DE1907284A1 - Waelzlager - Google Patents

Waelzlager

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DE1907284A1
DE1907284A1 DE19691907284 DE1907284A DE1907284A1 DE 1907284 A1 DE1907284 A1 DE 1907284A1 DE 19691907284 DE19691907284 DE 19691907284 DE 1907284 A DE1907284 A DE 1907284A DE 1907284 A1 DE1907284 A1 DE 1907284A1
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DE
Germany
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annular
bearing
ring
chambers
outer ring
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Application number
DE19691907284
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English (en)
Inventor
Hidetoshi Arii
Sadaharu Kawai
Toshio Nakamura
Shozo Tatekawa
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Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/66Special parts or details in view of lubrication
    • F16C33/6603Special parts or details in view of lubrication with grease as lubricant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Wälzlager Die Erfindung betrifft ein Wälzlager und insbesondere ein Kugeln oder Rollenlager, welches einen inneren Ring, der auf einer Welle angeordnet ist, einen äußeren Ring, der in ein Lagerehäuse eingesetzt ist und Kugeln oder Rollen zwischen dem inneren und dem äußeren Ring aufweist.
  • Bisher wurden Wälzlager in kleinen Maschinen, insbesondere elektrischen Maschinen, wie z.B. kleinen Elek-tronoteren, Gebläsen, Kompressoren usw. in den meisten Fällen als abgekapselte Lager aus gebildet, die abgesch.l.ossene Schmierkammerr aufweisen, die Fett für die Schmierung vorrätig halten und das Eindringen von Staub vermeiden. Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art sind die Schmierkammern durch Abdichtung eines Ringraumes gebildet, der zwischen den äußeren und dem inneren Ring des Lagers vorgesehen ist, in welchem die Kugeln oder Rollen angeordnet sind, wobei dieser Ringraum durch Abdichtplatten abgeschlossen ist, die sich ar. die axialen Enden dieser Ringe anlegen.
  • Diese Ausführungsform ist grundsätzlich in der Lage, die weiter oben angegebenen Aufgaben zu losen, solange es sich um Lager handelt, deren Wellendurchmesser nicht größer als 50 mm ist, jedoch ist diese Ausgestaltung bei großen oder schnell laufenden Maschinen nicht mehr anwendbar.
  • Der Hauptgrund für diese Beschränkung ist bei großen und schnell laufenden Maschinen darin zu sehen. daß eine wirksame Abdichtung des Schmiermittels nicht vorgenommen und das Eindringen von Staub nicht verhindert werden. kann, woraus sich ein Verschleiß bzw. eine Bescbädigung und eine schlechte Funktion des Lagers ergibt.
  • Bei großen oder schnell laufenden Maschinen ist das Schmiermittel in dem Lager gruhndsätzlich einem Aufwallen und einer relativ hohen Temperatur unterworfen, was auf die Reibungshitze zurückzuführen ist, die in dem Lager erzeugt wird und deshalb wird das Schmierfett zu weich und dünnflüssig, als daß es weiterhin -für eine Schmierung geeignet und in den Schmierkammern wirksam zurückgehalten werden könnts.
  • Diese mit dem Erweichen des Schmierfettes zusammenhängenden.
  • Probleme werden ernsthafter, wenn das Aufnahmevermögen der Schmierkammern klein und unzureichend ist.
  • Um diesen oben erwähnten Mangel, der auf eine unzureichende A.ufnahmefähigkeit der Schmierlcammern zurückzuführen ist, zu vermeiden, ist es bekannt, Schmierkammern einer genügenden Aufnahmefähigkeit axial neben dem Ringraum zwischen dem äußeren und dem inneren Ring des Wälzlagers anzuordnen. Der Aufbau eines solchen bekannten Lagers soll mit Bezug auf Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt einen axialen Teilschnitt eines bekannten Lagers, welches beispielsweise in einem Elektromotor vorgesehen ist, der eine Welle 1 und ein Gehäuse 2 aufweist.
