DE475456C - Verfahren zur Herstellung geteilter Kammerwinkel fuer Federpackungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung geteilter Kammerwinkel fuer Federpackungen

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DE475456C
DE475456C DEH115667D DEH0115667D DE475456C DE 475456 C DE475456 C DE 475456C DE H115667 D DEH115667 D DE H115667D DE H0115667 D DEH0115667 D DE H0115667D DE 475456 C DE475456 C DE 475456C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/02Machines or devices for shearing or cutting tubes otherwise than in a plane perpendicular to the axis of the tube, e.g. for making mitred cuts, for making bicycle frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/002Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking
    • B23D31/003Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking for rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung geteilter Kammerwinkel für Federpackungen aus ungeteilten Kammerwinkeln durch Sprengung.
Bisher ist man, um eine dichte Vereinigung der Teilstücke von Kammerwinkem für die Packungsringe von Stopfbüchsen herzustellen, meist in der Weise vorgegangen, daß man am axialen Steg der Kammerwinkel eingefräste Nuten vorsah, in die dann ein passendes Schloß eingelegt wurde, das mit Hilfe von Verschraubungen derart befestigt wurde, daß dadurch die Teilstücke der Kammerwinkel an den Stoßstellen möglichst dicht zusammengehalten wurden. Trotzdem dabei die Dichtungsflächen gut gehobelt waren, erwies sich, doch, daß die Stoßstellen gegen sehr hohe Dampf- oder Gasdrucke nicht vollkommen dicht waren.
Man hat deswegen auch schon versucht, die geteilten Kammerwinkel durch Sprengung ungeteilter Kammerwinkel herzustellen, in der Absicht, dadurch eine vollkommenere Dichtheit an den Teilstellein zu erzielen. Dabei wurde zum Zusammenhalten dieser Teilstücke eine Schlauchfeder um den gesprengten Kammerwinkel gelegt. Da aber im Regelfalle die radialen Stege dieser Kammerwinkel wegen der beschränkten Baulänge der meisten Packungsräume und der in den Kammerwinkeln anzuordnenden Ringpaare nur schmal sein konnten, so konnten auch die Nuten am Außenumfang dieser Kammerwinkel für die Einlagerung der Schlauchfedern nur klein und dementsprechend die Schlauchfedern selbst nur verhältnismäßig dünn und schwach sein. Die Sprengung dieser verhältnismäßig dünnen Kammerwinkel geschah unmittelbar vermittels eines Meißels, der auf den axialen bzw. radialen dünnen Steg des Kammerwinkeis aufgesetzt wurde, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von durch die Stege durchgebohrten kleinen Löchern. Die Teilstellen fielen dabei aber stets ungenau aus, und zwar besonders deswegen, weil durch die Bearbeitung des KammerwinlceMnges an der Sprengstelle das Material verzerrt und verstoßen wurde.
Bei Benutzung metallischer Packungsringe, deren Teilstücke sich an den Stoßstellen überlappen und die ohne Verwendung einer besonderen Deckscheibe dicht halten, so daß an Stelle der sonst nötigen Ringpaare nur je ein einziger geteilter Packuingsring in jedem Kammerwinkel untergebracht zu werden braucht, ist nun die Möglichkeit zur Verwendung von Kammerwinkehi mit wesentlich; stärkerem radialen Steg gegeben. Bei diesen Kammerwinkehi mit verstärktem radialen Steg ist nun ein besonderes Sprengungsverfahren möglich, das die Nachteile des bisher gebräuchlichen nicht aufweist. Hier erfolgt die Sprengung des Kammerwinkels gemäß vorliegender Erfindung in der Weise, daß der ungeteilte Kammerwinkel an denjenigen Stellen, wo die Sprengung stattfinden soll, mit einem vom Außenumfang in den radialen Steg hineingehenden Loch versehen wird, in das
man ein axial geteiltes Füll- oder Treibstück einsetzt; dessen Teile Herauf durch Zwischentreiben eines Keils oder Meißels auseinandergetrieben werden. Die so erzielte Sprengung des Kammerwinkels, die zweckmäßig an zwei einander gegenüberliegenden Stellen vorgenommen wird, erfolgt, ohne daß auch nur die geringste Verzerrung und. Verschiebung des Materials der Kammerwinkel an den Sprengstellen vor sich. geht. Die Folge davon ist, daß die Sprengstücke vollkommen dicht aneinanderpassen, indem die durch die Sprengung an den Bruchstellen erzeugten kleinen Vorsprünge und entsprechenden Vertiefungen der zusammenstoßenden Teile genau ineinanderpassen. Da die verstärkten Stege auch die Anordnung -einer entsprechend breiteren Ringnut an der Außenfläche des Kammerwinkels für die Schlauichfeder zulassen, so kann eine wesentlich kräftigere Feder hier zur Anwendung kommen, durch welche die Teilstücke des Kamnierwinkels an den Sprengstellen vollkommen dicht zusammengepreßt werden. Durch Kruste, die sich beim Gebrauch an den rauhen Sprengstellen etwa noch ansetzt, wird die vollkommene Abdichtung an diesen Stellen noch weiterhin gesichert.
