DE718438C - Dichtungsring aus hochelastischem Werkstoff - Google Patents

Dichtungsring aus hochelastischem Werkstoff

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DE718438C
DE718438C DEK145898D DEK0145898D DE718438C DE 718438 C DE718438 C DE 718438C DE K145898 D DEK145898 D DE K145898D DE K0145898 D DEK0145898 D DE K0145898D DE 718438 C DE718438 C DE 718438C
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DE
Germany
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ring
sealing
sealing ring
elastic material
highly elastic
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Expired
Application number
DEK145898D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Haug
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Kupfer Asbest Co
Original Assignee
Kupfer Asbest Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE718438C publication Critical patent/DE718438C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3248Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Dichtungsring aus hochelastischem Werkstoff Die Erfindung bezieht sich auf Dichtringe, insbesondere für umlaufende Wellen, die ohne Metallmantel unmittelbar in eine zylindrische Aussparung des abzudichtenden Gehäuseseingesetzt werden und mittels einer elastischen Dichtlippe vorzugsweise mit Federbelastung an dem abzudichtenden Körper anliegen. Derartige Dich;ungen werden neuerdings vorteilhaft aus synthetischem Gummi oder ähnlichen elastischen Werkstoffen hergestellt. Es hat sich aber gezeigt, daß diese Dichtungen sich unter Umständen infolge Erwärmung und Quellung nicht unerheblich ausdehnen, wodurch der Anpreßdruck der Dichtlippe während des Betriebes gesteigert wird. Da in der Regel gerade bei höheren Drehzahlen auch eine zunehmende Erwärmung auftritt, so entsteht hierbei die Gefahr, daß der Dichtring infolge zu starker Erhitzung verbrennt oder verkohlt.
  • Es sind bereits Dichtungsringe dieser Art bekanntgeworden, bei welchen der Haftteil zum Teil längs seiner inneren Begrenzungsfläche durch einen aus starrem oder federndem Werkstoff bestehenden metallischen Stützring umfaßt wird, der in einer zwischen Haftteil und Dichtlippe gebildeten Aussparung liegt und beispielsweise durch Vulkanisieren o. dgl. unlösbar mit dem -Haftteil verbunden ist. Infolge dieser starren Verbindung zwischen Stützring und Haftteil besteht aber auch bei diesen Ringen keine Möglichkeit, die im Haftteil infolge Erwärmung und Quellung auftretenden Ausdehnungskräfte von der Dichtlippe fernzuhalten.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein aus hochelastischem Werkstoff bestehender Dichtungsring mit in einer Aussparung dieses Werkstoffes eingelegtem, am Haftteil des Dichtringes angreifendem Metallring, bei welchem dieser Metallring aus einem radial federnden aufgeschnittenen Metallband besteht. Dadurch, daß das Metallband aufgeschnitten und nur lose in die Aussparung des Dichtringes eingelegt ist, wird ein ausreichendes Maß federnder Nachgiebigh eit gegenüber den wechselnden Dehnungen des Haftteiles sichergestellt, durch welches :eine schädliche Drucksteigerung an den Dichtungsstellen bei Dehnung oder Quellung djs Haftteiles verhindert wird. Der Metallring wird so in die Aussparung des Dichtringes eingelegt, daß er auf die Hauptmasse des elastischen Ringes, insbesondere den Haftteil in Richtung auf die Sitzfläche des Haftteiles hin wirkt und insbesondere dort angreift, wo der Hauptteil des Ringes in die Dichtlippe übergeht. Dabei werden die Dichtlippe und der Lippenfuß zweckmäßig möglichst schwach gehalten, damit sie nur eine geringe eigene Ausdehnung besitzen, während eine schädliche Ausdehnung des ganzen übrigen Teiles des Dichtungsringes durch das Metallband verhindert wird.
