DE2734554A1 - Foerderrolle - Google Patents

Description

MESSERSCHMITT-BOLKOW-BLOHM - 3 - Ottobrunn, 19· Juli 1977 GESELLSCHAFT BTOl - Kre/Ke MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG

MÜNCHEN 817O

Förderroll·

Di· Erfindung besieht sich auf eine Förderroll· Bit einer elastischen Kupplung auf einer - vorwiegend durchgehenden Achse, wobei al· Verbindungselement «wischen Lager und Förderrollenrohr ein elastisches Bauteil kraftachlüssig angeordnet ist.

Solche Förderrollen sind an sich schon in verschiedenen AusfUhrungsforaen bekannt. So offenbart die DT-AS 1 245 eine Förderrolle alt einer elastischen Bettung für einreihige Wälzlager, bei der der KuAere Lagerring gegenüber der mylindrischen Innenwand des das Lager uaschli eilenden Bauteils Mittels eines elastisch verforabaren Zwischenringes abgestütst wird, welcher durch swei Spannschrauben radial in beiden Richtungen verspannbar ist; hierbei sind die Spannscheiben alt konsentrischen ringföraigen Rippen versehen, die den aa Lagerring unmittelbar anliegenden elastisch verformbaren Zwischenring so vorspannen, das die Spannung in den Endmonen des VMlslagere as gröAten ist uad sur Mitte su abaiaat.

Ua nun die·· Rolle ait einea Antrieb - beispielsweise Kettenradantrieb - su versehen, wurde bei durchgehender Achse daa Kettenrad an einea Ende des Förderrollenrohres aa Auftenaantel angeachweiAt und die Stirnfläche dieses

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Röhrendes ait einer Metallringplatte Über eine· Rollenlager geachloaaen. Der Nachteil dieser Ausbildung iat, daß relativ hohe Anfahr- und Abbreasstöfle auf der Antriebsseite auftreten, die die Lebenadauer der Antriebskette Veraindern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderrolle BU schaffen, die die Anfahr- und BreasstöAe veraindert und gleichseitig die Herstellung und Montage vereinfacht und vereinheitlicht.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Förderrolle als Antrieb ein Kettenrad ait einea Guaaieleaent als elastische Kupplung zugeordnet ist, wobei diese Kupplung ait dea Guaaieleaent der Antriebsgegenseite auf derselben Welle angeordnet sein kann.

Durch diese MaAnahaen wird nicht nur in einfacher Weise die gestellte Aufgabe erfüllt, sondern es ergeben sich noch weitere wesentliche Vorteile. So bilden die Guaaieleaente der elastischen Kupplungen eine Schallisolierung zwischen Förderrollenrohr und Tragkonstruktion. Der Schall· pegel wird durch die Erfindung gans erheblich veraindert. Aufierdea gewährleisten die beiden elastischen Kupplungen einen ruhigen Lauf des Fördergutes und eine Verlängerung der Lebensdauer der Antriabskette.

In Ausgestaltung der Erfindung wird nun weiter vorge* achlagen, dafi die Kettenradscheibe einer Zentrierung der LagerhUlse der elastischen Kupplung kraftschlüssig angebracht iat. Durch diese Maftnahae iat es Möglich, daA da· Kettenrad ia Durchmesser kleiner gehalten werden kann, ala wenn es Ober dea Rollenrohr angeordnet wird. Im weβent· liehen sind sich die elastischen Kupplungen der AntrleDsseite und der Nichtantriebsseite gleich, lediglieh die

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Lagerhülse d«r Antriebsseite waist «ine vorstehende Zentrierung auf, welche der Aufnahme des Kettenrades dient.

Di· Erfindung ist nachfolgend an eine· Ausführungsbeiapiel beachrieben und geseichnet. Weitere MaAnahaen und Ausbildungen aind in den Anaprüchen featgehalten und in der Beschreibung abgehandelt, sowie in den Zeichnungen dargestellt. Ba «eigen:

Fig. l einen Querschnitt durch das beschriebene Ausfuhrungebeispiel ,

Fig. 2 einen Querschnitt durch ein weiteres AusfUhrungebeispiel.

