DE865665C - Schallaufnehmer fuer Schallplatten u. dgl. - Google Patents

Schallaufnehmer fuer Schallplatten u. dgl.

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DE865665C
DE865665C DER1373D DER0001373D DE865665C DE 865665 C DE865665 C DE 865665C DE R1373 D DER1373 D DE R1373D DE R0001373 D DER0001373 D DE R0001373D DE 865665 C DE865665 C DE 865665C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
holder
mouthpiece
sound
tonearm
Prior art date
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Expired
Application number
DER1373D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Severin Ruud
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Individual
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Individual
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Publication date
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Priority to DK489847A priority patent/DK71477C/da
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Schallaufnehmer für Schallplatten u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Schallaufnehmer für Schallplatten u. dgl. (Tonaufnehmer, Schalldosen), bei denen ein geradliniger Halter eines mit seiner Spitze als Tonabnehmernadel dienenden Drahtes selbsttätig während des Spieles so gedreht wird, daß sich der Draht um seine eigene Achse dreht. Bei Vorrichtungen dieser Art wird durch die Drehung der Nadel erreicht, daß deren Spitze fortwährend in Gestalt eines gleichmäßigen Kegels abgeschliffen wird, so daß Nachteile, wie verschlechterte Tonabnahme und Beschädigung der Platten durch einseitige Nadelabnutzung, vermieden werden.
  • Es sind bereits verschiedene Bauarten derartiger Schallaufnehmer bekannt, bei denen die Drehung der Nadel entweder durch ein biegsames Kabel erzielt oder durch geeignete Getriebe von der Drehung der Platte oder des Tonarmes abgeleitet ist. Diese bekannten Bauarten von Schalldosen mit drehender Nadel haben das gemeinsam, daß die Drehachse des Halters, der die Nadel dreht, durch die Nadelspitze geht und daß der Halter meist auch dazu benutzt wird, die Schwingungen auf eine Übertragungsvorrichtung weiterzugeben, die den hörbaren Schall hervorbringt.
  • Im Gegensatz dazu liegt der Drahthalter bei dem Erfindungsgegenstand im wesentlichen in der Hauptrichtung des Tonarmes, und an seinem Vorderende ist der Draht durch ein sich nicht drehendes aber schwingendes Mundstück herausgeführt, das so geformt ist, daß das Vorderende des Drahtes nach unten gekrümmt wird. Es werden, mit anderen- Worten, .in Verbindung: mit einer drehenden Nadel ein schwingendes Mundstück, das sich nicht mit der Nadel dreht, und ein getrennter Drahthalter benutzt, der während des Spieles dem Draht, dessen Spitze die Nadel bildet, -eine Dreh-Bewegung erteilt, und diese Anordnung wird dazu benutzt, die Drehachse -des Drahthalters in die ..Längsrichtung des Tonarmes, d. h. in einem Winkel zum vorderen Drahtende zu verlegen. Der Draht wird sich somit in dem vor dem Halter liegenden Teil um eine gekrümmte Achse drehen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß diese neuartige Vorrichtung völlig zufriedenstellend arbeitet, da sich ergab, da& ein Draht, der so dünn ist, daß man ihn in der angegebenen Weise biegen kann,. trotzdem die nötige Biegungsbeanspruchung und auch die Torsionsbeanspruchung durch die Reibung in dem gekrümmten Mundstück aushalten ..kann, ohne daß er sich in dem freien Abschnitt zwischen Halter und Mundstück windet oder rollt. Es läßt sich damit eine hervorragende Wiedergabe erreichen, obgleich die Drahtspitze sich ungleichförmig drehen wird, weil die Schwingungen den Reibungswiderstand im Mundstück verändern.