  • Von der Erfindung kann sowohl bei Dichtungen Gebrauch gemacht werden, bei welchen die Dichtlippe innen liegt und die Verbindung mit dem Gehäuse außen erfolgt, als auch bei Dichtungen, die umgekehrt angeordnet sind, bei welchen also der Ring innen befestigt und die Dichtlippe außen angebracht ist. Wesentlich ist nur, daß in allen Fällen das federnde Metallband so angeordnet ist, daß es eine unzulässige Drucksteigerung durch Ausdehnung der Hauptmasse des Ringes in Richtung gegen die abzudichtenden Flächen verhindert.
  • Zwei Ausführungsbeispiele von Dichtungen gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch einen einseitig dichtenden Ring mit anschließendem Gehäuseteil und Welle, Fig. 2 eine Stirnansicht zur Fig. i, in Richtung des Pfeiles B gesehen, Fig. 3 eine ähnliche Ausführung für doppelseitige Dichtung.
  • Mit i ist die umlaufende Welle bezeichnet, mit 2 das Maschinengehäuse, das an der Durchbruchsstelle der Welle abzudichten ist. Der Dichtring ist unmittelbar in einen zylindrischen Einpaß 3 des Gehäuses 2 eingesetzt und besteht aus :einem ringförmigen Körper aus synthetischem Gummi, der einen Haftteil 4., eine oder zwei federnde Dichtlippen und einen diese mit dem Außenring verbindenden Steg oder Fuß 6 aufweist. Die Dichtlippen 5 werden in bekannter Weise durch Ringfedern 7 gegen den Umfang der Welle i gedrückt; die Federn sind in ringförmigen Aussparungen 8 zwischen Dichtlippe und Außenring gelagert.
  • In eine ringförmige Aussparung 12 des Dichtringes ist ein Metallring i i gelegt, der an einer Stelle aufgeschnitten ist und daher federn kann. Er liegt unmittelbar neben der Dichtlippe 5 und greift dort an, wo der Hauptteil des Ringes über den Steg 6 in die Dichtlippe übergeht, und verhindert dadurch, daß eine Dehnung des Hauptteiles infolge Erwärmung oder Quellung sich schädlich auf die Dichtlippe fortpflanzt und deren Anpreßdruck unzulässig erhöht. Eine Ausführungsform für beidseitige Dichtung zeigt Fig.3. Hier ist der federnde Metallring i i in einer zwischen den beiden Dichtlippen 5 vorgesehenen Aussparung unmittelbar unter dem Steg 6 angeordnet, so daß gleichfalls fast die gesamte Dichtringmasse durch den Metallring gehalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtungsring aus hochelastischem Werkstoff, insbesondere aus synthetischem Gummi, mit in einer Aussparung des elastischen Werkstoffes eingelegtem. am Haftteil des Dichtringes angreifendem Metallring, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring aus einem radial federnden aufgeschnittenen Metallband besteht.
  2. 2. Dichtring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei doppelseitiger Abdichtung das federnde Metallband unmittelbar unterhalb des die beiden Dichtlippen mit dem Außenring verbindenden Steges untergebracht ist.
DEK145898D 1937-03-21 1937-03-21 Dichtungsring aus hochelastischem Werkstoff Expired DE718438C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931356C (de) * 1944-05-16 1955-08-08 Siemens Ag Unter Verwendung von Gummi als Isoliermittel aufgebaute, vollkommen dichte Stromdurchfuehrung
US2858150A (en) * 1955-04-22 1958-10-28 Gen Tire & Rubber Co Push rod seal
US4750748A (en) * 1985-07-15 1988-06-14 Ihc Holland N.V. Shaft seal with flexible midportion and garter spring

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE931356C (de) * 1944-05-16 1955-08-08 Siemens Ag Unter Verwendung von Gummi als Isoliermittel aufgebaute, vollkommen dichte Stromdurchfuehrung
US2858150A (en) * 1955-04-22 1958-10-28 Gen Tire & Rubber Co Push rod seal
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