DE86762C - - Google Patents

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DE86762C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/02Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
    • B27L11/04Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like of wood wool

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1895 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Messerband für Maschinen zur Herstellung von Holzwolle, Ganzzeug zur Papierfabrikation, Holzstäbchen zur Herstellung von Streichhölzern u. s. w.
Das wesentliche Merkmal dieses Messerbandes besteht darin, dafs das Band Metallleisten trägt, deren Länge gröfser ist als die Breite des 'Bandes, so dafs die Enden dieser Metallleisten zu beiden Seiten des Bandes hervorragen. Diese hervorragenden Enden der Metallleisten sind abwechselnd mit den Schneideisen und den Hobeleisen besetzt, so dafs die zu bearbeitenden Holzblöcke seitlich von dem endlosen Bande liegen, die abfallenden Spähne somit nicht zwischen das Band und die Trommeln fallen, daher weder einen ungleichmäfsigen Gang der Maschine verursachen, noch auf die Güte der herzustellenden Holzwolle u. s. w. nachtheilig wirken können. Aufserdem sind die Metallleisten mit Vorrichtungen versehen, welche es möglich machen, dafs diese Leisten trotz der zwischen ihnen befindlichen, ein Ansammeln von Staub verhindernden Zwischenräume fest, ohne zu schlängern, auf dem Bande ruhen und den Messerdruck gemeinsam aufnehmen, wodurch die Gefahr des Abreifsens der Leisten von dem Bande bedeutend vermindert wird.
Dieses Messerband ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht eine Seitenansicht eines Stückes des breiten, endlosen Bandes mit den darauf befestigten Metallleisten und Metallplatten, sowie eines aus mehreren Messern bestehenden und eines aus einem einzigen vollen Stück bestehenden, eine glatte Schneide besitzenden Schneideeisens.
Fig. 2 giebt eine Oberansicht zu Fig. 1; in dieser Figur sind einige der Platten fortgenommen gedacht, um die Construction der Ecken der Metallleisten zu veranschaulichen.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie g-h der Fig. 2, das endlose Band, die Metallleisten, Platten und die Führungsstücke darstellend.
Das Band, welches in bekannter Weise endlos um passend angeordnete Trommeln der Maschine läuft, ist auf seiner Oberfläche mit Metallleisten F belegt, die auf ihm durch Niete oder andere Mittel befestigt sind. Die Leisten F sind länger, als das Band E breit ist, und sitzen auf dem Bande in geringen Abständen von einander.
Jede Leiste trägt auf ihren das Band E überragenden Enden Stahlplatten G; diese Stahlplatten sind auf den Metallleisten mittelst Schrauben, Niete und dergl. befestigt und von solcher Härte, dafs sie für eine bestimmte Zeit der Reibung gegen den zu verarbeitenden Holzblock widerstehen. Sind die Platten G abgenutzt, so können sie leicht von den Leisten F losgenommen und ersetzt werden, ohne hierbei die Leisten F zu beschädigen.
Bestimmte Leisten F und Platten G, welche vortheilhaft in gleichen Abständen von einander liegen, haben Löcher oder Schlitze H (Fig. 2). Diese Schlitze dienen zur Aufnahme der aus den einzelnen Messern zusammengesetzten Schneideeisen I und der glatten, aus einem Stück bestehenden Messer J1. Erstere, welche den Holzblock so ritzen, dafs auf der Schnittfläche dieselben mit einander und neben
einander parallel laufenden Rippen entstehen, sollen im Nachstehenden einfach »Schneideeisen«, und letztere, welche dazu dienen, diese Rippen von dem Block herunterzuschneiden bezw. abzuheben, sollen im Nachstehenden »Hobeleisen« genannt werden.
