CH629026A5 - Drossel mit ringfoermigem eisenkern. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drossel mit einem ringförmigen Eisenkern, dereinen geschlossenen, magnetischen Kraftlinienweg bildet und mit einem um den ringförmigen Kern gewickelten Leiter. 25
Dabei weist die Drossel einen Kern auf, der aus Eisenteilchen oder aus einem Eisen enthaltenden, magnetisierbaren Stoff gebildet ist.
Gegenwärtig werden Drosseln, die in einem breiten Frequenzbereich eine konstante Induktanz aufweisen, für verschie- 30 dene Zwecke verbreitet verwendet. Beispielsweise wird eine Drossel dazu verwendet, um Geräusche im Hochfrequenzbereich zu beheben, um in Inverterschaltkreisen, bei welchen Transistoren verwendet werden, einen Rückstrom zu erzeugen, um elektronische Bauteile zu schützen und um Wellen auszufil- 35 tern. Weiter werden Drosseln auch als Umwandlungsglied (Transducer) für Thyristoren verwendet.
Der Kern solcher bekannter Drosseln ist beispielsweise aus Ferrit, Blechen aus Siliziumstahl und ähnlichen Stoffen bzw. Bauteilen aufgebaut. Im magnetischen Kraftlinienweg des 40 Kerns sind Luftspalte zufällig angeordnet und der magnetische Widerstand (Reluktanz) in den Luftspalten bestimmt die Induktanz der Drossel.
Eine bekannte Drossel ist gemäss der Fig. 1 ausgebildet. Ihr Eisenkern 1 ist aus Ferrit, Silikonstahlblechen und ähnlichem hergestellt und weist eine Querschnittsform auf, die der Form des Buchstabens «I» entspricht. Um den Eisenkern 1 ist ein Leiter gewickelt um eine Spule 2 zu bilden. Wenn die Spule 2 erregt ist, gliesst ein magnetischer Fluss 3> von der Mitte des Eisenkerns 1 aus, durch einen oberen Flansch des Kernes 1,
durch die Luft, durch einen unteren Flansch des Kernes 1 und zurück zur Mitte des Kernes 1. Eine andere bekannte Drossel weist einen Eisenkern auf, der aus zwei oder mehr Teilen zusammengesetzt ist. Zwischen jeweils zwei benachbarten Kernteilen ist ein Luftspalt angeordnet, und ein Leiter ist um einen 55 derart aufgebauten Eisenkern gewickelt um eine Spule zu bilden. Wenn die Spule erregt wird, fliesst ein magnetischer Strom 4» durch den Eisenkern und durch die Luftspalten die zwischen den Eisenkernteilen vorhanden sind.
Die bekannten Drosseln der oben erwähnten Ausführungen60 weisen nur einige Luftspalte auf um die Induktanz zu bestimmen. Diese Luftspalte sind notwendigerweise bis zu mehreren Millimetern breit. Auf Grund dieser breiten Luftspalte wird ein Summgeräusch, d.h. der magnetische Brumm erzeugt oder eine beträchtliche magnetische Streuung tritt in den Luftspalten un- 65 weigerlich auf sobald die Spule erregt wird, wobei wieder Geräusche erzeugt werden. Weiter, weil die Luftspalte die Induktanz der Drossel bestimmen, wird ein Fehler der Luftspalte, falls
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vorhanden, einen fehlerhaften Wert der Induktanz erzeugen. Um eine erwünschte, vorbestimmte Induktanz zu erhalten, sollten diese Luftspalten mit einer hohen Genauigkeit verarbeitet sein.
