DE869062C - Verfahren zur Herstellung von Loesungen von Acetylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Loesungen von Acetylen

Info

Publication number
DE869062C
DE869062C DEM3627A DEM0003627A DE869062C DE 869062 C DE869062 C DE 869062C DE M3627 A DEM3627 A DE M3627A DE M0003627 A DEM0003627 A DE M0003627A DE 869062 C DE869062 C DE 869062C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acetylene
solvent
phosphate
tris
essentially
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM3627A
Other languages
English (en)
Inventor
Gennady M Kosolapoff
Quirino A Trementozzi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Monsanto Chemicals Ltd
Original Assignee
Monsanto Chemicals Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monsanto Chemicals Ltd filed Critical Monsanto Chemicals Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE869062C publication Critical patent/DE869062C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas
    • C10L3/02Compositions containing acetylene
    • C10L3/04Absorbing compositions, e.g. solvents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lösungen von Acetylen Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von Acetylen, beispielsweise -bei der Gewinnung von Acetylen aus dieses enthaltenden Gasgemischen durch selektive Lösungsmittelwirkung, und auch auf die Herstellung von Acetylenlösungen .zur Speicherung des Gases.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung von Acetylen im wesentlichen ein Tris-(dialkylamido)-phosp`hat von der allgemeinen Formel O P (I\TT R, R2) 3 verwendet, in der R, und R2 Alkylreste mit i bis .4 Kdhlenstoffatomenbedeuten.
  • Die Erfindung sieht ferner eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Acetylen vor, die aus einem druckfesten Gefäß besteht, welches eine Lösung von Acetylen in einem Lösungsmittel enthält, das aus Tris-(dialkylamido)-p'hosp'hat mit Alkylgruppen von i !bis q. Kohl-enstoffatomen besteht.
  • In einer Abänderung dieser Vorrichtung wird ein druckfestes Gefäß verwendet, welches ein absorbierendes Material enthält, das mit einer Lösung von Acetylen in dem genannten Amidophosphat unter einem Druck von mehr als i at gesättigt ist.
  • Das aus verschiedenen Kohlenwasserstoffquellen hergestellte Acetylen ist stets von zusätzlich:n gasförmigen Proddkten begleitet, wie z. B. anderen ungesättigten Ko-hlenwasserstoffen, den Oxyden des Kdhlenstoffs, gesättigten Kohlenwasserstoffgin, Wasserstoff. Eines der Verfahren, die sich bei der Gewinnung und Reinigung von Acetylen aus Gasgemischen als zufriedenstellend erwiesen haben, ist das der Verwendung eines selektiven Lösungsmittels, welches bevorzugt Acetylen löst. Ein Beispiel eines solchen Lösungsmittels ist Aceton.
  • Eines der Ziele der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Lösungsmittels, welches imstande ist, große Mengen Acetylen aus Gasgemischen zu lösen, während es andererseits nur eine geringfügige Menge der vorhandenen anderen Gase löst. Ein weiteres Ziel ist, ein Lösungsmittel zu verwenden, das einen niedrigen Dampfdruck und eine gute Stabilität bei erhöhten Temperaturen besitzt, da in der industriellen Praxis die Kosten der Ergänzung des Lösungsmittels eine direkte Funktion von dessen Dampfdruck und Stabilität sind.
  • Ein weiteres Ziel ist, als Acetylenlösungsmittel ein chemisch beständiges Material vorzusehen, welches lange Zeitspannen hindurch stets wieder in -den Kreislauf eines Arbsorptionsa@bzie'hkrei-slaufprozesses eingeführt werden kann, bei welchem Acetylen abwechselnd .absorbiert und dann aus der damit angereicherten Lösung entfernt wird. Es ist daher notwendig, @daß ein solches Lösungsmittel gegenüber den verschiedenen Verunreinigungen, wie z. B. Wasser, die bei der Kohlenwasserstoffbehandlung angetroffen werden, beständig ist.
  • Die Erlangung eines Acetylenlösungsmittels, welches diese erforderlichen Eigenschaften besitzt, ist durch das erfindungsgemäße flüssige, organische Lösungsmittel möglich gemacht worden, das keine unmittelbar an das Phosphoratom gebundeneAlkyl-oder Alkoxygruppen enthält. Die erfindungsgemäß zu verwendenden Amidophosphate sind ausgezeichnete Acetylenlösungsmittel, haben sehr niedrige Dampfdrucke und sind in Form wäßriger Lösungen beständig, wenn sie einer Berührung mit Stahlspänen ausgesetzt werden. Eine solche Beständigkeit in wäßriger Lösung zeigte sich bei Versuchen, bei welchen :die Lösungen zwei Wochen hindurch bei 8o° gehalten wurden, ohne daß eine sichtbare Korrosion der Stahlspäne eintrat.
