DE867490C - Belastete Tonzunge fuer Musikinstrumente - Google Patents

Belastete Tonzunge fuer Musikinstrumente

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DE867490C
DE867490C DES8481D DES0008481D DE867490C DE 867490 C DE867490 C DE 867490C DE S8481 D DES8481 D DE S8481D DE S0008481 D DES0008481 D DE S0008481D DE 867490 C DE867490 C DE 867490C
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DE
Germany
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tongue
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rivet
reed
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Expired
Application number
DES8481D
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English (en)
Inventor
Rene Seybold
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Matth Hohner AG
Original Assignee
Matth Hohner AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/08Pipes, e.g. open pipes, reed pipes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

  • Wo infolge Raummangels sehr lange Tonzungen in das Instrument nicht eingebaut werden können, verwendet man belastete Tonzungenblättter, d. h: die Zungenblätter werden an dem schwingenden Ende zeit einem Gewicht belastet, wodurch der Schwerpunkt nach vorn verlegt und ein tieferer Ton erzeugt wird.
  • Bei den bekannten Tonzungen erfolgt die Belastung der Zungenblattspitze auf der Außenfläche durch Auflöten oder Aufschrauben eines der Tiefe des Tones entsprechenden Gewichtes, das z. B. aus Zinn oder Messing besteht und dessen Breite mit der Breite des Zungenblattes Übereinstimmt. Die Zungenblattspitze wird dadurch einseitig belastet, so ,daß das Zungenblatt ungleichmäßig pendelt und der Schwingungsvorgang gestört wird.
  • Erfindungsgerhäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Belastung sowohl an der Außen- wie an der Innenseite erfolgt, wodurch das Gewicht der Belastung gleichmäßig verteilt werden kann.
  • Bekanntlich mußte bisher das Belastungsgewicht an jedem Zungenblatt nach dem Auflöten verputzt bzw. in Übereinstimmung mit der Zungenblattgrüße, gebracht werden. Diese Nacharbeit ist nicht nur zeitraubend, sondern muß auch sehr genau ausgeführt werden, damit durch das Verputzen die Breiten- und Längenmaße des Zungenblattes nicht verändert werden. Auch zeigen sich bei Tonzungen mit aufgelötetenBelastungsgewichten sehr oftRostansärtze.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile sind erfindungsgemäß die Belastungsgewichte schmäler als das Zungenblatt ausgeführt; auch steht :die Vorderkante des Zungenblattes etwas;über das Belastungsgewicht vor. Dadurch wird eine Nacharbeit und eine Veränderung der Seitenkanten des Zungenblattes nach -dem Anbringen der Belastungsgewichte vermieden. Infolgedessen kann der Wind das Zungenblatt bis zur äußersten Zungenblattspitze angreifen, ohne daß dabei die Belastung irgendwie hinderlich ist. Der Angriffspalt bzw. die dauernde Verformung des Zungenblattes - kann dadurch bedeutend geringer gehalten werden. Die Schwingung bleibt auch bei zunehmender Windkraft konstant, und der Ton klingt ungezwungen, weil die pendelnde Bewegung des Zungenblattes um den Ruhepunkt bzw. um die Schneidekanten des Zungenrahmens nicht mehr einseitig belastet ist. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel ,der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Draufsicht auf einen Zungenrahmen mit aufgenieteter Tonzunge, welche mit drei Belastungsgewichten versehen ist, Abb.2 die Tonzunge im Schnitt mit gelochter Zungenblattspitze, Abb. 3 das Zungenblatt im Schnitt mit drei Belastungsgewichten und Abb. 4 einen zweiteiligen Belastungsniet.
  • Es bezeichnen r den Stimmrahmen, 2 .das Zungenblatt, 3, 3', 3" Löcher in der Zuirgenblattspitze, den Bolzen und 5 den Ring des Belastungsnietes.
  • Die Durchmesser der Löcher im Zungenblatt :2 und im Belastungsring 5 entsprechen dem Schaftdurchmesser der Nietbolzen4. DerKopf desNietbolzens4 und der Nietring 5 haben gleichen Durchmesser und gleiche Höhe. Das Zungenblatt liegt zwischen Nietkopf und Nietring. Zum Vernieten der Teile ragt der Nietschaft über den aufgesetzten Belastungsring 5 etwas vor. Durchmesser, Höhe und Anzahl der Belastungsniete sind von der gewünschten Tiefe des Tones abhängig.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Belastete Tonzunge, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende Ende der Tonzunge sowohl an der Außen- als auch an der Innenfläche belastet ist.
  2. 2. Tonzunge nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende Ende der Tonzunge zur Befestigung der beiderseitigen Belastungsgewichte gelocht ist.
  3. 3. Tonzunge nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Niet, dessen Bolzen durch die Tonzungenbohrung gesteckt und mit einem dem Gewicht des Nietkopfes entsprechenden Ring vernietet ist.
  4. 4. Tonzunge nach einem der Anspräche z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Belastungsgewichte in der Längsrichtung der Tonzunge nebeneinander angeordnet sind.
  5. 5. Tonzunge nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Belastungsgewichtes geringer als die Tonzungenbreite ist.
  6. 6. Tonzunge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Tonzunge an der Tonzungenspitze über das Belastungsgewicht vorsteht.
DES8481D 1944-04-14 1944-04-14 Belastete Tonzunge fuer Musikinstrumente Expired DE867490C (de)

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