Ziel der Erfindung ist eine Drossel zu schaffen, die einen Kern aufweist, in dem kleine Spalten gleichförmig verteilt angeordnet sind, und der eine magnetische Streuung vermindern kann, so dass innerhalb eines weiten Frequenzbereiches eine konstante Induktanz erhaltbar ist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss mit einer Drossel erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Eisenkern aus Teilchen aus Eisen oder einem Eisen enthaltenden, magnetisierbaren Stoff gebildet ist, wobei jedes Teilchen von einem isolierendem Oxidfilm überdeckt ist, der bezogen auf das jeweüige Teilchen 0,3 bis 0,8 Gew.-% Sauerstoff enthält.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schnitt durch eine bekannte Drossel,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Drossel, die gemäss eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist,
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 ein Diagramm, in dem das Verhältnis zwischen der magnetischen Feldstärke und der magnetischen Flussdichte dargestellt ist, welches durch Eisenkerne ermöglicht sind, die gemäss des Erfindungsgegenstandes ausgebildet sind,
Fig. 5 ein Diagramm, in welchem das Verhältnis zwischen der Frequenz und Induktanz dreier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt ist, und das Verhältnis zwischen der Frequenz und Induktanz zweier durchgeführten Prüfungen, wobei sämtliche Kerne aus Teilchen aus reduziertem Eisen hergestellt sind, die mit einer vorbestimmten Dichte gepackt sind, und
Fig. 6 ein Diagramm, in dem das Verhältnis zwischen der Frequenz und Induktanz zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt ist und das Verhältnis zwischen der Frequenz und Induktanz zweier Prüfungen, für den Fall, bei welchem alle Kerne aus Teilchen aus reduziertem Eisen gebildet sind, die mit einer kleineren Dichte gepackt sind.
Unter Bezugnahme aus den Fig. 2 und 3 wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert.
Fig. 2 stellt eine Vorderansicht einer Drossel dar. Die Drossel weist einen ringförmigen Eisenkern 11 auf, der einen geschlossenen, magnetischen Kraftlinienweg bildet und weist eine Spule 12 auf, ein Leiter, der um den Eisenkern 11 gewickelt ist. Aus der Fig. 3 geht hervor, dass der Eisenkern 11 aus Teüchen 14 gebildet ist, die aus magnetisierbarem Eisen oder einem magnetisierbaren, Eisen enthaltendem Stoff gebildet sind, welche Teilchen 14 in einem Gehäuse 13 eingefüllt sind, welches aus einem isolierendem Kunstharz, beispielsweise Phenol und Nylon hergestellt ist. Die Teilchen 14 können mit Lack, Öl, Fett oder einem Kunstharz, beispielsweise einem Epoxyharz oder einem Polyesterharz vermischt sein.
Die Teilchen 14 sind ein Eisenpulver, beispielsweise aus Elektrolyteisen, Karbonyl-Eisen, reduzierten Eisen und zerstäubten Eisen oder Pulver aus einem magnetisierbaren, Eisen enthaltendem Stoff, wie beispielsweise Permalloy und Siliziumstahl. Diese Teilchen sind erfindungsgemäss in einem solchen Ausmass oxidiert, dass jedes von einem isolierendem Oxidfilm überdeckt ist, der in Bezug auf das Teilchen einen Anteil von 0,3 bis 0,8 Gew.-% Sauerstoff aufweist. Der isolierende Oxidfilm haftet an jedem Teilchen 14 an und kann kaum abgeschält werden. Abhängig von seiner Dicke nimmt dieser Film verschiedene Farben an, beispielsweise blau, gold oder grün.
Bei der Herstellung der Drossel werden die Teilchen 14 unter Druck zusammengefügt, um einen ringförmigen Kern zu bilden. Daher sind sie in gegenseitiger Berührung und voneinander elektrisch isoliert, wobei zwischen ihnen Spalten vorhanden sind. Diese Spalten sind innerhalb des somit gebildeten
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ringförmigen Kernes weitgehend gleichförmig verteilt angeordnet. Diese Spalten sind so klein, dass falls ein magnetischer Fluss durch sie hindurch fliesst, ein magnetischer Brumm nicht erzeugt würde und keine magnetische Streuung auftreten würde. Daher werden keine Geräusche bewirkt, wenn der magnetische 5 Fluss durch die Spalten fliesst. Zusätzlich, weil die Teilchen 14 gegenseitig isoliert sind, wird ein Wirbelstromverlust nicht ver-grössert werden, sogar wenn die Frequenz des an der Drossel angelegten Stromes erhöht wird. Aus demselben Grund ist der Eisenverlust der Drossel klein. Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten 10 Drossel weist daher gute Hochfrequenzeigenschaften auf.
