DE866768C - Lichtsignaleinrichtung, bei welcher zwei Signalbegriffe gegeben werden koennen - Google Patents

Lichtsignaleinrichtung, bei welcher zwei Signalbegriffe gegeben werden koennen

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DE866768C
DE866768C DEV20A DEV0000020A DE866768C DE 866768 C DE866768 C DE 866768C DE V20 A DEV20 A DE V20A DE V0000020 A DEV0000020 A DE V0000020A DE 866768 C DE866768 C DE 866768C
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DE
Germany
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lamps
yellow
green
light signal
signal device
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Expired
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DEV20A
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English (en)
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DE1609062U (de
Inventor
Kurt Buder
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Lichtsignaleinrichtung, bei welcher zwei Signalbegriffe gegeben werden können Bei Lichtsignalanlagen besteht die Forderung, daß leim Durchbrennen einer Lampe kein Signalbegriff entsteht, der weniger beschränkend ist als der vorhergehende. Hat inan eine grüne und eine gelbe Lampe eingestellt, d. h. also »Fahrt mit Geschwindighcitsbeschränlcung«, und brennt die gelbe Lauipe durch, so darf Grün nicht übriguleiben, denn das würde »Freie Fahrt« bedeuten. Hinzukommt, daß inan außer dem Begriff Grün-Gelb auch den Begriff Grün allein geben will, ohne dafür eine besondere Optik vorzusehen. Man hat bereits in verschiedener Form versucht, beiden Erfordernissen gerecht zu werden.
  • Die Erfindung bringt eine besonders zweckmäßige Anordnung, die darin besteht, daß die beiden Lain-1#en, also z. 1). Grün und Gelb, in Reihe geschaltet ein die Sekundärwicklung eines Transformators angeschlossen werden und die grüne Lampe für sich allein noch an die Sekundärwicklung eines zweiten Transformators. Diese Art der Schaltung läßt sich sowohl mit gewöhnlichen als auch mit Zweifadenlampen durchführen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Figuren beispielsweise erläutert.
  • Fig. i zeigt die Anordnung mit gewöhnlichen Lampen, Fig. z eine Anordnung mit Zweifadenlampen.
  • In Fig. i ist angenommen, daß die grüne Lampe i allein zum Aufleuchten kommen soll, um den Begriff »Freie Fahrt« anzuzeigen. Dies geschieht dadurch, daß die Leitung Li Strom erhält und über den Transformator Ti der grünen Lampe i zuführt, wobei L3 als Rückleitung dient. Diese grüne Lampe i liegt nun außerdem in Reihe mit der gelben Lampe 2 im Sekundärkreis eines Transformators T :z. Sobald die Leitung L2@ Strom erhält, werden über den Transformator T2 die beiden Lampen i und2 zum Aufleuchten gebracht. Man kan also beide Begriffe nacheinander mit nur einer grünen Optik über zwei Leitungen Li, L2 und die Rückleitung L3 zum Aufleuchten bringen und erreicht außerdem, daß, wenn die Lampe 2 erlischt, die grüne Lampe i ebenfalls dunkel wird. In diesem Falle wirkt die Primärwicklung des Transformators T2 als Drosselspule, und das Überwachungsrelais im Stellwerk fällt ab und schaltet Rot ein.
  • Fig.2 zeigt das Prinzip der Erfindung mit Doppelfadenlampen, wobei nun von der Lampe i der Faden i i in Reihe mit der Lampe 2 am Transformator T2 liegt und der Faden 12 für sich allein an der Sekundärwicklung des Transformators Ti. Die Wirkungsweise ist im Prinzip dieselbe. Man kann jedoch, wenn man den Nebenfaden als Reserve behalten will, die Anordnung auch hierbei so treffen, daß der Hauptfaden sowohl bei Grün als bei Grün-Gelb benutzt wird und der Nebenfäden nur als Reserve eingeschaltet wird, wenn der Hauptfaden durchbrennt. Wenn lediglich Grün eingeschaltet ist, kann in beiden Fällen die gelbe Lampe nicht mitleuchten, da der Transformator T2 hier als Drossel wirkt.
  • Fig. 3: zeigt als weiteres Beispiel die Schaltung eines Vorsignals; bei welchem eine der Lampen, und zwar die Lampe ge 2, dauernd brennt und im Zu-'sammenivirken mit zwei abwechselnd leuchtenden Lampen zwei verschiedene Begriffe abgibt. Die gelbe Lampe ge i ergibt zusammen mit der gelben Lampe ge 2 den einen Signalbegriff. Die beiden Lampen sind je an einen Transformator Ti und T2 angeschlossen und werden durch zwei Relais Ri und R2 überwacht. Die Lampe ge 2 oder der Nebenfäden dieser Lampe ist außerdem mit einer grünen Lampe gn zusammen in den Sekundärkreis eines Transformators T3 gelegt, dessen Primärseite in Reihe mit einem Transformator T4 ,liegt. In dem Sekundärkreis dieses Transformators T4 liegt ein Relais R4" das ".die gelbeLampe und die grüne Lampe überwacht. Man hat hierbei den Vorteil, daß eine dauernd leuchtende Lampe ge 2 nicht durch eine dauernd in Ruhestellung befindliche Vorrichtung überwacht wird, sondern einmal durch das Relais _7R2 und einmal durch dass Relais R4, also zwei abwechselnd anziehende und abfallende Magnetsehalter. Die Einschaltung des grüngelben Signals erfolgt zweckmäßig in Abhängigkeit vom Hauptsignal durch die beiden Kontakte Fi und F2, während die Steuerung des Gelb-Gelb zweckmäßig durch Kontakte R41 und R42 am Relais R4 erfolgt: Die Erfindung hat noch den weiteren Vorteil, daß unter Umtänden Relais oder ähnliche Einrichtungen erspart werden. Wenn nämlich bei getrennter Anordnung der beiden Begriffe, d: h. also z. B. einer grünen Lampe für den Fahrtbegriff und einer besonderen grünen und gelben Lampe für den fahrtbeschränkenden Begriff, in Verbindung mit diesen beiden Begriffen je ein Relais angeordnet- sein muß, wie dies z. B. bei Zugbeeinflussungseinrichtungen der Fall ist; so muß sowohl mit dem Grün-Begriff als auch mit dem Grün-Gelb-Begriff je ein Relais für die Steuerung der Zügbeeinflussungseinrichtung in Reihe geschaltet sein. Hat man dagegen, wie bei der Erfindung, eine grüne Lampe für beide Begriffe; so kann man mit nur einem Relais die Zugbeeinflussungseinrichtung bei beiden Begriffen steuern; ein solches Relais Ti würde dann, wie in Fig. i angedeutet, mit der grünen Lampe i in Reihe liegen.
  • In gewissen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, zwei Lampen in Reihe liegend an zwei Transformatoren anzuschließen. Ein solcher Fall ist in Fig. 2 durch die gestrichelte Leitung L4 angedeutet. Hierbei würden also durch Schließendes Kontaktes Si im Stellwerk über den Transformator 7'2 die Hauptwicklungen i i und 2 zweier Lampen eingeschaltet werden und ein bestimmtes Signal geben. Sobald einer der beiden Fäden i i oder 2 durchbrennt, fällt der Magnetschalter R 5 ab, schließt den Kontakt -R 5 i, und es werden nun über den Transformator Ti die beiden Nebenfäden 1a und 2o derselben Signallampen zum Aufleuchten gebracht: Hierdurch erübrigt sich ein besonderer Magnetschalter am Signal;, der die Hauptfäden überwacht und bei Durchbrennen eines Hauptfadens die Nebenfäden einschaltet, und so wird also zum Einschalten der Nebenfäden der ohnehin im Stellwerk erforderliche Überwachungsmagnetschalter R 5 benutzt. Einbesonderer Vorteil ist hierbei, daß man nur zwei Transformatoren benötigt dadurch, daß sowohl die Hauptfäden als auch die Nebenfäden je in einem Sekundärkreis in Reihe liegen.

