AT143908B - Klemmvorrichtung zur Befestigung von Maschinenteilen. - Google Patents

Klemmvorrichtung zur Befestigung von Maschinenteilen.

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AT143908B
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Stefan Dr Ing Sztatecsny
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Stefan Dr Ing Sztatecsny
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Klemmvorriehtung zur Befestigung von Maschinenteilen. 



   Die bisher übliche Stellringbefestigung von Maschinenteilen   (z.   B. Kugellagerringen) auf oder in solchen (z. B. Wellen. Gehäusen) verhindert nur Verschiebungen in der Richtung der Achse, nicht aber Verdrehungen um diese. was häufig zu   Abnutzungs- und Zcrstörungserscheinungen führt.   



   Zweck vorliegender Erfindung ist die Verhinderung der Längsverschieblichkeit der zu befestigenden Maschinenteile in axialer Richtung bei gleichzeitiger   kraftschlüssiger   Sicherung gegen Verdrehen sowie
Nachstellbarkeit des Spieles bei Wälzlagern. Die Ähnliches bezweckenden Schraubringe sind häufig für Schlüssel schwer zugänglich, schwächen die betreffenden Teile am ganzen Umfang um die Gewinde- tiefe, erfordern bei Wälzlagern ein häufiges Absetzen der Welle, zwingen bei Einsatzhärtung im Hinblick auf folgende Bearbeitung zu teilweiser Packung, sind teurer in der Herstellung, im Innern von Rohren und Gehäusen nur beschränkt verwendbar und geben bei Reibungsmitnahme in bestimmter Drehrichtung ein Lockern der Verbindung. 



   Diese Nachteile vermeidet die folgende Klemmvorrichtung zur mittelbaren oder unmittelbaren   kraftschlüssigen   Befestigung von Maschinenteilen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass ein oder mehrere Feststellkörper b (Fig. 1 und 2), welche gegen   Schrägflächen   e, die zur beabsichtigten Klemm- richtung P geneigt sind, gepresst werden, an diesen abgleitend, den Klemmkörper a in der Klemmrich- tung P verschieben, wodurch ein oder mehrere festzuklemmende Teile   e gegen   einen festen Anschlag/' (z. B. Wellenbund, Rohrabsatz oder einen zweiten gleichartig befestigten Klemmkörper a) gepresst werden bzw. ein Wälzlagerring zwecks   Spielnaehstellung längsverschoben   wird (Fig. 3). 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Beispiel für die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung in losem,
Fig. 2 in geklemmtem Zustande ; die Fig. 3 und 4 zeigen die kraftschlüssige Befestigung eines Kugellagers, bei dem der Aussenring zwecks   Nachstellung   des Lagerspieles längsverschiebbar eingebaut ist ; in den
Fig. 5 und 6 ist oben die mittelbare Klemmung eines Rohreinsatzes durch einen Deckel, unten die unmittel- bare Klemmung des gleichen Einsatzteiles dargestellt. 



   Ein oder mehrere Teile c sollen zwischen Teil a und f geklemmt werden. Gelöst wurde die Auf- gabe auf folgende Weise : Beim Anziehen der Schrauben (Fig. 1 und 2) bzw. Einpressen oder Einschieben von Zylinder- oder Kegelstiften b (z. B. durch federnde Ringe g, Fig. 3 und 4) gegen die schrägen Flächen (z. B. Vertiefungen) in Teil d tritt ein Abgleiten an der gegenseitigen Berührungsstelle auf, welches eine
Axialverschiebung A m des Teiles a gegen c zur Folge hat. Diese wird zur Befestigung des Teiles a selbst (z. B. Deckel mit erforderlicher Dichtungspressung) oder beliebig vieler Teile c (z. B. Kugellager, Kupp- lungsscheiben) herangezogen, wobei die Pressung gegen einen festen Anschlag (z. B. Wellenbund, Rohr- absatz) oder gegen einen zweiten gleichartig wirkenden Teil a erzeugt werden kann.

   Grundsätzlich können sowohl die Bolzen b als auch die   Schrägflächen   (z. B.   umlaufende   Rille, stellenweise Ansenkung mit
Bohrer oder Versenker, Anfräsung mit   Stirn- oder Scheibenfräser)   beliebige Herstellungsform aufweisen. 



   Zweckmässig werden jedoch druckseitiges Bolzenende und   Schrägfläche   kegelig ausgeführt, wobei die günstigste Grösse des   Spitzenwinkels x   von den Reibungsverhältnissen abhängt und zur Erzielung geringster Flächenpressung zwischen Bolzen b und Teilen   d   vorteilhaft gleich gross gemacht wird, derart, dass auch im festgeklemmten Zustand   rn -   m > - 0   ist. Wichtig bei der beschriebenen Klemmvorrichtung (mit Ausnahme der umlaufenden Rille als   Schrägflächenform)   ist ferner der Umstand, dass bei der geringsten
Verdrehung des Teiles a durch eventuelle Reibungsmitnahme die Klemmkraft P (Fig. 2) gesteigert wird, da jede andere Erzeugende e näher am Teil c liegt wie die gezeichnete Berührungserzeugende. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die beschriebene Klemmbefestigung kann neben   kraftschlüssiger   Befestigung   ringförmiger Teie   gegen Verdrehen auch zum Klemmen von ebenen Maschinenteilen sowie in Verbindung mit Kugel- und   Schrägrollenlagern neben   ihrem   Befestigungszweck auch zum Nachstellen der LagerspMe verwendf-t   werden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Klemmvorrichtung zur Befestigung von Maschinenteilen, vorzugsweise von Ringen an Wellen, Achsen und in Rohren, gekennzeichnet durch Klemmkörper (a), die vermittels ihrer Feststellmittel (b)   (Bolzen, Schrauben od. dgl. ) eine axiale, den zu sichernden Maschinenteil (c) klemmende Verschiebung   
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche (@) als Drehfläche. vorzugsweise als Kegelfläche, ausgebildet ist.
    3. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, in Anwendung auf Einbauten von Kugel- EMI2.2 werden, sondern sich frei verschieben können und damit das Lagerspiel je nach der Grösse der Verschiebung verändern (Fig. 3). EMI2.3
AT143908D 1933-11-30 1933-11-30 Klemmvorrichtung zur Befestigung von Maschinenteilen. AT143908B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2467819A (en) * 1944-12-30 1949-04-19 Dodge Mfg Corp Mounting for sheaves, etc.
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DE102018126852A1 (de) * 2018-10-26 2020-04-30 Kuka Deutschland Gmbh Lageranordnung

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