  • Die Erfindung ergibt eine erhebliche Verbesserung für Sprechmaschinen mit drehender Nadel. Vor allen Dingen gelingt es; die. Tonwiedergabe der schwingenden Masse erheblich zu verbessern. Es sei erwähnt, daß bei Schallaufnehmern mit Drahtvorratsspule im Tonkopf es an sich bekannt ist, ein schwingendes Mundstück zu verwenden, das den Draht nach unten krümmt und unabhängig von der Drahtspule und dem Zuführungsmechanismus aufgehängt ist, damit die schwingende Masse möglichst klein bleibt. Aber diese bekannte Bauart ist für drehende Nadeln weder bestimmt noch geeignet.
  • Da nach der Erfindung der sich drehende Drahthalter von dem Mundstück getrennt ist, wird es auch möglich, die Spitze eines in einem Behälter aufgespulten Drahtes als drehende Nadel zu verwenden, da die schwingende Masse nicht durch die Masse der Drahtspule und des Spulenhalters vergrößert wird; wobei zweckmäßig der Spulenhalter mit dem Drahthalter zu einer Einheit verbunden werden kann.
  • Weil erfindungsgemäß der Drahthalter in der Längsrichtung -des Tonarmes liegt, kann die Antriebsvorrichtung und der Spulenhalter; wenn ein solcher benutzt wird, außerhalb des Tonkopfes untergebracht werden, so daß. dessen senkrechte Abmessungen klein sein können. Dies ist in jedem Falle vorteilhaft und besonders wichtig bei ;Sprechmaschinen 'mit Plattenwechslern, bei denen die senkrechte Fallhöhe möglichst gering sein soll. Die Antriebsvorrichtung bei - der erfindungsgemäßen .
  • euerung kann vollständig außerhalb des Plattentellers - liegen, 'so- daB sögär bei -Ableitung der Drehfang des Drahthalters von der Bewegung des Tonarmes selbst die Antriebsvorrichtung das Aufleger neuer Plätten nicht behindert und. bei Verwendung eines Plattenwechslers vollständig außerhalb des Bereiches liegt, in dein die Platten herunterfallen. Wenn der Drahthalter durch einen Teil angetrieben wird, dessen Achse an der Schwenkbewegung des Tonarmes teilnimmt und während dieser Schwenkbewegung in rollendem Eingriff -mit -einem festen Teil steht, kann dieser abrollende Teil zweckmäßig an einem gemeinsamen Träger für den Tonarm und Drahthalter gelagert werden und zwischen dem rollenden Teil und dem Drahthalter ein die Geschwindigkeit vergrößerndes Getriebe eingeschaltet sein.
  • Die Anordnung des drehenden Drahthalters in der Längsrichtung des Tonarmes ist ohne weiteres 'mit der Lage der Nadelspitze in einer senkrechten Ebene vereinbar, die in erwünschter Weise mit derjenigen des- Tonarmes einen Winkel bildet, indem es sich herausstellt, daß es ohne jeden Nachteil möglich ist, den Draht vor dem drehenden Halter noch seitlich abzubiegen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes: Fig. z ist ein Grundriß, Fig. a ein senkrechter Schnitt, Fig. 3- ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 und Fig. q. ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. r. z ist der Schallarm, der um die Achse 2 (Zapfen) schwingen kann und in üblicher Weise mit einem sog. Tonabnehmer 3 versehen ist: Der Draht q., dessen-vorderes Ende die Nadel bildet, wird durch einen Halter 6 bis in die Nähe eines Mundstückes 5 geführt. Der Halter 6 besteht im gezeichneten Beispiel aus einem Rohr, das am vorderen Ende ein Spannfutter 7 'und am hinteren Ende einen Behälter 8 für aufgewickelten Draht trägt.
  • Das Spannfutter 7 ist so eingerichtet und kann so eingestellt werden, daß der Draht 4. gezwungen wird, der Drehbewegung des Rohres 6 zu folgen, wobei er aber nicht so festgeklemmt ist; daß ein Vorschub des Drahtes in seiner Längsrichtung erfolgen kann. Dieser Vorschub wird durch den Kneifer g (Klemme) bewirkt, den Fig. q. im Schnitt zeigt und der um den Zapfen ro schwingt.
