DE865844C - Schleifringdichtung fuer Wellen, insbesondere fuer Pumpen und Geblaese - Google Patents

Schleifringdichtung fuer Wellen, insbesondere fuer Pumpen und Geblaese

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DE865844C
DE865844C DEP51507A DEP0051507A DE865844C DE 865844 C DE865844 C DE 865844C DE P51507 A DEP51507 A DE P51507A DE P0051507 A DEP0051507 A DE P0051507A DE 865844 C DE865844 C DE 865844C
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DE
Germany
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ring
slip ring
retaining ring
shaft
seal
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Expired
Application number
DEP51507A
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English (en)
Inventor
Rudolf Knorr
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/38Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member sealed by a packing

Description

  • Schieifringd:ichtung für Wellen, insbesondere für Pumpen und Gebläse Die Erfindung bezieht sich auf Schleifringdichtungen für Wellen, insbesondere für Schleuderpumpen und andere Kreiselradmaschinen. Die Erfindung geht von solchen Dichtungen aus, bei denen ein: mit der Welle umlaufender Schleifring, beispielsweise aus einem Kunstharz, mit seiner axialen Stirnfläche durch Federkraft gegen eine Ringfläche des Gehäuses gedrückt wird. Das Fördermittel selbst dient dabei zur Schmierung. Gegen die Weile wird der Schleifring durch einen ebenfalls mit umlaufenden Gummiring abgedichtet.
  • Es sind Schleifringdichtungen der genannten Art bekannt, bei denen die Schleifringe in ein Gehäuse eingeschlossen sind, das mit seinem zylindrischen Umfang in eine entsprechende Beirung der betreffenden Maschine eingeführt wird. Solche Dichtungen erfordern eine äußerst genaue Herstellung des Außendurchmessers lind der zu bearbeitenden: Bohrung des Maschinengehäuses.
  • Die Schleifringdichtnng nach der Erfindung vermeidet die Herstellung einer genauen Passung der bekannten Ausführung dadurch, daß der Schleifring und ein zwischen ,der Welle und dem Schleifring abdichtender Gummiring von einem mit der Welle urnlauf:enden Haltering zu einem als Ganzes einhaufertigen Teil zusammengehalten Nverden:. Die grundsätzlichen Unterschiede gegenüber der bekannten -D!icbtung bestehen :demnach darin, daß der Haltering mit der Welle umläuft, und die stirnseitige Gegenfläche des Schleifringes nicht Bestandteil der einbaufertigen Dichtung, sondern des Maschinengehäuses ist. Die Dichtung nach der Erfindung erfordert lediglich eine eben und glatf bearbeitete Stirnfläche des Schleifringes und der Gegenfläche dies Maschinengehäuses.
  • Im Vergleich mit andern bisher üblichen Ausführungen, bei denen die Einzelteile ider Dichtung vor dem Einbau löse Teile darstellen, hat die erfindungsgemäße Ausführung den Vorteil, d'aß die ..Schleifringdi.chtung eine geschlossene Baugruppe bildet, die beim ersten Zusammenbau wie auch im Fälle der Auswechslung alis Ganzes eingebaut werden kann. Damit werden die Lagerhaltung und der Zusammenbau vereinfacht. Der Zusammenhalt des, Schleifringes und des Gummiringes .geschieht durch den Haltering vorzugsweise so, daß dieser sich als geschlossener Ring stirnseitig gegen den Gummiring legt und; mit einzelnen über den Umfang verteilten radialen Zungen außen um den Schleifring herumgebogen ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung besitzt der Haltering mehrere als @Biegungsfedern wirksame radiale Fortsätze. Diese erzeugen ,die für die Dichtung erforderliche axiale Federkraft und machen damit die Anwendung einer besonderen Feder als getrenntes Bauteil unnötig. Die federnden .Fortsätze wenden beispielsweise abwechselnd mit den zum. Zusammenhalten der Ringe umgebogenen Fortsätzen über den Umfang verteilt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einzelnen Ausführungsheisplelen wiedergegeben. A .bb. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Dichtung in eingebautem Zustand. Abb. @2 zeigt eine teilweise Ansicht des zugehörigen Halteringes vor dem Zusammenbau. In dien Abb. 3, q. und 5 sind weitere Formen dargestellt, die durch eine Schraubenfeder gegen die @Dhchtfiäche gedrückt werden.
