DE2130541C3 - Verfahren zur Herstellung von dekorativen Artikeln unter Verwendung von Garn o.a. Materialien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von dekorativen Artikeln unter Verwendung von Garn o.a. Materialien

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DE2130541C3 DE19712130541 DE2130541A DE2130541C3 DE 2130541 C3 DE2130541 C3 DE 2130541C3 DE 19712130541 DE19712130541 DE 19712130541 DE 2130541 A DE2130541 A DE 2130541A DE 2130541 C3 DE2130541 C3 DE 2130541C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects

Description

Die Erfindung betrifft die Ornamentierung bzw. speziell ein Verfahren zur Herstellung von dekorativen Artikeln, bei dem Garn oder andere längliche Materialien, die nach einer bevorzugten Ausführungsform verschiedene Farben besitzen, die Hauptmittel zur Ornamentierung sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines stukturierten, zur Verzierung dienenden Artikels zu schaffen, der aus Garnfäden oder ähnlichen Materialien, wie z. B. Wolle, Borte, Kordel oder ähnlichem besteht.
Eine spezielle Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zu schaffen, das von jedem benutzt werden kann und keine besondere Geschicklichkeit erfordert.
Nach der Erfindung wird das Garn nicht auf eine Unterlage »gestickt« im üblichen Sinne des Wortes, sondern die Verbindung mit der verzierten Oberfläche erfolgt durch ein wirksames Umschlingen oder Zusammenklemmen, das von der Art der Oberfläche selbst und von dem Verfahren herrührt, nach dem das Garn aufgebracht wird. Trotzdem sind die dabei entstehenden Artikel nur sehr schwer von den üblichen Stickarbeiten zu unterscheiden, und die Erfindung macht es also für relativ wenig ausgebildete Personen möglich, schnell, billig und auf Vergnügen bereitende Weise dekorative Artikel unter Verwendung von Garn herzustellen.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung sind aus der nun folgenden Beschreibung ersichtlich, in der auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der zur Ausführung des Verfahrens benötigten Teile, nämlich eine Grundplatte, Garn und ein Werkzeug,
Fig. 2 eine Ansicht der Grundplatte während des Aufnehmens des Garns,
Fig. 3 einen vergrößerten Teil eines Querschnitts durch die Grundplatte,
Fig. 4, 5 und 6 ähnliche Ansichten wie Fig. 3, jedoch bei verschiedenen, aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen,
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 6,
Fig. 8 eine Teilansicht einer Grundplatte mit einer Variation des Verfahrens, und
Fig. 9 eine Teilansicht einer Grundplatte mit einer weiteren Variation des Verfahrens.
Die Materialien zur Durchführung des Verfahrens bestehen, wie in Fig. 1 dargestellt, aus einer Grundplatte 10, Garn 11 und einem Werkzeug 12.
Die Grundplatte besteht aus einer relativ dünnen Oberschicht 13, die z. B. mit einem Klebstoff auf einer dickeren, zur Versteifung dienenden Unterschicht 14 aufgeklebt ist. Die Oberschicht 13 besteht aus einem elastischen Material wie z. B. Papier, so daß auf der Grundplatte eine Oberfläche gebildet wird die man durchstoßen kann. Der Begriff »durchstoßen können« soll sich auf die Eigenschaft beziehen, die es einem spitz zulaufenden Werkzeug ermöglicht, unter Anwendung von leichtem Druck ein unversehrtes Gebiet des Materials aufzureißen und durch dieses Gebiet durchzudringen. Die »Elastizität« des Materials deutet auf eine innewohnende Steifheit und auf die Tendenz der Wände eines Lochs oder einer öffnung, hin, einer Vergrößerung des Lochs Widerstand zu leisten und dadurch eine Einklemm-Wirkung auf einen kompressiblen Faden auszuüben, der sich durch das Loch erstreckt und dessen normale Querschnittsfläche größer als die des Lochs ist. Wie erwähnt, ist Papier ein Material mit den erwünschten Charakteristiken. Dünne Folien verschiedener Metalle, wie z. B. Aluminium, oder bestimmter Kunststoffe, oder steifer Tuche, können ebenfalls für den beabsichtigten Zweck verwendet werden. Ein Material wie z. B. Filz ist jedoch für dieses Vorhaben nicht geeignet.