  • In Fig. 1 sind zwei Lager, welche im allgemeinen mit 3 und 4 bezeichnet sind, zum Zwecke der Erläuterung als Rollen- bzw.
  • Kugellager dargestellt, jedoch ist es nur eine Sache der Darstellung, in welcher Position welche Art von Lagern dargestellt ist.
  • Die Lager 3 bzw. 4 weisen äußere Ringe 5 bzw. 6, innere Ringe 7 bzw. 8 und Rollen 9 bzw. Kugeln 10 auf. Die inneren Ringe 7 und 8, die auf einer Welle 1 angeordnet sind, werden in ihrer bestimmten axialen Lage durch Führungshülsen 11, 12 bzw. 13 und 14 gehalten. Auf der anderen Seite sind die äußeren Ringe 5 und 6 in zylindrischen Bohrungen 15a und 16a von Naben 15 und 16 im Gehäuse 2 angeordnet, wobei die Naben im wesentlichen radial verlaufende Abschnitte 15b und 16b aufweisen, welche Begrenzungswände von Lagergehäusen bilden, um die axial inneren Enden der Lager 3 und 4 abzuschließen. Die axial äußeren Enden der Lager 3 und 4 sind durch Deckel 17 und 18 geschlossen, welche Endwände von Lagergehäusen bilden und ebenso geeignet sind, die Lager an ihren axial bestimmten Stellen im Gehäuse zu halten. Mit 19 ist ein Endring bezeichnet, der auf das Ende der Welle 1 aufgeschraubt ist.
  • Zu beiden Seiten der Lager, d.h. zu beiden Seiten der Ringräume, welche durch den äußeren und den inneren Ring der Lager gebildet sind, sind Schmierkammern 20,21,22 und 23 vorgesehen, welche durch die Wände der Lagergehäuse und der Führungshülsen 11 bis 14 begrenzt und in Richtung auf die Ringräume offen sind. Die Führungshülsen 11,12 und 13 rotieren innerhalb von ringförmigen Randabschnitten des Deckels 17 und der radialen Abschnitte 15b bzw. 16b, wobei die äußeren Durchmesser der Führungshülsen etwas kleiner sind als die mit diesen zusammenwirkenden ringförmigen Randabschnitte, so daß ein geringes Spiel zwischen den Führungshülsen und den Randabschnitten verbleibt, welches notwendig ist, um eine gegenseitige Berührung dieser Teile zu vermeiden. Die Schmierkammern sind mit Fett gefüllt und das Entweichen aus diesen Kammern aber die ringförmiC'en Spalte wird durch einen verhältnismäßig großen Strörmungswiderstand des Schmierfettes verhindert, welches die ringförmigen Spalte ausfüllt, wobei dieses Fett gleichzeitig das Eindringen von Staub und Wasser verhindert.
  • Diese in Fig. 1 dargestellte Lagerandnung ist in großem Ausmaße in großen oder schnell laufenden Maschinen verwerdet worden. Es kann jedoch nicht gesagt werden, daß diese Lager hinsichtlich der Vermeidung des Austretens von Schmierfett und des Eindringens von Staub und Wasser immer zur Zufricdenheit gearbeitet hatten. Insbesondere besteht bei dem Lager 3, bei welchem die Welle 1 durch das Gehäuse hipdurchgeführt ist, die Neigung, daß Staub oder Wasser durch die ringförmigen Spalte zusammen mit einem Luftstrom auf Grund eines Druckunterschiedes zwischen der Außen- und der Innenseite des Gehäuses angesaugt wird und durch das Lager während des Betriebes der Maschine hindurchströmt, wodurch das Schmiermittel abgebaut bzw. verringert wird oder eine Beschädigung des Lagers eintritt. Bei großen oder schnell laufenden Maschinen wird die Luft innerhalb des Gehäuses durch ein Gebläse, wie es mit 24 in Fig. 1 bezeichnet ist, zu Kühlzwecken umgewälzt und es entsteht darüber hinaus ein verhältnismäßig großer Unterdruck in der Nähe des Lagers, welcher durch die schnell umlaufenden Teile erzeugt wird, wodurch die Außenluft, welche verunreinigt ist, in das Gehäuse durch die Lageranordnung gesaugt wird. Insbesondere können die Lager von Maschinen, wie z.B. Elektrokarren, welche in einer staubigen Umgebung arbeiten, niemals wirksam gegen das Eindringen von Staub bei einer derartigen Ausgestaltung der Lager geschützt werden.
