltgliedes 21' stößt der Kloben 17 gegen die Keilflanke 22' der Blattfeder 22. Der hierbei fühlbar werdende Widerstand verhütet ein unbeabsichtigtes Einschalten des Rückganges. Dem Ausschalten des Rückganges setzt sich die Keilflanke 22" entgegen, deren Widerstand geringer ist und gegebenenfalls von der Zugfeder 16 überwunden werden kann, so daß die Schiene 7 auch aus dem Eingriff in das Schaltglied 21' hinabgezogen wird, sobald der erste Teil der Rückgangausschaltsteuerung vollzogen, also die Kugel 5 in ihrer ernporgedrehten Lage in die mittlere Längslage zurückgebracht ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum wahlweisen Verstellen eines von mehreren Schaltgliedern mittels einer dreh- und verschiebbaren Schaltstange; insbesondere Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Verschieberichtung der Schaltstange (z) starre, rechtwinklig dazu aber elastisch nachgiebige Schiene (7) mit einem Ende an einem auf der dreh- und schiebbaren Stange (2) sitzenden Arm (¢) angelenkt ist, während ihr anderes Ende das zu wählende Schaltglied (21) erfaßt, wobei sie zweckmäßig mittels eines auf ihr sitzenden Gleitsteines (8) in einer zwischen der Schaltstange und den Schaltgliedern (21) vorgesehenen Gleitführung (g) geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (g) in einem durch elastische Zwischenlagen (ii) mit dem Gestell (i), in dem die Schaltstange (2) gelagert ist, verbundenen Getriebegehäuse (io) angeordnet ist.
  3. 3: Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (7) an dem Arm (4) mittels eines Kugelgelenkes angelenkt ist.
  4. 4: Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die Schiene (7) in die Schaltglieder (21) mittels einer an ihr angeordneten Nase (ig) eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, däß die Nase (ig) an einem Kloben (17) angeordnet ist, der auf einer im Getriebegehäuse (io) vorgesehenen Bahn (18) gleitet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Blattfeder (22), deren Ende zu einem Keil gebogen ist, dessen eine untere Flanke (22') stärker gegen die Verschieberichtung des Klobens (i7) geneigt ist als seine andere obere Flanke (s2").
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (7) durch eine Feder (i6) in ihre eine Endlage gezogen wird. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gleitführung (9) und der Schiene (7), zweckmäßig einer auf ihr sitzenden Fassung (1a), eine nachgiebige Dichtungsstulpe (i3) vorgesehen ist.
DEA2651D 1939-08-30 1939-08-30 Vorrichtung zum wahlweisen Verstellen eines von mehreren Schaltgliedern mittels einer dreh- und verschiebbaren Schalt-stange, insbesondere Schaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE869298C (de)

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DE (1) DE869298C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105735B (de) * 1958-04-22 1961-04-27 Schlepperwerk Nordhausen Veb Lenkturm fuer landwirtschaftliche Kraftfahrzeuge
DE1300196B (de) * 1962-11-03 1969-07-31 Bianchini Giuseppe Verfahren zum Anfertigen von Stiftzaehnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105735B (de) * 1958-04-22 1961-04-27 Schlepperwerk Nordhausen Veb Lenkturm fuer landwirtschaftliche Kraftfahrzeuge
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