Die Unterschicht 14 besteht aus einem Material, das relativ steif und starr ist, jedoch nachgibt und leicht durchdrungen werden kann. Viele zellulare Materialien, wie z. B. gedehntes Polystyrol, zeigen diese Eigenschaften und werden deshalb bevorzugt angewandt. Die Unterschicht 14 dient zwar zur Versteifung in bezug auf die dünne Oberschicht 13, jedoch empfängt sie und nimmt, wie im folgenden beschrieben wird, Bündel von Garn auf. Der Begriff »zellular« soll die Anwesenheit einer Vielzahl von luft- oder gasgefüllten Räumen bezeichnen, die bei Anwendung eines geringen relativ konzentrierten Druckes leicht zusammenfallen. Die Unterschicht 14 muß nicht notwendigerweise zellular sein; jedes Material, das in der Lage ist, »nachzugeben« und die Enden der Garnfäden, die durch seine Oberfläche gedrückt werden, aufzunehmen, kann benutzt werden.
Die Unterschicht 14 kann z. B. eine Dicke von ungefähr 1 cm haben, während die dünnere Oberschicht 13 nicht mehr als 0,004 cm dick sein so'!.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Grundplatte 10 bildet die Darstellung eines Eulenkopfes die Fläche, die mit Garn bedeckt werden soll, um ein strukturiertes Bild zu erzeugen. Die relativ dünnen, durchgezogenen Linien stellen Schlitze oder Schnitte 17 dar. So wird der gesamte Umriß des Eulenkopfes durch die Schlitze 17 definiert, und innerhalb des Umrisses befinden sich zusätzliche Schlitze, die z. B. die Augen der Eule definieren. Die Schlitze 17 sind nur in der Oberschicht 13 ausgebildet, und sie können sich vollständig durch die Dicke dieser Schicht erstrecken. Nach einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich jedoch jeder Schlitz nur teilweise durch die Dicke der Oberschicht 13, wie in Fig. 3 dargestellt; er hat die Foim eines Keiles, so daß seine Wände in Richtung auf die Unterschicht 14 spitz zulaufen.
Zwischen den einander gegenüberliegenden Schlitzen 17 sind auf der Oberfläche der Oberschicht 13 z. B. durch Aufdrucken Fühlungslinien 18 vorgesehen, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt sind. Die Führungslinien informieren den Benutzer über die Richtung, in der die Garnfäden angeordnet werden sollen. Grenzlinien 19, die in Fig. 2 als dicke, durchgezogene Linien eingezeichnet sind, können ebenfalls angebracht werden, um den Benutzer darüber zu informieren, wo die Farbe geändert werden soll; innerhalb der Musterflächen, die von den Schlitzen 17 und den Grenzlinien 19 begrenzt werden, können Zeichen, wie z. B. Zahlen, angebracht werden, um den Benutzer darüber zu informieren, welche Garnfarbe für die Bedeckung jeder Fläche benutzt werden soll.
Um die freiliegende Oberfläche der Grundplatte 10 zu verzieren, werden Fäden von kompressiblem Garn, wie z. B. Wolle, in die Grundplatte auf eine vorher bestimmte Weise eingedrückt. Ein solcher Faden 11a ist in den Fig. 2, 4 und 5 dargestellt. Das freie Ende 20 des Fadens 11a und der Teil des Fadens, der dem freien Ende direkt benachbart ist, wird mit Hilfe des Werkzeugs 12 durch einen der Schlitze 17 und in das Innere der Unterschicht 14 gedrückt. Der Faden wird dann parallel zur Oberfläche der Grundplatte (Fig. 4) gehalten, und zwar in eine Richtung, die durch die entsprechende Führungslinie 18 angezeigt ist; dann wird der Faden Ua z. B. mit einer Schere 21 an einem Punkt, der jenseits des gegenüberliegenden Schlitzes 17' liegt, abgeschnitten, so daß ein abgeschnittener Faden 11a mit einem zweiten freien Ende 22 (Fig. 5) entsteht. Das Werkzeug 12 wird anschließend dazu benutzt, das freie Ende 22 des abgeschnittenen Fadens 11a durch den Schlitz 17' in das Innere der Unterschicht 14 zu drücken. Damit ist der Verfahrensschritt in bezug auf den abgeschnittenen Faden 11a' beendet. Das neue freie Ende des Fadens 11a, das gleichzeitig mit dem abgeschnittenen Faden 11a' entstanden ist, wird dann durch den Schlitz 17, der direkt neben dem freien Ende 20 liegt, gedrückt, und der oben beschriebene Verfahrensschritt wird wiederholt, um einen zweiten Faden Seite an Seite mit dem Faden 11a herzustellen.
Dieser Verfahrensschritt wird so oft wiederholt, wie es zur Herstellung einer Reihe von geschnittenen Fäden, wie z. B. der Fäden Hb in Fig. 2, nötig ist; alle Fäden sind Seite an Seite angeordnet und bedecken eine bestimmte Musterfläche. Auf ähnliche Weise werden alle anderen Musterflächen, die den vollständigen Entwurf, in diesem Falle einen Eulenkopf, bilden, bedeckt. Wo ein Schlitz zwei nebeneinander liegende Musterflächen trennt, wie z. B. die Schlitze 17" ι indenFig. 6 und 7, nimmt der Schlitz zwei Garnenden auf.
