DE671564C - Schweissverbindung fuer ein glattes, flanschloses Heizrohr, insbesondere bei Lokomotivkesseln - Google Patents
Schweissverbindung fuer ein glattes, flanschloses Heizrohr, insbesondere bei LokomotivkesselnInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/08—Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
- F16L41/082—Non-disconnectible joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
- F16L41/084—Soldered joints
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/10—Water tubes; Accessories therefor
- F22B37/104—Connection of tubes one with the other or with collectors, drums or distributors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung der Rohre von Heizrohr-, insbesondere
Lokomotivkesseln mit der Feuerbuchs rohrwand. Es ist bei eisernen Feuerbuchsen bisher
üblich, die Heizrohre in die Rohrwand einzuwalzen und dann auf der Feuerseite mit
ihr zu verschweißen. Erfahrungsgemäß werden derartige Verbindungen häufig undicht;
die Ursache dafür ist in den Spannungen zu suchen, die beim Erkalten der Schweißnaht
zwischen dieser und der Einwalzstelle entstehen und die Verbindung so stark beanspruchen,
daß sie beim Hinzutreten der durch den Betrieb des Kessels hervorgerufenen Spannungen zerstört wird. Ein weiterer
Nachteil der beschriebenen Verbindung besteht darin, daß die für das Einwalzen erforderliche
Blechstärke der Rohrwand von z. B. 20 bis 30 mm ein Vielfaches der Wandr stärke üblicher Heizrohre (2,5 bis 4 mm) beträgt,
so· daß der Dickenunterschied zwischen Rohrwand und Rohr die Herstellung einer
guten Schweißverbindung außerordentlich erschwert.
Es ist eine Schweißverbindung für ein glattes, flanschloses Heizrohr, insbesondere
bei Lokomotivkesseln, bekannt, das über die zu seiner Aufnahme dienende Bohrung hervorragt
und nur mit seinem überstehenden Ende mit einer Rohrwand verschweißt ist, die
von einer unverformten Platte von die Wandstärke des Rohres übersteigender Dicke gebildet
ist. Bei der bekannten Schweißverbindung ist das überstehende Rohrende mit einem Ring verschweißt, der seinerseits an
seiner der Rohrwand zugekehrten Stirnfläche mit der ungeschwächten Rohrwand durch
Schweißen verbunden ist. Es ist auch bekannt, die glatten Heizrohre nur durch
Schweißen mit der Rohrwand zu verbinden; auch hier wirkt der Dickenunterschied ungünstig.
Man hat daher zur Verminderung der Plattenwandstärke auf die Heizrohrwandstärke Anschweißstutzen herausgezogen.
Wesentlich einfacher wird die Anpassung erreicht, wenn nur spanabhebende Werkzeuge,
insbesondere die zum Bohren der Rohrlöcher sowieso erforderliche Bohrmaschine
zum Herstellen der Verjüngung benutzt werden.
Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß die Rohrwand an dem Rohrloch eine
Hinterdrehung oder sonstige durch spanabhebende Werkzeuge erzielte Ausnehmung
aufweist, die eine allmähliche Anpassung der Dicke der Rohrwand an die Wandstärke des
Rohres ergibt und eine einwandfreie Verschweißung ermöglicht. Liegt die Ausnehinung
auf der Innenseite der Rohrplatte, so ist die Herstellung der Schweißnaht am bequemsten;
eine Ausnehmung auf der Außenseite gibt einen Schutz der Schweißnaht gegen den Angriff durch die Flamme. Liegt die
ίο Ausnehmung in der Mitte, so wird die Schweißstelle von Druck- und Biegungsbeanspruchungen entlastet.
In den Abb. ι bis 3 sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Bei allen drei Ausführungsbeispielen nach der Erfindung sind die Heizrohre 1 mit der
Rohrwand 2 ausschließlich durch Schweißung verbunden, und es ist die Dicke der aus einer
Platte lediglich unter Benutzung spanabhebender Werkzeuge hergestellten Rohrwand 2 an
der Schweißstelle nur wenig größer als die Wandstärke des Heizrohres 1.
