DE1449866B2 - Magnetisch entkoppeltes Magnetkopf system - Google Patents

Magnetisch entkoppeltes Magnetkopf system

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DE1449866B2 DE19641449866 DE1449866A DE1449866B2 DE 1449866 B2 DE1449866 B2 DE 1449866B2 DE 19641449866 DE19641449866 DE 19641449866 DE 1449866 A DE1449866 A DE 1449866A DE 1449866 B2 DE1449866 B2 DE 1449866B2
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Description

werden, wenn die Stege eine ganz bestimmte Lage und eine ganz bestimmte Größe haben. Bereits kleine Veränderungen oder Verlagerungen der Stege können die Kompensation in Frage stellen. Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß durch Wirbelströme, die in vorhandenen elektrischen Leitern induziert werden, Phasenverschiebungen zwischen dem Kompensaiionsfiuß und dem Streufluß auftreten können. Dadurch wird die Kompensationswirkung weiterhin verringert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darum darin, dicht hintereinanderliegende Schreib- und Leseköpfe weitgehend magnetisch zu entkoppeln, ohne daß die verwendeten Entkopplungsmittel einstellkritisch sind. Diese Aufgabe wird gelöst durch einen allen Lese- und Schreibköpfen gemeinsamen, magnetisch homogenen und magnetisch gut leitenden, jedoch elektrisch schlecht leitenden Körper, der an beide Schenkel des Lesekopfes und an den dem Lesekopf zugewandten Schenkel des Schreibkopfes . mit solchen magnetischen Widerständen angekoppelt ist, daß ein im Lesekopf daraus resultierender Fluß gerade groß genug ist, den Streufluß zu kompensieren, und durch einen elektrischen Leiter, der in dem dem Lesekopf zugewandten Teil des Körpers angeordnet ist und durch Wirbelstrombildung eine Zeitverzögerung des resultierenden Kompensationsflusses in dem an die Schenkel des Lesekopfes bzw. des Schreibkopfes angekoppelten Körper hervorruft, die derjenigen des Streuflusses möglichst gleich ist.
Es wird also von der Methode der Kompensation auf magnetischem Wege Gebrauch gemacht. Dabei ist aber zu beachten, daß der die magnetische Kompensation herbeiführende magnetisch gut leitende Körper allen — mindestens je einem — der nebeneinander angeordneten Schreib- und Leseköpfen gemeinsam ist. zum anderen, daß er, infolge seiner Ankopplung sowohl an den dem Schreibkopf zugewandten wie an den dem Schreibkopf abgewandten Schenkel des Lesekopfkernes, magnetische Flüsse an sich in beiden Richtungen auf den Lesekopfkern überträgt und daß somit lediglich der Differenzfluß für die Kompensation des aus dem Streufluß in dem Lesekopfkern stammenden Flusses verantwortlich ist. Dadurch und durch die relativ lose Ankopplung des magnetischen Leiters an die Kerne der Lese- und der Schreibköpfe wird die unkritische Einstellbarkeit der Entkopplungsmittel erreicht. Da der verwendete magnetische Leiter magnetisch homogen ist und angenommen werden kann, daß wegen des hohen Permeabilitätssprunges die magnetischen Flüsse in ihm annähernd senkrecht eintreten bzw. senkrecht austreten, kann gefolgert werden, daß die magnetische Feldverteilung in dem magnetischen Leiter annähernd die gleiche ist, wie in dem magnetisch neutralen und damit ebenfalls homogenen, die Schreib- wie die Leseköpfe umgebenden Raum. Da sich somit die Kompensationsflüsse ebenso wie die Streuflüsse verhalten, ist es belanglos, wie viele und welche der Schreibköpfe momentan in diesem oder dem anderen Sinne erregt sind.
