DE1074338B - Schwenkverschraubung für Rohranschlüsse - Google Patents
Schwenkverschraubung für RohranschlüsseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/08—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
- F16L27/087—Joints with radial fluid passages
- F16L27/093—Joints with radial fluid passages of the "banjo" type, i.e. pivoting right-angle couplings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/005—Branching pipes; Joining pipes to walls adjustable and comprising a hollow threaded part in an opening
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Description
DEUTSCHES
Beim Anschließen, von Rohrleitungen an Geräte aller Art kommt es oftmals vor, daß die Rohrleitung·
quer zur Anschlußbohrung im Gerät bzw. in dessen Wandung verläuft und dabei unter einem bestimmten
Winkel an diese angeschlossen werden muß. Es ist bereits bekannt, in diesem Falle Winkelstücke zu
verwenden, die mit einem mit Außengewinde versehenen Stutzen in die Anschlußbohrung eingeschraubt werden können. Der zum Einschrauben erforderliche Raum ist jedoch nicht immer vorhanden,
und ein Abdichten des Winkelstücks gegenüber der Anschlußbahrung bei verschiedenen Winkelstellungen
ist nur unter Verwendung verschieden starker Dichtungsringe bzw. -scheiben oder von Kegelgewinden
möglich, die sich in besonderen Fällen als unzuverlässig erwiesen haben. Es sind daher bereits Schwenkverschraubungen
entwickelt worden, die aus einem den Rohranschlußstutzen tragenden Hohlkörper und
einer in diesem Rohrkörper geführten Hohlschraube mit Durchtrittsöffnungen zum Ringauge des Hohlkörpers
bestehen. Die Hohlschraube, die am einen Ende einen als Schraubenkopf benutzbaren Abschluß aufweist,
ist an ihrem anderen Ende mit einem Außengewinde versehen, mittels dessen sie in die Anschlußbohrung
des Gerätes bzw. der Gerätewandlung eingeschraubt werden kamm. Die Hohlschraube ermöglicht
es, den. Hohlkörper in. jeder gewünschten Winkelstellung fest gegen die Anschlußbohrung zu
ziehen. Ebenso ist das Anbringen des Hohlkörpers auch in Innenecken möglich, bei denen, für ein Einschrauben
der eingangs genannten Winkelstücke nicht genügend Raum sein würde. Indessen sind bei den
bekannten Schwenkversahraubungen dieser Art wiederum andere Mangel vorhanden. So weist beispielsweise
eine der bisher verwendeten Hohlschrauben an den Stellen der Durchtrittsöffnungen durch
Eindrehung eine starke Querschnittsschwächung auf. Bei den meisten Hohlschrauben tritt vor allem eine
erhebliche Durchflußdrosselung ein. Es ist zwar eine mit einer Hohlschraube arbeitende Schwenkverschraubung
bekannt, die einen solchen Übergang der Leitungsmedien bringt, daß der Widerstandskoeffizient1
nur wenig größer ist als· bei einem normalen Winkelstück, jedoch ist diese Einrichtung verhältnismäßig
teuer, weil zwei Einschraubteile vorgesehen sind, die ahendrein nur mit einem Spezialschlüssel
montiert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einer einteiligen Hohlschraiube arbeitende
Schwenkverschraubung zu schaffen, bei der ebenfalls ein praktisch" drosselungsfreier und strömungsgünstiger
" Übergang der Leitungsmedien gewährleistet, die jedoch einfacher und somit preiswerter:
herzustellen und schneller zu montieren ist Schwenkverschraubung für Rohranschlüsse
Anmelder:
Dipl.-Ing. Hans Hermann Voss, Wipperfürth (RhId.), Lüdenscheider Str. 8
Dipl.-Ing. Hans Hermann Voss, Wipperfürth (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
als die letztgenannte bekannte Schwenkverschraubung.
Bei einer Sch-wenkverschraiubung, bestehend aus
einem richtungsverstellbaren, den Rohranschlußstutzen tragenden Hohlkörper und einer darin geführten, zum
Festziehen, des Hohlkörpers gegen die Anschlußbohrung am Gerät dienenden Hohlschraube mit
Durchtrittsöffnungen zum Ringkanal und einem als .Schraubenkopf benutzbaren Abschluß, wird diese
Aufgabe durch eine derartige Anordnung des Ringkanals oder der Führung für die Hohlschraube im
Hohlkörper gelöst, daß der Ringkanal die Hohlschraube exzentrisch umschließt. Vorzugsweise ist der
Ringkanal derart angeordnet, daß die zentrisch im Hohlkörper sitzende Hohlschraube auf der dem Anschlußstutzeri
entgegengesetzten Seite an der Wandung des Ringkanals anliegt. Dabei weist die außen
bis zum Einschraubgewinde durchgehend zylindrische Hohlschraube auf der Innenseite des Schraubenkopfes
im Bohrungsgrund entweder, wie schon bei einem älteren Vorschlag vorgesehen, einen ebenen Abschluß
oder eine mittige, etwa tropfenförmige und spitz zulaufende Erhöhung auf. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Durchtrittsöffnungen der Hohlschraube zum Ringkanal Schlitze,
die sich vom Bohrungsgrund der Hohlschraube in deren Längsrichtung erstrecken, und deren Länge der
Höhe- des Ringkanals entspricht. Zweckmäßig sind dabei vier um 90° gegeneinander versetzte Längsschlitze
als Durchtrittsöffnungen vorgesehen.
