DE122759C - - Google Patents

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DE122759C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/02Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using cylindrical record carriers

Landscapes

  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
anzubringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, an einem gewöhnlichen Phonographen oder an einem Graphophon eine Einrichtung anzubringen, welche es ermöglicht, aufser der gewöhnlichen Walze von geringem Durchmesser noch eine zweite Walze von grofsem Durchmesser zu benutzen.
. Fig. ι zeigt einen Phonographen oder ein Graphophon in schaubildlicher Darstellung, an welchem die neue Einrichtung angebracht ist. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt und Fig. 3 eine Seitenansicht theilweise im Schnitt. Die Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten.
Die Eingravirung oder Schrift wird in einem gewöhnlichen Phonographen oder Graphophon auf einem Wachscylinder von ungefähr 50 mm im Durchmesser erzeugt. Es hat sich jedoch gezeigt, dafs zur Wiedergabe von Lauten es sich empfiehlt, dem Cylinder einen gröiseren Durchmesser zu geben, zu welchem Zweck man besondere Phonographen oder Graphophone herstellte, welche einen grofsen Wachscylinder aufzunehmen im Stande sind. Diese Maschinen sind jedoch sehr kostspielig.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung an gewöhnlichen Phonographen oder Graphophonen, mit deren Hülfe auch grofse Walzen in diese Apparate eingesetzt werden können, so dais die Besitzer der gewöhnlichen Phonographen mit geringen Kosten sich die Vortheile verschaffen können, zu deren Erlangung bisher besondere Apparate nöthig waren.
Die Einrichtung besteht im Wesentlichen aus einem besonderen Träger für die grofse Walze, einem Verlängerungsrohr für den Wiedergeber und aus Hülfsmitteln, um den genannten Träger mit der gewünschten Geschwindigkeit zu drehen. Letzteres kann auch durch ein Getriebe geschehen, das die Welle des genannten Trägers mit der Schraubenwelle verbindet, welche die Längsbewegung des Wiedergebers erzeugt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Apparat ist der übliche cylindrische Walzen-■cylinder 2 auf einem Kasten 1 bekannter Construction gelagert. Der Schalltrichter 5 ist an dem Schlitten 4 befestigt, welcher als Träger des Wiedergebers dient und sich auf der Schraubenwelle 6 bewegt. Letztere steht durch die Zahnräder 7, 8 und 9 mit der Welle in Verbindung, welche zur Aufnahme des Walzenträgers 2 dient und mit einer Scheibe 17 ausgerüstet ist, welche durch einen Riemen von einer Antriebsscheibe des in dem Kasten 1 untergebrachten Motors angetrieben wird.
Ein zweiter Träger 10 zur Aufnahme der gröfseren Walze ist auf der Welle 11, die in dem Bock 12 gelagert ist, angebracht . Dieser Bock wird an der Grundplatte des Phonographen oder Graphophons durch eine Schraube 13 befestigt, welche in das Schraubenloch eingeführt ist, das für gewöhnlich zur Befestigung einer Schienenstütze bereits vorhanden ist, so dafs eine besondere Aenderung des gebräuchlichen Apparates nicht nöthig ist.
Auf der Welle 11 befindet sich ein Trieb 14
und eine Scheibe 15, um welch letztere ein Riemen 16 gelegt ist, durch welchen dieselbe von einer Antriebsscheibe eines in dem Kasten 1 sich befindenden Antriebsmechanismus gedreht wird. Mit Hülfe einer an einem geschlitzten Stabe 19 sitzenden Rolle 18 kann der Riemen in der gewünschten Weise gespannt werden. Der Stab 19 wird durch eine Klemmschraube 20 an dem Bock 12 befestigt.
Der Trieb 14 steht mit dem Zahnrade 21 im Eingriff, welches sich frei auf einem Zapfen des Bockes 22 dreht. Dieser Bock 22 ist an dem Hauptbock 12 befestigt und das Rad 21 steht mit dem Trieb 9 auf der Welle des Walzenträgers 2 in Eingriff.