Das neue Verfahren wird durch die Zeichnung erläutert. In dieser zeigt Abb. 1 ein Stück des ungeteilten, mit dem Bohrloch versehenen Kammerwinkels in Draufsicht, Abb. 2 das gleiche Stück in einer Ansicht auf die Umfläche des Kammerwinkelringes, Abb. 3 einen Schnitt nach der LinieA-B der Abb. 1 nach Einsetzung des Treibstücks und des Meißels, Abb. 4 eine der Abb. 2 'entsprechende Ansicht nach erfolgter Sprengung. Abb. 5 und 6 zeigen die für Ausführung der Sprengung erforderlichen Werkzeuge, 'und Abb. 7 veranschaulicht den gesprengten, mit der umgelegten Schlauchfeder versehenen Kammerwinkelring in schaubildlicher Ansicht.
Die Ausführung des Verfahrens geschieht beispielsweise wie folgt: In den ungeteilten Ring des Kanunerwinkels, der von dem radialen Steg α und dem axialen Stegö gebildet wird, bringt man zunächst an zwei einander gegenüberliegenden Stellen Bohrlöcher c an, die vom Außenumfang des Kammerwinkels in den radialen Steg« hineingehen, und zwar zweckmäßig bis nahe an seine Innenfläche. In diese Bohrlöcher c wird dann ein in axialer Richtung geteiltes, also aus zwei Hälften e und / (Abb. 5) zusammengesetztes Füll- oder Treibstück eingesetzt, das zweckmäßig an der Außenfläche schwach kegelförmig gestaltet sein kann. In diesem Falle kann auch die Bohrung c sich zweckmäßig nach innen hin entsprechend kegelförmig etwas verjüngen. Zwischen die beiden Teile e und / des Treib-Stücks wird dann ein Meißel g gesetzt und mit einem Hammer oder andern Werkzeug zwischen sie hineingetrieben, derart, daß die beiden Teile e und / auseinandergepreßt und dadurch der Kammerwinkel an dieser Stelle auseinandergesprengt wird. Zur Erleichterung dieser Sprengung und Sicherung des richtigen Verlaufs der Sprenglinie ist in den axialen Steg neben dem Bohrloch c eine zweckmäßig enge Bohrung d vorgesehen, die von der Innenfläche des axialen Steges b bis an oder nahe an das Bohrloch c des radialen Steges α reicht (s. Abb. 3). Dadurch wird erreicht, daß bei der nachfolgenden Sprengung die Sprengungslinie an der Stelle dieses engen Bohrlochsicf durch den axialen Steg δ verläuft, wie dies Abb. 4 veranschaulicht, wo die beiden Sprengstücke in etwas auseinandergezoge- · nem Zustande veranschaulicht sind.
Die rauhen, mit Vorsprüngen und entsprechenden Vertiefungen versehenen Flächen der Bruch- oder Sprengungsstellen passen natürlich genau auf- und ineinander, so daß die gebildeten Teilstücke des Kammerwinkels an den Sprengungs- oder Stoßstellen/ vollkommen dicht abschließen. Die Ringnut h an der Außenfläche des Kammerwinkels dient zur Einlagerung der· Sichlauchfeder, welche die Sprengstücke des Kammerwinkels zusammenhalt, wie dies in Abb. 7 veranschaulicht ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung geteilter Kammerwinkel für Federpackungen aus ungeteilten Kammerwinkeln durch Sprengung, dadurch gekennzeichnet, daß der un-
- geteilte Kammerwinkel an den Sprengungsstellen mit einem vom Außenumfang " in den radialen Steg hineingehenden Loch versehen wird, in welches die Sprengwerkzeuge !einzusetzen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlöcher bis nahe zur Innenfläche des radialen Steges durchgeführt werden. 10s
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Steg des Kammerwinkels an den Sprengungsstellen von der Innenfläche her mit engen Bohrungen versehen wird, die bis oder nahe bis an die Bohrlöcher des radialen Steges heranreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH115667D 1928-03-13 1928-03-13 Verfahren zur Herstellung geteilter Kammerwinkel fuer Federpackungen Expired DE475456C (de)

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