CH247614A - Einrichtung zur Behandlung eines Gutes mit Schall- oder Ultraschallschwingungen. - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung eines Gutes mit Schall- oder Ultraschallschwingungen.

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CH247614A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles
    • G10K5/02Ultrasonic whistles

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Description


      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr.     22.3105.            Einrichtung    zur Behandlung eines Gutes mit Schall- oder Ultraschallschwingungen.    Es ist bekannt, dass durch die Einwir  kung von Schall- oder Ultraschallschwingun  gen auf festes,     flüssiges,    breiförmiges oder  auch gasförmiges Gut     Veränderungen    in dem  Gut hervorgerufen werden können. Hierfür  ist im Hauptpatent eine     Einrichtung    be  schrieben worden, bei der in einer Flüssigkeit  Schall- oder Ultraschallschwingungen ver  mittels einer in ihr angeordneten Schneide  und einer gegen die Schneide gerichteten, in  die Flüssigkeit einfliessenden Flüssigkeitsströ  mung erzeugt werden.

   Vorteilhaft     ist    es hier  bei, zur Erzeugung der Flüssigkeitsströmung  eine Düse mit zur Schneide paralleler,     spalt-          förmiger        Auslassöffnung    vorzusehen und  durch die Düse Flüssigkeit     strahlförmig     gegen die Schneide zu treiben. Es hat sich  gezeigt,     dass    solche Einrichtungen für die Be  handlung beliebigen Gutes durch Schall-     oder          Ultraschallsehwingungen    besonders     geeignet     sind.  



  Die Schwingungen entstehen bei dieser  Einrichtung an der Schneide. Durch Verän  dern des Abstandes zwischen Düsenmund       und    Schneide kann die Einrichtung so ein  gestellt werden,     dass    eine möglichst hohe  Schallintensität erreicht wird. Beim Errei  chen einer bestimmten Schallintensität ist an  der Schneide eine deutliche     Kavitationszone     durch helles, weisses Aufleuchten der Flüs  sigkeit zu erkennen. Bei bestimmten Einstel  lungswerten wird man ausserdem auch am         Düsenmund    eine deutliche     Kavitationszone     feststellen.  



  Je nach der Einstellung können die bei  den     Kavitationszonen    einander mehr oder  minder genähert werden, im Grenzfalle so  weit, dass sie in eine einzige     Kavitationszone     übergehen. Je nach der Art des zu beschal  lenden Gutes und je nach dem     Verwendungs-          zweck        wird    im praktischen Betrieb die eine  oder andere Einstellung die günstigste sein.  Beispielsweise kann Je nach dem Verwen  dungszweck     eine        Kavitation    am Düsenmund       erwünscht    oder auch unerwünscht sein.  



  Die Einrichtung zur Behandlung eines  Gutes mit Schall- oder Ultraschallschwin  gungen nach der vorliegenden Erfindung, bei  der in einer Flüssigkeit vermittels     eines    in  ihr eingetauchten,     zumindestens    aus einer  Spaltdüse bestehenden mechanischen Schwin  gungserzeugers und eines über diese Düse in  die Flüssigkeit     einströmenden    Flüssigkeits  strahls Schall- oder     Ultraschallschwingungen     erzeugt werden, ist dadurch gekennzeichnet.,  dass der Düsenkanal in Form einer     Laval-          Düse    kurz vor dem beispielsweise geradlini  gen oder     kreisförmigen        Auslassspalt    der Düse  verengt ist.

   Hierdurch kann, wie     praktische     Versuche bestätigt haben, eine besonders  starke     Kavitationsbildung    am Düsenmund er  reicht werden. Zur Erläuterung sei hierzu  folgendes angeführt:      Während bei gewöhnlichen Düsen die  lichte Weite der Düse im allgemeinen in  Richtung zum Düsenmund hin mehr und  mehr kleiner wird, besteht ein wesentliches  Merkmal einer     Laval-Düse    darin, dass ihre  lichte Weite nur bis kurz vor dem Düsen  mund allmählich kleiner wird, alsdann aber  bis zum Düsenmund wieder allmählich  etwas grösser wird.

   Da die bekannte     Laval-          Düse    für den Betrieb mit Dampf     bestimmt     ist. so wird der in der Düse zunächst zusam  mengedrückte Dampf nach dem     Durchlaufen     der engsten Stelle wieder allmählich ent  spannt. Die Form der Düse wird so     gewählt,     dass der Dampfdruck     bis    zum     Düsenmund     möglichst bis zum Aussendruck herabgesetzt  wird. Wird das Profil der     Laval-Düse    für  eine mit einem Flüssigkeitsstrahl innerhalb  einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, be  triebene Düse verwendet, so ist ein Zusam  mendrücken der Flüssigkeit im Gegensatz zu  Gasen oder Dämpfen nicht möglich.

