DE669604C

DE669604C - Schweissmuffenverbindung

Info

Publication number: DE669604C
Application number: DEM124183D
Authority: DE
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Publication date: 1938-12-30

Description

Schweißrii@d-verbindung Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Schweißmuffenrohrverbindungen, bei denen sich der nach rückwärts umgebördelte Rand des eingeschobenen Rohrendes gegen das entsprechend ;aufgemuffte Ende des anderen Rohres legt und die Enden .der ,aneinanderliegenden Teile abgebogen sind, um eine Entlastung der Schweißnaht herbeizuführen. Bei dieser Ausführung bereitet die Herstellung der Schweißnaht an den beiden übereinanderlie,genden, freien Stirnflächen Schwierigkeiten.
Die Erfindung besteht darin, daß das Ende des, eingeschobenen Rohrendes zwecks Bildung einer an :sich bekannten Schweißrinne mit der Stirnfläche des Muffenendes aufgebogen ist.
-Durch die Anordnung einer derartigen Schweißrinne bei einer Schwevßmuffenverbindung der bekannten Art wird nicht nur erreicht, daß zwei gegenüberliegende, gleichwertige Schweißflächen zur Verfügung stehen, sondern auch ermöglicht; die Sehweißung in wesentlich einfacherer und -schweißtechnisch richtiger Weise vorzunehmen.
Auf der Zeicluiung ist in Fig. I eine Hälfte einer fertigen Verbindung im Schnitt gezeichnet. In dem kugelig ausgebildeten Muffenende a liegt das der Muffenfqrm angepaßte umgebördelte Ende b des eingeschobenen Rohres; dessen Rand aufgebogen ist, um eine Rinne für die Schweißnaht c herzustellen. Durch die schwache Neigung der Rohr-.enden entsprechend der Linie.e.,tl wird eine Entlastung der Schweißnaht herbeigeführt, ohne daß, wie bei anderen bekannten Verbindungen, .eine scharfe Bördelungerfolgt. Die Gestaltung der Verbindungsteile sichert eine gewisse Beweglichkeit zwecks Ausgleichs von Richtungsänderungen vor der Verschweißüng. Die Schweißnaht liegt zum Schutze des Rohrkörpers gegen Verbrennen durch die Schweißflamme von der Rohrwand entfernt: Schweißspannungen werden ohne weiteres ausgeglichen.
Fig. z zeigt die Verbindung, wie sie in der Werkstatt zunächst hergestellt wird. Muffenhals und nach rückwärts umgelegter Bördel des eingeschobenen Rohres verlaufen zylindrisch. Erst an der Baustelle erfolgt nach Erwärmung ohne starke Beanspruchung des Materials das Herunterbördeln bis zu der Linie e -d nach Fig. I, worauf die Schweißnaht in die gebildete Rinne zwischen Stirnfläche des Muffenendes und Aufbördelung des Randes des Rohres b gelegt wird.

Claims

PATE'NTANSPRUCII: Schweißmuffenverbindung, bei der sich der nach rückwärts umgebördelte Rand des eingeschobenen Rohrendes gegen das entsprechend aüfgemuffte Ende des arideren Rohres legt und die Enden der aneinanderli.egenden Teile heruntergeschlagen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des eingeschobenen Rohrendes zwecks Bildung :einer an sich bekannten Schweißrinne mit der Stirnfläche des Muffenendes aufgebogen ist.