Natürlich kann der Kompensationseffekt nur dann befriedigend eintreten, wenn zwischen dem Kompensationsfluß und dem aus dem Streufluß stammenden magnetischen Fluß in den Lesekopfkernen keine erhebliche gegenseitige Phasenverschiebung auftritt. Phasenverschiebungen werden in dem betrachteten Fall durch Wirbelströme hervorgerufen, die in benachbarten elektrischen Leitern durch den veränderlichen magnetischen Fluß der Schreibkopfkerne induziert werden. Solche elektrischen Leiter stellen damit Induktivitäten dar, die in bekannter Weise eine Zeitverzögerung verursachen. Gewisse Wirbelstrombildungen werden stets auftreten, beispielsweise in den Magnetkopfkernen selbst. Weiterhin besitzen magnetische Leiter häufig gleichfalls elektrische Leitereigenschaften, beispielsweise solche aus dem
ίο bekannten Mu-Metall. Ein guter magnetischer Leiter mit relativ schlechten elektrischen Leitereigenschaften wird indes aus dem Werkstoff Ferrit erhalten. Mit einem an die Kerne der Lese- wie der Schreibköpfe angekoppelten magnetischen Leiter aus Ferrit lassen sich recht geringe absolute Zeitverzögerungen der magnetischen Flüsse erzielen. Auch als Werkstoff für die Abschirmmittel, die zwischen den benachbarten Schreibkopf- und Lesekopfkernen in üblicher Weise vorgesehen sind, bringt Ferrit gegenüber Mu-Metall gegebenenfalls Vorteile. Nun ist aber eine zu weit gehende Ausschaltung von Zeitverzögerungen der magnetischen Flüsse gar nicht erwünscht, da nämlich bei zu steilen und schmalen Impulsen die Kompensation des durch den magnetischen Streufluß in den Lesekopfkernen hervorgerufenen magnetischen Flusses infolge der Forderung nach Gleichphasigkeit sehr kritisch ist. Würde nämlich bei recht scharfen magnetischen Impulsen der Kompensationsfluß nur um ein geringes gegenüber dem Streufluß verzögert auftreten, so würde nicht nur die Kompensation des durch den Streufluß in den Lesekopfkernen hervorgerufenen magnetischen Flusses wegfallen, sondern nun zusätzlich ein ebenso großer magnetischer Fluß in der umgekehrten Richtung auftreten. Durch Verzögerungen und damit verbundene Dämpfungen der magnetischen Flüsse infolge Wirbelstrombildung werden dagegen nicht nur die ursprünglich scharfen Impulse »abgeschliffen«, sondern auch so gedehnt, daß keine so strengen Anforderungen mehr an Gleichzeitigkeit gestellt werden müssen. Aus diesem Grunde ist ein elektrischer Leiter vorgesehen, um die magnetischen Impulse entsprechend zu dämpfen und zu verzögern. Weiterhin wird von einem elektrischen Leiter zur Feldverdrängung Gebrauch gemacht. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 den um einen Schreibkopfkern auftretenden Feldverlauf bei NichtVorhandensein irgendwelcher Abschirmmittel,
F i g. 2 den Effekt der magnetischen Feldverdrängung, wie er durch einen elektrischen Leiter bei veränderlichen magnetischen Flüssen hervorgerufen wird,
F i g. 3 eine Möglichkeit, den aus dem Streufluß in dem Lesekopfkern in bestimmter Richtung hervorgerufenen magnetischen Fluß durch einen solchen entgegengesetzter Richtung zu kompensieren,
F i g. 4 das Prinzip der losen Ankopplung eines magnetischen Leiters an die Magnetkopfkerne, wobei in den Lesekopfkern an sich zwei Flüsse in entgegengesetzter Richtung übertragen werden,
F i g. 5 die Feldverteilung in einem an nebeneinander angeordnete Schreibkopfkerne angekoppelten magnetisch homogenen magnetischen Leiter,
Fig. 6a und 6b in Untersicht und im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, bei dem sowohl von dem Effekt der Kompensation wie von dem der Feldverdrängung Gebrauch gemacht wird.
In F i g. 1 sind zwei in Laufrichtung des Aufzeichnungsmediums hintereinander angeordnete Magnetköpfe 1 und 2 angedeutet. Ihre Kerne setzen sich jeweils aus einem — wegen seiner Form so genannten— »C-Kern«3 bzw. 5 und einem »I-Kern«4 bzw. 6 zusammen, die auf der einen Seite dicht aneinander liegen, auf der anderen, nämlich der dem Aufzeichnungsmedium zugekehrten Seite, jedoch einen Luftspalt einschließen. Der C-Kern 3 des linken Magnetkopfes trägt die Schreibwicklung 7, der C-Kern 5 des rechten Magnetkopfes trägt die Lesewicklung 8. Es ist in der F i g. 1 weiterhin der Verlauf des magnetischen Feldes skizziert, wie es sich um den Luftspalt des Schreibkopfes 1 einstellen wird. Es ist weiterhin zu erkennen, daß ein Teil des Streuflusses dabei den Kern 6, 5 des Lesekopfes 2 durchsetzen wird. Der dargestellte Feldverlauf entspricht etwa dem, der bei NichtVorhandensein irgendwelcher Abschirm- oder Kompensationsmittel zu erwarten ist.