  • Die Verwendung des Tris-(dialkylamido)-phosphates liefert wertvolle Acetylenlösungen. Die physikalischen Eigenschaften eines Gliedes dieser Gruppe im Vergleich mit dem gebräuchlichen Acetylenlösungsmittel (Aceton) sind in der nachstehenden Tabelle gezeigt. Lösungsmittel -- Aceton Tris-(dirnethylamido)-phosphat 0 0 1I 1I Formel CH, - C - CH3 P (N (CH3)2)3 Dampfdruck (300) 283 mm 0,07 mm Löslichkeit (g/g Lösungsmittel) 300 0,0270- 0,0461 37° - 00389 Löslichkeit , _ (Vol./Vol. Lösungsmittel) 30° 18 39 37° - 33 Differentiallöslichkeit (37°) (Gewicht C,H2) 1 (Gewicht C02) '81: 1 7,o9: 1 (Vol. C2 H2) (Vol. 0.02) 3,1: 1 12,0: 1 . Die Löslichkeitswerte sind in der Tabelle auf der Basis der Gramme gelösten Acetylens je Gramm Lösungsmittel angegeben, gemessen bei einem Partial-druck des Acetylens von 76o mm. Der Gesamtdruck in dem System setzt sich zusammen aus dem Partialdruc!lrdes Acetylens zuzüglich dies Dampfdruckes des Lösungsmittels. Die entsprechende Volumenlöslichkeit dies Acetylens ist auf gleichartiger Basis .als ,das bei normaler Temperatur und normalem Druck gelöste Acetylenvolumen je Volumeinheit des Lösungsmittels angegeben.
  • Die zusammen. mit Acetylen bei gewissen Acetylenherstellungsverfahren vorkommenden Gase sind zum .großen Teil. Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Äthylen und Methan zusammen mit den. Oxyden des Kohlenstoffs, hauptsächlich Kohlendioxyd und etwas Kohlenoxyd, die in Verbrennungsvorgängen bei hoher Temperatur gebildet sein, können. Es ist daher notwendig, daß, das Acetylen aus solchen technischen Gasgemischen differentiell absorbiert und so mit einer Mindestmenge verunreinigender Gase entfernt wird. Es. wurde gefunden, daß die vorliegenden Phosphor - Stickstoff - Verbindungen durch eine ausgesprochene Selektivität gegenüber Acetylen gekennzeichnet sind, wie beispielsweise in den Löslichkeitswerten in bezug auf Kohlendioxyd gezeigt, Es, wurde jedoch außerdem gefunden, daß die anderen verunreinigenden Gase, wie z. B. Äthylen, nicht löslicher sind als Kohlendioxyd, so daß das bei der Durchführung eines Absorptionsverfahrens mit den neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung erhaltene Produkt Acetylen darstellt, in welchem keines der verunreinigenden Gase in irgendeinem beachtlichen Verhältnis vorhanden ist. Es sei beispielsweise bemerkt, daß die oben angegebenen Werte erkennen lassen, daß eine gegebene Menge der Phosphor-Stickstoff-Verbindungen der Erfindung ein reichlich mehr als: doppeltes Volumen Acetylen löst wie die typische Verbindung der bekannten Technik (Aceton). Ferner gestattet die Differentiallöslichkeit, indem sie Verhältnisse von 6- bis izmal soviel Acetylen wie Kohlendioxyd ergibt, daß das erhaltene Produktgas reiner ist, als es bisher möglich war.
  • Das erfindungsgemäße Lösungsmittel kann als reine Verbindungen oder in Mischung mit anderen Verbindungen benutzt werden. Solche Gemische können andere Lösungsmittel, entweder Flüssigkeiten oder Feststoffe, enthalten, welche sich auflösen, um eine Lösung in dem Gemisch zu ergeben. Wesentlich ist jedoch, daß die Amidophosphate der vorliegenden Erfindung vorhanden sind, um das Ziel einer hohen Löslichkeit zu erreichen.
