DE8903768U1

DE8903768U1 - Käfig für Kugellager

Info

Publication number: DE8903768U1
Application number: DE8903768U
Authority: DE
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1989-03-25
Filing date: 1989-03-25
Publication date: 1989-05-11

Description

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FAG Kugelfischer Georg Schäfer R-RS-1-026WL-wa-st Kommanditgesellschaft auf Aktien .21.03.1989

Käfig für Kugellager

Die Neuerung bezieht sich auf einen Käfig nach Oberbegriff des Anspruchs 1.

- Ein Käfig bestehend aus zyei Kammteilen ist aus der AT-PS 265 762 entnehmbar. Die vsrdraht zueinander angeordneten, symmetrischen Kanimteile besitzen Haitelappen, die die Verbindung zwischen den Kammteilen und den Kugeln bewirken sollen, Da diese Lappen aber sehr elastisch sind, besteht die große Gefahr, daß die Kammteile aus des? ! sger herausfallen. Die Kammteile besitzen weiterhin zu den Laufringschultern hin gerichtete Dichtansätze. Dadurch soll der Zutritt von Staub, Schmutz und dgl. in das Lager verhindert werden. Die hier gezeigte Ausführung stellt aber lediglich eine einfache Spaltdichtung dar, die keine ausreichende Dichtwirkung beinhaltet.

Es. ist daher Aufgabe der Neuerung einen Käfig für Kugellager aufzuzeigen, der trotz einfachem Aufbau und einfacher Herstellung mit nur einem Werkzeug eine sichere Halterung und guts Dichtung bewirkt.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die gekennzeichnenden Merkmale in Anspruch 1 angegeben. Die Ansprüche 2 bis 4 enthalten spezielle Ausgestaltungen.

Dadurch, daß die Dichtansätze in Nuten der gegenüberliegenden Schulterfläche eingreifen, ergibt sich hier zunächst eine sichere Halterung der

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Kammteile in axialer Richtung. Da sich hier wegen der Fliehkräfte besonders viel Schmiermittel ansammelt, erhält man mit dieser Gestaltung an dieser kritischen Stelle ein Labyrinth, das das Herauswandem von Schmiermittel wesentlich behindert und auch das Eindringen von Schmutz erschwert. Mit einer Maßnahme werden also zwei Probleme gelöst, und zwar arglbt sich eine bessere Dichtung und eine sichere Halterung der Käfigteile.

Die dadurch entstehende Dichtwirkung wird weiter vergrößert, wenn eine Lippe der Dichtansätze an einer Gegenfläche anliegt, und zutr an einer radialen Fläche, so daß radiale Verschiebungen des

Käfigs, die im Rahmen des Taschenspiels möglich

sind, keinen Verschleiß der Dichtansätze verursachen. Letzteres bewirkt eine sehr erwünschte, zeitlieh gleichbleibende Dichtwirkung ohne Verschleiß. Damit die Dichtansätze auch in axialer Richtung nicht unzulässig hoch beansprucht werden, sind die Dichtlippen elastisch.

Von besonderer Bedeutung ist der Käfig, wenn er in ein Lager eingebaut ist, bei dem einer der Laufringe aus Montagegrünüen aus zwei Ringteilen besteht und wenn die Kammteile weitere Dichtansätze besitzt, die den geteilten Laufring umfassen. Durch das Eingreifen des ersten Paars von Dichtansätze in Nuten des einen Laufrings und durch das Umgreifen des anderen Laufrings durch das zweite Paar von Dichtansätzen, ergibt sich zusätzlich eine Baueinheit des gesamten Lagers im nichtmontierten Zustand. Wenn das zweite Paar von Dichtansätzen an den Stirnflächen des geteilten Laufrings anliegt, ergibt sich auch hier eine gute Dichtung.

Wenn die Stege der Kammteile massive, die Kugeln hintergreifende HaltevorsprUnge besitzen, ergibt sich eine zusätzliche Sicherung für den Halt der Kammteile im Lager. Außerdem werden die Dichtansätze entlastet.

Die Neuerung wird anhand von zwei Figuren näher dargestellt.

^ Figur 1 zeigt einen Teilquerschnitt durch ein neuerungsgemäßes Lager

Figur 2 zeigt einen Abschnitt auf eine radiale Draufsicht auf den Käfig aus Figur 1 fn '* ebener Form.

Gemäß Figur 1 besteht das Kugellager aus einem Außenring 1, einen zweigeteilten Innenring 2, den Kugeln 3 und den Käfigteilen 4. Der Außenring 1 besitzt auf beiden Seiten der Laufbahn für die Kugeln 3 je eine Nut 5, deren äußere Seitenfläche 5' senkrecht auf der Lägeräcfrse steht. Jeder disssr Kammteile 4 besitzt einen Dichtansatz 6, der in die Nut 5 eingreift. Damit wird verhindert, daß die

" Kammteile 4 axial herausfallen. Eine gewisse oft gewünschte radiale Beweglichkeit der Käfige wird dadurch erreicht, daß die Dichtlippen 6' der Ansätze 6 an der radial gerichteten Seitenfläche 5' etwa in der Mitte mit einem freien Ringraum 7 anliegen. Dadurch wird der Verschleiß der Dichtlippen 6' minimiert.

Wenn man zum geteilten Innenring 2 hin gerichtet ein weiteres Paar von Dichtansätzen 8 vorsieht, die an

den äußeren Stirnseiten zur Anlage kommen, ergibt sich eine Baueinheit auch für diesen aus Montagosründen geteilten Ring 2. Gleichzeitig wird auch an dieser Stelle der Laaerinnenraum abgedichtet.

Wie aus Figur 2 ersichtlich, besitzen die Käfigteile 4 an ihren Stegen 9, den Kugeln 3 zugewandte, letztere hintergreifende massive Haltevorsprüng«

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Lager gehalten.

Claims

FAG Kugelfischer Georg Schäfer " " R-RS-1-026WL-wa-st Kommanditgesellschaft auf Aktien 21.03.1989 Ansprache

1. Käfig für Kugellager bestehend aus zwei verdreht zueinander angeordneten, symmetrischen Kammteilen, die an ihrem Seitenring angeformte, umlaufende Dichtansätze besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtansätze (6) der Käfigteile (4) in Nuten (5) des Laufrings (1) angeordnet sind.

2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (6¹) der Ansätze (6) an einer zur Lagerachse senkrecht stehenden Stirnfläche (5¹) der Nut (5) anliegen und bis zum Nutgrund einen Ringraum (7) frei lassen.

3. Käfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Dichtansätze (8) der Käfigteile (4) an den Stirnflächen des anderen Laufrings (2) mit einer Dichtlippe (8¹) anliegen.

4. Käfig nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9) der Kammteile (4) massive, die Kugeln (3) hintergreifende Haltevorsprünge (10) besitzen.