In F i g. 2 ist wiederum auf der linken Seite ein Schreibkopf 1 und auf der rechten ein Lesekopf 2 angedeutet. Es ist nun aber weiterhin über dem C-Kern 3 des Schreibkopfes 1 ein flacher, plattenartig zu denkender elektrischer Leiter 9 dargestellt, unter dessen Einfluß, wie angedeutet, der aus dem C-Kern 3 in der Nähe des Luftspaltes austretende Fluß so verdrängt wird, daß zumindest die sich sonst über den Kern 6, 5 des Lesekopfes 2 schließenden Kraftlinien auf kürzestem Wege in den I-Kern 4 des Schreibkopfes geleitet werden.
In Fig. 3 ist bei sonst gleichgebliebenen Verhältnissen die Möglichkeit einer Kompensation des aus dem Streufeld stammenden magnetischen Flusses im Kern des Lesekopfes 2 angedeutet. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, durchsetzt ein Teil des vom I-Kern 4 des Schreibkopfes 1 ausgehenden magnetischen Streuflusses normalerweise den Kern des Lesekopfes 2 in Richtung vom I-Kern 6 zum C-Kern 5, um sich über den C-Kern 3 des Schreibkopfes 1 zu schließen. Von diesem Fluß wird also der Lesekopfkern im Gegen-Uhrzeigersinn durchsetzt. Durch den in F i g. 3 zu erkennenden magnetischen Leiter 10, der mit dem I-Kern 4 des Schreibkopfes 1 sowie mit dem C-Kern 5 des Lesekopfes 2 magnetisch gekoppelt ist, wird ein Teil des von dem I-Kern 4 des Schreibkopfes 1 ausgehenden magnetischen Flusses dem C-Kern 5 des Lesekopfes 2 zugeleitet, so daß er diesen sowie den anschließenden I-Kern 6 im entgegengesetzten Sinn — also hier im Uhrzeigersinn — durchsetzt. Legt man zugrunde, daß beide Flüsse gegeneinander keine oder doch nur eine unerhebliche Zeitverzögerung aufweisen, so erscheint es verständlich, daß bei der dargestellten Anordnung durch Veränderung der Kopplung des magnetischen Leiters 10 mit dem I-Kern 4 und beziehungsweise oder dem C-Kern 5 die Kompensation zu erreichen ist. Nun ist es allerdings einleuchtend, daß bei einer dermaßen engen magnetischen Koppelung, wie sie bei der dargestellten Anordnung auftritt, die genaue Positionierung des magnetischen Leiters 10 gegenüber den beiden Magnetköpfen 1 und 2 eine erhebliche Rolle spielen wird.
Wird indessen statt des bügelartigen magnetischen Leiters 10 ein plattenartiger, homogener magnetischer Leiter 11 verwendet, wie in F i g. 4 dargestellt, der noch dazu in einigem Abstand von den die Luftspalte umgebenden Schenkelenden der Kerne des Schreibkopfes 1 und des Lesekopfes 2 angeordnet ist, so ist ersichtlich, daß die magnetischen Koppelwiderstände in diesem Falle viel größer ausfallen und daß zusätzlich eine magnetische Kopplung auch zwischen dem magnetischen Leiter 11 und dem I-Kern 6 des Lesekopfes 2 besteht mit vergleichbarem magnetischem Widerstand. In diesem Fall ist also der Kern des Lesekopfes 2 außer von einem Teil des Streuflusses von zwei einander entgegengesetzten magnetischen Flüssen durchsetzt zu denken. Als Kompensationsfluß maßgebend ist somit lediglich der Differenzfiuß der beiden durch den magnetischen Leiter 11 auf den Kern des Lesekopfes 2 übertragenen Flüsse. Der dem durch den Streufiuß hervorgerufenen Fluß entgegengesetzte Fluß, der auch als Gegenkopplungsfluß zu bezeichnen ist, kann wegen der im Vergleich zu der des I-Kernes 6 größeren an den magnetischen Leiter 11 angrenzenden Fläche des C-Kernes 5 und, weil auf letzterem die Lesewicklung 8 angebracht ist, bei nahezu waagerechter Lage des plattenförmigen magnetischen Leiters 11 zur Kompensation führen. Bei der nun vorhandenen losen Kopplung des magnetischen Leiters 11 mit den Schenkeln der beiden Magnetköpfe 1 und 2 ist auch die Auswirkung einer Horizontalverschiebung des magnetischen Leiters 11 eine viel geringere, als sie bei einer Horizontalverschiebung des bügeiförmigen Leiters 10 nach Fig. 3 zu erwarten ist. So konnte bei einer Versuchsanordnung mit einem plattenförmigen magnetischen Leiter nach Fig. 4 nur eine Überkompensation von etwa —30% der ursprünglichen Störspannung erzielt werden gegenüber einer Überkompensation von —150% der ursprünglichen Störspannung bei Verwendung eines bügeiförmigen Leiters nach Fig. 3.
