DE882023C - Labyrinthdichtung fuer Wellen oder sonstige Durchfuehrungen - Google Patents

Labyrinthdichtung fuer Wellen oder sonstige Durchfuehrungen

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DE882023C
DE882023C DEB17372A DEB0017372A DE882023C DE 882023 C DE882023 C DE 882023C DE B17372 A DEB17372 A DE B17372A DE B0017372 A DEB0017372 A DE B0017372A DE 882023 C DE882023 C DE 882023C
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DE
Germany
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shaft
labyrinth
smooth
shafts
rings
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Expired
Application number
DEB17372A
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English (en)
Inventor
Artur Pieroth
Otto Pieroth
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Labyrinthdichtung für Wellen oder sonstige Durchführungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Labyri-nthdichtung zum Abdichten von Wellenlagern oder sonstigen Durchführungen von Maschinen- oder Getriebeteilen gegen Eintreten oder Durchlassen von Staub, insbesondere zum Abdichten von mit höher Drehzahl umlaufenden Wellen von Schleifmaschinen, -Mühlen aller Art, Elektromotoren und sonstigen Kraft- oder Arbeitsmas hinen, die durch den. bei der Arbeitsverrichtung anfallenden Staub hinsichtlich ihrer Wellenlager gefährdet sind.
  • Labyrinthdichtungen für Wellenlager sind gewöhnlich so ausgeführt, daß die Wellen an ihren Durchfiihrungsstellen eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden, angedrehten Ringen oder Bunden tragen, die in entsprechend genutete Gegenscheiben .des festen Gehäuses od.,dgl. eingreifen. Um die Wellenringe mit den Nuten der Gegenscheibe zum Eingriff bringen zu können, sind hierbei die Gegenscheiben in,der Regel zweiteilig ausgeführt, so daß sie von entgegengesetzten Seiten her auf die Welle aufgesetzt werden können. Die an den Weilen befindlichen Ringe und,die Nuten der Gegenscheibe müssen gewöhnlich mit mehr oder weniger genauen Passungen hergestellt werden, damit eine ausreichend;- Abdichtung gewährleistet ist. Zugleich müssen auch die Gegenscheiben an ihren Stoßflächen gut zusammenpassen. Durch das Andrehen der Wellenringe und die erforderlichen Passungen wird die Herstellung solcher Labyrinthidichtungen jedoch verhältnismäßig schwierig und kostspielig. Es ist auch schwierig, die verschiedenen Teile so genau zusammenzupassen, daß sie sich. beim Umlaufen an keiner Stelle berühren.
  • Die Labyrinth@dichtung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile und kennzeichnet sich dadurch, .daß sie bei glatter, bundloser Wellenaus- Bildung durch .einen oder :mehrere, vorzugsweise einteilige Ringe vermittelt wird; die an ihrer der Welle oder dem sonstigen Durchführungsteil zugekehrten Innenfläche mit geschlossenen Ringnuten und in diese Ringnuten mit federnder Nachgiebigkeit eingesetzten Federringen versehen sind, die an :denn Durchführungsteil mit einer die Abdichtung gewährleistenden Federungskraft zur Anlage kommen.
  • Die Federungsringe sind vorzugsweise aus Stahldraht mit Rundprofil gefertigt und können an ihren zusammenliegenden .Enden einen geraden Radialstoß aufweisen. Die Abdichtung wird durch Einpressen von Schmierfett wirksam, ohne daß das Fett bei. hochtourigen Maschinen aus den Labyrinthräumen ausläuft.
  • Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung der Labyrinthdichtung nach der Erfindung, und zwar Fig. i einen Querschnitt durch das Wellenlager einer hochtourigen Schleifmaschine und Fg.2 ein Wellenlager anderer Ausführung.