Claims (6)

  1. PÄTENTANSPRUCKE: i. Lichtsignaleinrichtung, bei welcher zwei Signalbegriffe, z. B. zwei Fahrtbegriffe, gegeben werden können, wobei der eine Begriff »Freie Fahrt«, der ändere »Fahrt mit Geschwindigkeitsbeschränkung« bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lampen, von denen entweder eine allein oder beide gemeinsam zum Aufleuchten kommen sollen, in Reihe geschaltet an der Sekundärwicklung eines Transformators (T2) liegen und die eine der beiden Lampen, die den Begriff »Freie Fahrt« darstellt, noch an der Sekundärwicklung eines weiteren Transformators (Ti) liegt.
  2. 2. Lichtsignaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Doppelfaden-Lampen der Nebenfaden das grüne Licht ergibt und der Hauptfaden bei dem Begriff Grün-Gelb zur Anwendung kommt.
  3. 3. Lichtsignaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden in Reihe liegenden Lampen abwechselnd mit der in Reihe liegenden und einer anderen Lampe zusammen leuchtet und hierdurch zwei verschiedene Signalbegriffe abgibt (Fig. 3).
  4. 4. Lichtsignaleinrichtung nach Anspruch 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die dauernd brennende Lampe (ge 2) abwechselnd durch zwei verschiedene Magnetschalter (R2 und Rq.) überwacht wird.
  5. 5. Lichtsignaleinrichtung nach Anspruch I bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des einen Begriffs (Gelb-Gelb) durch Kontakte (R41, Rq.2) des den anderen Begriff (Grün-Gelb) überwachenden Relais (Rq.) erfolgt.
  6. 6. Lichtsignaleinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfäden und die Nebenfäden zweier Lampen je in Reihe liegend an einen besonderen Transformator angeschlossen sind (Fig. 2). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 651 952.
DEV20A 1949-10-11 1949-10-11 Lichtsignaleinrichtung, bei welcher zwei Signalbegriffe gegeben werden koennen Expired DE866768C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101485B (de) * 1958-02-03 1961-03-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE651952C (de) * 1937-10-22 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Lichtsignaleinrichtung

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DE651952C (de) * 1937-10-22 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Lichtsignaleinrichtung

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