  • IIierdurch kann das Schmierfett in dem Lager der weiter oben erläuterten Art nicht für die übliche Verwendungsdauer verwendet werden, ehe es soweit verschmutzt ist, daß es als Schmiermittel nicht mehr dienen kann, wodurch sich die Dauer zwischen den einzelnen Inspektionen verkürzt. Darüber hinaus wird das in die Schmierkammern eingebrachte Schmierfet-t entleert und geht verloren, wenn das- Lager zum Zwecke der Wartung ausgebaut wird und deshalb muß das Schmierfett ergänzt oder vollständig neu aufgefüllt werden, was einen großen Arbeitsaufwand darstellt.
  • Andererseits ist in den letzten Jahren die Leistungsfähigkeit von Rotationsmaschinen stark vergrößert worden, un die Drehzahlen sind ebenfalls erhöht worden, trotz größerer Anforderungen an die Lebensdauer der Maschinen und trotz größerer Inspektionsintervalle.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lageranordnung zu schaffen, die in großen oder schnell laufenden Rotationsmaschinen verwendet werden kann und die bei großen Inspektionsintervallen mit möglichst geringen Schwierigkeiten, wie z.B. das Austreten von Schmierfett oder das Eindringen von Staub oder Wasser arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Wälzlager der eingangs erläuterten Art erfindungsgemäß gelöst durch Schmiermittelkammern, die axiaL neben einem Ringraum zwischen dem inneren und äußeren Ring angeordnet und nur in Richtung auf den Ringraum geöffnet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Luftkammern axial neben de.n Schmiermittelkammern auf der dem Ringraum abgewandten Seite derselben vorgesehen, die miteinander strömungsmäßig verbunden sind. Hierdurch wird die von außen angesaugte und staub- oder wasserenthaltende Luft über diese als Bypaß dienende Luftkammern geleitet, wodurch eine Verunreinigung des Schmiermittels wirksam vermieden wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Schmiermittelkammern jeweils aus einer ringförmigen Schale mit U-förmigem Querschnitt bestehen, die vom Außenrand radial nach außen vorstehende Flansche aufweisen die zwischen dem äußeren Lagerring und dem Lagergehäuse gehalten sind. Durch diese Ausgestaltung und Anordnung brauchen die Schmierfett enthaltenden Kammern und dementsprechend auch das darin enthaltende Schmierfett beim Ausbau eines Lagers nicht ausgewechselt zu werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die innere Fläche am äußeren Rand der ringförmigen Schale und die innere Fläche des Außenringes zumindest im untersten Bereich miteinander fluchten, wodurch das in die Schm-iermittelkammern eingefüllte Schmiermittel in wirksamer Weise vollständig zur Schmierung herangezogen werden kann.
  • Vorzugsweise kann die ringförmige Schale aus einem kunstharzhaltigen Werkstoff bestehen und es kann eine ringförmige Dichtung zwischen dem Flansch der Schale und dem Außenring des Lagers angeordnet sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Teilschnitt durch eine bekannte Lageranordnung zur Erläuterung des Standes der Technik; Fig.2 einen axialen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Lageranordnung ; Fig.3 einen Axialschnitt durch eine andere Ausf-ührungsform gemäß der Erfindung; Fig. 4 eine Ansicht einer in der Ausführungsform gemäß Fig. 3 vorgesehenen ringförmigen Schale; und Fig. 5 eine Ansicht einer gegenüber Fig. 4 abgeänderten Ringschale.