  • Bei dem Lager nach Fig. i ist die Welle mit einer Abstufung .2 versehen, an der :sich der innere Laufring 3 eines Kugellagers 4 abstützt. Der äußere Laufring 5 dieses.. Kugellagers .sitzt mit geeigneter Passung in dem Durchlaß eines vom Maschinenrahmen abnehmbaren Gehäusedeckels 6. Abgesehen von der Abstufung 2 ist -die Welle i an ihrem Umfang vollständig glatt und von zwei einteiligen Ringen 7,:8 umsichlossen. Diese Ringe sind an ihren der Welle zugekehrten Anlageflächen mit eingedrehten Nuten 9 versehen, in denen sich je ein aufgeschnittener Federstahlring 1o befindet. Diese Ringe sind aus Rundprofil :gefertigt und können einen glatten Stoß aufweisen. Die Ringe 1o werden vordem Einbau :der Welle in die Nuten 9 eingesetzt und sind so bemessen, daß sie .beim Einsetzen in ,die Nuten 9 einschnappen, zugleich aber auch mit ihrer Innenkante so weit aus, den Nuten hervorstehen, :daß sie sich beim Einschieben der Welle mit einer gewissen Vorspannung gegen den Wellenumfang legen. Die Federringe 1o zentrieren sich beim Umlaufen der Welle von selbst.
  • Die Nuten 9 können mit Fett gefüllt, nach Bedarf auch mit - nicht dargestellten Schmiermittelzuführungen versehen sein. -Die Ringe 7, 8 können z. B. je eine als Schraubkappe ausgebildete Fett-:büchse tragen, mit der Idas Fett in die Nuten 9 gepreßt wird.
  • Die Ringe 7, 8 tragen an ihren dem Kugellager 4 zugekehrten Flächen je einen Ansatz i i, durch. den ,der äußere Laufring 5 des Kugellagers unter Druck gesetzt wird. Der Gehäusedeckel, 6 und dieRirnge7, 8 sind mit übereinstimmenden Öffnungen z2 zum Durchlaß von Bolzen oder Schrauben versehen., mit denen die Ringe 7, 8 nach dem Anbringen des Gehäusedeckels 6 an der Maschine gegeneinander-,gezogen und verspannt werden können, wobei dann ,die Ansätze i i der Ringe 7, 8 den Laufring 5 des Kugellagers fest einspannen.
  • Fig. 2 zeigt weitere Anwendungsmöglichkeit der Dichtung in Form eines Einsatzringes aus Metall oder Kunststoff, als Innendichtung ausgebildet. Der fertige Ring 13 wird in die glatte Gehäusebohrung außen dichtend eingepreßt. Die Federringe 14 sind in ;dem Außenring 13 eingesprengt und bilden auf ,der eingeschobenen, glatten Welle den Labyrinthkamm.
  • Wahlweise kann die gleiche Anwendung auch als Außendichtung erfolgen, wenn z. B. der genutete Ringkörper in die Welke eingelassen oder auf sie aufgepreßt und mit mach außen foderrnden Einlageringen versehen ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung beschränkt. An Stelle von Kugellagern können auch Gleitläger, Rollenlager, Nadellager od. :dgl. verwendet werden. Die Wellenstufung :2 kann fortfallen, wenn das Lager keiner seitlichen Abstützung an der Welle bzw. die Welle keiner Sicherung gegen Axialverschiebungbedarf.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. LabyrinthdiehtungfürWellen odersonstige Durc'hfü'hrungen, dadurch gekennzeichnet, daß .der Labyrinthkamm auf der Welle nicht angedreht isst, sondern :durch in die Wellendu.rc:hf"u'hrung (7, 8) eingesetzte Federringe (1o) gebildet wird, die an der bundlosen glatten Welle anliegen.
  2. 2. Labyrinthdichtung nach Anspruch i; da-,durch gekennzeichnet, @diaß umgekehrt die Welle mit Ringnuten versehen ist, in die die passenden Federringe mit Vorspannung nach außen zum Abdichten an der .glatten Bohrung des Gehäuses bzw. :des Lagerdeckels eingesprengt -sind.
  3. 3. Labyrinehdichtung nach Anspruch i, da-,durch -gekennzeichnet, daß der Labyrinthkamxn durch einen zum Einpressen in glatte Bohrungen bestimmten Ringkörper (i3) aus Metall oder Kunststoff gebildet wird.
  4. 4. Labyrinth@dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Labyrinthkamm durch einen zum Aufpressen auf die glatte Welle bestimmten Ringkörper aus Metall oder Kunststoff gebildet wird.
DEB17372A 1951-10-30 1951-10-30 Labyrinthdichtung fuer Wellen oder sonstige Durchfuehrungen Expired DE882023C (de)

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DE882023C true DE882023C (de) 1953-07-06

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DE (1) DE882023C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953208C (de) * 1954-05-08 1956-11-29 Bosch Gmbh Robert Wellendichtung
DE1128770B (de) * 1956-03-15 1962-04-26 Tullio Campagnolo Abdichtung fuer drehbare Teile an Zweiraedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953208C (de) * 1954-05-08 1956-11-29 Bosch Gmbh Robert Wellendichtung
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