Das Beispiel nach Abb. 1 weist glatte zylindrische
Heizrohre 1 auf. Das Rohr 1 steht ein wenig über die Feuerseite 5 der Rohrwand 2
vor und ist mit dieser ausschließlich durch eine Schweißnaht 6 verbunden. An der
Wasserseite 7 ist die zylindrische Bohrung 4 der Rohrwand 2 mit einer Ausnehmung (Ausdrehung)
9 versehen. Diese beginnt an einer Stelle 10 der Bohrung, die ungefähr um das
Maß der Wandstärke des Heizrohres 1 von der Feuerseite 5 der Rohrwand 2 entfernt ist,
und erweitert sich im Querschnitt nach einem Kreisbogen 1 i, bis sie die Wasserseite
7 der Rohrwand 2 trifft. Die Schweißnaht 6 hat im Querschnitt die Form eines
rechtwinkligen Dreiecks, dessen Hypothenuse 12 angenähert parallel zum Kreisbogen 11
verläuft»
Die Ausführung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der soeben erläuterten hauptsächlich
dadurch, daß die Ausnehmung 9 der Rohrwand 2 an deren Feuerseite 5 angeordnet ist
und das Heizrohr 1 sich mit einer Schulter 8 gegen die Wasserseite 7 der Rohrwand 2
stützt. (Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß sich das Rohr 1 bei der Ausführung nach
Abb. ι mit einer Schulter 8 gegen den Innenrand der Ausnehmung 9 stützt.) Die gleichfalls
im Querschnitt nach einem Kreisbogen 11 verlaufende Ausnehmung 9 endet bei der
Bauart nach Abb. 2 an einer Stelle 13 der Bohrung 4, die ungefähr um das Maß der
Wandstärke des Heizrohres 1 von der Wasserseite 7 der Rohrwand 2 entfernt ist. Über
die Stelle 13 ragt das Rohrende ein wenig hervor. Der zwischen dem überstehenden
Rohrstück und der Ausnehmung 9 freie Raum ist durch die Schweißung 6 ausgefüllt, deren
der Feuerseite zugekehrte Fläche 14 allmählich in die Oberfläche der Ausnehmung 9
übergeht.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 sind wie bei der vorhergehenden Heizrohre 1 vorgesehen,
die sich mit einer Schulter 8 gegen die Wasserseite 7 der Rohrwand 2 stützen. Die
Verringerung der Stärke der Rohrwand 2 an der Schweißstelle 6 ist hier durch eine Hinterdrehung
15 der Bohrung 4 der Rohrwand 2 geschaffen. Den Querschnitt der Hinterdrehung
15 bildet ein gleichschenkliges Dreieck, dessen Grundlinie 16 mit der Bohrung 4
zusammenfällt. Das Rohr 1 steht wieder ein Stück über die Feuerseite 5 der Wand 2 vor
und ist auf dem überstehenden Teile durch die Schweißung 6 in der bei der Ausführung
nach Abb. 1 erläuterten Weise mit der Rohrwand
7 verbunden. Die Hinterdrehung 15 beginnt an den Stellen 17 bzw. 18, die sowohl
von der Feuerseite 5 als auch von der Wasserseite 7 der Rohrwand 2 etwa um das Maß der
Wandstärke des Heizrohres 1 entfernt sind. Die Hinterdrehung 15 bildet zwei um das
Rohr ι herumlaufende Schenkel 19, 20, von
denen der eine Schenkel 19 mit dem vorstehenden Rohrende verschweißt ist, während
der andere Schenkel 20 als Stütze für die Schulter 8 des Heizrohres 1 dient.
Unter der Bezeichnung Heizrohr sind im Sinne der Erfindung sämtliche von Heizgasen
bestrichenen Rohre der Heizrohrkessel zu verstehen, also auch die Rauchrohre der Lokomotivkessel,
in denen die Überhitzerrohre liegen.
Claims (4)
1. Schweißverbindung für ein glattes, flanschloses Heizrohr, insbesondere bei
Lokomotivkesseln, das über die zu seiner Aufnahme dienende Bohrung hervorragt und nur mit seinem überstehenden Ende
mit einer Rohrwand verschweißt ist, die von einer unverformten Platte von die
Wandstärke des Rohres übersteigender Dicke gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrwand (2) an dem Rohrloch eine Hinterdrehung (15) oder sonstige
durch spanabhebende Werkzeuge erzielte Ausnehmung (9) aufweist, die eine
allmähliche Anpassung der Dicke der Rohrwand (2) an die Wandstärke des Rohres (i) ergibt.
2. Schweißverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(9) der Rohrwand (2) an der Wasserseite (7) der Wand (2) liegt und das überstehende Ende des Heizrohres (1) mit
der glatten Feuerseite (5) der Rohrwand (2) verschweißt ist.
3. Schweißverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausneh-
mung (9) auf der Feuerseite (5) der Rohrwand (2) liegt und das überstehende
Ende des Heizrohres (1) mit der Wand der Ausnehmung (9) verschweißt ist.
4. Schweißverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung
(4) der Rohrwand (2) eine Hinterdrehung (15) aufweist, die die Rohrwand in zwei
Schenkel teilt, deren einer (19) mit dem überstehenden Rohrende verschweißt ist
und deren anderer (20) als Stütze für eine Schulter (8) des Rohres (1) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK144732D DE671564C (de) | 1936-12-10 | 1936-12-10 | Schweissverbindung fuer ein glattes, flanschloses Heizrohr, insbesondere bei Lokomotivkesseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK144732D DE671564C (de) | 1936-12-10 | 1936-12-10 | Schweissverbindung fuer ein glattes, flanschloses Heizrohr, insbesondere bei Lokomotivkesseln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671564C true DE671564C (de) | 1939-02-09 |
Family
ID=7250739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK144732D Expired DE671564C (de) | 1936-12-10 | 1936-12-10 | Schweissverbindung fuer ein glattes, flanschloses Heizrohr, insbesondere bei Lokomotivkesseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671564C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2928166A (en) * | 1955-02-17 | 1960-03-15 | Lummus Co | Tube welding |
DE9002997U1 (de) * | 1990-03-12 | 1991-07-18 | Vießmann, Hans, Dr.h.c., 3559 Battenberg | Nachschaltwärmetauscher |
-
1936
- 1936-12-10 DE DEK144732D patent/DE671564C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2928166A (en) * | 1955-02-17 | 1960-03-15 | Lummus Co | Tube welding |
DE9002997U1 (de) * | 1990-03-12 | 1991-07-18 | Vießmann, Hans, Dr.h.c., 3559 Battenberg | Nachschaltwärmetauscher |
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