Wenn der isolierende Oxidfilm auf jedem der Teilchen 14 derart dünn ausgebildet wird, dass er bezogen auf das Teüchen weniger als 0,3 Gew.-% Sauerstoff aufweist, wird er zerbrochen, wenn die Teilchen 14 im Gehäuse 13 zusammengepackt 15 werden. Wenn die isolierenden Oxidfilme zerbrochen sind, ist die Isolation zwischen den Teilchen 14 beeinträchtigt, so dass die Induktanz der Drossel in Bezug auf einen Hochfrequenzbereich vermindert ist. Daher ist ein isolierender Oxidfilm dessen Sauerstoffgehalt weniger als 0,3 gew.-% bezogen auf das Teil- 20 chen beträgt unerwünscht. Anderseits, falls der isolierende Oxidfilm auf jedem Teilchen 14 derart dick ausgebildet ist, dass er in Bezug auf das Teilchen mehr als 0,8 Gew.-% Sauerstoff aufweist, wird er spröde sein und kann von den Teilchen abgeschält werden, währenddem diese Teüchen 14 in das Gehäuse 25 13 gepackt werden. Auch in diesem Fall wird die Isolierung zwischen den Teilchen 14 beschädigt, womit die Induktanz der Drossel in einem Hochfrequenzbereich vermindert ist. Dementsprechend ist ein isolierender Oxidfilm, dessen Sauerstoffgehalt einen Wert von 0,8 Gew.- % in Bezug auf das Teilchen 30 übersteigt, ebenfalls unerwünscht.
Teilchen aus Elektrolyteisen sind mehr oder weniger kugelförmig ausgebildet. Isolierende Oxidfilme, die aus solchen kugelförmigen Teilchen ausgebildet sind, können nicht einfach zerbrochen werden. Es genügt, einen verhältnismässig dünnen, 35 isolierenden Oxidfilm auf einem Teilchen aus Elektrolyteisen zu bilden. Teilchen, die aus reduziertem Eisen gebildet sind, weisen jedoch eine schwammförmige Struktur auf, und können daher einfach zusammengedrückt werden. Wenn sie in dem Gehäuse 13 gepackt werden, wird der isolierende Oxidfilm auf 40 diesen Teilchen, wenn er genügend dünn ausgebildet ist zerbrochen werden. Es ist daher vorzuziehen, dass die Teilchen aus reduziertem Eisen bis zu einem solchen Mass oxidiert werden,
dass sie von einem dicken Oxidfilm überzogen sind, der in Bezug auf das Teilchen 0,6 bis 0,8 Gew.- % Sauerstoff aufweisen. 45
Die Teilchen 14 aus Eisen oder aus einem Eisen enthaltenen, magnetisierbarem Stoff können in verschiedenen Weisen oxidiert werden. Sie können in der Umgebungsluft erwärmt werden, oder sie können mittels irgend eines chemischen Verfahrens oxidiert werden. 50
Die Induktanz der Drossel, die gemäss des Erfindungsgedankens ausgebildet ist, ist durch die wirksame Permeabilität (magnetische (Leitfähigkeit) des Eisenkerns 11 bestimmt. Dieses ist so, weil die wirksame Permeabilität des Kerns 11 zur Induktanz der Drossel proportional ist. Die wirksame Perme- 55 abilität des Kernes 11 wird durch den Raum bestimmt, den die zwischen den Teilchen 14 vorhandenen Spalte insgesamt erzeugen. In anderen Worten, sie ist durch die Packdichte der Teilchen 14 im Gehäuse 13 bestimmt. Je höher die Packdichte ist, (d.h. je kleiner dieser Raum ist) desto grösser wird die wirksame 60 Permeabilität. Jedoch ist der Sättigungsstrom umgekehrt proportional zur Packungsdichte. Wenn daher die Packungsdichte tief ist, ist der Sättigungsstrom hoch jedoch die wirksame Permeabilität klein. Als praktischer Kompromiss ist es erwünscht,
dass die Packungsdichte der Teilchen 14 im Gehäuse 32,0 bis 65 6,5 g/cm3 beträgt.
Teilchen aus reduziertem Eisen mit einer Grösse von einer Siebfeinheit von 200 (Tyler) wurden oxidiert, bis sie von einem
Oxidfilm überdeckt waren, der in Bezug auf das Teilchen einen Sauerstoffanteil von 0,5Gew.-% aufwies. Dann wurden die oxi-dierten Eisenteilchen zusammen mit einer Packdichte von 2,0 g/cm3 zusammengepackt um einen Eisenkern zu bilden, und mit einer Packdichte von 6,5 g/cm3 zusammengepackt um einen weiteren Eisenkern zu bilden. Der erste Eisenkern zeigte eine magnetische Feldstärke (Örsted: Oe) und eine magnetische Flussdichte (Gauss: G) wie es mit der Kurve A in der Fig. 4 gezeigt ist, und der zweite Eisenkern zeigte eine solche magnetische Feldstärke und eine solche magnetische Flussdichte,wie mit der Kurve B in der Fig. 4 gezeigt ist. Aus der Fig. 4 geht hervor, dass der ertse Eisenkern (Packdichte = 0,2 g/cm3) eine wirksame Permeabilität von etwa 30 (= magnetische Flussdichte/ma-gnetische Feldstärke) aufweist, welche in einem magnetischen Feldstärkenbereich von 1 bis 200 Oe gleichförmig ist. Im Gegensatz dazu weist der zweite Eisenkern (Packdichte = 6,5 g/cm3) eine höhere wirksame Permeabilität von 70 auf, jedoch war die magnetische Flussdichte gesättigt, wenn die magnetische Feldstärke 40 Oe oder mehr betrug.