Der Durchmesser und die Exzentrizität des Ringkanals sind so gewählt, daß der Kanal querschnitt,
unabhängig von der Stellung der Durchtrittsöffnungen, der Menge des durchströmenden Mediums entspricht.
Weiterhin, ist bei der Bemessung der Durchtrittsöffnungen 'berücksichtigt, daß praktisch nur
jeweils drei' derselben "als freier Durchfluß querschnitt
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verfügbar angesehen werden können. Schließlich ist bei der Bemessung und Anordnung der Durchtrittsöffnungen
dafür Sorge getragen, daß der, verbleibende Wandungsquerschnitt der Schraube genügend groß
ist, um allen auftretenden Beanspruchungen gewachsen zu sein. Bei Durchfluß versuchen haben genaue
Messungen gezeigt, daß der Widerstandskoeffizient bei der erfindungsgemäßen Schwenkverschraubung
nicht größer ist als bei der eingangs erwähnten, nahezu drosselungsfreien Schwenkverschraubung und
nur um ein geringes höher liegt, als bei einem normalen Winkelstück. Durch die exzentrische Anordnung
des Ringkanals bei zentrisch geführter Hohlschraube werden die Außenabmessungen des Hohlkörpers
nicht größer als die der bekannten, mit einer Hohlschraube arbeitenden Schwenkanschlüsse, ja sie
können eher etwas kleiner gehalten werden.
Die Verbesserung der S trömungs Verhältnisse ist vor allem auf die strömungsgünstige Anordnung des
Ringkanals zurückzuführen. Das Medium durchfließt die Schwenkverschraubung ohne nennenswerte Querschnittsverengung
oder -erweiterung und. damit auch ohne Geschwindigkeitsänderungen sowie Druckschwankungen,
so daß Energieverluste auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Wenn die Hohlschraube,
wie dies in der bevorzugten Ausführungsform der Fall ist, auf der dem Anschlußstutzen entgegengesetzten
Seite an der Wandung des Ringkanals anliegt, wird vermieden, daß die beiden um die Hohlschraube
herumfließenden Teilströme des Mediums an dieser Stelle gegeneinanderprallen und dort einen
ungünstigen Wirbel bilden.
Eine Verbesserung der Durchströmverhältnisse ist außer durch die exzentrische Führung auch durch die
Ausbildung der Hohlschraube selbst erreicht worden, die, um Schwächungen derselben zu vermeiden, bis
zum Einschraubgewinde hin durchgehend zylindrisch ist und keine Eindrehungen aufweist. Als von besonderem
Einfluß wurde erkannt, daß der Bohrungsgrund nicht mehr — wie bisher — die der Bohrerspitze
entsprechende Senkung aufweist, sondern eben gehalten oder mit einer etwa tropfenförmigen, spitz
zulaufenden. Erhöhung versehen ist. Hierdurch wird nämlich die Wirbelbildung vermieden, die bisher im
toten. Raum des Bohrungsgrundes aufgetreten ist. Die letztere Form hat sich als besonders strömungsgünstig
in Zusammenhang mit den genannten Schlitzen als Durchtrittsöffnungen erwiesen. Mit den
beschriebenen Verbesserungen lassen sich Durchflußkoeffizienten erreichen, die denen eines normalein
Winkelstückes entsprechen.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung,
in. der die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Schwenkverschraubung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 a und 2b Querschnitte durch die Schwenkverschraubung nach Fig. 1 mit verschiedenen Drehstellungen;
der Hohlschraube und
Fig. 3 und 4 zwei Ausführungsformen von verbesserten
Hohlschrauben.
Die dargestellte Schwenkverschraubung besteht aus einem Hohlkörper 5 mit dem Rohranschlußstutzen 5 a
und der Hohlschraube 6 mit den als Durchtrittsöffnungen dienenden Wanddurchbrechungen 6 a. Die
Hohlschraube 6 ist mit einem Anschluß 6 b versehen,, der als Schraubenkopf benutzbar ist. Aus Fig. 1 und 2
ist zu ersehen, daß der Ringkanal 5' im Hohlkörper 5 derart angeordnet ist, daß er die Hohlschrauben exzentrisch
umschließt. Die Hohlschraube 6 sitzt zentrisch im Hohlkörper 5. Das Gerät, in dessen Anschlußbohrung
die Hohlschraube 6 eingeschraubt wird, ist in Fig. 1 bei 7 angedeutet.