  • Die in Fig.2 dargestellte Wälzlageranordnung entspricht einer bekannten Lageranordnung, die in Fig. 1 dargestellt ist. Jedoch ist die Anordnung gemäß Fig. 2 auf Grund der vorliegenden Erfindung verbessert. In Fig. 2 sind diejenigen Teile, die denen in Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Demgemäß sind die Lageranordnungen entsprechend Fig. 2 beispielsweise in einem Elektromotor vorgesehen, der eine Welle 1 und ein Gehäuse 2 aufweist, das das Rollen- bzw. Kugellager,die allgemein mit 3 und 4 bezeichnet sind, aufnimmt und welche einen Außenring 5 bzw. 6, einen Innenring 7 bzw. 8 und Rollen 9 bzw. Kugeln 10 aufweisen. Der Innenring 7 bzw. 8 des Rollen- bzw. Kugellagers ist auf der Welle 1 angeordnet und ist in seiner bestimmten axialen Lage durch Führungshülwsen 111,112 bzw. 113 und 114 gehalten. Die Außenringe 5 und 6 sind in zylindrischen Bohrungen 115a und 116a von Naben 115 und 116 des Gehäuses 2 aufgenommen. Die Naben 115 und 116 haben Wandabschnitte 115b und 116b, die im wesentlichen radial verlaufen und Wandabschlüsse für ein Lagergehäuse bilden und die axial inneren Enden der Lager 3 bzw. 4 verschließen. Die axial äußeren Enden der Lager 3 und 4 sind durch Deckel 117 bzw. 118 verschlossen, Welche die Außenwände der Lagergehäuse bilden.
  • Zu beiden axialen Seiten der Ringräume, die zwischen dem Außen- und Innenring 5 bzw. 7 des Rollenlagers 3 und zwischen dem Außen- und Innenring 6 bzw. 8 des Kugellagers .4 gebildet sind, sind schmiermittelenthaltende Kammern 120, 121,122 und 123 vorgesehen, welche durch ringförmige Schalen 124, 125, 126 und 127 begrenzt sind. Die ringförmigen Schalen 124,125,126 und 127 haben Flansche 124a, 125a, 126a und 127a, die jeweils vom Außenrand radial nach außen vorstehen. Die ringförmigen Schalen 124 und 125 sind identisch ausgebildet, jedoch einander entgegengesetzt angeordnet.
  • In gleicher Weise können- die ringförmigen Schalen 126 und 127 identisch ausgebildet, jedoch einander entgegengesetzt angeordnet sein. Die ringförmige Schale 124 ist mit ihrem Flansch 124a zwischen einer Endfläche 117a eines ringförmigen Ansatzes 117b des Deckels 117 und der axialen Endfläche des Außenringes 5 gehalten, während die ringförmige Schale 125 mit ihrem Flansch 125a zwischen einer ringförmigen Schulter 115c des radialen Abschnittes 1 115b und der anderen axialen Endwand des Außenringes 5 gehalten.
  • In ähnlicher Weise ist die ringförmige Schale 126 mit ihrem Flansch 126a zwischen einer ringförmigen Schulter 116c der Nabe 116 und der axialen Endfläche des Außenringes 6 gehalten, während die ringförmige Schale 127 mit ihrem Flansch 127a zwischen einer Endfläche 118a eines ringförmigen Ansatzes 118b des Deckels 118 und der anderen axialen Endfläche des Außenringes 6 eingeklemmt ist. Zwischenn den Flanschen 124a und 125a und dem Außenring 5 sind ringförmige Dichtungen 28 vorgesehen, so daß das erweichte Fett bei hoher Temperatur, die sich aus der erzeugten Reibungswarme ergibt, nicht durch Spalte zwischen den Flanschen und dem Außenring entweichen kann. In ähnlicher Weise sind ringförmige Dichtungen 129 zwischen den Flanschen 126a und 127a und dem Außenring 6 vorgesehen.
