DE859859C - Stopfbuechse fuer Rotationspumpen zur Foerderung von Saeuren und Laugen - Google Patents

Stopfbuechse fuer Rotationspumpen zur Foerderung von Saeuren und Laugen

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DE859859C
DE859859C DER1700D DER0001700D DE859859C DE 859859 C DE859859 C DE 859859C DE R1700 D DER1700 D DE R1700D DE R0001700 D DER0001700 D DE R0001700D DE 859859 C DE859859 C DE 859859C
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DE
Germany
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stuffing box
sealing surfaces
sleeve
acid
alkali
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Expired
Application number
DER1700D
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English (en)
Inventor
Rudolf Roetheli
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/12Shaft sealings using sealing-rings
    • F04D29/126Shaft sealings using sealing-rings especially adapted for liquid pumps
    • F04D29/128Shaft sealings using sealing-rings especially adapted for liquid pumps with special means for adducting cooling or sealing fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Stopfbüchse für Rotationspumpen zur Förderung von Säuren und Laugen Die Erfindung betrifft eine Stopfbüchse für Rotationspumpen zur Förderung von Säuren und Laugen. Es ist bekannt, daß man bei Pumpen für nicht schmierendes Fördergut den häufigen Ersatz der gebräuchlichen Stopfbüchsenpackungen sowie deren Reibung auf der Welle dadurch zu vermeiden sucht, daß die Dichtungsflächen zwischen dem Pumpengehäuse und den rotierenden Teilen senkrecht zur Wellenachse angeordnet werden. Zu diesem Zweck werden mittels Gummiringen Dichtungsringe mit der Welle verbunden, die durch eine Feder mit ihren Reibflächen gegen entsprechende Flächen am Gehäuse gepreßt werden. Da indessen eine vollkommene Abdichtung sich nicht erreichen läßt, besteht bei derartigen Stopfbüchsen die Gefahr, daß die austretenden geringen Flüssigkeitsmengen, beispielsweise Säure, Welle und Feder mit der Zeit zerfressen. Es ist ferner bekannt, bei Stopfbüchsen alle Teile, die mit der Förderflüssigkeit in Berührung kommen, aus säurefestem, beispielsweise keramischem Material, herzustellen; hierbei muß auch das Packungsmaterial säurefest sein und da es nicht gelingt, den Druck der Packung auf den rotierenden Teil überall gleichmäßig stark zu halten, treten in der Folge örtliche Erhitzung der Welle oder Laufbüchse und damit die Gefahr der Rißbildung ein.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Stopfbüchse mit aufeinandergleitenden Dichtungsflächen, die senkrecht zur Wellenachse stehen, wobei eine auf einer Büchse festsitzende Hülse aus elastischem, säure- und laugenfestem Material gegen die Büchse abdichtet und, unteraxialen Druck gesetzt, auf axial bewegliche Dichtungsorgane derart einwirkt, daß die Dichtungsflächen gegeneinandergepreßt werden. Dabei kann die übliche Stahlfeder zum Anpressen der Dichtungsringe durch die elastische Hülse ersetzt sein, die beispielsweise aus Gummi besteht und gleichzeitig Anpressungs- und Dichtungsorgan ist.
  • Zweckmäßig bestehen alle Organe, die mit der Förderflüssigkeit in Berührung kommen, aus säure-und laugenfestem Material.
  • Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt Fig. i eine Stopfbüchse, ' Fig. 2 die andere Stopfbüchse im Schnitt, Fig.3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
  • 9, Auf der Pumpenwelle i (Fig. i), vorzugsweise aus Stahl, sitzt eine Büchse 2 aus säurer und laugenfestem, z. B. keramischem Material. Mit der Büchse 2 ist das Förderrad der Pumpe fest verbunden, während die Büchse selber auf der Antriebswelle i durch eine Mutter 14 mit konischer Druckfläche festgeklemmt ist. Eine Hülse 3 aus elastischem, säure- und laugenfestem Material, beispielsweise Gummi, ist derart auf die Büchse 2 aufgesetzt, daß sie wohl dicht auf dieser anliegt, sich aber durch einen Druck in axialer Richtung zusammendrücken läßt. Die Enden der Hülse 3 sind in Ringe 4a und 4b aus Hartporzellan oder einem andern keramischen Material eingepreßt, so daß sich die Teile 3, 4a und 4b mit der Welle drehen. Die ebenfalls aus hartem keramischem Material bestehende Hülse 5 ist in dem Gehäuse io der Pumpe gelagert und in nicht gezeichneter Weise gegen Drehung gesichert. Auch die Hülse 6 besteht aus keramischem Material, sie ist in der Hülse 5 gelagert und in nicht gezeichneter Weise in der Stopfbüchsenbrille 7 gegen Drehung gesichert. Zwischen der Hülse 5 und der Stopfbüchsenbrille ist ein Dichtungsring 8 angeordnet, welcher gleichfalls aus säure- und laugenfestem Ma-' terial, beispielsweise Gummi besteht, das aber weich ist und sich leicht zusammendrücken läßt. Durch Anziehen der Schrauben 13 der Stopfbüchsenbrille 7 kann die Hülse 3 unter Druck gesetzt werden, daß sie auf die Ringe 4a und 4b drückt, derart, daß der Druck zwischen den in senkrecht zur Wellenachse stehenden Ebenen liegenden, aufeinandergleitenden Dichtungsflächen der Organe 4a, 5 und 4b, 6 gerade so groß ist, daß noch etwas Förderflüssigkeit zur Schmierung dieser Flächen durchgeht. Die Hülse 3 muß dabei so stark zusammengedrückt werden, daß auch nach erfolgter leichter Abnutzung der Dichtungsflächen noch genügend Druck zum Abdichten verbleibt, bis die Stopfbüchsenbrille 7 nachgezogen wird. Zwischen den drehenden und den ruhenden Dichtungsflächen der Organe 4a, 5 und ' 4b, 6 sind nach Fig. 2 ringförmige Scheiben 9 angeordnet, die aus etwas weicherem keramischem Material bestehen als die. Ringe 4a, 4b und die Hülsen 5, 6, damit sich die Scheiben 9 früher abnutzen als die Ringe und Hülsen. Das Einlegen von Scheiben 9 bietet außerdem noch den Vorteil, daß der Nachstellweg der Stopfbüchsenbrille 7 kürzer gehalten werden kann, denn nach fortgeschrittener Abnutzung der Dichtungsflächen der Ringe und Hülsen wird einfach eine Scheibe mehr eingelegt.
  • Die Abdichtung zwischen den Organen 5, 4a und 6, 4b ist keine vollständige, es ist sogar erwünscht, daß zum Zweck der Schmierung und Kühlung der aufeinandergleitenden Dichtungsflächen etwas Förderflüssigkeit durchsickert. Um diese Leckverluste zu sammeln und zu verhindern, daß Säure mit Metallteilen in Berührung kommt, ist in der Hülse 6 eine ringförmige Aussparung ii angebracht zur Aufnahme der Leckflüssigkeit, die über eine Leitung 12 (Fig. 2 und 3) der Pumpe wieder zugeführt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stopfbüchse für Rotationspumpen zur Förderung von Säuren und Laugen, mit in senkrecht zur Wellenachse stehenden Ebenen liegenden, aufeinandergleitenden Dichtungsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer Büchse festsitzende Hülse aus elastischem, säure- und laugenfestem Material gegen die Büchse abdichtet und, unter axialen Druck gesetzt, auf axial bewegliche Dichtungsorgane derart einwirkt, daß sie mit ihren Dichtungsflächen gegeneinandergepreßt werden.
  2. 2. Stopfbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (4a, 4b, 5, 6) mit den Dichtungsflächen aus hartem säure- und laugenfestem Material bestehen.
  3. 3. Stopfbüchse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Dichtungsorgane ringförmige Scheiben (9) aus säure- und laugenfestem Material eingelegt sind.
  4. 4. Stopfbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (6) vor den Dichtungsflächen eine ringförmige Aussparung (ii) gebildet ist, in welcher durch die Dichtungsflächen durchtretendes Fördergut zwecks Zurückführung zur Pumpe gesammelt wird. -
DER1700D 1943-02-05 1944-01-21 Stopfbuechse fuer Rotationspumpen zur Foerderung von Saeuren und Laugen Expired DE859859C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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