DE364104C

DE364104C - Kugellager

Info

Publication number: DE364104C
Application number: DEI20945D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-11-17

Description

Kugellager. Bei Verwendung von Kugellagern in Riemscheiben u. dgl. verwendet man L aufgingsystetne imit Spannhülsen. I:er Einbau dieser Laufringsysteme bereitet aber stets große Schwierigkeiten, weil jedes System für sich auf der Welle befestigt «-erden muß. Dieser L=belstand wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Spannhülsen voneinander abhängig sind, so daß mit nur einer Mutter beide Laufringsysteme gleichzeitig befestigt «-erden. Diese lfutter ist nicht innerhalb der die Laufringsysteme umschließenden Büchse, sondern zur einfacheren Bedienung außerhalb angeordnet.
In der Zeichnung ist eine Ausführung im Längsschnitt dargestellt.
a ist die Nabe des Kupplungsteiles oder, bei Fest- und Losscheiben, die Nabe der Festscheibe. Gegen diese Nabe legt sich ein Ring b und gegen diesen der innere Ring des L aufringsystems c. Dieser innere Ring ist konisch gebohrt und sitzt auf einem entsprechend kegelförmigen Teil einer mit Schlitz versehenen Büchse oder Hülse d. An diese Büchse schließt sich eine zweite konische Büchse dl an, auf der das Laufringsystem cl sitzt. Gegen dieses liegt ein Ring b1 an. Außerhalb derselben befindet sich ein Stellring e, der durch Schrauben gegen achsiale Verschiebung gesichert und außen mit Gewinde zur Aufnahme einer Überwurfmutter f versehen ist. Beim Drehen der Überwurfmutter f legt sich diese gegen den Ring b1 und preßt den inneren Laufring auf den hontts d. Weil nun die konischen Büchsen zusammenstoßen, ,wird auch gleichzeitig die konische Büchse d in !den inneren Laufring des Laufringsystems c gepreßt und dadurch (las ganze System lediglich durch Anziehen der freiliegenden Mutter befestigt.
Die konischen Büchsen d, dl sind mit ' Schlitzen versehen, sie pressen sich fest auf der Welle und sichern einen unbedingt festen Sicz. Die Laufringsysteme c, cl sind nach ußen durch eine Hülse h und Deckel ä abge-# schlossen. Die neue Bauart hat gegenüber den bisherigen noch den Vorteil, daß die Kugeln der I_attfringsyste,me vom Seitendruck entlastet sind, bisher wurde der seitliche .Druck durch die äußeren Laufringe aufgenommen, während die inneren Laufringe fest saßen. Es trat deshalb sehr leicht ein Verkanten ein, woraus sich starke Reibungsverluste und selbst Bruch der Kugeln ergaben. Bei der neuen Bauart wird dagegen der achsial-e Druck von den Ringen b und b1 'aufgenommen, die bundartig im Innern liegen, wobei der linke Deckel nach Bedarf angezogen werden kann. Die Rietnscheibe wird auf der Außenbüchse 1a angeordnet. Die Erfindung kann ganz allgemein Verwendung finden.

Claims

PATENT-ANSPRÜCiiR: i. Kugellager mit mehreren Laufringsystemen auf einer durchgehenden Spannhülse und einer einzigen außerhalb des Lagergehäuses angeordneten Anziehmutter, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig geteilte Spannhülse (d, d1) an beiden Enden geschlitzt und mit entgegengesetzt gerichteten konischen Flächen zur Aufnahme der Laufringsysteme (c, cl) versehen ist. a. Kugellager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die inneren Ringe der Laufringsysteme (c, cl) Ringe (b, b1) drücken, die gleichzeitig den achsialen Schub aufnehmen, und von denen der eine (b1) als Widerlager für die Anzieh.mutter (f) dient. 3. Kugellager nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anziehmutter (f) auf einem auf der Welle befestigten Stellring (c) aufgeschraubt ist.