DE868180C - Mehrteilige magnetische Abschirmvorrichtung - Google Patents

Mehrteilige magnetische Abschirmvorrichtung

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DE868180C
DE868180C DEK2872D DEK0002872D DE868180C DE 868180 C DE868180 C DE 868180C DE K2872 D DEK2872 D DE K2872D DE K0002872 D DEK0002872 D DE K0002872D DE 868180 C DE868180 C DE 868180C
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Germany
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DEK2872D
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Inventor
Fritz Dr Phil Staeblein
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0007Casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Mehrteilige magnetische Abschirmvorrichtung Es sind mehrteilige magnetische Abschirmvorrichtungen bekannt, bei denen die inneren und die äußeren Schirmkörper aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine aus mehreren ineinander und im Abstand voneinander angeordneten Schirmkörpern geringer Koerzitivkraft bestehende mehrteilige Abschirmvorrichtung für Meßgeräte, deren verschiedene Schirmkörper verschieden dick bemessen sind und aus Werkstoffen mit verschiedener Koerzitivkraft bestehen, derart, daß jeweils der weiter innen angeordnete Schirmkörper im Vergleich zu dem weiter außen angeordneten dünner ist und aus Werkstoff mit geringerer Koerzitivkraft besteht. Für diese Auswahl der Werkstoffe ist die Erkenntnis maßgebend, daß bei entsprechender Bemessung der Wandstärke das magnetische Störfeld im Innern jedes Absc'hirmkörpers höchstens etwa gleich seiner Koerzitivkraft ist. Die Wandstärke der Schirmkörper ist dabei, wie üblich, so zu bemessen, daß bei den stärksten Feldern, mit denen im Betrieb zu rechnen ist, die magnetische Sättigung des Werkstoffes nicht oder nicht wesentlich überschritten wird.
  • Im folgenden sei an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel für eine Abschirmvorrichtung erläutert, die aus zwei ineinander gestellten Abschirmkörpern besteht.- A bezeichnet den äußeren Abschirmkörper, der aus wohlfeilem :Material, z. B. handelsüblichem Weicheisen- reit - einer Köerzitivkraft von r bis 2 Oersted oder noch etwas mehr, be= steht. Seine Wandstärke wird so groß gewählt, daß die Grenzfeldstärke, bis zti"der'ei-seine Wirksä-m=--keit behält, für den geplanten Verwendungszweck - ausreicht. -Der-mit B bezeichnete innere Schirm-.-köre -er. darf Eine 'sehr geringe Wandstärke besitzen, deren Dickenach. unten meist durch Erfordernisse der mechanischen Festigkeit beschränkt sein wird. An magnetischen Figenschaften wird von ihm jedoch eine Koerzitivkraft verlangt, die kleiner sein muß als die zufällige Feldschwankung, die im Innern des Abschirmsysteins, also am Ort des zu schützenden Meßinstrumentes M, zugelassen-ist.-Als-Werkstoff für den inneren Schirmkörper B müssen daher, wenn eine weitgehende Abschirmung verlangt wird, höchstwertige' Werkstoffe verwendet' werden, deren Koerzitivkraft je nach den Anforderungen zwischen einigen Zehnteln bis zu einigen Hundertsteln Oersted liegt. Solche an sich bekannte Legierungen können z. B. einen hohen . Nickelgehalt neben einem Eisengehalt . aufweisen; ihre Herstellung ist daher teuer-und devisenbelastet.
  • Da die Koerzitivkraft maßgebend ist für die betriebshiä$ige= - FeidstärkenA#,chwarikurig; die im-Innern eines Schirmkörpers auftreten kann, so wird durch die bekannte 'Anwendung, mehrerer Schirmkörper aus dem gleichen Werkstöff die Größe dieser möglichen Schwankung nicht ver= verringert. Sind demnach alle Schirmkörper aus Werkstoff"verhältnismäßig -hoher -Kzerzitivkraft; - z. B: -handelsüblichem Weicheisen, hergestellt, so ist die Schutzwirkung auch mehrerer ineinander. angeord-. neter Schirmkörper gegen unregelmäßige Störungen ungenügend. Sind aber alle Schirmkörper aus: Werkstoff mit niedriger Koerzitivkraft hergestellt,-. so wird keine größere Schutzwirkung erreicht als wenn nur der innere Schirmkörper aus diesem hochwertigen Werkstoff und der oder die übrigen Schirmkörper, aus wohlfeilerem Werkstoff beständen. Dazu kommt noch, dä.ß die Werkstoffe mit sehr geringer Koerzitivkraft, wie z. B. Eisen-Nickel-Legierungen, eine niedrigere Sättigung -besitzen als etwa handelsübliches Weicheisen mit höherer Koerzitivkraft; d. h. man muß bei der ausschließlichen Verwendung von Eisen-Nickel-Legierungen sogar eine - größere Gesäintwandstärke , vorsehen, wend der Schutz gegen das gleiche höchste äußere Feld ausreichend sein soll.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die-Abschirmvörrichtung nach der Erfindung -die höchstmögliche Schirmwirkung mit dem geringstmöglichen Aufwand erbringt. Denn zusammenfassend ergibt sich: Für alle betriebsmäßig vorkommenden äußeren Feldstärken herrscht im Innern des äußeren Schirmkörpers ein Feld, dessen Betrag seine Koerzitivkraft nur unwesentlich übersteigt, also z. B. ohne Schwierigkeiten unter 3 Oersted gehalten werden kann. Dieses verhältnismäßig kleine- Feld stellt aber für den inneren Abschirmkörper dessen- äußeres Feld dar, zumindest dann, wenn die beiden Abschirmkörper durch einen kleinen Zwischenraum getrennt sind. Als Anhalt für die Größe des .Abstandes kann man annehmen, daß er im allgemeinen 1/5o bis 1/5 des Gesamtdurchmessers des Abschirmsystems betragen soll. Der innere Hohlkörper braucht also demnach nur gegen sehr kleine.-Grenzfeldstärken wirksam zu sein, wofür meist schön Wandstärken genügen, wie sie mit Rücksicht auf die Festigkeit sowieso schon vorgesehen werden müssen. Das Restfeld im Innern der Abschirmvorrichtung ist dann auf jeden Fall kleiner oder gleich der Koerzitivkraft des inneren Schirmkörpers, die ja von der Wandstärke unabhängig ist.