Daa AusfUhrungsbeispiel der Erfindung geaäB Fig. 1 setzt sich aua eine· Förderrollenrohr 7 und swei ala Lagerung dienenden elastischen Kupplungen (3 bis 5) susaaeen, die über Rollenlager 2 auf der durchgehenden Welle 1 angeordnet aind. Die elastischen Kupplungen bestehen aus einer LagerhUlae 3» die an de· nach auAen Bälgenden Ende an der Außenfläche eine Zentrierung/aufweiet und an der Innenfläche ein· Ringnut für den Spannring 8 dea Kugellagera 2. Dieae Lagerhtilae 3 dient gleichseitig als Druckrerteilungaeleaent. Über dieser Hülse lagert ein Guaaieleaent %, daa Bwiechen swei Spannacheiben 5 Mittels Spannschrauben 6 in bekannter Weise so sueaaaengepreAt wird, daB aich •in Kraftachluft swiachen Lagerhülae 3 und des) Förderrollenrehr 7 bildet.

Avf der Antriebaaeite aitst nun auf der Zentrierung 3a der Lagerhülse 3 «in Kettenrad 9, daa alt der Hülse 3 ▼erachweiSt und auflerdea aittela der durchgehenden Sehrauben 6 alt dea Quaaieleaent k verspannt iat. Dadurch, daB über daa Kettenrad die Krafteinleitung tob Motor erfolgt

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und die Kraft über daa Förderrollenrohr/abgegeben wird, bildet die Konstruktion durch daa Guaaieleaent 4 eine elaatische Kupplung.

Durch diese konstruktive Ausbildung der erfindungsge-■äften Kettenradförderrolle ist es Möglich, daft ruckfrei angefahren werden kann und die Abbreasung ebenfalla stoßfrei erfolgt. Hierdurch wird die Lebensdauer de· Kettentrieb·· erheblich verlängert. AIa weiteren Vorteil kann die Erfindung aufweiaen, daft die den Pörderrohrsylinder an den Stirnflächen abachlieBenden GusMizylinder sich •la Schallisolatoren zwischen den Förderrollenrohr und der Tragkonstruktion herausstellten. Gerade bei groBen - aua einer Vielzahl von Förderrollen bestehenden - Förderanlagen erhält dieaer Vorteil beaondere Bedeutung.

Die Fig. 2 zeigt eine andere Variante der Erfindung. Auf der durchgehenden Achse 101 sitzt auf der Nichtantriebsseite das Wälzlager 102, das auf der LagerhUlae 103 durch den Sicherungaring 104 fixiert iat. Die Lagarhiilse 103 iat siit deai Guanielesient 105 und derSpannhUlae

106 durch die Berührungsflächen A und B fest verbunden. Der KraftachluB «it des Förderrollenrohr 109 erfolgt nun durch Einpressen des gesagten Lagereieaientes.

Die Lagerung auf der Antriebaaeite entspricht ist wesentlichen derjenigen auf der Nichtantriebaaeite, nur sind hier zusätzlich auf der LagerhUlae 110 eine oder zwei Kettenradacheiben 111 feat aufgebracht. Ein Spannring

107 fixiert das Rollenlager 102 auf der durchgehenden Welle 101. Auch dieae Ausbildung weist die vorbeschriebenen Vorteile auf, wo durch «in Guaasi«l«si«nt der KraftachluB zwischen Lager und Förderrollenrohr h«rg«at*llt wird und zusätzlich «in· elaatischs Kupplung zwischen Kettenrad und Förderrollanrohr erhalten wird.

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Le e r s e

ire

Claims (3)

Patentansprüche

1. Förderrolle mit einer elastischen Kupplung auf einer - vorwiegend durchgehenden - Achse, wobei als Verbindungselement zwischen Lager und Förderrollenrohr ein elastisches Bauteil kraftschlUssig angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß dem Förderrollenrohr (7. 109) als Antrieb ein Kettenrad (9, 111) «it einem Gummielement (20, 120) als elastische Kupplung zugeordnet ist.

2. Förderrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daB die elastische Kupplung (20, 120) mit dem Gummielement (4, 105) der Antriebsgegenseite auf derselben Welle (l, lOl) angeordnet ist.

3. Förderrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daA das Kettenrad (9) alt dem GummieL*ment (k) mittels Schrauben (6) verspannt ist.

809886/0444 OWGlNAL INSPECTED

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k. Förderroll· nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η xelchnet , daß das Kettenrad (9) auf der Zentrierung (3a) der Lagerhülse (3) kraftschlUssig angebracht ist.

5· Förderrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da» die LagerhUlse (l06) ait de« Guaaieleaent (IO5) und einer Spannhülse (1Ο6) durch die Berührungsflächen (A und B) fest verbunden ist.

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