In Fig. 5 sind auf der linken Seite sieben nebeneinander angeordnete Schreibkopfkerne, bestehend aus C-Kernen 3 und I-Kernen 4 dargestellt. Weiter rechts, gegenüber dem ersten Schreibkopfkern, ist ein Lesekopfkern, bestehend aus C-Kern 5 und I-Kern 6 angedeutet. Definiert man einen Kraftlinienverlauf im Uhrzeigersinn als positiv und einen solchen entgegen dem Uhrzeigersinn als negativ, so ist im dargestellten Fall der — von oben gesehen — erste, vierte, fünfte und sechste Schreibkopfkern in positivem Sinn, die übrigen im negativen Sinn erregt. Bei einer solchen Erregung ist sowohl in dem die Kerne umgebenden Luftraum wie auch in dem als Rechteck erkennbaren, plattenförmigen magnetischen Leiter 11 (vergleiche F i g. 4) der dargestellte Kraftlinienverlauf anzunehmen. Es erhellt somit, daß auch bei einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Schreib- bzw. Leseköpfe die Möglichkeit der Kompensation in gleicher Weise besteht, wie sie schon in Fig. 4 an Hand eines einzigen Magnetkopfpaares 1, 2 erläutert wurde.
Die F i g. 6 a und 6 b zeigen eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. F i g. 6 b zeigt einen Längsschnitt durch einen dabei verwendeten Mehrfachmagnetkopf 13. Eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Schreibköpfe 14 und — bezüglich der Schreibköpfe — dicht dahinter, auf sich selbst bezogen, jedoch ebenfalls nebeneinander angeordneter Leseköpfe 15 sind durch ein elektrisch wie magnetisch nicht leitendes Material 16 zu einem Block vergossen. In diesem Block sind links die C-Kerne 17 und die I-Kerne 18 der Schreibköpfe 14, rechts die C-Kerne 19 und die I-Kerne 20 der Leseköpfe zu erkennen. Die I-Kerne und C-Kerne der Köpfe werden
auch als Schenkel bezeichnet. Zwischen den Schreibköpfen 14 und den Leseköpfen 15, genauer gesagt zwischen den I-Kernen 18 und 20, ist eine an sich bekannte Abschirmpackung 21, bestehend aus Kupfer- und Mu-Metallamellen angeordnet. Oberhalb des Mehrfachmagnetkopfes 13 ist eine Anordnung aus Entkopplungsmitteln zu erkennen. Eine Ferritplatte als magnetisch gut leitender, jedoch elektrisch schlecht leitender Körper 22 mit einem in ihre Unterseite eingelassenen Kupferleiter 23 (auf der rechten Seite der Figur) und eine Kupferplatte 24 (auf der linken Seite der Figur) sind mit Abstand gegeneinander durch einen elektrisch wie magnetisch nicht leitenden Werkstoff zu einer Baueinheit, dem Entkopplungsblock 25, zusammengeschlossen. Entsprechend der dachartigen Abschrägung auf der Oberseite des Mehrfachmagnetkopfes 13 ist der Entkopplungsblock 25 auf seiner Unterseite derart abgewinkelt, daß der als Kupferplatte ausgebildete elektrische Leiter 24 auf der Seite der Schreibköpfe 14 und der magnetische Leiter 22 mit dem eingelassenen elektrischen Leiter 23 auf der Seite der Leseköpfe 15 etwa parallel zu dem über die Köpfe geführten Magnetband 26 verläuft. Der zwischen dem Mehrfachmagnetkopf 13 und dem Entkopplungsblock 25 vorhandene