DE630946C

DE630946C - Doppelwandiges Metallfass

Info

Publication number: DE630946C
Application number: DESCH96131D
Authority: DE
Original assignee: Mueller & Co Schwelmer Eisen
Current assignee: Mueller & Co Schwelmer Eisen
Priority date: 1931-11-08
Filing date: 1931-11-28
Publication date: 1936-06-09
Also published as: FR732982A; DE611326C; DE629083C

Description

Doppelwandiges Metallfaß Die Erfindung bezieht sich auf ein doppelwandiges Metallfaß gemäß Patent 611 326, bei dem das Außenfaß aus einem bauchig geformten Mantel und eingesetzten Böden besteht und das ebenfalls bauchige Innenfaß durch an seinen Enden angeordnete und zwischen Böden und Mantel des Außenfasses gehaltene Kragen und einen im Scheitel des Fasses angeordneten brückenförmigen Ring gegen das Außenfaß abgestützt ist. Man hat bisher, um den bauchigen Außenmantel über das bauchige Innenfuß bringen zu können, das Außenfuß aus längs oder quer geteilten gezogenen Hälften hergestellt.
Um nun ohne Rücksicht auf die Wölbung des Innenfasses und dessen Abstand vom Außenfuß bei diesem einen mehrteiligen Mantel zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung das bauchige Außenfuß mit einem einteiligen längs geschlitzten und nach dem Übergreifen und Herumspannen um das Innenfuß durch eine Schweißnaht geschlossenen Mantel versehen. Dies bietet weiterhin die Möglichkeit, den bauchigen Außenmantel in einfacher Weise durch Walzen herzustellen und hat den Vorzug, daß der Außenmantel straff um das Innenfuß und den auf dessen Scheitel angeordneten Stützring gespannt werden kann. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen Teilausschnitt aus einem doppelwandigen Metallfaß im senkrechten Schnitt, Fig. z den Teilausschnitt in um go° gegenüber Fig. i versetzter Seitenansicht, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III zu Fig. 2.
Zwischen dem aus Eisen- und Stahlblech hergestellten bauchigen Außen- und Innenfuß des doppelwandigen Fasses befindet sich allseitig ein Zwischenraum zur Aufnahme einer nicht mitdargestellten Wärmeschutzmasse. Beim Innenfuß bestehen die Böden 8 mit den .anschließenden Mantelteilen g aus einem Stück, während beim Außenfuß Mante1 q. und Böden 6 je für sich hergestellt und dann miteinander verbunden sind. Das Innenfuß 8, 9 ist am Außenfuß q., 6 durch zwei auf seine Enden gesetzte Kragen io gehalten. Und zwar greifen die gegenüber dem Innenfuß vorstehenden Teile der Kragen zwischen die zylindrischen Enden 5 des sonst bauchigen Außenmantels q. und die rechtwinklig nach außen abgebogenen Ränder 13 der Böden 6 des Außenfasses. Durch Falzen nach außen ist sowohl das Innenfuß mit dem Außenfuß als auch der Außenmantel mit seinen Böden fest verbunden.-- Die- Falzung ist so gebildet, daß die außenliegenden Bodenränder 13 die:,

innenliegenden - Enden 5 des Außenmantele

und der Kragen io noch übergreifen.

Um den bauchigen Außenmantel 4 .

das fertige, ebenfalls bauchige Innenfaß $'

streifen zu können, ist er der Länge nach geschlitzt und wird erst nach dem Überstreifen über das Innenfaß geschlossen. Dieses Schließen erfolgt in der Weise, daß zunächst unter den einen Schlitzrand 4o des Mantels 4 ein Blechstreifen 42 geschweißt wird, und zwar so, daß er zur Hälfte gegenüber dem Schlitzrand 4o vorsteht. Dann wird der andere Schlitzrand 4 i des Außenmantels unter Führung auf dem vorstehenden Blechstreifenteil bis dicht an den mit dem Blechstreifen 42 durch die Schweißnaht 43 verbundenen Schlitzrand 4o geschoben und hierauf durch eine Schweißnaht 44 beide Schlitzränder fest miteinander verbunden. Der Blechstreifen 42 stützt den freien Schlitzrand 4i ab und gewährleistet ein genaues. Voreinanderliegen der beiden Schlitzränder 40, 41 beim Zusammenschweißen. Das Schließendes Außenmantels 4 erfolgt zweckmäßig vor der Verbindung seiner Enden 5 mit den Böden 6 des Außen-@egsses untl den Kragen i o des Innenfasses.
2t durch Schweißen könnten die Teile ge" ebenenfalls auch durch Löten miteinander verbunden sein. -

Claims

PATENTANSPRUCH: Doppelwandiges Metallfaß, bei dem das Außenfaß aus einem bauchig geformten Mantel und eingesetzten Böden besteht und das ebenfalls bauchige Innenfaß durch an seinen Enden angeordnete und zwischen Böden und Mantel des Außenfasses gehaltene Kragen und einem im Scheitel des Fasses angeordneten brückenförmigen Ring gegen das Außenfaß äbgestützt ist, gemäß Patent 611 326, dadurch gekennzeichnet, daß das bauchige Außenfaß (4, .6) einen einteiligen längs geschlitzten und nach dem Überstreifen und Herumspannen um das Innenfaß (8, 9) durch eine Schweißnaht (44) geschlossenen Mantel (4) aufweist.