DE965107C - Befestigungseinrichtung fuer mit der Welle umlaufende, axialschubbelastete Teile vonKreiselmaschinen, insbesondere Kreiselpumpen - Google Patents

Description

• Befestigungseinrichtung für mit der Welle umlaufende, axialschubbelastete Teile von Kreiselmaschinen, insbesondere Kreiselpumpen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Abstützungseinrichtungen für mit der Welle umlaufende, axialschubbelastete Teile von Kreiselmaschinen, insbesondere Kreiselpumpen, nach Patent 96z 668. In diesem Patent sind auch Anordnungen beschrieben, bei welchen die zu befestigenden Teile in axialer Richtung beim Einbringen des Abstützringes in die Ringnut nicht mehr verschoben werden können, wie dies, z. B. bei Entlastungsscheiben von Kreiselpumpen immer der Fall ist. Es ist daher dort eine Anordnung gezeigt, bei welcher der außen mit kegeliger Fläche versehene Abstützring in eine verbreiterte Ringnut eingelegt wird und sich dort gegen einen zweiten zweiteiligen Ring stützt, der außerhalb der- radialen Ebene des abzustützenden Teiles eingebracht werden kann. Bei dieser Anordnung tritt dadurch ein gewisser Nachteil auf, daß dieser Hilfsring nur durch eine übergeschobene Büchse, die keine wesentlichen, Kräfte in radialer Richtung weiterleitet, zusammengehalten wird, so daß die sich in der Teilebene berührenden Flächen nicht fest aufeinandergepreßt werden und keine ausreichende Dichtheit erzielt wird.
• Durch die Erfindung wird eine Abstützeinrichtung für in axialer Richtung bei Montage gegenüber der endgültigen I.,age nicht oder nur geringfügig verschiebbare, mit der Welle umlaufende Teile geschaffen, welche diesen Nachteil nicht besitzt und durch die ein einwandfreies Abdichten zwischen Welle, und umlaufendem Teil auch bei hoben Drücken erzielt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der in der Ringnut der Welle liegende zweiteilige Abstützring mit kegelförmiger Außenfläche sich mit dieser gegen einen weiteren ihn umgebenden Ring stützt, der eine entsprechende kegelförm,ige Innenfläche besitzt. Gegen diesien Ring stützt sich mit einer Stirnfläche eine im Inneren des zu befestigenden Teiles angebrachte kraftübertragende Hülse. Diese Hülse ist beispielshalber durch ein Gewinde mit dem sie umgebenden, zu befestigenden Teil derart verbunden, daß ihre Lage gegenüber dem letzteren in axialer Richtung verändert werden kann. Die Hülse kann vorteilhafterweise einen Anschlag besitzen, der sich gegen einen entsprechenden Anschlag des zu befestigenden Teiles legt, und zwar derart, daß sich die Hülse hierdurch in ihrer endgültigen relativen Lage zu dem zu befestigenden Teil befindet und bei Leistungsübertragung das Drehmoment im Sinne des Anziehens des Gewindes gegen den Anschlag wirkt.
• In der Abbildung ist als Ausführungsbeispiel die Befestigung einer Entlastungsscheibe auf der Welle entsprechend der Erfindung gezeigt. Die Welle i enthält die Ringnut 2, in welche der zweiteilige AbstÜtzr ing 3 eingelegt wird. Der Abstützring 3 besitzt innen entsprechend dem Patent 962 668 einen größeren Durchmesser als der Boden der Ringnut 2 in der Welle i und eine kegelförmige Außenfläche. Gegen diese kegelförmige Außenfläche stützt sich der Ring .4 mit seiner kegelförmigen Innenfläche. Gegen den Ring .4 ist die Entlastungsscheibe 5 durch die Hülse 6 abgestützt, wobei diese mit dem Gewinde 7 mit der Entlastungsscheibe 5 kraftübertragend verbunden ist. Die Hülse 6 besitzt fernerhin den ringförmigen Anschlag 8, der an einem entsprechenden Anschlag der Entlastungsscheibe 5 anliegt.
• Der Zusammenbau der Abstützungseinriohtung erfolgt nun folgendermaßen: Die Entlastungsscheibe- 5 wird in ihre endgültige Lage gegenüber der Welle i gebracht und dann unter Festhalten der Welle so lange gegenüber der durch einen Längskeil e auf der Welle festgehaltenen Hülse gedreht, bis diese sich so weit zurückgeschoben hat, daß der Raum io frei wird, um den Ring 4 in der gestriehelt gezeichneten Lage 4' aufzunehmen. Hierdurch kann der zweiteilige Ring 3 #n die Ringnut 2 eingelegt werden. Durch Drehen der Entlastungsscheibe 5 in anderer Richtung wird nunmehr die Hülse 6 so. lange wieder vorgeschoben, bis ihr Anschlag 8 zur Anlage kommt. Zu gleicher Zeit ist Ring 4. so weit vorgeschoben, daß es nur noch einer axialen. Verschiebung der Entlastungsscheibe um Bruchteile eines mm bedarf, um den konischen Ring 4 kraftschlüssig auf den konischen Abstützring 3 aufzusetzen, was etwa durch einen Schlag auf das Wellenende erreicht wird. Die notwendige Pressung an den konischen Dichtflächen i i, der planen Dichtfläche i2 und der zylindrischen D@icht-bzw. Abstützfläche 13 wird durch den Axialschub im Betrieb der Pumpe selbsttätig hergestellt.
• Der in der Pfeilrichtung A wirkende Axialschub auf die Entlastungsscheibe wird durch die Hülse 6 auf den Ring 4. übertragen, und dieser letzte drückt den zweiteiligen Ring 3 mit seiner kegelförmigen Innenfläche zusammen, so daß die Teilfugen dieses Ringes 3 fest und dicht zusammengepreßt werden, während unzulässig hohe Zugspannungen im Ring .4 durch Abstützung des letzteren; an der zylindrischen Fläche 13 verhindert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigungseinrichtung nach Patent 962668, dadurch gekennzeichnet, daß sich der in der Ringnut der Welle liegende zweiteilige Abstützring mit seiner kegelförmigen Außenfläche gegen die gleichfalls kegelförmige Innenfläche eines ihn umgebenden Ringes stützt, welcher mit einer Stirnfläche an einer gegenüber dem auf der Welle zu befestigenden Teil einstellbaren, kraftübertragenden Hülse anliegt. z. Befestigungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Hülse mit einem Gewinde in den sie umgebenden, auf der Welle zu befestigenden Teil eingreift und durch Drehung des letzteren in ihrer axialen Lage verschoben werden kann. 3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Hülse einen Anschlag besitzt, der sich gegen einen entsprechenden Anschlag in dem zu befestigenden Teil legt, wenn die Hülse so weit verschoben ist, daß sie ihre Endlage gegenüber dem abzustützenden Teil erreicht hat.