  • Von großer industrieller Bedeutung ist überdies der außerordentlich niedrige Dampfdruck der erfindungsgemäßen Lösungsmittel im Gegensatz zu den Dampfdrucken anderer Acetylenlösungsmittel. Dies ergibt eine große Ersparnis bei der Gewinnung von Acetylen aus einem dieses enthaltenden Gasgemisch.
  • Diese neue Klasse von Acetylenlösungsmitteln kann in einem Verfahren zur Gewinnung von Acetylen aus dieses enthaltenden Gasgemischen mit Hilfe flüssiger Lösungsmittel benutzt werden. Man läßt das Rohgas entweder `bei Atmosphärendruck oder bei höheren Drücken bis zu 2j at mit dem Lösungsmittel in Berührung kommen. Das Lösungsmittel reichert sich mit Acetylen an, während die anderen Gase, wie z. B. Kohlendioxyd, Wasserstoff, Ät'han, Methan, Kohlenoxyd, Äthylen usw., größtenteils ungelöst durch das Lösungsmittel hindurchgehen. Das ungelöste Acetylen in den naßgereinigten Gasen kann mit den Rohgasen gemischt und wieder durch das Lösungsmittel hindurchgeleitet werden. Das gelöste Aoetylen wird .durch Vermindern des Druckes, Erhitzung oder beides gewonnen. Wenn :höhere Acetylenverbindungen, z. B. Biacetylen, vorhanden sind, ist es notwendig, das Gewinnungssystem etwas abzuwandeln, da diese Verbindungen in ,diesen Lösungsmitteln leichter gelöst werden als Acetylen. Demgemäß können die höheren Acetylene durch eine Abwandlung !des obigen Verfahrens beseitigt werden. Das Rohgas kann zuerst durch Schwefel- oder Phosphorsäure geleitet oder mit Kieselsäuregel oder Aluminiumchlorid in Berührung gebracht werden, um die reaktionsfähigeren, höheren ungesättigten Kohlenwasserstoffe zu polymerisieren. Eine zweite Abwandlung ist die Verwendung eines Lösungsmittels bei Temperaturen oberhalb des für das Lösen von Acetylen geeigneten Bereichs. Ein drittes Verfahren besteht darin, eine so geringe Menge von Lösungsmitteln in einem V orreinigungsverfahren zu verwenden, daß sämtliche höheren ungesättigten Kohlenwass°rstoffe gelöst werden, während nur eine sehr geringe Menge Acetylen gelöst wird. Das Lösungsmittel kann durch Senken des Partialdruckes der höheren ungesättigten Kohlenwasserstoffe erneuert werden, indem einfach ein inertes Gas von verhältnismäßiger Unlöslichkeit blasenweise durch das Lösungsmittel hindurchgeleitet wird, bis sämtliche höheren Acetylenverbindungen entfernt sind.
  • Neben der Benutzung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung als flüssiges Kreislaufmittel in einem Acetylenabsorptionsverfahren unter Benutzung verschiedener, Acetylen enthaltender technischer Gasgemische können diese Verbindungen auch als Füllmittel oder Absorptionsflüssigkeit in Acetylenzylindern benutzt werden, wie sie bei der Sauerstoffacetylenschweißung Verwendung finden. Bei dem gewerblichen Transport von Acetylen ist es notwendig, innerhalb des Druckgefäßes eine Lösungsmittelflüssigkeit vorzusehen, die als Halte-oder Lösungsmittel für das Acetylen wirkt. In diesem Zusammenhang können auch verschiedene inerte Träger, wie z. B. Tonerde, Portlandzement oder Kieselgur, benutzt werden, die in der Technik gebräuchlich sind.
  • Die Benutzung der vorliegenden phosphorhaltigen Verbindungen zur Acetylenspeicherung ist demgemäß gleichfalls ein Merkmal .der Erfindung. Eine solche Anwendung zur Bildung von Acetylenlösungen in Druckgefäßen ergibt mehrfache wichtige Vorteile. Es wird nicht allein der Verlust von Lösungsmitteln während des Ablassens von Acetylen auf eine fast bedeutungslose Menge herabgesetzt, wodurch die Notwendigkeit einer ständigen Wiederbeschickung der Speichergefäße mit neuem Lösungsmittel vermieden wird, sondern es wird auch die Acetylenmenge, die in solchen Gefäßen transportiert werden kann, sehr stark vergrößert, wodurch die Transportkosten verringert werden. Überdies ist die Reinheit des aus Speicherzylindern, die die vorliegenden Lösungsmittel enthalten, freigegebenen Acetylens weit höher in bezug auf den Lösungsmittelgehalt als bei anderen bekannten Lösungsmitteln. Wenn Acetylen von hoher Reinheit benötigt wird, wie bei gewissen chemischen Reaktionen, ist es demnach nicht notwendig, ein besonderes Naßreinigungssystem vorzusehen, um einen von Lösungsmitteln freuen Acetylenvorrat zu erhalten.