   Die  Flüssigkeit sucht aber, nach dem Durchlaufen  der engsten Stelle<B>-</B>an der Wandung des  Düsenkanals     haftenzubleiben,    und es kommt  hierdurch zur     gavitation    in der Flüssigkeit.  Der Schwingungserzeuger     besteht    zweck  mässigerweise, wie eingangs beschrieben,     aus     einer Schneide und der Düse mit zur  Schneide paralleler spaltförmiger     Auslass-          öffnung.     



  Da die     gavitationsbildung    allein durch  die Form der Düse erreicht wird, also unab  hängig von dem Vorhandensein der mit dem  Düsenstrahl anzublasenden Schneide ist, so  ist die in Form einer     Laval-Düse    ausgebildete       Flüssigkeitsstrahl-Düse    auch dann von Vor  teil, wenn eine in einer Flüssigkeit angeord  nete Düse allein zur     Schwingungs-    und     Ka-          vitationserzeugung    in der Flüssigkeit mittels  eines durch die Düse hindurchgetriebenen  Flüssigkeitsstrahls verwendet wird.  



  Im folgenden sind an Hand der Zeich  nung zwei Ausführungsbeispiele der Düse  näher erläutert.  



       Fig.    1 zeigt eine Düse mit geradlinigem       Auslassspalt    im geschnittenen Aufriss,     Fig.    2  im Grundriss und     Fig.    3 im geschnittenen         Seitenriss.    Der     Ilauptkörper    1 der Düse ist  für die     Flüssigkeitszuführung    mit einer,  Durchbohrung 2 versehen, die sich nach dem  Düsenmund zu konisch verjüngt. Der Haupt  körper besitzt, wie besonders aus     Fig.    3 er  sichtlich, einen zylindrischen Ansatz, der mit  einer     schwalbenschwanzförmigen    Führung  für die beiden auswechselbaren und verstell  baren Düsenbacken 3 und 4 versehen ist.

   Die  Düsenbacken haben an ihren einander zuge  kehrten, den Düsenspalt bildenden Flächen  das Profileiner     Laval-Düse.    Die diesen Pro  filflächen gegenüberliegende Seite der Backen  ist, wie besonders aus     Fig.    1 und 2 ersicht  lich, konisch. Die Backen werden durch eine       Überwurfmutter    5 zusammengehalten, deren  Innenrand ebenfalls eine konische Fläche  hat. Diese konische Fläche der Überwurf  mutter liegt an den konischen Flächen der  Backen glatt an (vergleiche     Fig.    1), während  sie von der zylindrischen Fläche des die  Backen führenden Ansatzes des Haupt  körpers absteht (vergleiche     Fig.    3).

   Je weiter  die     Überwurfmutter    auf den Hauptkörper  aufgeschraubt wird, um so enger rückt sie  die Backen     zusammen.    Durch den Druck der  durch die Düse     hindurchtretenden    Flüssig  keit werden die Backen fest gegen die ko  nische Fläche der     Überwurfmutter    ange  drückt. Auf der     Überwurfmutter    ist eine  in der Zeichnung nur teilweise angedeutete  Skala 6 angebracht, der eine Marke am     zy-          lindrischen    Ansatz des Hauptkörpers gegen  übersteht. Die Skaleneinstellung zeigt mittel  bar die Spaltweite der Düse an und kann  daher gegebenenfalls unmittelbar in Werten  der Spaltweite geeicht werden.  



  In den     Fig.    4 und 5 ist noch eine Düse  mit kreisförmigem Düsenspalt gezeigt. In  dem konischen Düsenrohr 7 ist ein gern 8  angeordnet. Die einander zugekehrten Flä  chen der Teile 7 und 8 sind so geformt, dass  sich auch hier die lichte Weite des Düsen  kanals wie bei einer     Laval-Düse    zunächst  allmählich verringert und nach dem Errei  chen eines     Kleinstwertes    nach dem Düsen  mund zu wieder etwas vergrössert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Behandlung eines Gutes mit Schall- oder Ultraschallschwingungen, wobei in einer Flüssigkeit vermittels eines in ihr eingetauchten, zumindestens aus einer Spaltdüse bestehenden mechanischen Schwin g ungserzeugers und eines über diese Düse in die Flüssigkeit einströmenden Flüssigkeits strahlers Schall- oder Ultraschallschwingun gen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkanal in Form einer Laval- Düse vor dem Auslassspalt verengt ist.
    UNTERANSPRUCH: Einrichtung nach Patentanspruch, deren Düse einen geradlinigen Auslassspalt hat, der von zwei einander gegenüberstehenden Backen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugekehrten Flächen der Backen das Profil einer Laval-Düse bilden.
CH247614D 1944-05-16 1944-05-16 Einrichtung zur Behandlung eines Gutes mit Schall- oder Ultraschallschwingungen. CH247614A (de)

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