DE867375C

DE867375C - Antrieb von Foerderern, insbesondere Kratzerfoerderern

Info

Publication number: DE867375C
Application number: DEM9088A
Authority: DE
Original assignee: BEIEN MASCHFAB; Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Current assignee: BEIEN MASCHFAB; Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Priority date: 1951-04-05
Filing date: 1951-04-05
Publication date: 1953-02-16

Description

Das Patent &44 879 betrifft einen Antrieb von Förderern, insbesondere Kratzerförderern für den Grubenbetrieb, bei welchen dem Antriebsmotor ein vorzugsweise als Druckluftmotor ausgebildeter Hilfsantrieb zugeordnet ist, und kemizeichnet sich dadurch, daß eine zwischen dem Hilfsantrieb und dem Getriebe des Hauptmotors eingeschaltete Kupplung und der Hilfsmotor über mindestens ein Steuerorgan vorzugsweise gleichzeitig ein- bzw. ausschaltbar sind. Das Ein- und' Ausrücken der Kupplung erfolgt auf diese Weise vollkommen selbsttätig in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Hilfsmotors. Gemäß einem besonderen Merkmal des Hauptpatents, wird bei der Verwendung von Druckluftmotoren die Druckmittelzuleitung für eine druckluftgesteuerte Ausrückkupplung hinter dem Einlaßventil für den Hilfsmotor angeschlossen.
Die Kupplung wird somit gleichzeitig durch das Einlaßventil des Hilfsmotors betätigt.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung nach dem Hauptpatent wird dadurch erreicht, daß die mit der Ausrückkupplung verbundene Luftleitung in bezug auf die Strömungsrichtung der Druckluft hinter dem die Drehrichtung des Eilfsmotors steuernden Schaltventil an die Luftzuleitung anW geschlossen ist. Die zur Kupplung führende Luftleitung wird nur an einem der von dem Schaltventil gesteuerten Fortleitungskanäle angeschlossen.
Hierdurch wird erreicht, daß; die Kupplung nur dann eingeschaltet wird, wenn das Schaltventil in eine solche Lage gedreht ist, daß der Hilfsmotor sich im gleichen Sinne dreht wie der Hauptmotor.
Bei einer verkehrten Einschaltung des Schaltventils wird somit keine Verbindung zwischen der Abtriebswelle des Hilfsmotors und dem nachgeschalteten Getriebe hergestellt.
Die Abzweigung der Druckluft zur Kupplung kann unmittelbar hinter dem Schaltventil erfolgen, und zwar an einer Stelle, bevor die Luft zu den Rotoren gelangt. Zweckmäßig werden beide Fortleitungskanäle mit Aniapf- bszw. AnschluBs,teltlen für den wahlweisen Anschluß der zur Kupplung führenden Luftleitung ausgerüstet. Unabhängig davon, wo die zur Kupplung führende Leitung angeschlossen wird, ist nur ein Teilstrom der gesamten zur Verfügung stehenden Druckluftmenge zur Betätigung der Kupplung erforderlich.
In gleicher Weise wie beim Hauptpatent kann der Antrieb auch bei Förderbändern od. dgl. anr gewendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Der Antrieb der Umkehrrolle I eines nicht näher dargestellten Kratzerförderers erfolgt durch den Hauptmotor 2 über die Zahnräder 3 und 4, die Vorgelegewelle 5 und die Zahnräder 6 undf 7. Dem Hauptmotor 2 ist ein beim Auftreten von Belastungsspitzen einzuschaltender Hilfsmotor 8 zugeordnet, welcher als Drucldluftmotor ausgebildet ist. Dieser Hilfsmotor ist unter Zwischenschaltung einer drucklnftgesteuerten Ausrückkupplung g über. das Ritzel I7 an das Übersetzungsgetriebe des Hauptantriebes angeschlo s sen.
Der Kupplung ist ein Zylinder Io zugeordnet, in welchem ein Kolben II gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 14 geführt ist Der Kolben steuert den Schalthebel 112 für die Kupplung. Mit I6 ist die Druckluftzuleitung zum Hilfsmotor8 bezeichnet und mit 15 das z. B. von Hand zu steuernde Einlaßventil.
Der Hilfsmotor 8 besitzt ein Schaltventil I8 zur Steuerung der Drehrichtung. Ferner besitzt der Hilfsmotor 8 zwei Anzapf- bzw. Anschluß stellen sa und 8b, von denen jede mit einer vor den Rotoren liegenden Druckkammer verbunden ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anschlußstelle 8a über die Leitung I3a mit dem Steuerzylinder der Kupplung verbunden, die andere Anschluß stelle 8b ist durch einen Stopfen verschlossen.
Es ist auch denkbar, diese Leitung I3a unmittelbar hinter dem Schaltventil 18 an dem entsprechenden, zum Rotor führenden Zweigkanal anzuschließen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Antrieb von Förderern, insbesondere Kratzerfördererm für den GrubenbetrielJ,. bei welchem dem Antriebsmotor ein als Druckluftmotor ausgebildeter Hilfsantrieb zugeordnet ist nach Patent 8448g9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Ausrücklcupplung verbundene Luftleítung (t3a) in bezug auf die Strömung richtung der Druckluft hinter dem die Drehrichtung des Hiifsmotors (8) steuernden Schaltventil (I8) an die Luftzuleitung angeschlossen ist.
2. Antrieb nach Anspruch I, dadurch gekennb zeichnet, daß die beiderseits der Rotoren des Motors vorgesehenen Luftkammern je eine Anzapf- bzw. Anschlußstelle (ga bzw. 8b) besitzen,, von denen die eine mit der zur Kupplung führenden Luftleitung (I3a) verbunden und die andere durch einen Stopfen od. dgl. verschlossen ist.