Gewünschtenfalls kann die Scheibe 15 auch fortfallen, wobei der gewöhnliche Antriebsriemen, welcher zum Antrieb der Scheibe 17 dient ,benutzt werden kann. Es erscheint jedoch zweckmäfsiger, auf der Welle des Cylinders 10 eine Scheibe anzuordnen, welche durch den Riemen angetrieben wird, wodurch die Kraft unmittelbar übertragen wird, anstatt unter Zuhülfenahme von Zahnrädern 14 und 21.
Bisweilen können die Zahnräder 14 und 21 fortfallen, wenn die Welle des gewöhnlichen Walzenträgers 2 mit einer zweiten Scheibe i5a ausgerüstet ist, welche mit der Scheibe 15 durch einen Riemen 15* in Verbindung steht (Fig. 6). Der Antrieb ist jedoch sicherer, wenn die Zahnräder benutzt werden.
Um den Wiedergeber in die richtige Lage mit Bezug auf den Walzenträger 10 zu bringen, kommt eine Rohrverlängerung 23 in Anwendung, welche zwischen Wiedergeber und Schlitten 4 angebracht wird. Dieses Rohr besitzt an seinem unteren Ende einen Stift 24 zum Befestigen an dem geschlitzten Rohr am Schlitten, welches für gewöhnlich zur Aufnahme des Wiedergebers dient. Das obere Ende ist mit Schlitzen 25 versehen zur Aufnahme des Querstiftes 26 am Wiedergeber 3.
Um einen Phonographen oder ein Graphophon gebräuchlicher Art zur Aufnahme von Walzen grofsen Durchmessers geeignet zu machen, ist es nur nöthig, den Bock 12 mit Hülfe der Schraube 13 zu befestigen, den üblichen Riemen abzunehmen, den Riemen 16 aufzusetzen und das Rohr 23 zwischen Wiedergeber und Schlitten einzuschalten.
Gewünschtenfalls kann auch statt des Zwischenrohres 23 ein Wiedergeber oder ein Schlitten mit einem langen Rohr in Anwendung kommen. In diesem Falle würde jedoch der ursprüngliche Wiedergebeapparat abgeändert werden müssen. In den meisten Fällen wird man daher zu dem Verlängerungsrohr seine Zuflucht nehmen.
Durch das lange Rohr erhält der Wiedergeber das erforderliche Gewicht, um ein gutes Ergebnifs beim Wiederhervorrufen der Töne oder Laute mittelst der groisen Walze zu erzielen.
Der Walzenträger 10 kann anstatt konisch cylindrisch sein und . ist mit einer Anzahl Längsnuthen 30, beispielsweise vier, versehen, von denen eine, jede mit einer Feder 31 ausgerüstet ist. . Diese Feder ist an einem Ende an dem Cylinder befestigt mittelst einer Schraube 32 und am anderen Ende ist sie aufgebogen, um nach hinten sich aus einander spreizende Zungen 33 zu bilden, die die kegelförmige Innenwandung des Wachscylinders erfassen. An ihrem äufsersten Ende besitzen die Zungen Abbiegungen 34, welche sich auf den Cylinder 10 stützen. Es kann jedoch auch der Cylinder selbst etwas kegelförmig gestaltet sein (io°, Fig. 5).
Bei beiden Ausführungsformen erhält der Wachscylinder eine feste Unterlage an seinem erweiterten Ende. Auch an dem engeren Ende findet die Walze eine feste Unterlage, so dafs die Nachtheile, welche durch die nachgiebigen federnden Halter auf dem Cylinder entstehen, beseitigt sind.
An Stelle eines Cylinders mit voller Wandung kann auch ein durchbrochener Cylinder oder es können auch Finger oder Arme, welche von einer Stirnwand vorspringen, in Anwendung kommen, die auf der Welle 11 befestigt ist. Es geschieht dieses zu dem Zwecke, das Gewicht des Hülfswalzenträgers zu verringern, wodurch die Kraft zum Drehen der Walze gleichfalls verringert wird.
Die Spitze 35 des Schallhornes 5 ist so eingerichtet, dais sie zu dem Stutzen an dem Schlitten pafst.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung, um an einem Phonographen eine zweite Walze von gröfserefn Durchmesser anzubringen, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem Gestell (1) des Phonographen ein Bock (12) befestigt wird, der als Lager für eine Welle (11) dient, auf welcher die gröfsere Walze' angebracht wird. .. ' . .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs Schlitten (4) und Wiedergeber (3) durch ein Verlängerungsrohr (23) mit einander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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