  • Zu beiden axialen Seiten der ringförmigen Schalen 124 und 125 sind ringförmige Luftkammern 130 bzw. 131 vorgesehen, welche durch die Außenwände der ringförmigen Schalen 124 und 125 und den Innenwänden des Deckels 117 und dem radialen Abschnitt 115b begrenzt sind, wobei die Innenwände von den Außenwändend,er Schale einen Abstand aufweisen. Die Luftkammern 130 und 131 sind miteinander durch Luftleitungen 132 verbunden, die in geeigneter Weise am Außenumfang der Lageranordnung verteilt angeordnet sind und sich durch den ringförmigen Ansatz 117b und die Nabe 115 erstrecken. Zu beiden axialen Seiten der ringförmigen Schalen 126 und 127 sind ebenfalls Luftkammern 133 und 134 vorgesehen.
  • Bei der Lageranordnung gemäß Fig.2 ist das Innere der schmierfettenthaltenden Kammern 120 bis 123 gegenüber den rotierenden Führungshülsen 111 bis 114 durch den inneren Rand der ringförmigen Ü-förmig ausgebildeten Schale abgedichtet, wodurch eine starke Bewegung des Schmierfettes, wie sie in den üblichen Lageranordnungen gemäß Fig. 1 auftritt, vermieden wird. Darüber hinaus wird das in die Schmiermittelkammern eingefüllte Schmierfett durch die Schalen gehalten, so daß es selbst bei einem'Ausbau des Lagers zum Zwecke der Wartung nicht entleert zu werden braucht oder verlorengeht. Andererseits wird die durch den ringförmigen Spalt zwischen dr Führungshülse 111 und dem Deckel 117 angesaugte Luft über die Luftkammer 130, die Luftleitungen 132 und die Luftkammer 131 in das Innere des Gehäuses 2. geleitet, so daß die Luft um die fettaufweisenden Flächen und Räume des Lagers herumgeleitet wirdW°durch eine Verschmutzung des Schmierfettes durch Staub oder Wasser, das mit der Luft hereingebracht wird, vermieden ist. Im Falle des Lagers 4, welches am geschlossenen Ende des Gehäuses anordnet ist, besteht keine Gefahr, daß verunreinigte Luft von außen hereingesaugt wird und deshalb besteht dort nicht die Notwendigkeit, Luft-Bypaßleitungen entsprechend der Leitung 132 vorzusehen. Jedoch ist die Luftkammer 133 vorgesehen, um denjenigen Staub aufzufangen, welcher durch den ringförmigen Spalt zwischen der Führungshülse 113 und dem radialen Abschnitt 116b der Nabe 116 hineinkommen kann.
  • Da die schmierfettenthaltenden Kammern 120 bis 123 bzw.
  • die ringförmigen Schalen 124 bis 127 nur in Richtung auf die ringförmigen Räume geöffnet sind, in welchen zwischen den äußeren und den inneren Ringen der Lager die Rollen bzw.
  • Kugeln angeordnet sind, kann das Schmierfett bzw. das Schmiermittel, welches in diese Kammern eingefüllt ist, in wirksamer Weise vollständig für die Schmierung der Lager verwendet werden. Die vollständige Verwendung des Schmiermittels ist jedoch bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 bis5 besser gewährleistet. Bei einer Lageranordnung gemäß Fig.3, welche ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung darstellt, ist die innere Fläche 203 eines Außenringes 202 eines Kugellagers 201 in gleicher Höhe angeordnet, wie die innere Fläche 205 am äußeren Rand der ringförmigen, U-förmig ausgestalteten Schale 204, und zwar zumindest-im untersten Bereich beider Flächen. Durch diese Ausgestaltung wird das Schmiermittel in den Schmiermittelkammern 206 den Lagerflächen der Kugeln und den Laufflächen des Lagers bis zum letzten Tropfen des Schmiermittels zugeführt werden, ohne daß im untersten Bereich dieser Kammern ein Stau im Schmiermittel auftreten könnte.