Teilchen aus reduziertem Eisen sind aus zwei Gründen erwünscht. Erstens sind sie billig. Zweitens weisen sie eine schwammförmige Struktur auf und können daher zu einer hohen Dichte gepackt werden, so dass eine Drossel gebildet werden kann, die eine hohe Induktanz aufweist.
Die Abmessungen bzw. Grössen der Teilchen 14 beeinflussen die Induktanz in jedem Frequenzband. Wenn die Teilchen 14 grob sind, kann bei einem tiefen Frequenzband eine hohe Induktanz erreicht werden, jedoch sind die Verluste bei hohen Frequenzen vergrössert. Die Induktanz im Hochfrequenzband wird daher schnell verkleinert wenn die Frequenz einen gewissen Wert übersteigt. Umgekehrt, falls die Teilchen 14 fein sind, sinkt die Induktanz im Hochfrequenzband nicht ab, jedoch neigt die Gesamtinduktanz auf Grund der Abnahme der wirksamen Permeabilität abzunehmen. Folglich wird die Teilchengrösse gemäss dem jeweiligen notwendigen Frequenzband gewählt. In der Praxis wird es jedoch genügen, wenn die Induktanz über einem Frequenzbereich von 0,1 bis 700 KHz konstant ist. In diesem Fall ist es vorzuziehen Eisenteüchen zu verwenden, die eine Siebfeinheit (Tyler) von —100 bis +300 aufweisen, d.h. Eisenteilchen, die durch ein Sieb mit einer Siebfeinheit (Tyler) von 100 hindurchgehen können, jedoch durch ein solches mit einer Siebfeinheit (Tyler) 300 nicht hindurchgehen können.
Zur Herstellung der oben erwähnten Ausführung wurde der Eisenkern 11 gebildet, indem Teilchen 14 aus Eisen oder einem Eisen enthaltenden, magnetisierbaren Stoff in das Gehäuse 13 eingefüllt wurde. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese oben angeführte Ausführung beschränkt. Die Teüchen 14 können mit einem Kunstharz verbunden sein, der als Bindemittel dient, wobei das Gemisch dann derart geformt wird, dass es einen Eisenkern mit einer erwünschten Form aufweist, ohne dass ein Gehäuse verwendet werden muss. Es können einer oder mehrere Kernabschnitte aus gegenseitig isolierten Teilchen hergestellt werden, und diese Kernabschnitte können dann zusammengebaut werden um einen ringförmigen Eisenkern zu bilden.
Nachfolgend werden einige Beispiele praktischer Herstellungsverfahren der Drossel und Prüfungen derselben beschrieben:
Beispiel 1
Teilchen aus reduziertem Eisen, die eine Siebfeinheit (Tyler) von 200 aufweisen, wurden in einem solchen Ausmasse erwärmt und oxidiert, dass jedes Teilchen 0,3 Gew.-% Sauerstoff aufwies. Die oxidierten Teilchen wurden in ein ringförmiges Gehäuse eingefüllt, welches aus Phenolharz hergestellt worden ist, und das einen Aussendurchmesser von 230 mm, einen Innendurchmesser von 160 mm und eine rechteckige Querschnittsform mit einer Höhe von 30 mm aufweist. Diese Teilchen wurden dann im Gehäuse mit einer Packdichte von 5,2 g/
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cm3 gepackt, womit ein Eisenkern gebildet war. Um den Eisenkern wurde, um eine Spule zu bilden, ein Kupferdraht mit einer Dicke von 0,8 mm zwanzig mal herumgewickelt um somit eine Drossel zu bilden.