  • In Abb. i ist der Läufer i einer Schleuderpumpe in üblicher Weise auf seiner Welle 21 befestigt. Zwischen einem in die 3 auswechselbar eingesetzten Ring -¢ und dem Läufer i befindet, sich die erfindungsgemäße Dichtung, die hier aus dem Schleifring 5, .dem Gummiring 6 und dem Haltering 7 besteht. Der ' Haltering. liegt mit seinem ringförmigen, ebenen Teil gegen den Gummiring und drückt diesen in den spitzwinkligen Ringraum; der durch eine Kegelbohrung des Schleifringes 5 und den äußeren Umfang der Welle 2 begrenzt wird. Bei entsprechender Anpressung, wird damit die Abdichtung zwischen der Welle und dem- mit dieser umlaufenden Schleifring hergestellt: Einzelne Vorsprünge 8' des Halteringes sind .derart umgebogen, -daß sie hinter einen Ansatzdes Schleifringes greifen. Weitere radiale Zungen g des Halteringes ,bilden eine Reihe über den Umfang verteilter Blattfedern, die in eingebautem Zustand die in Abb. ii ausgezogene gebogene Form annehmen, während sie vor dem Einbau, wie strichpunktiert angedeutet, eben sind.
  • Die Ausführung nach Abb. 3 unterscheidet sich von der vorher beschriebenen, dadurch, daß an Stelle der zungenartigen Blattfedern eine ein=zige, den Haltering io umschließende Schraubenfeder i i benutzt wird. Für die Abstüwung der Feder hat der Haltering einzelneUmbiegungen 12, die sich ähnlich wie in der vorigen. Ausführung mitUmbiegungen 13 zum Halten des Schleifringes abwechseln.
  • In Abb. d. ist der Schleifring in einzelne, meist scheibenförmige- Ringe 14 bis 1-7 unterteilt, die vorzugsweise abwechselnd aus zwei verschiedenen Werkstoffen, beispielsweise Kunstharz und Stähl, bestehen. Die Unterteilung hat den Zweck, bei sehr hoher Umlaufgeschwindigkeit der Welle die relative Gleitgeschwindigkeit herabzusetzen, die sich erfahrungsgemäß etwa entsprechend der Zahl der Ringe aufteilt. Alle diese Schleifringe werden auch hier zusammen. mit dem Gummiring durch den einen Haltering 18 zusammengefaßt.
  • In Abb. 5 wird die. Verbindung zwischen dem Haltering und, dem Schleifring durch einzelne radiale Stifte ig hergestellt.
  • In den Ausführungen nach Abb. 3, bis 5 liegen die Schraubenfedern i i so, daß sie die Dichtung Über einen mehr - oder weniger großen Teil der axialen Länge umschließen. Damit wird gegenüber einer üblichen Anordnung, bei der die Feder gegen die Stirnseite der Dichtung .anliegt, eine Kürz@.ung der Baulänge erzielt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleif ringdichtung für Wellen, bei der ein mit der Welle umlaufender Schleifring gegen ein feststehendes Gehäuseteil abdichtet, .dadurch gekennzeichnet, @daß der Schleifring (5) und ein zwischen der Welle (2) und dem Schleifring (5) abdichtender Gummiring (6) von einem mit,der Welle (2) umlaufenden Haltering (7) zu einem als Ganzes cinbäufähigenTeil zusammengehalten werden.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Schleifring (f) an der von der Schleiffläche abgewandten Seite eine kegelige Innenform hat, in die,der Gummiring (6) mittels des davor liegenden Halteringes (7) durch Federkraft axial hineingedrückt wird.
  3. 3. Dichtung nach Ajnspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne über .den Umfang verteilte radiale Zungen (8t) des Halteringes (7) außen um Aden Schleifring (5) herumgebogen sind.
  4. 4.. Dichtung nach einem derAnsprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (7) mehrere als Biegungsfedern wirksame radiale Fortsätze (9) trägt.
  5. 5. Ddchtung nach Anspruch i° oder -z mit Andrückung durch eine gleichachsige Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet, daß Ader. Haltering .(io,, i'8,, 2o) teilweise oder ganz innerhalb der Schraubenfeder (ii) angeordnet ist.
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