Das Werkzeug 12 hat einen Handgriff und ein flaches, spateiförmiges Arbeitsende 25, das in einer bevorzugten Ausführung;;form aus Metali besteht; der i Vorderrand 26 des Arbeitsendes 25 lit bevorzugt konkav oder keilförmig. Der Vorderrand endet in spitz zulaufenden, scharfen Ecken 27 (Fig. 7). Der Vorderrand 26 ist schmal, aber nicht messerscharf.
Ε«" muß hinreichend stumpf sein, um das Abtrennen des Fadens 11 während des Verfahrensschrittes, der in den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist, zu verhindern. Auf der anderen Seite muß er dünn genug sein, um leicht das ungeschnittene Stück der Oberschicht 13 unter Schiit?. 17 durchdringen zu können, falls solch ein ungeschnittenes Stück vorgesehen ist.
Während, wie beschrieben, jedes Garnende in die Grundplatte eindringt, wird der Faden zusammengedrückt, wenn er den Schlitz oder die öffnung in der Oberschicht 13 passiert. Dieses Zusammendrücken läßt einen Teil des Fadens nahe seinem freien Ende nach dem Wegziehen des Werkzeugs 12 umschlungen oder zusammengeklemmt; dadurch wird der Faden unter dem Einfluß von Reibung im Eingriff mit der elastischen Oberschicht 13 gehalten. Dieses Zusanimenklemmen wird verstärkt, wenn der Schlitz 17 sich nicht durch die gesamte Dicke der Oberschicht 13 erstreckt, da die untere öffnung, durch die das Garn in die Unterschicht 14 dringt, dann sehr eng ist. Das zusammengeschlossene Ende des Garns wird im Innern der Unterschicht 14 als Ergebnis des Zusammenfallens der benachbarten Zellen aufgenommen. Dadurch können viele Garnbündel in der Unterschicht 14 eingeschlossen bleiben, ohne ein Verziehen oder Verdrehen zu verursachen. Die Keilform der Schlitze 17 dient als »Zuleitung«, um dabei zu helfen, die geeignete Stelle für das Eindrücken des Garns zu bestimmen.
Nach der Fertigstellung des Artikels liegen die Fadenteile, die sich zwischen den zusammengeklemmten Garnenden befinden, nicht zusammengepreßt, ohne jede Spannung frei auf der verzierten Oberfläche. Die Benutzung von Fäden mit verschiedenen Farben und Variationen in den Formen und den Ausmaßen der bedeckten Flächen machen es möglich, eine unbegrenzte Anzahl von-verschiedenen Verzierungen zu erzielen.
Es ist nicht in allen Fällen wesentlich, vorher irgendwelche Schlitze oder andere öffnungen auf der Oberschicht auszubilden. Sie erleichtern das geeignete Anbringen der nacheinander durchgedrückten Garnenden, und für diesen Zweck sind sie erwünscht und erleichtern das Verfahren; dennoch können aber befriedigende Ergebnisse mit einer ungebrochenen, intakten Oberschicht 13 erreicht werden. Es ist natürlich trotzdem wesentlich, daß diese Oberfläche Markierungen in der Form eines Musters oder eines Entwurfs trägt, um den Benutzer bei der Durchführung der aufeinanderfolgenden Schritte des Verfahrens anzuleiten. Falls keine vorher ausgebildeten öffnungen vorgesehen sind, ist ein leicht erhöhter Druck erforderlich, um die Überschicht 13 zu durchbrechen. Die scharfen Enden 27 des Werkzeugs 12 erleichtern dieses und steilen das Anbringen eines Loches sicher, dessen Größe gering genug ist, um die erwünschte Zusammenklemm-Wirkung zu erzielen, nachdem das Fadenende durchgedrückt worden ist.
In einigen Fäiien braucht es nicht notwendig zu sein, daß die Grundplatte mit einer getrennten, relativ dünnen Oberschicht, wie z. B. bei 13 dargestellt, versehen ist. Eine äquivalente »Haut« kann als integraler Teil einer Scheibe oder eines Blattes aus gedehntem Polystyrol oder einem äquivalenten Material von dem Fertigungsprozeß der Polystyrolplatte her da sein. Eine getrennte Hautschicht wird jedoch deshalb bevorzugt, weil sie es kommerziell einfacher und ökonomischer macht, die erwünschten Entwürfe, Figuren und andere Zeichen aufzudrucken, bevor die Oberschicht auf die darunterliegende, zur Versteifung dienende Schicht aufgeschichtet wird.