Claims (2)

  1. 'PATENTANSPRÜCHE: r. Mehrteilige magnetische Abschirmvorrich=-tung aus mehreren ineinander und im Abstand voneinander angeordneten Schirmkörpern geringer Köerzitivkz:äft- für Meßgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmkörper (A und B) aus Werkstoffen verschiedener Koerzitivkraft bestehen und verschieden dick bemessen sind, derart, daß jeweils -der weiter innen angeordnete Schirmkörper (B) verglichen mit dem weiter außen angeordneten- (A) dünner ist und aus Werkstoff geringerer Käerzitivkraft besteht.
  2. 2. Abschirmvorrichtu4g nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet; daß der-innerste Schirm (B) aus.einemWerkstoff besteht, dessen Koerzitivkraft kleiner ist als die in seinem Innern zugelassene Störfeldstärke.
DEK2872D 1940-06-08 1940-06-08 Mehrteilige magnetische Abschirmvorrichtung Expired DE868180C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003348B (de) * 1954-08-31 1957-02-28 Siemens Ag Praezisionsweicheisenmessgeraet mit Drehspiegel und einem doppelten Schutzmantel gegen fremde Magnetfelder
DE3410725A1 (de) * 1984-03-23 1985-09-26 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Metallgekapseltes drehstromsystem
DE3410726A1 (de) * 1984-03-23 1985-09-26 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Einphasiges metallgekapseltes wechselstromsystem

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003348B (de) * 1954-08-31 1957-02-28 Siemens Ag Praezisionsweicheisenmessgeraet mit Drehspiegel und einem doppelten Schutzmantel gegen fremde Magnetfelder
DE3410725A1 (de) * 1984-03-23 1985-09-26 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Metallgekapseltes drehstromsystem
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