DE922739C - Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch Schall- oder Ultraschallschwingungen - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch Schall- oder Ultraschallschwingungen

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DE922739C
DE922739C DES5857D DES0005857D DE922739C DE 922739 C DE922739 C DE 922739C DE S5857 D DES5857 D DE S5857D DE S0005857 D DES0005857 D DE S0005857D DE 922739 C DE922739 C DE 922739C
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DE
Germany
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nozzle
liquid
ultrasonic vibrations
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jaws
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Expired
Application number
DES5857D
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English (en)
Inventor
Raimar Dr Phil Pohlman
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch Schall- oder Ultraschallschwingungen Es ist bekannt, daß durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen auf festes, flüssiges, breiförmiges oder auch gasförmiges Gut Veränderungen in dem Gut hervorgerufen werden können. Hierfür ist eine Einrichtung vorgeschlagen worden, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß als Schwingungserzeuger eine in einer Flüssigkeit, beispielsweise in der zu beschallenden Flüssigkeit, angeordnete Schneide und Mittel vorgesehen sind, die in der Flüssigkeit eine Flüssigkeitsströmung gegen die Schneide erzeugen. Vorteilhaft ist es hierbei, zur Erzeugung der Flüssigkeitsströmung eine Düse mit zur Schneide paralleler spaltförmiger Auslaßöffnung vorzusehen und durch die Düse Flüssigkeit strahlförmig gegen die Schneide zu treiben. Es hat sich gezeigt, daß solche Einrichtungen für die Behandlung beliebigen Gutes durch Schall- oder Ultraschallschwingungen besonders geeignet sind.
  • Die Schwingungen entstehen bei dieser Einrichtung an der Schneide. Durch Verändern des Abstandes zwischen Düsenmund und Schneide kann die Einrichtung so eingestellt werden, daß eine möglichst hohe Schallintensität erreicht wird. Beim Erreichen einer bestimmten Schallintensität ist an der Schneide eine deutliche Kavitationszone durch helles, weißes Aufleuchten des Wassers zu erkennen. Bei bestimmten Einstellungswerten wird man außerdem auch am Düsenmund eine deutliche Kavitationszone feststellen.
  • Je nach der Einstellung können die beiden Kavitationszonen einander mehr oder minder genähert werden, im Grenzfall so weit; daß sie in eine einzige Kavitationszone übergehen. je nach der Art des zu beschallenden Gutes und je nach dem Verwendungszweck wird im. praktischen Betrieb die eine oder andere Einstellung die günstigste sein. Beispielsweise kann je nach dem Verwendungszweck eine Kavitation am Düsenmund erwünscht oder auch unerwünscht sein.
  • Erfindungsgemäß wird bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung der Düsenkanal in Form einer Laval-Düse kurz vor dem beispielsweise geradlinigen oder kreisförmigen Auslaßspalt der Düse verengt. Hierdurch wird, wie praktische Versuche bestätigt haben, eine besonders starke Kavitationsbildung am Düsenmund erreicht.
  • Zur Erläuterung sei hierzu folgendes angeführt: Während bei gewöhnlichen Düsen die lichte Weite der Düse im allgemeinen in Richtung zum Düsenmund hin mehr und mehr kleiner wird, besteht ein wesentliches Merkmal einer Laval-Düse darin, daß ihre lichte Weite nur bis kurz vor dem Düsenmund allmählich kleiner wird, alsdann aber bis zum Düsenmund wieder allmählich etwas größer wird. Da die bekannte Laval-Düse für den Betrieb mit Dampf bestimmt ist, so wird der in der Düse zunächst zusammengedrückte Dampf nach dem Durchlaufen der engsten Stelle wieder allmählich entspannt. Die Form der Düse wird so gewählt, daß der Dampfdruck bis zum Düsenmund möglichst bis zum Außendruck herabgesetzt wird. Wird das Profil der Laval-Düse erfindungsgemäß verwendet, also für den Betrieb der Düse mit einem Flüssigkeitsstrahl innerhalb einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, ist ein Zusammendrücken der Flüssigkeit im Gegensatz zu Gasen oder Dämpfen nicht möglich. Die Flüssigkeit sucht aber nach dem Durchlaufen der engsten Stelle an der Wandung des Düsenkanals haften zu bleiben, und es kommt hierdurch zur Kavitation in der Flüssigkeit.
