DE591292C - Sprechmaschine zur Wiedergabe von auf bandfoermigen Traegern befindlichen Tonaufzeichnungen in Tiefenschrift - Google Patents
Sprechmaschine zur Wiedergabe von auf bandfoermigen Traegern befindlichen Tonaufzeichnungen in TiefenschriftInfo
- Publication number
- DE591292C DE591292C DE1930591292D DE591292DD DE591292C DE 591292 C DE591292 C DE 591292C DE 1930591292 D DE1930591292 D DE 1930591292D DE 591292D D DE591292D D DE 591292DD DE 591292 C DE591292 C DE 591292C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sound
- lever
- membrane
- subscript
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/06—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using web-form record carriers, e.g. tape
Landscapes
- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
Description
Die Erfindung· bezieht sich auf eine Sprechmaschine zur Wiedergabe \ron auf bandförmigen
Trägern befindlichen Rillentonaufzeichnungen in Tiefenschrift, bei der der Abnahmestift
mit dem Tonerzeuger, ζ. Β. einer Großflächenmembrane, durch einen Hebel verbunden
ist.
Es sind Schalldosen für Sprechmaschinen bekannt, bei denen der einen Hebel bildende
Nadelträger unmittelbar am Rand der Schalldose drehbar gelagert und dessen anderes
Ende mit der Membrane verbunden ist. Der Nadelträger besitzt hierbei eine winkelförmige
oder S-förmige Gestalt. Diese Einrichtungen erreichen aber den beabsichtigten Zweck, die Schwingungen möglichst rein von
dem Träger der Tonaufzeichnungen auf die Membrane zu übertragen, nur unvollkommen,
da durch . die unmittelbare Lagerung des Nadelträgers an dem Rand der Schalldose
Rückwirkungen auf die Membrane unvermeidlich sind, die auch durch die besondere
Ausbildung des Nadelträgers nicht ganz behoben werden können.
Weiter sind Sprechmaschinen bekannt, bei denen die Verbindung zwischen Nadelstift
und Membrane durch mehrere Winkelhebel hergestellt wird. Durch die hierfür nötigen
vielen Lager- und Gelenkstellen wird aber die Tonübertragung ebenfalls ungünstig beeinflußt.
■·■ . :. :'.
Nach der Erfindung'wird eine vollkommen reine Übertragung der von dem Tonabnahmestift
aufgenommenen Schwingungen auf den Tonerzeuger, die Großflächenmembrane o. dgl.,
dadurch erreicht, daß der einen Hebel bildende Nadelträger mit seinem einen Ende
an dem Tonerzeuger, ζ. B. an der Großflächenmembrane, angelenkt ist,'etwa in seiner
Mitte den Abnahmestift trägt und mit seinem anderen Ende an dem Gehäuse oder Gestell
der Sprechmaschine gelagert ist oder, ein Gewicht trägt. In einer besonders geeigneten
Ausführungsform erfolgt die Verbindung· des Hebels mit dem Tonerzeuger durch eine
Welle, um die sich der Hebel bei der Ouer- \rerschiebung des Abnahmestiftes auf dem
Tonband drehen kann, während das andere Ende des Hebels frei ist und ein Gewicht von
solcher Größe trägt, daß die Schwingungen des Tonabnahmestiftes ohne nennenswerte
Einwirkung auf das Gewicht auf den Tonerzeuger übertragen werden.
An die Stelle der Großflächenmembrane oder einer Membrane der üblichen Größe kann
auch ein elektrischer Tonabnehmer treten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch eine Sprechmaschine gemäß der Erfindung, bei welcher
der Antrieb der Großflächenmembrane mit dieser in einem Gehäuse oder Resonanzkasten
untergebracht ist,
Fig. 2 eine Ansicht einer Sprechmaschine, bei welcher der Antrieb der Membrane mit
ίο dieser auf einer gemeinsamen Grundplatte
seitlich eines Resonanzkastens angeordnet ist und·'
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Nach Fig. 1 sind in einem Resonanzkasten x 6 Aufwickelspulen 3 und 4 angeordnet, von
denen ein Film 1 ab- und aufgewickelt wird. Die Spule 4 wird durch einen nicht dargestellten
Motor angetrieben, so daß sich der Film beim Abwickeln von der Spule 3 nach dem Laufen über eine Walze 2 auf die
Spule 4 aufwickelt. Der Film ist mit Rillentonaufzeichnungen in Tiefenschrift versehen.