  • Der Vorteil der vorliegenden Verbindungen als Lösungsmittel in Speichergefäßen ist besonders .hervorstechend :bei einem Vergleich mit in dem gleichen Verhältnis benutztem Aceton, .dem gebräuchlichen Material. Es ist eine Vergrößerung des tatsäc'hlic'hen Acetylenvolumens, welches mit Sicherheit in einen Zylinder eingebracht werden kann, um mehr als iooo/o möglich.
  • Die neuen phosphorhaltigen, oben beschriebenen Absorptionsflüssigkeiten sind 'bei solchen Speicherungsverfahren besonders wirkungsvoll, da sie es möglich machen, eine große Menge Acetylen in einem Speicher- oder Transportzylinder zu absorbieren. Außerdem ergibt der geringe Druck der Verbindungen der vorliegenden Erfindung eine unerwartete Ersparnis bei der Speicherungsabsorption von Acetylen, :da der niedrige Druck des absorbierenden Mittels praktisch keinen Lösungsmittelverlust zur Folge hat, wenn das Acetylen aus dem Zylinder albgezapft oder entfernt wird. Im Gegensatz dazu ist es bekannt, daß bei dem gewöhnlichen Lösungsmittel Aceton die langsame Entleerung eines Acetylenzylinders mehrere Kilogramm Aceton aus dem Zylinder abführen kann. Infolgedessen ist es bei jeder Neufüllung :des Zylinders mit Acetylen erforderlich, -daß auch ein Zusatz von Aceton vorgesehen wird. Die obengenannten Phosphatverbindungen beseitigen jedoch diese Schwierigkeit weitgehend, da ihre Verdampfung praktisch vernachlässigt werden kann.
  • Die thermische und chemische Stabilität der obigen Verbindungen ist bei der Anwendung der Tris-(diaLkylamido)-phosphatverbin@dungen für Speicherzwecke in Stahlbehältern ebenfalls vorteilhaft. Korrosionsversuche, die an mit den neuen Verbindungen in Berührung befindlichem Metall durchgeführt wurden, lassen erkennen, daß keine merkliche Löslichkeit oder Korrosion des Metalls durch .die Phosphorvenbindungen entsteht.
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind auch besonders wirksam für die Schaffung einer sicheren Acetylenquelle bei mannigfachen Reaktionen. Es ist allgemeinbekannt, daß die Benutzung von gasförmigem Acetylen für sich allein infolge der Explodierbarkeit dieses Gases mit großen Gefahren verknüpft ist. Durch Verwendung von in den oben beschriebenen Amidophosphaten gelöstem Acetylen ist es jedoch möglich, etwa 39 Volumeinheiten Acetylengas je Volumeinheit der flüssigen Phosph.atverbindung einzuführen, so daß es unnötig ist; gasförmiges Acetylen in die Reaktionszone einzuführen. Reaktionen unter Verwendung von Acetylen können daher durch :die Benutzung einer geeigneten Menge einer Acetylenlösung der obererwähnten phosphorhaltigen Verbindung, die die :erforderliche Acetylenmenge enthält, sicherer durchgeführt werden. Ein Merkmal der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung, die aus einem druckfesten Gefäß besteht, welches eine Lösung von Acetylen in einem Lösungsmittel enthält, .das im wesentlichen ein Tris-(dialkylamido)-phosphat mit Alkylgruppen von i bis 4 Kohlenstoffatomen einschließt. Im besonderen können solche Lösungen Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl, Isobutyl- undtertiäre Butylreste als Substituenten in der Amidogruppe enthalten. Die Lösung von Acetylen in dem Lösungsmittel kann bei Drücken von mehr als i at verwendet werden, um die Menge von Acetylen, die in der Verpackung enthalten sein kann, zu vergrößern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Lösungen von Acetylen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel im wesentlichen ein Tris-(dialkylami@do)-p'hosphat der allgemeinen Formel O P (N R, R2) 3 verwendet, worin Rl und R2 Al'kylrest mit i bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zum Abscheiden von Acetylen aus einem dieses enthaltenden Gasgemisch, dadurch gekennzeichnet, d'aß das Acetylen in einem Lösungsmittel absorbiert wird, welches im wesentlichen ein Tris-(dialMamido) -phosphat der obengenannten Formel enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel im wesentlichen Tris-(dimethylamido)-phosphat enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel im wesentlichen Tris-(d'iäthylamido)-phosphat enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel im wesentlichen Tris-(diisopropylamido)-phosphat enthält.