Abstand kann in jedem Fall so groß bemessen sein, daß ein als Aufzeichnungsmedium dienendes Magnetband 26 ungehindert durchzutreten vermag. Um das Einlegen eines Magnetbandes 26 zu erleichtern, dürfte es zweckmäßig sein, den Entkopplungsblock 25 abhebbar oder abklappbar auszubilden. In Fig. 6a ist der Entkopplungsblock 25 von unten dargestellt. Es ist zu erkennen, daß sowohl der magnetische Leiter 22 als auch die elektrischen Leiter 23 und 24 sich unterteilt über die ganze Breite des Entkopplungsblocks 25 erstrecken Während der magnetische Leiter 22 in der in Fig. 4 dargestellten Weise der magnetischen Kompensation dient, bewirkt der elektrische Leiter 24 nach der in F i g. 2 skizzierten Art eine Feldverdrängung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 550/412

Claims (3)

1 2 so dicht wie es die baulichen Möglichkeiten zulassen, Patentansprüche: hinter den entsprechenden Schreibköpfen angeordnet. Damit tritt aber normalerweise eine — selbstverständ-
1. Magnetkopfsystem aus mindestens je einem lieh unerwünschte — Beeinflussung der Leseköpfe Schreibkopf und einem in Laufrichtung des Auf- 5 durch elektrische und insbesondere magnetische Zeichnungsmediums dicht dahinter angeordneten Felder der Schreibköpfe auf. Wie kritisch dieser Lesekopf, bei dem ein zu dem vom Schreibkopf Effekt sein kann, wird deutlich, wenn man beachtet, zum Lesekopf übergekoppelten Streufluß gleich daß die Schreibsignale im allgemeinen mit guter Angroßer Fluß vom Schreibkopf zum Lesekopf ge- näherung als Rechteckimpulse auftreten, während führt wird, durch den der Streufluß im Lesekopf io die auf dem Aufzeichnungsmedium gespeicherten Sikompensiert wird, gekennzeichnet durch gnale erheblich an Flankensteilheit eingebüßt haben, einen allen Lese- und Schreibköpfen (15 bzw. 14) Nun ist aber der in dem Lesekopf induzierte Strom gemeinsamen, magnetisch homogenen und ma- proportional der zeitlichen Flußänderung, die in gnetisch gut leitenden, jedoch elektrisch schlecht seinem Kern auftritt. Da nun die Flußänderung auch leitenden Körper (22), der an beide Schenkel 15 bei kleinen Flüssen bei großer Flankensteilheit er-(19, 20) des Lesekopfes (15) und an den dem hebliche Werte annehmen kann, ist ersichtlich, daß Lesekopf (15) zugewandten Schenkel (18) des die durch den Schreibkopf unmittelbar in dem Lese-Schreibkopfes (14) mit solchen magnetischen kopf induzierten Signale gleiche oder sogar größere Widerständen angekoppelt ist, daß ein im Lese- Werte annehmen können als die durch das Aufkopf (15) daraus resultierender Fluß gerade groß 20 zeichnungsmedium in dem Lesekopf induzierten, genug ist, den Streufluß zu kompensieren, und Dies gilt insbesondere, wenn man im Zuge der Entdurch einen elektrischen Leiter (23), der in dem wicklung zu geringeren Geschwindigkeiten des Aufdem Lesekopf (15) zugewandten Teil des Kör- zeichnungsmediums übergeht, als sie heute noch pers (22) angeordnet ist und durch Wirbelstrom- üblich sind.