  • Die Abstimmung der Flächen 203 und 205 im untersten Bereich ist bei. der Ausführungsform gemäß Fig. 4 durch Ausbildung einer horizontalen Fläche 207 an der Innenfläche 205 der ringförmigen Schale 204 gewährleistet oder diese Abstimmung kann bei der anderen Ausführungsform gemäß Fig. 5 durch exzentrische Anordnung der ringförmigen Schale in bezug auf das Lager 201 erzielt werden, so daß die Oberflächen 203 und 205 im unteren Bereich miteinander fluchten.
  • Bei einer weiteren und ganz. einfachen Ausgestaltung kann die Übereinstimmung im unteren Bereich der Flächen 203 und 205 dadurch erreicht werden, daß beide Flächen den gleichen Durchmesser aufweisen. Diese zuletzt genannte Ausgestaltung hat jedoch den Nachteil, daß das Volumen der Schmiermittelkammern gegenüber den Ausführungsformen gemäß den Fig.4 und 5 verkleinert ist.
  • Die ringförmigen Kammern können aus Metall oder thermoplastischem Kunstharz mit einer höheren Wärmebeständigkeit hergestellt werden. Beispielsweise wird für die ringförmigen Schalen, welche ständig einer Temperatur oberhalb 1000C ausgesetzt sind, vorsugsweise Polyäthylen, Terephthalat oder glasfaserverstärktes Polyamidharz verwendet. Da diese Harze in gewisser Weise elastisch sind, und durch Verstärkung mittels Glasfasern zäh gemacht werden können, können die ringförmigen Schalen, die aus diesen Harzen hergestellt sind, so genau passend zwischen die Außenringe und die Lagergehäuse eingebaut werden,daß es nicht mehr notwendig ist, eine ringförmige Dichtung an diesen Halteflächen vorzusehen,

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Wälzlageranordnung mit einem Innenring, der auf einer Welle angeordnet ist, einem Außenring, der in einem Lager gehäuse gehalten ist und Kugeln oder Rollen, die zwischen dem Innen- und Außenring vorgesehen sind, g e k e n nz e i c h n e t durch Schmiermittelkammern (120 bis 123), die axial neben einem Ringraum zwischen dem inneren und dem äußeren Ring (7,5; 8,6) angeordnet und nur ir Richtung auf den Ringraum geöffnet sind.
  2. 2. Wälzlageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekernzeichnet, daß Luftkammern (130,131; 133) neben den Schmiermitelkammern (120 bis 123) auf der dem Ringraum abgewandten Seite derselben vorgesehen und strömungsmäßig miteinander] verbunden sind (132).
  3. 3. Wälzlageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekernzeichnet,daß die Schmiermittelkammern (120 bis 123) jeweils aus einer ringförmigen Schale (124 bis 127) mit U-förmigem Querschnitt bestehen, die vom Außenrand radial nach außen vorstehende Flansche (124a bis 127a) aufweisen, die zwischen dem äußeren Lagerring (5,6) und dem Lagergehäuse gehalten sind.
  4. 4. Wälzlageranordnung noch einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Fläche (205) am äußeren Rand der ringförmiger Schale und die innere Fläche (203) des Außenringes zumindest im untersten Bereich, miteinander fluchten.
  5. 5. Wälzlageranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Schale aus einem kunstharzhaltigen Werkstoff besteht.
  6. 6. Wälzlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Dichtung(128, 192) zwischen dem Flansch (124a, 125a, 126a, 127a) der Schale und dem Außenring angeordnet ist..
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324160A1 (de) * 1983-07-05 1985-01-24 H. Wittler GmbH & Co KG, 4800 Bielefeld Breitstreckwalze
DE3340524A1 (de) * 1983-07-05 1985-05-15 H. Wittler GmbH & Co KG, 4800 Bielefeld Breitstreckwalze
DE3425161A1 (de) * 1984-07-07 1986-01-16 LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH, 7580 Bühl Drehmomentuebertragungseinrichtung
DE3448364C2 (en) * 1984-07-07 1990-08-23 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Gmbh, 7580 Buehl, De Bearing in dry plate clutch

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