In Fig. 3 und 4 sind zwei Hohlschrauben 8 und 9 gezeigt, die sich von der Hobischraube 6 in Fig. 1
und 2 vor allem durch die Ausbildung des Bohrungsgrundes unterscheiden, der in Fig. 1 die übliche, durch
die Bohrerspitze entstandene strönrungsungünstige Senkung 6' aufweist. In der Holzschraube 8 ist der
Bohrungsgrund 8' eben, während bei der Hohlschraube 9 im Bohrungsgrund eine tropfenförmige
Erhöhung vorgesehen ist. Außerdem werden die Durchtrittsöffniungen zum Ringkanal 5' bei der Hohlschraube
9 durch Schlitze 9 a gebildet, deren Anzahl in dem gezeigten Beispiel vier beträgt und die um
90° gegeneinander auf dem Umfang versetzt sind. Die Länge der Schlitze 9 a entspricht der Höhe des Ringkanals
5'. Bai der Hohlschraube 8 entsprechen die Durohtrittsöffnungen 8 a an Lage und Größe den
Durchtrittsöffnungen 6 α in Fig. 1 und 2. Der Abschluß 8 b bzw. 9 b der Hohlschrauben 8 bzw. 9 ist
wiederum sechskantförmig und als Schraubenkopf benutzbar. Die Hohlsabrauben 6, 8 und 9 sind alle bis
zum Einschraubgewinde hin außen glatt und zylindrisch und weisen keinerlei Eindrehungen auf.
Selbstverständlich sind zahlreiche Abwandlungen der dargestellten Ausführungsformen möglich, ohne
von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Vor allem kann eine exzentrische Lage des Ringkanals
gegenüber der Hohlschraube auch durch Verschiebung der Führung für die Hohlschraiube im
Hohlkörper bzw. im Ringauge erreicht werden.
Claims (6)
1. Schwenkverschraubung für Rohranschlüsse, bestehend aus einem richtungsverstellbaren·, den
Rohranschluß stutzen tragendem Hohlkörper und einer darin geführten, zum Festziehen des Hohlkörpers
gegen die Anschlußbohrung dienenden Hohlschraube mit Durchtrittsöffnungen zum Ringkanal und einem als Schraubenkopf benutzbaren
Abschluß, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Ringkanals oder der Führung
für die Hohlschraube im Hohlkörper, daß der Ringkanal die Hohlschraube exzentrisch umschließt.
2. Schwenkversohraubung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine darartige Anordnung des Ringkanals, daß die zenitrisch im Hohlkörper
sitzende Hohlschraube auf der dem Anschlußstutzen entgegengesetzten Seite an der Wandung
des Ringkanals anliegt.
3. Schwenkverschraubung nach den Ansprüchen!
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außen bis zum Einschraubgewinde hin durchgehend zylindrische
Hohlschraube auf der Innenseite des Schraubenkopfes im Bohrungsgrund einen ebenen
Abschluß aufweist.
4. Schwenkverschraubung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außen bis
zum Einschraubgewinde hin durchgehend zylindrische Hohlschraube auf der Innenseite des
Schraubenkopfes im Bohrungsgrund eine mittige, etwa tropfenförmige und spitz zulaufende Erhöhung
aufweist.
5. Schwenkverschraubung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen
der Hohlschraube zum Ringkanal Schlitze sind, die sich vom Bohrungsgrund der
5 6
Hohlschraube in deren Längsrichtung erstrecken ander versetzte Längsschlitze als Durchtrittsöff-
und deren Länge der Höhe des Ringkanals ent- nungen vorgesehen sind.
spricht.
6. Schwenkverschraubung nach Anspruch 5, da- In Betracht gezogene Druckschriften:
durch gekennzeichnet, daß vier um 90° gegenein- 5 Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 033 975. s
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 727/277 1.60
Priority Applications (3)
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DE1957V0013345 DE1074338B (de) | 1957-11-08 | 1957-11-08 | Schwenkverschraubung für Rohranschlüsse |
FR1207275D FR1207275A (fr) | 1957-11-08 | 1958-11-06 | Assemblage vissé orientable pour raccords de tuyauteries |
GB3563958A GB843338A (en) | 1957-11-08 | 1958-11-06 | A swivel-type screw pipe fitting |
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DE1957V0013345 DE1074338B (de) | 1957-11-08 | 1957-11-08 | Schwenkverschraubung für Rohranschlüsse |
Publications (1)
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Family
ID=32920175
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1957V0013345 Pending DE1074338B (de) | 1957-11-08 | 1957-11-08 | Schwenkverschraubung für Rohranschlüsse |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1074338B (de) |
FR (1) | FR1207275A (de) |
GB (1) | GB843338A (de) |
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- 1957-11-08 DE DE1957V0013345 patent/DE1074338B/de active Pending
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1958
- 1958-11-06 GB GB3563958A patent/GB843338A/en not_active Expired
- 1958-11-06 FR FR1207275D patent/FR1207275A/fr not_active Expired
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