  • Das Mundstück 5 ist um einen senkrechten Zapfen schwingbar gelagert, und es ist sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Ebene so gekrümmt, daß das Drahtende unter dem richtigen Winkel in die Schallplattenrille eingreifen kann. Gegebenenfalls könnte die Krümmung des -Drahtes auch auf dem - freien Endstück zwischen Spannfutter 7 und dem hinteren Mundstückende erfolgen, in welchem Falle - das Mundstück geradlinig ausgeführt werden könnte.
  • Nahe seinem hinteren Ende trägt das Rohr 6 ein Zahnrad xr, das mit einem Zahnsegment z2 im Eingriff steht. Dieses Segment i2 ist auf einem mit dem Schallarm z. verbundenen Teil 13 schwingbar gelagert,. und das genannte Zahnsegment 12 steht wieder inittels der Vorzahnung 14 mit einer Verzahnung oder einer. Reihe-von Löchern oder VerfiHungen *in der-festeiz Bodenplatte r5 -im Eingriff. Demzufolge ergibt eine Drehung des Schallarmes in der waagerechten Ebene eine Drehung des Zahnrades z z. Die Verbindung zwischen dem Zahnrad i i und dem Rohr 6 wird durch eine Freilaufkupplung irgendwelcher Art, wie sie bei 12' angedeutet ist, gebildet, derart, daß eine Drehung des Rohres 6 nur dann stattfindet, wenn der Schallarm i sich von der Anfangs- nach der Endstellung hin bewegt, nicht aber, wenn er von der Endstellung wieder in die Anfangsstellung zurückbewegt wird.
  • Die hier veranschaulichte Ausführungsform gibt lediglich ein Beispiel dafür, wie der Erfindungsgegenstand ausgebildet werden kann, und es leuchtet ein, daß Änderungen verschiedener Art durchgeführt werden können, ohne daß man aus dem Rahmen der Erfindung gelangt. So kann z. B. der Behälter 8 für aufgewickelten Draht ausgelassen werden, und es ist auch nicht unbedingt notwendig, den Draht durch ein Rohr 6 zu leiten, da dieses Rohr durch irgendeine andere drehbare Haltevorrichtung ersetzt werden kann, in der der Draht durch Reibung festgehalten wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRC`CHE: i. Schallaufnehmer für Schallplatten u. dgl. mit einem geradlinigen Halter für einen Draht, dessen Spitze als Abspielnadel wirkt, wobei der Halter während des Spielens selbsttätig so gedreht wird, daß sich der Draht um seine eigene Achse dreht, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter sich im wesentlichen in der Längsrichtung des Tonarmes erstreckt und daß vor dem Halter der Draht durch einen Kanal in einem sich nicht drehenden aber schwingenden Mundstück geht, der so geformt ist, daß das Vorderende des Drahtes nach unten gekrümmt wird.
  2. 2. Schallaufnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal im Mundstück so gestaltet und angeordnet ist, daß der Draht nicht nur in einer senkrechten, sondern auch in einer waagerechten Ebene gekrümmt wird.
  3. 3. Schallaufnehmer nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen drehbaren Sockel für Tonarm und Halter, der ein gegen einen feststehenden Teil sich abrollendes Stück trägt, das durch eine Übersetzung ins Schnellere mit dem Drahthalter gekuppelt ist. q.. Schallaufnehmer nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahthalter röhrenförmig ist und an seinem hinteren Ende einen Behälter in Gestalt eines bedeckten, gleichachsig mit dem Halter angebrachten Trichters zur Aufnahme einer Drahtspule trägt.
DER1373D 1942-11-05 1942-11-05 Schallaufnehmer fuer Schallplatten u. dgl. Expired DE865665C (de)

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DK489847A DK71477C (da) 1942-11-05 1947-12-23 Apparat til aftastning af lyde fra grammofonplader.

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