DE397132C - Vorrichtung zum Zersprengen von Steinbloecken durch Einfuehren des Druckmittels in an der Sprengstelle vorgesehene Aussparungen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft das Sprengen von Steinblöcken durch Einführen des Druckmittels in an der Sprengstelle vorgesehene Sprenglöcher o. dgl. Aussparungen. Sie besteht in der besonderen Ausbildung eines Sprengkeiles für runde Sprenglöcher, die sich dadurch auszeichnet, daß die Keilreibung zwischen der rauhen Gesteinswand und dem Treibkeil vermieden wird. In die Löcher, die je nach der Größe des zu trennenden Körpers einzeln oder zu mehreren vorgesehen sind, wird je ein in der Längsachse geteilter Zylinder mit einer mittleren konischen Längsaussparung eingesetzt, dessen divergierende Teilflächen die Gleitfiächen für den nach einem entsprechenden Gegenkonus geformten Treibkeil bilden, so daß durch Eintreiben desselben in den Körper mittels eines Schlaghammers o. dgl. der Block verhältnismäßig leicht gesprengt werden kann. so

Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung zum Trennen der Steinblöcke dargestellt, und zwar zeigt sie Abb. 1 in Seitenansicht; Abb. 2 ist ein Schnitt nach a-a der Abb. 1; Abb. 3 zeigt den zweiteiligen, in den Steinblock einzusetzenden Bolzen.

Der zylindrische Körper ι mit seinen beiden Längsteilen 2 weist die konische Aussparung 3 an der Trennwand auf, mit der Konusspitze nach unten. An ihren oberen Enden besitzen die Teile nach innen gerichtete hackenbildende Ansätze 4, die dazu dienen, den eingesetzten Treibkeil 5, dear genau in die Aussparung 3 paßt, beim Ein- und Ausführen der Vorrichtung in das Bohrloch in seiner Lage zu halten. Der Schlagkörper 6 kann beliebig gestaltet werden.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Vorrichtung zum Zersprengen von Steinblöcken durch Einführen des Druckmittels in an der Sprengstelle vorgesehene Aussparungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zweckmäßig runden Form der Sprenglöcher das Sprengwerkzeug einerao seite aus einem längsgeteilten Zylinder (1) mit divergierenden, zusammen eine konische Aussparung (3) (Spitze nach unten) bildenden Teilflächen besteht, andererseits aus einem der Konusform der Aussparung entsprechenden geformten Treibkeil (5), der bei seiner Betätigung nach Einführen mitsamt dem Zylinder in das Bohrloch an den Innenflächen der Zylinderteile (2) verhältnismäßig leicht entlanggleitet, während die an den rauhen Steinflächen mit ihrer Außenseite in Reihe anliegenden Zylinderhälften den empfangenen Druck auf die Lochwände übertragen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinderhälften an ihren oberen Enden je einen nach innen gerichteten, hackenbildenden Ansatz (4) aufweisen, mit denen sie den eingeführten Treibkeil übergreifen und in seiner Lage festhalten.

   Abb. i.

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   Abb.

   Abb. 3.

   2.