  • Da diese Kavitationsbildung allein durch die Form der Düse erreicht wird, also unabhängig von dem Vorhandensein der mit dem Düsenstrahl anzublasenden Schneide, so ist die erfindungsgemäß in Form einer Laval-Düse ausgebildete Flüssigkeitsstrahldüse auch dann von Vorteil, wenn eine in einer Flüssigkeit angeordnete Düse allein zur Schwingungs- bzw. Kavitationserzeugung in der Flüssigkeit mittels eines durch die Düse hindurchgetriebenen Flüssigkeitsstrahles verwendet wird.
  • An Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung noch näher erläutert.
  • Fig. i zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Düse mit geradlinigem Auslaßspalt im geschnittenen Aufriß, Fig. 2 im Grundriß und Fig. 3 im geschnittenen Seitenriß.
  • Der Hauptkörper i der Düse ist für die Flüssigkeitszuführung mit einer Durchbohrung 2 versehen, die sich nach dem Düsenmund zu konisch verjüngt. Der Hauptkörper besitzt, wie besonders aus Fig. 3 ersichtlich, einen zylindrischen Ansatz, der mit einer schwalbenschwanzförmigen Führung für die beiden auswechselbaren und verstellbaren Düsenbacken 3 und 4 versehen ist. Die Düsenbacken haben in ihren einander zugekehrten, den Düsenspalt bildenden Flächen erfindungsgemäß das Profil einer Laval-Düse. Die diesen Profilflächen gegenüberliegende Seite der Backen ist, wie besonders aus Fig. i und 2 ersichtlich, konisch. Die Backen werden durch eine Überwurfmutter 5 zusammengehalten, deren Innenrand ebenfalls eine konische Fläche hat. Diese konische Fläche der Überwurfmutter liegt an den konischen Flächen der Backen glatt an (vgl. Fig. i), während sie von der zylindrischen Fläche des die Backen führenden Ansatzes des Hauptkörpers absteht (vgl. Fig. 3). je weiter die Überwurfmutter auf den Hauptkörper aufgeschraubt wird, um so enger rückt sie .die Backen zusammen. Durch den Druck der durch die Düse hindurchtretenden Flüssigkeit werden die Backen fest gegen die konische Fläche der Überwurfmutter angedrückt. Auf der Überwurfmutter ist eine in der Zeichnung nur teihveise angedeutete Skala 6 angebracht, der eine Marke am zylindrischen Ansatz des Hauptkörpers gegenübersteht. Die Skaleneinstellung zeigt mittelbar die Spaltweite der Düse an und kann daher gegebenenfalls unmittelbar in Werten der Spaltweite geeicht werden.
  • Erwähnt sei, daß der Gedanke, die Düse der Einrichtung mit auswechselbaren und verstellbaren Backen zu versehen, bereits Gegenstand einer älteren Erfindung ist.
  • In den Fig. 4 und 5 ist noch eine erfindungsgemäß ausgebildete Düse mit kreisförmigem Düsenspalt gezeigt. In dem konischen Düsenrohr 7 ist ein Kern 8 angeordnet. Die einander zugekehrten Flächen der Teile 7 und 8 sind so geformt, daß sich auch hier die lichte Weite des Düsenkanals wie bei einer Laval-Düse zunächst allmählich verringert und nach dem Erreichen eines Kleinstwertes nach dem Düsenmund zu wieder etwas vergrößert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch Schall- oder Ultraschallschwingungen mit einer Düse und vorzugsweise einer von deren Flüssigkeitsstrahl angetriebenen Schneide, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkanal in Formeiner Laval-Düse kurz vor dem beispielsweise geradlinigen oder kreisförmigen Auslaßspalt der Düse verengt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, deren Düse einen geradlinigen Auslaßspalt hat, der von zwei einander gegenüberstehenden, beispielsweise auswechselbaren -und/oder verstellbaren Backen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen der Backen das Profil einer Laval-Düse haben.
DES5857D 1943-04-15 1943-04-15 Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch Schall- oder Ultraschallschwingungen Expired DE922739C (de)

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