Die Schneideeisen sowohl wie die Hobeleisen können in bekannter Weise mit Hülfe einer Schraube / (Fig. i) auf beliebige Schnitttiefe eingestellt werden. Die Schneideeisen / und die Hobeleisen 71 sind, wenn es sich um die Herstellung von Holzstäbchen für Streichhölzer handelt, mit einander abwechselnd angeordnet in der Weise, dafs die Schnittfläche des in Bearbeitung befindlichen Holzblockes zuerst durch das Schneideeisen in Furchen bezw. Rippen getheilt wird, deren Tiefe bezw. Höhe sowie Breite sich nach dem herzustellenden Fabrikat richtet. Die zwischen den Furchen stehenden Rippen werden sodann durch das dem Schneideeisen folgende Hobeleisen abgehoben, so dafs die Schnittfläche des Hobelblockes wieder glatt oder wenigstens verhältnifsmäfsig glatt wird. Der eben beschriebene Vorgang wiederholt sich fortlaufend. Werden nur Schneideeisen angewendet, um Holzwolle oder ein ähnliches Fabrikat herzustellen, so reifsen die Schneideeisen Holzoberfläche dauernd, ohne die Zwischenwirkung von Hobeleisen, in der gewünschten Breite und Tiefe auf. Man kann auch in bekannter Weise so verfahren, dafs man die Schneideeisen und die Hobeleisen zu einem einzigen Werkzeuge verbindet.
Es ist in allen Fällen nöthig, zwischen den einzelnen Leisten F Schlitze zu lassen, durch welche Splitter, Staub und sonstige abfallende Holztheilchen hindurchfallen können. Diese Holztheilchen würden sich nämlich sonst in den Ritzen zwischen den Leisten ansammeln und so verhindern, dafs sich die Leisten eben neben einander legen. Die Leisten würden aber wegen dieser zwischen ihnen befindlichen Schlitze auf dem Bande E von einander völlig getrennt liegen und jede Leiste müfste für sich den ganzen Druck ihrer Messer aufnehmen, was noch den weiteren Nachtheil hätte, dafs ein Schlottern der Leisten, somit eine unsichere Führung der Messer, ein Herausreifsen der Niete aus dem Riemen und ein baldiges Strecken und Schlaffwerden des Riemens entstehen würde, wenn die Leisten nicht zur Verhinderung dieser Uebelstände mit besonderen Vorrichtungen versehen wären.
Diese Vorrichtungen bestehen in vorspringenden Pafsstücken oder Hörnern L (Fig. 2), die an den vier Ecken jeder der Leisten so angeordnet sind, dafs sie sich mit den Hörnern der benachbarten Leisten nur dann berühren, wenn die Leisten in einer Ebene neben einander liegen, was jedesmal dann der Fall ist, wenn die Leisten sich auf dem oberen, unter der Schnittfläche des Holzblockes hinlaufenden Theil des Bandes E befinden.
Auf diese Weise spreizen oder sperren sich die Leisten F mittelst jener Hörner fest gegen einander und bilden im Verein mit den Platten G und den üblichen Führungsleisten M und N ein starres Band, welches dem Druck der Schneide- und Hobeleisen, während dieselben arbeiten, genügenden Widerstand entgegensetzt. Tritt einmal der Fall ein, dafs sich die Körner zweier benachbarten Leisten nicht seitlich berühren, so genügt ein Schlag mit dem 'Hammer auf diese beiden Hörner, um sie mit einander in die gewünschte seitliche Berührung zu bringen. Die Leisten F gleiten auf den Schienen P und Q. mit Hülfe der Führungsstücke M und N.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Endloses Messerband für Holzwollmaschinen, bei welchem die auf beiden Seiten des Bandes hervorragenden Enden der auf dem Bande angebrachten Metallleisten F kurze Platten (G) tragen,, die abwechselnd mit Schneideeisen (I) und Hobeleisen (P) befestigt sind, so dafs die Bearbeitung der Holzblöcke aufserhalb des Bandes erfolgt, wobei die Metallleisten (F) an ihren Enden mit vorspringenden Pafsstücken oder Hörnern (L) versehen sind, so dafs die in gewissen Zwischenräumen auf dem Bande befestigten Platten mit den Hörnern sich gegenseitig berühren und somit abspreizen, wodurch der Messerdruck auf alle Platten gleichmäfsig übertragen und eine Verschiebung der Platten auf dem Bande, sowie ein Abreifsen der Platten von dem Bande verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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