Beispiel 2
Teilchen aus reduziertem Eisen mit einer Siebfeinheit (Tyler) von 200 wurden derart erwärmt und oxidiert, dass jedes Teilchen 0,6 Gew.-% Sauerstoff aufwies. Diese oxidierten Teilchen wurden dann im selben ringförmigen Gehäuse gepackt, dass für das Beispiel 1 verwendet wurde, wobei die Packdichte 5,2 g/cm3 betrug, womit wieder ein Eisenkern gebildet war. Um den Eisenkern wurde ein Kupferdraht mit einer Dicke von 0,8 mm zwanzig mal herumgewunden um eine Spule zu bilden, womit eine Drossel gebildet war.
Beispiel 3
Teilchen aus reduziertem Eisen mit einer Siebfeinheit (Tyler) von 200 wurden solange erwärmt und oxidiert, bis jedes Teilchen 0,8 Gew.-% Sauerstoff aufwies. Diese oxidierten Teilchen wurden im selben ringförmigen Gehäuse gepackt, das beim Beispiel 1 verwendet wurde, wobei die Packdichte 5,2 g/cm3 betrug, womit ein Eisenkern gebildet war. Um diesen Eisenkern wurde ein Kupferdraht mit einer Dicke von 0,8 mm zwanzig mal gewickelt um eine Spule zu bilden, womit eine Drossel gebildet war.
Prüfung 1
Teilchen aus reduziertem Eisen mit einer Siebfeinheit (Tyler) von 200 wurden solange erwärmt und oxidiert, bis jedes Teilchen 0,2 Gew.-% Sauerstoff aufwies. Diese oxidierten Teilchen wurden in dasselbe Gehäuse eingefüllt, das in den Beispielen 1 bis 3 verwendet wurde, wobei wieder dieselbe Packdichte von 5,2 g/cm3 gewählt wurde, womit wieder ein Eisenkern gebildet war. Um diesen Eisenkern wurde ein Kupferdraht mit 0,8 mm Dicke zwanzig mal herumgewickelt um eine Spule zu bilden, womit eine Drossel erzeugt war.
Prüfung 2
Teilchen aus reduziertem Eisen mit einer Siebfeinheit (Tyler) von 200 wurden solange erwärmt und oxidiert, bis jedes Teilchen 1,0 Gew.-% Sauerstoff aufwies. Diese oxidierten Teilchen wurden in dasselbe Gehäuse gepackt, das in den Beispielen 1 bis 3 verwendet wurde, und wieder mit derselben Packdichte von 5,2 g/cm3, womit wieder ein Eisenkern gebildet war. Um den Eisenkern wurde ein Kupferdraht mit einer Dicke von 0,2 mm zwanzig mal herumgewickelt um eine Spule zu bilden, womit eine Drossel erzeugt war.
Es wurde festgestellt, dass die Induktanz des Beispieles 1 anhängig von der Eingangsfrequenz variierte, wie es in der Fig. 5 mittels der Kurve a gezeigt ist. Bei den Beispielen 2 und 3 wurde gefunden, dass ihre Induktanz entsprechend der Eingangsfrequenz wechselte, wie es mit den Kurven b bzw. c der Fig. 5 gezeigt ist. Die Prüfungen 1 und 2 erwiesen, dass ihre Induktanz entsprechend der angelegten Eingangsfrequenz variieren, wie es mittels den Kurven d bzw. e in der Fig. 5 gezeigt ist. Wie es aus der Fig. 5 klar hervorgeht, ist die Induktanz der Beispiele 1,2 und 3 etwas vermindert, jedoch ist sie beim Hochfrequenzband nur um einen kleinen Betrag vermindert, wobei die Prüfungen 1 und 2 beim Hochfrequenzband eine beträchtlich verminderte Induktanz zeigten.
Weiter wurden zwei weitere Herstellungs-Beispiele der Drossel und zwei weitere Prüfungen wie folgt durchgeführt:
Beispiel 4
Teilchen aus reduziertem Eisen mit einer Siebfeinheit Tyler) von 200 wurden solange erwärmt und oxidiert, bis jedes Teilchen 0,3 Gew.-% Sauerstoff aufwies. Dann wurden diese 5 oxidierten Teilchen im selben Gehäuse gepackt, das in den Beispielen 1 bis 3 und Prüfungen 1 und 2 verwendet wurden, wobei die Packdichte 4,5 g/cm3 betrug, womit ein Eisenkern gebildet war. Um den Eisenkern wurde ein Kupferdraht mit einer Dicke von 0,8 mm zwanzig mal herumgewickelt um eine Spule zu bil-lo den, womit eine Drossel gebildet war.