  6. 6. Vorrichtung zur Aufbewahrung von Acetylen, bestehend aus einem druckfesten Gefäß, das eine nach einem der Ansprüche i bis 5 hergestellte Lösung von Acetylen in einem Lösungsmittel enthält, welches aus Tris-(dialkylamidö)-phosphat mit Alkylgruppen von i bis 4 Kohlenstoff atomen besteht.
  7. 7. Vorrichtung ,zur Aufbewahrung von Acetylen, bestehend aus einem druckfesten Gefäß, welches ein absorbierendes Material enthält, id'as mit einer nach einem der Ansprüche i bis 5 hergestellten Lösung von Acetylen in einem aus Tris-(dialkylamido)-phosphatbestehenden Lösungsmittel unter einem Druck von mehr als i at gesättigt ist.
DEM3627A 1948-05-26 1950-05-27 Verfahren zur Herstellung von Loesungen von Acetylen Expired DE869062C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US869062XA 1948-05-26 1948-05-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE869062C true DE869062C (de) 1953-03-02

Family

ID=22201672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM3627A Expired DE869062C (de) 1948-05-26 1950-05-27 Verfahren zur Herstellung von Loesungen von Acetylen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE869062C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1542415C3 (de) Verfahren zum Entfernen von COS zusammen mit H↓2↓S und/oder CO↓2↓ aus Gasen und Flüssigkeiten
DE836796C (de) Verfahren zur elektrochemischen Herstellung von Fluorcarbonsaeurefluoriden und ihren Derivaten
DE869062C (de) Verfahren zur Herstellung von Loesungen von Acetylen
DE606343C (de) Verfahren zur Entfernung von Acetylen aus Gasgemischen
DE2125587C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Hypophosphiten
DE818641C (de) Verfahren zur Herstellung von Stickstoffmonoxyd durch Reduktion von Salpetersaeure mit Schwefeldioxyd
DE823638C (de) Verfahren zur Gewinnung und Behandlung von Acetylen
DE1103922B (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-Chloraethanphosphonsaeuredichlorid
DE2434016B2 (de) Katalysator für den Austausch von Deuterium zwischen Wasserstoff und einem Alkylamin und dessen Verwendung zur Anreicherung von Deuterium
US2795612A (en) Poly [3-(lower-alkylcyclohexyl) propyl] amines, salts thereof, and preparation thereof
DE2208347A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kaliumsuperoxyd
DE820303C (de) Verfahren zur Herstellung organischer Saeuren sowie deren Ester
DE1811804C (de) 3,4 Methylendioxymandelsaureamidin und seine pharmakologisch nicht giftigen Saureanlagerungssalze und diese enthal tende pharmazeutische Mittel
DE875507C (de) Verfahren zur Abtrennung von Diacetylen aus Diacetylen und Vinylacetylen enthaltenden Gemischen
DE801991C (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeureestersulfonsaeuren
AT229858B (de) Verfahren zur Gewinnung von Caprolactam und Ammonsulfat
DE670831C (de) Herstellung von Alkalinitraten aus Alkalichloriden und Salpetersaeure
DE910649C (de) Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Phosphonsaeurechloriden
DE1953520A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Acetylen aus Gasgemischen
AT234908B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Komplexverbindungen der seltenen Erdmetalle
DE852539C (de) Verfahren zur Herstellung von Dithiocarbaminsaeureestern
DE411107C (de) Verfahren zur Darstellung von Propargylsaeure aus Acetylennatrium
AT230549B (de) Verfahren zum Färben von Haaren, Pelzen u. ähnl. keratinhaltigen Fasern, sowie Mittel zur Durchführung des Verfahrens
DE925645C (de) Verfahren zur Gewinnung von Cyanwasserstoff
CH240217A (de) Verfahren zur Herstellung von Disulfiden durch Oxydation von Merkaptanen und Dithiosäuren.