DE86545C - - Google Patents

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DE86545C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0064Moulds characterised by special surfaces for producing a desired surface of a moulded article, e.g. profiled or polished moulding surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/08Moulds provided with means for tilting or inverting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pressen von Kacheln u. d.ergl., welche sich als eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 58592 geschützten Vorrichtung darstellt und sich von dieser dadurch unterscheidet, dafs die Kapsel nicht mit dem Rumpf, sondern mit der Ansichtsfläche nach vorn liegend geprefst wird. Zweck dieser Aenderung ist, die Kachel mit Verzierungen bezw. Mustern auf mechanischem" Wege zu versehen und diese Muster durch eine in die Prefsform einzulegende, leicht auswechselbare Formplatte zu erzeugen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der an dem Mundstück der Thonpresse anzubringenden Prefsform,
Fig. 2 der Grundrifs von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Prefsform bei geöffnetem Deckel,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie x-x von
Fig. 3>
Fig. 5 den Prefsformdeckel mit eingesetztem Kachelmodell,
Fig. 6 den Deckel mit Kachelmodell und auf das letztere aufgesetztem Kernrahmen für den Kachelrumpf.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie y-y von Fig. 6.
Fig. 8a, 8b und 8c zeigen den zur Herstellung des Kachelrumpfes erforderlichen Kernrahmen in Ansicht, Schnitt und Seitenansichten.
Die Prefsform, welche nach dem dargestellten Beispiel zur. Herstellung von gemusterten Kacheln dient, besteht aus dem an jeder Thonpresse, z. B. mittelst geeigneter Leisten und Falze, sowie Verschlufsvorrichtung anzubringenden Mundstück a, an welchem der Deckel oder Formkasten b in Scharnieren drehbar befestigt ist. In den Formkasten wird das Modell bezw. die Formplatte c für die Kachel oder dergleichen eingelegt, deren Rumpftheil durch einen Kernrahmen gebildet wird, welcher auf die Formplatte aufgelegt wird und mit dem Rande des Formkastens b abschneidet (Fig. 7).
Das Mundstück α ist in der dargestellten Weise mit Falzen versehen und wird mit Hülfe eines (nicht dargestellten) doppelten FaIzverschlufsstückes an die Thonpresse angeschraubt oder in anderer geeigneter Weise befestigt. Der dieses Mundstück α, nach Aufnahme der erwähnten Theile, abschliefsende Formkasten b erhält einen seitlichen Schlitzlappen /, um letzteren mittelst eines Gelenkbolzens u. s. w. gegen das Mundstück schliefsen zu können. Die Formplatte c besteht aus einem flachen Metallkasten (Fig. 4 und 5) bezw. einer Platte, der die Gypsform des Kachelmusters aufnimmt. Der diesen Kasten abschliefsende Rahmendeckel c1 erhält Lappenansätze c2, mittelst deren die Formplatte in entsprechend geformte Aussparungen b1 des Kastens b (Fig. 3) eingesetzt wird. Die Lappen c2 stehen zur Erleichterung des Einsetzens und Herausnehmens der Formplatte ein wenig vor dem Kasten b vor.
Genau mit den Innenkanten des Rahmendeckels c1 abschneidend, pafst auf das Modell der Kernrahmen d, welcher aus vier auf Gehrung und gelenkig zusammengefügten Schienen besteht, welche hohl gegossen, durch Rippen abgesteift und innen nach dem Kachelrumpfprofil ausgebildet sind (Fig. 8).
Die äufseren Abmessungen des Kernrahmens d sind derart gewählt, dafs derselbe genau in den Formkasten b hineinpafst, wobei die Ausschnitte b1 des Formkastens ein bequemes Einsetzen und Ausheben des Kernrahmens gestatten. Die einzelnen Schienen des Rahmens sind an drei Stofsstellen mittelst Bolzen vereinigt, während am vierten Stofs der mittlere Scharniertheil winklig derart ausgefeilt ist, dafs der Rahmen auf eine geringe Weite geöffnet werden kann, um von dem geformten Stück abgenommen werden zu können.
Der in dieser Weise vorgerichtete Formkasten b wird nunmehr an das Mundstück angeschlossen, worauf die Thonpresse in Thätigkeit gesetzt und der Thon in die gebildete Prefsform eingeprefst wird. Man öffnet alsdann den Formkasten b ein wenig und schneidet mit einem Draht oder dergleichen das geprefste Stück, nach dem Beispiel der Kachel, in der Ebene des Formkastens b bezw. des Kernrahmens d vom Thonstrange ab. Die Verlegung der Abtrennebene in die Stofsebene des Kastens, also die der gemusterten Fläche entgegengesetzte Seite des zu pressenden Gegenstandes, hat den Vortheil, dafs irgend welche Nacharbeit an der Schnittebene nicht zu erfolgen braucht, da diese gewöhnlich nicht Ansichtsseite ist; auch ist hierdurch das Herstellen gemusterter Gegenstände in der angegebenen Weise überhaupt möglich gemacht. Die Herstellung der Kachelhöhlung erfolgt mittelst eines geeigneten Thonschneiders, z. B. unter Anwendung einer Schablone oder durch Anbringung eines Kernstückes am Mundstück der Presse. Je nach der Beschaffenheit der verwendeten Formplatte können irgend welche gemusterte Kacheln oder andere Gegenstände, natürlich auch glatte Kacheln, sowie Eckstücke für Oefen hergestellt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 58592 geschützten Vorrichtung zur Herstellung von gemusterten Kacheln u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Kacheln nicht, wie in jenem Patente angegeben, mit dem Rumpfe, sondern mit der Ansichtsfläche nach vorn liegend hergestellt werden, zum Zwecke, die Ansichtsfläche mit Mustern versehen zu können.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine einsetzbare Formplatte (cj, welche mit Ohren versehen sein kann, die das Einsetzen und Herausnehmen derselben erleichtern sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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