In Fig. 2 sind die geschnittenen Fäden Seite an Seite angeordnet dargestellt. Man kann jedoch andere Fffekte erzielen, indem man dieses Muster variiert. Zum Beispiel kann, wie in Fig. 8 dargestellt, jcdei Faden lic über dem vorherigen Faden gekreuzt werden. In dem gezeigten Beispiel verläuft der Schlitz Π kreisförmig, und jeder Faen erstreckt sich über einer Durchmesser des Kreises. Daraus ergibt sich ein Anwachsen der Höhe des Garns über der Oberfläche dei Grundplatte, und zwar zum Zentrum des Kreises hin. wodurch die dreidimensionale Wirkung dieser Musterfläche erhöht wird.
Fig. 9 zeigt eine weitere Variation, bei der Fäder Hd, deren Enden durch die Schlitze lid geführt sind Fäden He kreuzen, deren Enden durch Schlitze 17e geführt sind.
Während also das zur Verschönerung dienend« Material in dem obigen Beispiel als Garn, wie ζ. Β Wolle, beschrieben worden ist, können auch andere längliche Materialien, wie z. B. Borte oder Kordel anstelle von Garn benutzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von dekorativen Artikeln, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) das Schaffen einer Grundplatte (10) mit einer elastischen Oberfläche, die durchstoßen werden kann, und mit einem durchdringbaren, nachgiebigen Inneren;
b) das Schaffen von Markierungen auf der Oberfläche, die fest umrissene Musterflächen definieren, wobei wenigstens zwei der Markierungen im Abstand zueinander angebracht sind;
c) das Eindrücken des freien Endes (20) eines Fadens (lla) und des Fadenteils, der dem freien Ende unmittelbar benachbart ist, it. die Grundplatte (10) an einem Punkt auf einer der beiden Markierungen, wobei das Fadenstück und sein Ende vollkommen im Inneren der Grundplatte (10) aufgenommen werden;
d) das Abschneiden des Fadens (Hfl) an einem Punkt, der einen Abstand zu dem in der Grundplatte (10) aufgenommenen Ende hat, so daß ein abgeschnittener Faden mit einem zweiten freien Ende (22) entsteht, wobei die Gesamtlänge des abgeschnittenen Fadens größer als die Entfernung zwischen den beiden Markierungen ist;
e) das Eindrücken des zweiten freien Endes (22) des abgeschnittenen Fadens (Ha) und des Fadenstückes, das dem zweiten freien Ende unmittelbar benachbart ist, in die Grundplatte (10) an einem Punkt auf der anderen der beiden Markierungen;
f) das Wiederholen der Verfahrensschritte (c) bis (e), um einen zweiten abgeschnittenen Faden auf der Grundplatte (10) herzustellen, die mit dem zuerst erwähnten abgeschnittenen Faden (Ha) in Eingriff ist, wobei die freien Enden des zweiten Fadens in die: Grundfläche an Punkten auf den beiden Markierungen eingedrückt werden, die jeweils den Punkten benachbart sind, an denen die freien Enden (20) des zuerst erwähnten Fadens (Ha) in die Grundplatte eingedrückt worden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Grundplatte (10) Zeichen innerhalb der Musterflächen trägt, die die Richtung angeben, in der die abgeschnittenen Fäden angeordnet werden sollen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche Zeichen in den Musterflächen trägt, die (I) die Farben der Fäden zur Bedeckung der Flächen und (II) die Stellen angeben, an denen die Farben geändert werden sollen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden erwähnten abgeschnittenen Fäden Seite an Seite angeordnet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Faden den zuerst erwähnten Faden kreuzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Grundplatte
(10) dritte und vierte, im Abstand zueinander angebrachte Markierungen trägt, und daß die Verfahrensschritte (c) bis (e) mit einem dritten abgeschnittenen Garnfaden wiederholt werden, dessen Endstücke in die Grundplatte (10) an Punkten auf den dritten bzw. vierten Markierungen eingedrückt werden, wobei der dritte Faden die beiden zuerst erwähnten Fäden kreuzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen Vertiefungen in der Oberfläche sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte aus übereinanderliegenden Schichten besteht, von denen eine relativ dünn ist und die elastische Oberfläche bildet, während die untere eine relativ dicke, zur Versteifung dienende Schicht ist, wobei die Markierungen in die dünne Oberschicht eingeschnitten werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte die Dicke der dünnen Oberschicht nur teilweise durchdringen.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Einschnitte in Richtung auf die Unterschicht spitz zulaufen.
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