Ein an einem Hebel 6 etwa in der Mitte befestigter Tonabnahmestift 5 mit stumpfer
Schneide legt sich gegenüber der AValze 2 auf den Boden der Tonrillen und erfährt infolgedessen
während der Bewegung des Films Schwingungen in senkrecht zur Filmoberfläche stehender Ebene, die durch die Tonaufzeichnungen
veranlaßt werden. Der Hebel 6 ist mit seinem einen Ende 7 an dem Gehäuse oder Resonanzkasten 16 unter Zwischenschaltung
einer Konsole 8 drehbar gelagert. Das andere Ende des Hebels 6 ist mit der Kegelspitze einer Großflächenmembrane
10 verbunden. Die Schwingungen des Tonabnahmestiftes
5 werden also durch den Hebel 6 auf die Großflächenmembrane 10 übertragen. Die Membrane 10 ist unter Zwischenschaltung
eines elastischen Ringes 11 in eine in dem Kasten 16 angebrachte öffnung
eingesetzt.
Der Kegel der Membrane kann auch durch eine andere Gestalt, z. B. durch eine Kugelkalotte,
Pyramide o. dgl., ersetzt werden.
Der Kasten 16 ist so groß, daß die Periode der Eigenschwingungen der darin enthaltenen
Luftmasse nur klein ist, um auch die Wiedergabe tiefer Töne zu gestatten. Der
Kasten 16 besitzt öffnungen 17, die zwecks
Regelung der Tonstärke durch die Klappen 18 mehr oder minder verschließbar sind.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Sprechmaschine gemäß der Erfindung, bei der
der Antrieb der Membrane seitlich des Resonanzkastens 12 angeordnet ist. Für die gleichen
Teile sind hier die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet, nur bildet
das Konsol 8 mit dem Gestell für die Spulen ein Ganzes. Die Filmspule 4 wird wieder von
einem Motor angetrieben, wodurch der Film über die Walze 2 von der Spule 3 abgezogen
und auf die Spule 4 aufgewickelt wird. Die hierbei erzeugten Bewegungen des Schall-Stiftes
5 werden durch den Hebel 6 auf die Membrane 10 übertragen.
In Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Sprechmaschine
gezeigt, die sich vorzugsweise zum Abspielen endloser Filme für Reklamezwecke eignet. Der endlose Film 1 läuft über die
drei Walzen oder Rollen 2, 3, 4, die durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben
werden. Der den Schallstift 5 tragende Hebel 6 ist in einer waagerechten Ebene um
eine Achse 9 drehbar, die am Scheitel der Konusmembrane 10 befestigt ist. Das andere
Ende des Hebels dreht, sich nicht wie bei den vorstehenden Ausfübrungsformen um einen
festen Punkt, sondern trägt ein Gewicht 15. Der Tonabnahmestift 5 kann sich demnach ·
mit dem Hebel 6 senkrecht zum Filmband bewegen und somit auch spiralförmig verlaufenden
Rillen des Films oder Ungleichmäßigkeiten in der Aufzeichnung folgen. Dieser Rillenverlauf ist z. B. dann vorhanden, wenn
die Länge des vorzutragenden Satzes vergrößert werden soll. In bekannter Weise werden
dann auf dem Film mehrere unter sich parallele Rillen angebracht, die zur Längskante
des Films etwas schräg gerichtet sind, so daß nach Zusammenkleben der äußersten Enden
des Films das Ende der ersten Rille sich an den Anfang der zweiten anschließt, deren
Ende wiederum an den Anfang der dritten Rille angeschlossen ist usw. Das Gewicht 15
wird so gewählt, daß die senkrechten Schwingungen des Tonabnahmestiftes 5 über den
Hebel 6 ohne nennenswerte Einwirkung auf das Gewicht auf die Membrane 10 übertragen
werden.