Beispiel5
Teilchen aus reduziertem Eisen mit einer Siebfeinheit (Tyler) von 200 wurden solange erwärmt und oxidiert, bis jedes 15 Teilchen 0,8 Gew.-% Sauerstoff aufwies. Dann wurden die oxidierten Teüchen in dasselbe Gehäuse gepackt, das zum Herstellen der Beispiele 4 verwendet wurde, wobei wieder dieselbe Packdichte von 4,5 g/cm3 gewählt wurde, womit ein Eisenkern erzeugt war. Um den Eisenkern wurde ein Kupferdraht mit ei-20 ner Dicke von 0,8 mm zwanzig mal gewickelt um eine Spule zu bilden, womit eine Drossel gebildet war.
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Prüfung 3
Teilchen aus reduziertem Eisen mit einer Siebfeinheit (Tyler) von 200 wurden solange erwärmt und oxidiert, bis jedes Teilchen 0,2 Gew.-% Sauerstoff aufwies. Dann wurden diese oxidierten Teilchen in dasselbe Gehäuse gepackt, welches zum Herstellen der Beispiele 4 und 5 verwendet wurde, und wobei wieder dieselbe Packdichte von 4,5 g/cm3 gewählt wurde, womit ein Eisenkern gebildet war. Um den Eisenkern wurde ein Kupferdraht mit einer Dicke von 0,8 mm zwanzig mal gewickelt um eine Spule zu bilden, womit eine Drossel gebildet war.
3s Prüfung 4
Teilchen aus reduziertem Eisen mit einer Siebfeinheit (Tyler) von 200 wurden solange erwärmt und oxidiert, bis jedes Teilchen 1,0 Gew.-% Sauerstoff aufwies. Dann wurden die oxidierten Teilchen im selben Gehäuse gepackt, das verwendet 4o wurde, um die Beispiele 4 und 5 zu bilden, wobei wieder dieselbe Packdichte von 4,5 g/cm3 gewählt wurde, womit ein Eisenkern gebildet war. Um den Eisenkern wurde ein Kupferdraht mit einer Dicke von 0,8 mm zwanzig mal herumgewickelt um eine Spule zu bilden, womit eine Drossel gebildet war. 4s Es wurde gefunden, dass die Induktanzen der Beispiele 4 und 5 gemäss der angelegten Eingangsfrequenz ändern, wie es in der Fig. 6 mittels der Kurven f bzw. g gezeigt ist. Im Gegensatz dazu, wurde gefunden, dass die Prüfungen 3 und 4 Induktanzen aufweisen, die gemäss der angelegten Eingangsfrequenz ändern, wie es in der Fig. 6 mittels der Kurven h bzw. i dargestellt ist. Die Fig. 6, wenn sie mit der Fig. 5 verglichen wird, zeigt klar, dass die Frequenzeigenschaften eine Drossel, die gemäss des Erfindungsgedankens ausgebildet ist verbessert werden, wenn die Packdichte der Teilchen, die den Eisenkern bilden, 5s verkleinert ist.
Wie es vorher schon erwähnt wurde, erzeugt eine Drossel, die gemäss des Erfindungsgedankens ausgebildet ist, keine magnetische Streuung oder kein Brummen welches Geräusche erzeugen würde. Zusätzlich weist die Drossel eine konstante In-6o duktanz auf, die sogar bei einem Hochfrequenzband genau bleiben kann.
50
2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- 629 0262PATENTANSPRÜCHE1. Drossel mit einem ringförmigen Eisenkern, der einen geschlossenen magnetischen Kraftlinienweg bildet und mit einem um den ringförmigen Kern gewickelten Leiter, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern aus Teilchen aus Eisen oder einem 5 Eisen enthaltenden, magnetisierbaren Stoff gebildet ist, wobei jedes Teilchen von einem isolierendem Oxidfilm überdeckt ist, der bezogen auf das jeweilige Teilchen 0,3 bis 0,8 Gew.-% Sauerstoff enthält.
- 2. Drossel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 10 die Teilchen mit einer Dichte von 2,0 bis 6,5 g/cm3 gepackt sind.
- 3. Drossel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen eine Tyler-Siebfeinheit von —100 bis 300 aufweisen. 15
- 4. Drossel nach einem der vorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen ein Pulver aus reduziertem Eisen sind.20
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