bildung eine Zeitverzögerung des resultierenden 25 Es ist bekanntgeworden (z. B. deutsche Auslege-Kompensationsflusses in dem an die Schenkel schäften 1 053 803, 1160 502), mit Hilfe von zwi-(19, 20 bzw. 18) des Lesekopfes (15) bzw. des sehen den Magnetköpfen angeordneten Abschir-Schreibkopfes (14) angekoppelten Körpers (22) mungen, die magnetische Kopplung zwischen den hervorruft, die derjenigen des Streuflusses mög- Magnetköpfen zu verringern. Die Abschirmungen belichst gleich ist. 3° stehen aus abwechselnd elektrisch leitenden und ma-
2. Magnetkopfsystem nach Anspruch 1, da- gnetischen Schichten. Abschirmungen dieser Art durch gekennzeichnet, daß der an die Schenkel können zwar die magnetische Kopplung zwischen (19, 20 bzw. 18) des Lesekopfes (15) bzw. des den Magnetköpfen verringern, bei den dicht hinter-Schreibkopfes (14) angekoppelte Körper (22) einander angeordneten Schreib- und Leseköpfen mit dem elektrischen Leiter (23) sowie gegebenen- 35 bleibt aber die magnetische Kopplung zu groß. Ein falls mit einem weiteren, eine Feldverdrängung Grund dafür muß darin gesehen werden, daß die bewirkenden elektrischen Leiter (24) zu einer Köpfe an der Stelle des Aufzeichnungsmediums nicht Baueinheit zusammengefaßt — vorzugsweise zu abgeschirmt sein können und damit das magnetische einem Entkopplungsblock (25) vergossen — ist. Feld von diesen Stellen zu den Nachbarköpfen ge-
3. Magnetkopfsystem nach einem der An- 40 langen kann.
spräche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Aus der USA.-Patentschrift 2 981 805 ist weiter-
der an die Schenkel (19, 20 bzw. 18) des Lese- hin bekannt, die magnetische Kopplung zwischen kopfes (15) bzw. des Schreibkopfes (14) ange- Schreib- und Lesekopf dadurch zu verändern, daß koppelte Körper (22) mit dem elektrischen Leiter oberhalb der Köpfe eine elektrisch leitende Platte (23) sowie gegebenenfalls mit dem weiteren 45 angeordnet ist. Das von dem Schreibkopf ausgehende elektrischen Leiter (24) auf der dem Mehrfach- magnetische Feld erzeugt in der elektrisch leitenden magnetkopf (13) abgewandten Seite des Auf- Platte Wirbelströme. Durch diese Wirbelströme wird zeichnungsmediums (26) angeordnet ist. das magnetische Feld des Schreibkopfes zurück
gedrängt, so daß ein geringerer Teil des magnetischen 50 Flusses als Streufluß zum Lesekopf gelangt. Trotz
der Feldverdrängung durch die Wirbelströme gelangt
jedoch noch ein erheblicher Streufluß vom Schreibkopf zum Lesekopf. Weiterhin wird durch die Wirbel-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetkopf- ströme das magnetische Feld des Schreibkopfes zu system aus mindestens je einem Schreibkopf und 55 stark verzerrt.
einem in Laufrichtung des Aufzeichnungsmediums Schließlich ist bekannt (deutsche Auslegeschrift
dicht dahinter angeordneten Lesekopf, bei dem ein 1 047 466), zur Beseitigung der Wirkung des Streuzu dem vom Schreibkopf zum Lesekopf über- flusses auf den Lesekopf einen Kompensationsfluß gekoppelten Streufluß gleich großer Fluß vom vom Schreibkopf zum Lesekopf zu leiten. Wenn der Schreibkopf zum Lesekopf geführt wird, durch den 60 Kompensationsfluß dieselbe Größe hat wie der Streuder Streufluß im Lesekopf kompensiert wird. fluß, dann heben sich der Streufluß und der Kompen-
Bei mit einem bewegten magnetisierbaren Medium sationsfluß gegenseitig auf. Die Mittel, mit denen die arbeitenden Speichergeräten, insbesondere bei Ma- magnetische Kompensation durchgeführt wird, sind gnetbandgeräten zur digitalen Datenspeicherung, ist jedoch ausgesprochen einstellkritisch. Zwischen den es erwünscht, eine Kontrolle der aufgezeichneten 65 Magnetköpfen werden Stege angeordnet, durch die Daten unmittelbar nach dem Einschreibvorgang der Kompensationsfluß vom einen Magnetkopf zum durchzuführen. Aus diesem Grunde sind häufig Lese- anderen gelangt. Eine weitgehende Aufhebung der köpfe für jede Aufzeichnungsspur unmittelbar, d. h., Wirkung des Streuflusses kann nur dann erreicht
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