Claims (2)
1. Sprechmaschine zur Wiedergabe von auf bandförmigen Trägern befindlichen
Tonaufzeichnungen in Tiefenschrift, bei der der Schallstift mit dem Tonerzeuger, z. B. einer Großflächenmembrane,
durch einen Hebel verbunden n0 ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel (6) mit seinem einen Ende an dem Tonerzeuger, z. B. an der Großflächenmembrane
(10), angelenkt ist, etwa in seiner Mitte den Schallstift (5) trägt und
an seinem anderen Ende (7) an dem Gehäuse oder dem Gestell (16 bzw. 8) der
Sprechmaschine gelagert ist oder ein Gewicht (15) trägt.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
des Hebels (6) mit dem Tonerzeuger,
ζ. B. der Großfiächenmembrane, durch eine Welle (9) erfolgt, um die sich der Hebel
bei Querverschiebung des Schallstiftes (5) auf dem Tonband dreht, und daß das andere Ende des Hebels (6) frei ist und
ein Gewicht Von solcher Größe trägt, daß die Schwingungen des Schallstiftes (5)
ohne nennenswerte Einwirkung auf das Gewicht auf den Tonerzeuger (10) übei"-tragen
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR591292X | 1929-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591292C true DE591292C (de) | 1934-01-19 |
Family
ID=8964022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930591292D Expired DE591292C (de) | 1929-06-17 | 1930-01-11 | Sprechmaschine zur Wiedergabe von auf bandfoermigen Traegern befindlichen Tonaufzeichnungen in Tiefenschrift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591292C (de) |
-
1930
- 1930-01-11 DE DE1930591292D patent/DE591292C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1935882A1 (de) | Bandkassette | |
DE591292C (de) | Sprechmaschine zur Wiedergabe von auf bandfoermigen Traegern befindlichen Tonaufzeichnungen in Tiefenschrift | |
DE7007751U (de) | Spielzeugfahrzeug mit eingebauter vorrichtung zur erzeugung von toenen. | |
DE658083C (de) | Geraet zum Abspielen endloser Lautschriftbaender | |
AT140359B (de) | Vorrichtung zur Wiedergabe von auf bandförmigen Phonogrammträgern aufgezeichneten Schallschwingungen. | |
DE741332C (de) | Vorrichtung zum Herausschneiden einer optisch wiederzugebenden Schwingungsaufzeichnung aus einem Traeger | |
DE330132C (de) | Elektromotorisch angetriebene Sprechmaschine | |
DE1572481C3 (de) | Vorrichtung an Magnetband-Aufzeichnungsgeräten, insbesondere an solchen mit Drei-Motoren-Antrieb und federnden Bandspannmitteln | |
AT126661B (de) | Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergrabe von Tonfilmen. | |
DE582288C (de) | Vorrichtung zum Einschneiden von Tonaufzeichnungsrillen in bandfoermige Tonschrifttraeger | |
US1853895A (en) | Talking machine and record therefor | |
DE243764C (de) | ||
DE865665C (de) | Schallaufnehmer fuer Schallplatten u. dgl. | |
DE629122C (de) | Vorrichtung zum gleichfoermigen Antrieb umspulbarer Lautschrifttraeger | |
DE1603501B2 (de) | Vorrichtung zur wiedergabe von auf einem band aufgezeichneten toenen in spielzeugen | |
DE601126C (de) | Verfahren, um einen doppelseitig beschriebenen, bandfoermigen, endlichen Tonaufzeichnungstraeger auf einer Lichttonsprechmaschine mit episkopischer Abtastung auf beiden Seiten vorzufuehren | |
DE703978C (de) | Verfahren zum Herstellen eines blattfoermigen Ton-, Bild- oder Bildtonaufzeichnungstraegers | |
AT123086B (de) | Einrichtung zum gleichförmigen Antrieb des Phonogrammträgers für die Aufnahme und Wiedergabe von Tonfilmen u. dgl. | |
DE819580C (de) | Laufwerkanordnung fuer wahlweisen Antrieb von Schallplatten und aufspulbaren Aufzeichnungstraegern | |
DE410886C (de) | Sprechmaschine mit Schallplatten | |
DE122759C (de) | ||
DE350193C (de) | Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Tonleistungen und Kinobildern | |
AT47171B (de) | Vielfach-Zylinder-Phonograph. | |
DE719082C (de) | Lichttonwiedergabegeraet | |
DE763760C (de) | Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung fuer Filme mit Tonaufzeichnung |