DE869128C - Magnettontraeger aus Stahldraht - Google Patents
Magnettontraeger aus StahldrahtInfo
- Publication number
- DE869128C DE869128C DESCH6209A DESC006209A DE869128C DE 869128 C DE869128 C DE 869128C DE SCH6209 A DESCH6209 A DE SCH6209A DE SC006209 A DESC006209 A DE SC006209A DE 869128 C DE869128 C DE 869128C
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- Germany
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- sound carrier
- magnetic sound
- steel wire
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
- G11B5/64—Record carriers characterised by the selection of the material comprising only the magnetic material without bonding agent
- G11B5/642—Record carriers characterised by the selection of the material comprising only the magnetic material without bonding agent self supporting magnetic material, e.g. magnetisable wires
Landscapes
- Coating With Molten Metal (AREA)
Description
- Als Magnettonträger werden dünne Stahldrähte mit einem Durchmesser vorn o,i mm oder weniger verwendet. Diese Stahldrähte können auch rechteckigen oder ovalen Querschnitt haben oder durch Breitwalzen eines runden Stahldrahtes hergestellt sein.
- Wie neue Untersuchungen ergeben haben, macht sich jedoch bei diesen dünnen Stahldrähten eine neue Erscheinung bemerkbar. Der Draht kann sich nämlich zwischen Aufnahme und Wiedergabe um seine eigene Achse drehen. Dadurch wird die Wiedergabe besonders der hohen, Tonfrequenzen verschlechtert, weil nur längs der Mantellinie, auf der die Aufzeichnung erfolgte, ihre volle Schärfe vorliegt; während auf der abgewandten Seite die Magnetisierungen ineinanderfließen. Diese Erscheinung sei hier als Rotationseffekt bezeichnet.
- Man kann diesen Rotationseffekt vermelden, wenn man die vorerwähnten Drähte mit rechteckigem oder ovalem Querschnitt verwendet; jedoch haben auch solche Drähte zwei mögliche Lagen gegenüber dem Magnetkopf, so daß bei Drahtbruch die Lage nach dem Zusammenknüpfen wieder unbestimmt ist, Gemäß der Erfindung werden die beiden flachen Seiten des unrunden Profils durch eine Färbung voneinander unterschieden, die man nachträglich aufbringt.
- Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden nun durch einige Ausführungsbeispiele an Hand der Fig. i bis, 4 beschrieben.
- In Fig. i ist beispielsweise ein Stahldraht i von ovalem Querschnitt dargestellt, dessen kleinster Durchmesser o,:i mm, und dessen größter 0,25 mm groß ist. Er liegt mit einer'Längsseite an dem mit einem entsprechenden Profil versehenen: Magnetkopf 2 auf und ist an der der Auflagefläche abgewandten Seite mit einem farbigen Überzug 3 versehen" der hier beispielsweise aus Kupfer besteht, aber auch aus einem anderen Metall; z. B. Gold, bestehen, kann.
- Die Fig. 2 zeigt einen halbovalen Querschnitt--i i, der wiederum mit dem ovalen Teil am Magnetkopf 12 anliegt. und auf der glatten Seite mit dem metallischen Überzug 13 aus Kupfer oder Gold versehen ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt. Hier ist nämlich der Querschnitt 211 des Drahtes ein Rechteck, dessen Kanten an den Schmalseiten gerundet sind. Auf der längeren, dem Magnetkopf' 22 abgewendeten Seite des Rechtecks, zweckmäßig bis zur Symmetrielinie, befindet sich die metallische Auflage 23. Ein solcher Querschnitt ist deshalb besonders zweckmäßig, weil er sich durch Breitwalzen eines runden Drahtes technologisch sehr leicht herstellen läßt. Auf einen solchen Draht wird dann nach dem Breitwalzen der metallische Überzug, z. B. aus. Kupfer, aufgebracht.
- In der Fig. 4 ist nun dargestellt, wie man zweckmäßig einen solchen Kupferüberzug auf galvanischem Wege auf einen profilierten Draht mit den beschriebenen Querschnitten aufbringt. Zu diesem Zweck dreht sich in einer chemischen, Lösung; z. B. einer Kupfersalzlösung, die in dem Behälter 4 enthalten ist, eine Rolle 5, die bei ihrer Drehung fortlaufend Lösung nach oben fördert. Von einer Vorratsrolle 6 wird der Draht unter dem Antrieb der Aufwickelrolle 7 abgezogen, und zwar gegenläufig zur Trommel 5. Wie angedeutet, sind für die Gadvani'k die beiden Pole des Gleichstroms einerseits mit der Lösung und andererseits mit der Vorratstrommel verbunden.
- Die Färbung könnte natürlich auch mit einer geeigneten Farbe in ähnlicher Weise erzeugt werden. Eine Metallisierung 'brauchte auch nicht galvanisch vor sich zu gehen, sondern könnte ein, rein chemischer Vorgang sein. Es ist auch möglich, die Färbung z. B. durch einen Ätzvorgang herzustellen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Magnettonträger aus Stahldraht mit unrundem, z. B: rechteckigem, ovalem, oder halbovalem Querschnitt, dadurch' gekennzeichnet; daß die beiden flachen Seiten des, unrunden Profils durch eine unterschiedliche Färbung voneinander unterschieden werden, die vorzugsweise nach der Herstellung des Profils, z. B. nach dem Breitwalzen, aufgebracht wird.
- 2. Magnettonträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Färbung durch eine Metallauflage, z. B. aus Kupfer oder Gold, hergestellt wird.
- 3. Magnettonträger nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug galvanisch oder chemisch kontinuierlich aufgebracht wird, indem der Draht über eine mit einer Metallsalzlösung, z. B. einer Kupfersalzlösung, benetzte Trommel geführt wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 21727g; Begun, MagneticRecording, Abschn.2,S.ioo/iä Verlag Murray Hill Boaks Inc., New York and Toronto.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6209A DE869128C (de) | 1951-03-31 | 1951-03-31 | Magnettontraeger aus Stahldraht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6209A DE869128C (de) | 1951-03-31 | 1951-03-31 | Magnettontraeger aus Stahldraht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE869128C true DE869128C (de) | 1953-03-02 |
Family
ID=7424795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH6209A Expired DE869128C (de) | 1951-03-31 | 1951-03-31 | Magnettontraeger aus Stahldraht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE869128C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH217279A (de) * | 1941-05-03 | 1941-10-15 | Jaeger Sulzer Otto | Magnetogrammträger für Stahltonmaschinen. |
-
1951
- 1951-03-31 DE DESCH6209A patent/DE869128C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH217279A (de) * | 1941-05-03 | 1941-10-15 | Jaeger Sulzer Otto | Magnetogrammträger für Stahltonmaschinen. |
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