DE867249C

DE867249C - Rueckschaltvorrichtung fuer den Wagen an Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE867249C
Application number: DEB16525A
Authority: DE
Inventors: August Birchmeier-Hunziker
Original assignee: AUG BIRCHMEIER S SOEHNE SCHREI
Current assignee: AUG BIRCHMEIER S SOEHNE SCHREI
Priority date: 1950-09-26
Filing date: 1951-08-30
Publication date: 1953-02-16
Also published as: FR1042017A

Description

Gegenstand der Erfindung- ist eine Rückschaltvorrichtung für den Wagen an Schreibmaschinen, bei der der Drehpunkt des Rückschalthebels an der Brücke und der Drehpunkt der Rückschaltklinke am Rückschalthebel derart angeordnet sind; daß, eine durch den Drehpunkt des Rückschalthebels und den Drehpunkt der Rückschaltklinke am Rückschalthebel gelegte Gerade und eine durch den Drehpunkt der Rückschaltklinke am Rückschalthebel und die in das Schaltrad greifende Rolle der Rückschaltklinke gelegte Gerade einen stumpfen Winkel untereinander einschließen, wobei die an der Rückschaltklinke angeordnete Rolle den. Druck auf einen Zahn des Schaltrades überträgt, deren Eingriffsdauer in das Schaltrad durch die Größe des von den Geraden eingeschlossenen stumpfen Winkels bestimmt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt eine Ansicht der Vorrichtung in der Ausgangslage; Abb.2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung bei Beginn des Vorschubs des Schaltrades.
Die Schreibmaschine besitzt einen r in der Zeichnung nicht dargestellten Wagen, mit dem eine Zahnstange fest verbunden ist. In diese Zahnstange greift ein mit dem Schaltrad i fest verbundenes Ritzel 2, das die dem Schaltrad durch die Rückschaltvorrichtung erteilten Drehbewegungen auf den Wagen der Schreibmaschine überträgt.
Das Schaltrad i mit dem Ritzel 2 ist drehbar auf einem an der Brücke 3 befestigten Bolzen 4 gelagert. Unterhalb des Bolzens 4 ist an der Brücke der einarmige Rückschalthebel 5 mit dem einen Ende um den Zapfen 6 schwingend gelagert. Das andere Ende des Rückschalthebels. ist nach oben gerichtet und trägt den Drehzapfen 7 für die Rückschaltklinke 8 und ist so weit über diesen hinaus verlängert, daß die Rückschaltklinke 8 durch einen Anschlag 9 gegen den Rückschalthebel 5 in ihrer inneren WinkeIstellun@g begrenzt werden kann. An der Rückschaltklinke 8 ist ein Zapfen io befestigt, auf dem drehbar die Rolle i i angeordnet ist. Die Rückschaltklinke 8 ist nach oben verlängert und mit einer Bohrung 12 versehen, in die beweglich die Stange 13 der in der Zeichnung nicht dargestellten Rückschalttaste greift. Mit dem Rückschalthebel ist ferner eine Öse 14 verbunden., in der das eine Ende einer Zugfeder 15 eingehängt ist, während das andere Ende der Feder an der Brücke 3 befestigt ist. Ein Anschlagstift 16 an der Brücke 3 begrenzt die äußere Lage des Rückschalthebels.
Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß durch Druck auf die Rückschalttaste die Stange 13 die Rückschaltklinke 8 so weit nach links am Rückschalthebel 5 verschwenkt, bis der Anschlag 9 derselben sich gegen die Verlängerung des Rückschalthebels , stützt, wodurch die Rolle i i in Eingriff mit dem obersten Zahn des Schaltrades i kommt. Sobald der Anschlag der Rückschaltklinke an der Verlängerung des Rückschalthebels anliegt, schwingt der Rückschalthebel 5 gegen die Wirkung der Zugfeder 15 um den Drehpunkt 6 mit, derart, daß die Rolle i i mit einem Radius um den Drehpunkt 6 schwingend das Schaltrad i um einen Zahn dreht bzw. die Papierwalze mittels des Ritzels 2 um einen Zahn zurückbewegt. Da die Rolle ii den Zahn. des Schaltrades nur am Zahnkopf faßt und, bei der Rückbewegung über der Zahnflanke des Zahnes des Schaltrades frei zurückschwingt, kann die Schaltung in keiner Stellung blockiert werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rückschaltvorrichtung für den Wagen an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (6) des Rückschalthebels (5) an der Brücke (3) und der Drehpunkt (7) der Rückschaltklinke (8) am Rückschalthebel (5) derart angeordnet sind, daß eine durch den Drehpunkt (6) des Rückschalthebels (5) und den Drehpunkt (7) der Rückschaltklinke (8) am Rückschalthebel (5) gelegte Gerade und eine durch den Drehpunkt (7) der Rückschaltklinke (8) am Rückschalthebel (5) und die Achse (io) der in das Schaltrad (i) greifenden Rolle (ii) der Rückschaltklinke (8) gelegte Gerade einen stumpfen Winkel miteinander einschließen, wobei die an der Rückschaltklinke (8) angeordnete Rolle (i i) den Druck auf einen Zahn des Schaltrades (i) überträgt und deren Eingriffsdauer in das Schaltrad (i) durch die Größe des von den Geraden eingeschlossenen stumpfen Winkels bestimmt wird.
2. Rückschaltvorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschalthebel (5) über den Drehpunkt (7) der Rückschaltklinke (8) hinaus verlängert ist und die Verlängerung mit einem Anschlag (9) der Rückschal2-klinke (8) zusammen die Schaltstellung der Rückschaltklinke (8) bestimmt.
3. Rückschaltvorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dal3 als Sperrzahn an der Rückschaltklinke (8) eine um einen an der Rückschaltklinke (8) befestigten Drehzapfen (io) drehbar angeordnete Rolle (ii) dient.
4. Rückschaltvorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß. der durch den Anschlag (9) der Rückschaltklinke (8) gewährleistete stumpfe Winkel einerseits und der durch diesen bestimmte Eingriff der Rolle (1o) in das Schaltrad (i) anderseits ein Blockieren des Schaltrades (i) während des Schreibens durch die Eingriffsbegrenzung der Rolle (io) in das Schaltrad (i) unmöglich machen.